Amtsblatt des Kreises Calw für Altensteig und Umgebung Heimatzeitung der Kreise Calw und Freudenstadt

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Nummer 32 Altensteig, Mittwoch, deu 7. Februar 1948 68. Jahrgang

Ae SchMigen der Zweiten Weltkriege!

Die Hintergründe des gegenwärtige» Krieges und die Männer, die die geschichtliche Schuld dafür tragen Gewiß ist das Bild, das heute mitten im großen Rin­gen vor uns steht, noch unvollständig, aber die großen Li­nien, die Konturen des ungeheuerlichen Vorganges, dessen Zeu­gen wir waren und sind, zeichnen sich bereits unverrückbar ab."

Weltkrieges. Aus Grund des umfangreichen, bereits Heute vorliegenden Materials umreißt der Stellv. Pressechef der Reichsregierung, Stabsleiter Sündermann, die Ursachen und Hintergründe des gegenwärtigen Krieges sowie die Män­ner. die die geschichtliche Schuld dafür tragen.

Dieser Zweite Weltkrieg hat so weist Sündermann mit zahlreichen interessanten Argumenten nach - seine Wurzel in dem Ersten Weltkrieg von 1911 bis 1918. Indem der da­malige USA-Präsident Wilsonvor aller Welt die 14 Punkte verkündete, um dann doch seinen Namen unter das Diktat von Versailles zu setzen, ist er als der erste Kriegsverbrecher des heutigen neuen Weltkrieges festzustellen. Schon 1917 machte der enge Vertraute Wilsons, Oberst House, dem britischen Außenminister Balsour gegenüber die Bemerkung:Wir müssen Mit dem künftigen Rußland rechnen. Dieses könnte in 50 Jahren etwa die Bedrohung Europas bedeuten, N'cht Deutschland." Als ein Jahr später die Waffenstillstandsbedin­gungen für Deutschland sestgelegt wurden, hatte House seine Befürchtungen vergessen. Der in Brest-Litowsk geschaffene selbständige ukrainische Staat wurde beseitigt und das.Sowjet- reich damit endgültig in den Sattel gehoben. Damit wurde Lenin und Trotzki die Möglichkeit geschaffen, sich im Kreml einzunisten, und obwohl sie nicht mehr als 25 000 Anhänger halten, rissen sie die Macht über 150 Millionen Menschen an stch. In jener Zeit stellte Lenin den Grundsatz auf, daß das Dasein der Sowjetunion neben anderen Staaten auf die Dauer nicht denkbar sei und sprach die Hoffnung aus, daß die Zeit, wo der Bolschewismus auf Sowjetrußland beschränkt sei, mög­lichst kurz sein möge Sündermann zeichnet in diesem Zusam­menhang den systematischen Aufrsistuiigsp'-ozeß der Sowjets auf, der dem Zwecke der Verbreitung der Weltrevolutiou diente und zitiert den früheren Sowjetbotschaster in Paris, Po­le mkin, der im Juli 1935 dem damaligen französischen Kriegsminister Fabry gegenüber erklärte:Aus dem Welt­krieg entstand das Rußland der Sowjets, aus dem nächsten wird das Europa der Sowjets entstehen." Er gab damit die Reihenfolge in der sowjetischen Rechnung an: erst der Krieg und dann die Sv/wjetisierung.

Roosevelt, der Mörder des Friedens

Die Veröffentlichung befaßt sich dann mit den Haupt­verbrechern im einzelnen: Roosevelt, d?n Südermann den Mörder des Friedens" nennt, den Mann,der dem Krieg nicht nur nachgelaufen ist, der ihn auch leidenschaftlich gewollt, vlanmäßig organisiert und bewußt herbeigeführt hat", -st einer der größten Kriegsverbrecher aller Zeiten. Neben ihm steht Wtnstou Churchill, von dem Lord Beaverbrook einst sagte:Dieser Mann bedeutet. Krieg" und von dem ein eng­lischer Biograph mit Schaudern bemerkte:Je mehr dieser seltsame Mensch vom Kriege sah, um so mehr Gefallen ^and er daran."

