Sette 2
Schwarzwclder Tageszettirng
Nr. 31
Aus Stadt und Land
Auch Mennige sind Geld!
Die durch den Krieg bedingten Verhältnisse haben bei inanchen unserer Mitmenschen Erscheinungen gezeitigt, die wir nicht immer gutheißen können. Unter sie fällt auch das unbedachte Keldansgebcn. Viele Volksgenossen sind in dieser ,, Hinsicht leichtfertiger geworden, weil sie wissen, datz es gegen- i lvärtig nicht so einfach ist, verdientes Geld i» wirtschaftlichen . oder Lobenswerten an',»legen. Der Pfennig, von dem schon i oas Sprichwort sagt: „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert",' als niedrigste Währungseinheit, wird >o znt wie überhaupt nicht geschätzt. Man rechnet fast gar nicht mehr mit ihm. Uebcrall kann man beobachten, datz der geld- - rusgebcnde Volksgenosse eine Summe lieber aufrundet, als sich mit Pfcnnigbeträgen abzngeben. Wie unsere Mitmenschen oicse Dinge von ihrem persönlichen Standpunkte ans beur- seilen, soll uns einanal noch gar nicht interessiere». Was uns wer beachtenswert erscheint, ist die volkswirtschaftliche Frage. Wenn wir Geld ansgcben, gleich in welcher Höhe, verlangen vir für dieses Geld eine Leistung. Geben wir jedoch eine größere Summe hin. als in Wirklichkeit zu zahlen ist, tragen , wir unwillkürlich zu einer Minderung der Leistung bei. Der Pfennig, so unscheinbar er auch ist und so niedrig sein Geldwert erscheinen mag, mutz in gleichem Ansehen stehen wie die > Mark oder andere Münzsorten. Aus ihm baut sich unser Ver- j mögen auf; mit Pfennigen fängt das Kind an zu sparen. Aus r Pfennigen aber werden mit der Zeit Vermögenswerte, die an s ?er richtigen Stelle gespart — uns nach dem Endsiege nicht § rnr wertvolle Anschaffungen ermöglichen, sondern auch andere ^ Dinge erschließen, die uns vorläufig verschlossen sind.
Conweiler. (Tödlicher Unfall.) "Der 63 Jahre alte Lud- . wig Genihner fiel beim Herunterholen von Stroh von der Scheuer- j tenne. Er erlitt einen Schädelbruch und Rippenbrüche, an deren ^ Folgen er starb. !
Neusatz. (Ehrung des Ritterkreuzträgers Kurt ! Bischer.) Auf dem hiesigen Rathaus fand zu Eh en des Rit- ^ terkreuzträgers Kurt Viecher eine schlichte Feier statt. Der Bürger- ! meister kounie neben dem vorbildlichen Soldaten den größten Teil z der Einwohnerschaft begrüßen, die mit Stolz und Freude den - Ritterkreuzträger zu der Temnadefamilie zählt. Im Überaus festlich , geschmückten Bürgeisaol nahm Kurt Bischer die Glückwünsche der ! Gemeinde entgegen. Bescheiden, wie es der Art des Ausgezeichneten entspricht, onlworlete er aus die Ehrung. Das zwölfjährige Schwesterlein ehrte den Bruder durch den Bortrag eines selbstoersaßten Gebichtchens.
Neuer Fronthelser-Einsatz der Hitler-Jugend des Bannes Schwarzwald
Am Samstag kehrten 75 Jungen des Bannes 401 (Schwarz- walb) vom Fronthelser-Emsatz in die Heimat zurück. 100 weitere Jungen wuidea am Montag als Fronthelser eingesetzt. Die Leitung haben bewährte Frontsoldaten, die als Kriegsoers-Hrte in die Heimat zurückgekchrt sind und sich wieder in die Rethen der Hitleijugend eingegltedrrt haben. — Die Bannausbildungslager der Hitlerjugend sind auch in unserem Banne in Dorbereitung und werden in Bälde eröffnet. — Unsere Jungen gehen mit der felsenfesten Uebeezeugung an ihre besonders wichtigen Arbeiten heran, daß Führung und Volk alle Situationen, auch die schwierigsten,
meistern werden. Wie uns allen, sagt gerade ihnen die innere Stimme, daß unsere gerechte Sache den Sieg erringen muß und wird. Unsere Aufgabe ist, in der Kraft des unerschütterlichen Glaubens an den Sieg treu und opferbereit dem Ziel, unserem Sieg zu dienen.