Dann kommen die Männer hinter den Kulissen, Nansit - tart, der planmäßige Organisator eines neuen Weltkampfes, der im November 1943 frohlockend die Botschaft nach Moskau sandte:Ich sah und sagte den gegenwärtigen Kamps voraus, schon lange bevor die Nazis an die Macht ...-kommen waren, ich wußte, daß England und die Sowjetunion einmal gemein­sam den Deutschen gegenübertreten würden." Hierhin gehört Eden, der Außenminister und Handlanger Churchills, und Dufs Looper, der schon 1938 einen Appell an die Sowjets richtete, sich zu gegebener Zeit England und Frankreichzur Verteidigung der Freiheit" im Kamps gegen Deutschland an­zuschließen. Als eine der verhängnisvollsten Kulissenfiguren der französischen Kriegspolitik und als der fanatischste Verfech­ter des Bündnisgedankens mit der Sowjetunion wird der Jude Mandel vorgestellt. Auch Bene sch darf nicht feh­len, einst tschechoslowakischer Außenminister und Präsident der Tschechoslowakischen Republik, der sein gefährliches und ver- brecherisches Treiben im Mai 1935 durch eine Militärkonven­tion mit der Sowjetunion krönte. Ueber die polnischen ^rabt- zieher Sikorski und Rydz-Smigly kommen wir dann zur dem Juden Morgenthau, dem engsten Berater Roosevelts, dem Einpeitscher der Rooseveltschen Kriegspolitik und dem Verkünder des ungeheuerlichen Haß- und Vernich­tungsplanes gegen das deutsche Volk. Den Schluß dieser Kriegsverbrecherliste bildet der Sowjetjude Kagano- witsch. Stalins rechte Hand, der Organisator der sowjetischen Rüstung und der sowjetische Vorposten des internationalen Judentums.

Um das Bild des verbrecherischen Hintergrundes, auf dem die Vorbereitung des gegenwärtigen Weltkrieges erfolgte, zu vervollständigen, gibt die Veröffentlichung auch noch einige Bei­spiele aus der Liste der großen Kriegsverbrechen, die mit dem britischen Bonibenterror gegen die Zivilbevölkerung be­ginnt und sich in der bolschewistischen Völkeräus- rottung von Wolga und Kaukasus, dem Blutbad von K a - :yn, dem Barbarismns von Cassino. dem Mordbrenner- tum von Wallendorf und Nemmersdors und all den ungezählten Untaten bolschewistischer Grausamkeit und anglo- »merikanischen Ganstertums fortsetzt. .

Der jüdische Anteil an der Kriegsvorbereitung

Die Beweisführung wird abgeschlossen durch eine doku­mentarisch belegte Darstellung des jüdischen Anteils an der Kriegsvorbereitung. Der jüdische Instinkt, so weist Sünder- mann nach, glaubt im Bolschewismus wie im kapitalistischen Priiizip die modernen Ansatzpunkte gefunden zu haben, um die Welt des Nationalismus aus den Angeln zu heben und aus den Ruinen der Nationalstaaten das jüdische Ziel zu er­reichen. Der Jude Emil Ludwig Cohn, der in Deutschland

Erhöhte Kampftätigkeit im Westen

Andauernde erbitterte Kämpfe an der gesamtenyostpreußischen Front

Aus dem Führerhauptquartier, 6. Februar.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im südlichen Grenzgebiet der Slowakei und nördlich der Wrst- beskideo wurden einige Eiabruchsstellen, die der Feind erzielen konnte, abgertegelt. Im Stadtgebiet um die Budapest» Burg leistet die Besatzung weiter heroischen Widerstand gegen die mit überlegenen Kräften angreisenden Bolschewisten.