Der HaMW -es Stgat 5 MM!L 3
Im Zuge der Vereinfachung der Strafrechtspflege wurde dem Staatsanwalt das Recht gegeben, vor Erhebung der öffentlichen Klage einen Haftbefehl zu erlassen. Damit wird eine straffe und rationelle Durchführung des Ermittlungsverfahrens gesichert. Der Staatsanwalt ist verpflichtet, die Entscheidung des Gerichts über die Ausrechterhaltung des Haftbefehls herbcizuführcn, wenn er nicht binnen drei Wochen seit seiner Bekanntgabe Anklage erhoben hat. Das Ziel dieser geschlichen Neuregelung ist also eine Beschleunigung und Kraftceriparnis im Vorverfahren. in dem alle notwendigen Maßnahmen möglichst in einer Hand vereinigt werden sollen. Hierzu gehört auch dic Beschlagnahme und Durchsuchung durch den Staatsanwalt, ferner die Angcnschcinseinnahme, Lcichentchau usw., die er jetzt ohne Mitwirkung des Richters vornehmen raffen kann. Durch diese Ausdehnung der Befugnisse der Staatsanwalt- schuft ergibt sich eine erhebliche Zeit- und Kraftecrsparnis für die Gerichte. Selbstverständlich dürfen die Vcrteidigungsmöglichkcitcn des Beschuldigten durch diese schlagkräftigere Gestaltung des Befahrens nicht beschränkt werden.
Alles klar zur Frühjahrsheftellung
Die Volksernührnng erfordert, dost im Februar alles gründlich und sorgfältig für die Frühjahrsbestellung vorbereitet wird, damit bei Eintritt offenen Wetters sofort ohne Verzögerung mit den Autzcnarbeit begonnen werden kann. Alle nicht zcitgebnnöenen Arbeiten müssen bereits vorweg erledigt werden, um während der Zeit der Frühjahrs--- bestellung alle Kräfte für die Bcstcllungsarbeiten -usarmuen- fasscn zu können. Zn diesen vorbereitenden Arbeiten gehören u. a. dic nochmalige Uebcrprüfnng und wenn noch notwendig die Instandsetzung der Maschinen und Geräte, die Beschaffung und Bereitstellung der Saatgntmcngen, ihre sorgfältige Reinigung nnd Beizung, das Mischen von Düngemitteln nsw. Im Nahmen der Transportmöglichkeiten sollte ein planmäßiger Saatgutwechsel ünrchgefnhrt werden. Vorwiegend werden die Saaten zum Anbau kommen, die unter den heutigen Verhältnissen von den Lanöesbaucrnschaften empfohlen werden.
In jedem geordneten Betrieb ist der Anbau- und Dün- gungSplan für 1915 schon seit langem ausgestellt. Es empfiehlt sich aber, kurz vor Beginn der Frühjahrsbestellung die aufgestellten Pläne nochmals zu überprüfen und sie mit den jetzigen Anforderungen an die Erzeugung und den gegenwärtig vorhandenen Betriebsmitteln in Einklang zu bringen. Die Forderungen, die die Erzengnngsschlacht an jeden Betrieb stellt, lauten kurz zusammengesätzt: unbedingte Erfüllung des Oelfruchtanbansolls, keine Einschränkung der Jntensivkutlnren, Berücksichtigung der Transportlage beim Anbau von Massengütern wie Kartoffeln, Grobgcmnse usw., Anpassung der Viehhaltung an die gegebenen Futterlage. Der immer weitere Ucbergang von der tierischen zur pflanzlichen Kost hat einen verstärkten Gemiiseverzehr zur Folge nnd erfordert die Erzeugung größerer Gemüsemengen. Daher verdient der Gemüsebau im sechsten Kriegsjahr erhöhte Beachtung. Die im letzten Jahre erreichte Anbaufläche von rund 400 009 Hektar muß deshalb auch 1848 unbedingt erreicht werden. Von den einzelnen Gemüsearten müssen vor allem Hülsenfrüchte, also Erbsen, Bohnen, in verstärktem Umfange angebaut werden.