An der Odersront wurden im Verlauf harter Angriffs- und Abwehrkämpfe zwischen Ratibor und Slogan 71 feindliche Panzer abgeschoffen, davon allein 22 durch die Besatzung von Brieg. Südwestlich von Brieg konnte der Feind seinen Brückenkopf trotz zäher Gegenwehr unserer Truppen ausweiten.

Der Pionier Justus Iürgensen des Piooier-Bau-Ersatz- und Ausbildungs-Ersatzbataillons Troffen an der Oder sprengte unter Aufopferung seines eigenen Lebens die Oderbrücke bei Fürstenberg. Er wurde nachträglich mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

Feindliche Angriffe gegen unsere Sperrstellungen östlich Frank­furt a. d. Oder und gegen Küstrin wurden abgewieseo. Den Sowjets gelang es gestern, io Pas Stadtinuere von Posen einzu- dringrn. Schwere Häuserkämpfe sind dort im Sange.

Im Südreil von Pommern und Westpreußen griff der Feind ohne Erfolg an. 51 Panzer und 71 Geschütze wurden in diesen Kämpfen vernichtet.

Die Besatzung der Stadt Elbing verteidigte sich zäh gegen die anstürmenden Bolschewisten.

An der gesamten Front in Ostpreußen dauern die erbitterten Kämpfe an. Gegenangriffe unserer Verbände engten feindliche Einbruchsstellen ein. ^

In Kurland verlief der Tüg ohne wesentliche Kampshandluogeu.

Im Westen setzten die Engländer und Amerikaner entlang der gesamten Roerfront ihre Aafklärungstätlgkeit, teilweise unter star­ker Einnebelung, fort.

Im Kampfgebiet von Schleiden wiesen unsere Truppen zahl­

reiche feindliche Angriffe ab, während cs südlich der Ursttalsperre dem Gegner gelang, örtlich oorzudriogen. Aus dem Westwallab­schnitt östlich St. Vith werden heflige Orts- und Bnokerkämpfr gemeldet.

Unsere Artillerie bekämpfte feindliche Ansammlungen bei Bisch­weiler mit zusammengesaßtenr Feuer.

Die nordwestlich der III io den Vogesen stehenden deutschen Verbände kämpften stch befehlsgemäß Über den Fluß zurück. Der Feind, der in die Absetzbewegungen hinetnzustoßeo versuchte, wurde abgewiesen.

Nach stärker Artillerievorbereitung geführte feindliche Angriffe auf Enfisheim scheiterten unter hohen Verlusten für den Gegner.

Io Mittelitalien eroberten unsere Truppen im Sergiotal bei Gallicano vorübergehend verloren gegangene Stellungen im Gegen­stoß zurück. Aufklärungsvorstöße des Gegners südlich Bologna blieben ohne Erfolg.

^ In Ostkroatien wurden Baodenangriffe gegen die Syrmieafront unter hohen Verlusten für den Feind abgewieseo. An ver mittlere« Drina eroberten unsere Grenadiere nach harten Kämpfen die Stadt Zwornik.

Nordamerikanische Terrorbomber griffen am gestrigen Tage Re­gensburg und weitere Orte im südlichen Reichsgebiet an. Io der Nacht stießen britische Kampsflugzeuge bis zur Reichshauptstadt vor.

Ergänzend zum Wehrmachisbericht wird gemeldet:

Die Heeresunterosfizierschole Iauer hat unter Führung ihres Kommandeurs Oberst Reichart die Stadt Steinau in heldenhaf­tem Kamps 5 Tage lang gegen die Angriff« weitüberlegeoer In­fanterie- und Panzerkräste des Feindes gehalten. Erst als alle Munition verschossen war, hat sich dir tapfere Besatzung besehls- gemäß zu dev eigenen Linien durchgeschlagen.

In den schweren Kämpfen im Raum zwischen den Wrstbeskiden und der Weichsel hat sich die 544. Bolksgreuadterdivifioo unter Führung von Generalleutnant Ehriog erneut heroorrageud bewährt.

Abwehrerfolge in Oberschlesien

Erfolgreiche eigene Gegenangriffe gegen feindliche Oder-Brückenköpfe

Abwehrerfolge unserer Truppen in Oberschlesien, harte Kämpfe im Bereich der feindlichen Oderbrückentöpfe und wei­teres Vorfühlen sowjetischer Vorausabteilungen in der Neu- mark und gegen den Südrand Pommerns kcnnzeichneten die Läge an der Ostfront, wie sie sich am Mittwoch bot.

Im ganzen Südab schnitt des ausgedehnten Kampf­raumes, zwischen den Karpaten und dem schlesischen Landrücken, kam es trotz heftiger feindlicher Angriffe nur zu unbedeuten­den Frontverschiebungen. Erneute Versuche der Sowjets, aus dem Raum zwischen Pleß und R ybui k nach Süden durch­zubrechen, scheiterten unter hohen Verlusten. Auch die feind­lichen Bemühungen, die bereits vorhandenen Brückenköpfe auf dem linken Oderufei zwischen Ratibor und Glogau aus­zuweiten oder diesen neue hinznzusügen, blieben im wesent­lichen ohne Erfolg. Lediglich bei Oh,lau wogten die Kämpfe längere Zeit hin und her, doch wurden auch hier die Sowjets nach kleineren Geländegewinne» aufgesangeii und in Gegen­angriffen wieder zurückgeworfen. Darüber hinaus gelang es unseren Truppen, die feindlichen Brückenköpfe bei Mechnitz, dann südlich Oppeln und bei Parchwitz gegen starken Widerstand der Sowjets weiter einzuengeii. Im Raum von Steinau stieß eine unserer Panzergruppen in einen feind­lichen Verband hinein und vernichtete nach kurzem, erbittertem Kampf 12 von 15 sowjetischen Panzern. Eine starke eigene räftegruppe fesselte im Raum zwischen Lissa und Guhrau eitcrhin erhebliche feindliche Kräfte.

Im nördlichen angrenzenden Kampfraum der Neumart und des südpommerschen Hügellandes war die Lage unter­schiedlich. Wohl stießen motorisierte Aufklärungsabteilungen des Feindes beiderseits des Warthebruches Weiter nach Westen vor und erreichten nordwestlich Küstrin die Oder, doch wurden starke sowjetische Kräfte, die ebenfalls zum Angriff in westlicher Richtung anqesetzt waren, durch unsere Stützpunkte und Sperrstellungen abgesplittert. Schwere Kämpfe sind zur Zeit noch im ganzen Oder- und Warthebogen im Gange. Aehnlich. war die Entwicklung im südpommers ch e n Raum. Dort warfen unsere Truppen vordringende feindliche Aufkläruiigskräfte nördlich der Bahn LandsbergSchneide­mühl zurück, und verhinderten auch zwischen Schlappe D e u t s ch - K r o n e und Iastrow ein weiteres Vorgehen der Sowjets. Nordwestlich von Kulm dagegen konnte der Feind zunächst noch Boden gewinnen, wurde aber auch hier von eige­nen Gegenangriffen erfaßt und nach^allen Seiten abgeriegelt.

>rcy reich gemacht hat, hat die Tausende jüdischer Hetzparolen t938 in einer Schrift in die Formel znsammcngefaßt:Hitler »ill nicht den Krieg, aber er wird dazu gezwungen werden, nicht in diesem Jahr, aber bald!"

Nur eine Weltlüsung der Jude »frage kann der Menschheit die innere Ruhe wieder­eben, die sie so nötig braucht und die allein den Faktor rieg aus ihrem Dasein auf lange Sicht zu streichen vermag." Mit dieser These schließt Sündermann seine ans eindeutigen Beweisen fußenden Argumentationen, durch dir er klar und deutlich aufzeigt, daß dieses Ringen, in dem wir heute stehen, weit größer und cntscheidnngsvoller ist, als jemals ein anderes zuvor.

In Ostpreußen versuchten starke sowjetische Kräfte aufs neue, unsere Front aufzuspalten, doch blieben die feindlichen Angriffe nach anfänglichen Geländegewinnen liegen. Besonders erbittert war dabei das Ringen zwischen Licbstadt und Guttstadt sowie im Raum von Heilst) erg. Auch im Abschnitt von nigsberg kam es den ganzen Tag über zu schweren, wechselvollen Kämpfen, die noch andauern.' Süd­westlich der Festung suchten die Sowjets das am Vortage ver­lorene Gelände wiederzugewinnen und bis zum Frischen Haff durchzustoßen. Es gelang ihnen auch zunächst, bi^an die ver­eiste Küste vorzudringen, doch konnten sie die von Heiligenbeil nach Königsberg führende Küstenstratze vor einem Gegen­angriff unserer Panzergrenadiere nicht behaupten. Nordwest­lich von Königsberg drangen stärkere feindliche Kampfgruppe!« ebenfalls in. Richtung auf die Küste vor, wurden, jedoch von unseren Truppen aufgefangen.

Bunker mit Besatzungen vernichtet

Stnrmkompanie der Festnrrqsbesatzung Gironde-Süd rollte feindliche Stellungen ans

Nach dem jüngst gemeldeten Angriffsunternehmen bei La Rochelle meldet die Festung Gironde-Süd einen er­folgreichen Vorstoß gegen die -feindlichen Einschließungs­streitkräfte. Nachdem in den vorangangenen Nächten unter schwierigen Verhältnissen eine Gaffe durch den Minengür­tel des Vorfeldes geräumt worden war, brach im Morgen­grauen des 31. Januar eine verstärkte Sturmkompanie der Festungsbesatzung in die tiefgestaffelte feindliche Bunker­linie ein, die südlich der Festung die von unseren Truppen verteidigte Landspitze avriegelt. Im Nahkampf rollten die Füsiliere und Matrosen des hier eingesetzten Seebataillons Narvik" die feindlichen Stellungen auf und sprengten da­bei mehrere Rnnker mit ihren Besatzungen. Neste der feindlichen Stützpunktbesatzungen entkamen über das Sumpfgelände nach Süden. Wenige Zeit später trat der Gegner in dem rrmkämpftcn Walbgeviet zu Gegenstößen an, denen iedoch jeder Erfolg versagt blieb. Auch hierbei hatten die Belagerer wieder hohe blutige Verluste.

Die rumänische Souveränität ausgeschaltet

In Rumänien regiert praktisch nur noch die kommu­nistische Partei"

In einem Bericht über die Sowjetunion und Rumänien bestätigt derBund", gestützt auf eine direkte Information aus Bukarest, die allmähliche Ausschaltung der rumänischen Souve­ränität und Unabhängigkeit durch sie Sowjets. Praktisck regiere heute in Rumänien nur noch die kommunistische Partei nach den Moskauer Direktiven. Jede bürgerliche Partei, die sich gegen den Beschluß der Kommunisten zur Wehr zu setzen versuche, werde von der Partei und der sowjetischen Presse sowie dem Moskauer Rundfunk alsvrofaschistisch" bezeichne! und aUfs Korn genommen.

Nach dem-Bericht hat der Führer der rumänischen Bauern Partei, Man in, einen Hilferuf an England und die'USA gerichtet. Maniu stellt darin fest, daß Moskau im Widerspruch >nm Waffenstillstandsabkommen handle, die Nnabhängigkei, Rumäniens dauernd verletze und dadurch in Kürze den wei­teren Bestand der rumänischen Souveränität in Fraae stelle.