Ebenso wichtig wie der Frühgemüsebau, der erhöhte Beachtung verdient, ist der Anbau von Dauergemüse.
Kurznachrichten
Erbcrleichtcpilngen beim Soldatcntod. Um die Angehörigen gv sallener und vcrsioröcncr Wehrmachiangehörigcr nicht durch vermeidbare verwaltungsmäßige Erschwerungen auch auf dem Gebiete der Erbregelung zu belasten, hat der Reichsministcr der Justiz eine Erleichterung verfügt. Danach wird, wenn eine standesamtliche Sterbeurkunde noch nicht zu erhalten ist, zum Nachweis des Todes eines Gefallenen oder im Wehrdienst Verstorbenen für die Erteilung von Erbscheinen im all- gemeinen die Vorlage der Mitteilung des Einheitssührers an die Angehörigen und des mit dem Dienstsiegel der Ortsgruppe der NSDAP und der Unterschrift des Ortsgruppenlciters versehenen Bc-ilcgezettels ausreichen, falls seit der Ausstellung mindestens drei Monate vergangen sind und Anhaltspunkte für die Unrichtigkeit der Mitteilung nicht vorliegen. Das Gericht ist ermächtigt, zum Zwecke der Kontrolle dem Antragsteller aufzugeben, die standesamtliche Sterbeurkunde nachzureichen, sobald er sie bekommen hat. Die Mitteilung des Einheitssührers sowie der Beilegezeltei der Ortsgruppe werden bis dahin bei den gerichtlichen Akten behalten.
Kind «usweisen Die Frage: „Kann sich Ihr Kind aus- weisen? ist jetzt besonders aktuell. Sie gilt nicht nur für Kinder, die allem — und sei es auch nur aus kurzen Stecken — unterwegs sind, sondern sie ist, wie praktische Erfahrungen zeigten, auch dann berechtigt, wenn Erwachsene das Kind begleiten. In diesen Wochen der rasch improvisierten Reisen und überfüllten Züge kaufen Kinder naturgemäß mehr als sonst Gefahr, von ihren Begleitpersonen getrennt zu werden. Mühselige Nachforschungen und große Sorgen können dann vermieden werden, wenn jedes einzelne Kind, auch wenn es mit Eltern und Geschwistern reist, einen entsprechenden Ausweis bei sich führt. Man nimmt dazu zweckmäßig einen festen Karton, der möglichst unter dem Mantel an einer haltbaren Schnur um den Hals gebunden wird und der in deutlicher, haltbarer Schrift Name und Geburtsdatum des Kindes, Anschrift der Eltern, Herkunsts- und Zielort angibt. So ausgewiesen wird das Kind, auch wenn es einmal im Gedränge verlorengegangen ist, rasch und sicher an sein Ziel kommen und die besorgten Angehörigen sofort benachrichtigen können.
Versorgung mit Säugiingskleiimng und -Wäsche. Ilm die Berwrgnng der Säuglinge mit Kleidung und Wäsche sicherzustcllcn nnd zu verbessern, ist durch Anordnung des Reicksbeanftragten für Kleidung und verwandte Gebiete die Zahl der zur Führung von Säuglingsariikeln berechtigten Groß- und Cinzclhandelsgejchäfte aus diejenigen beschränkt worden, die bereits im Jahre 1838 regelmäßig diese Artikel geführt haben. Die danach noch zum Handel mit Sänglingsartikeln berechtigten Einzel- Handelsgeschäfte werden durch Plakataushang kenntlich gemacht werden. Durch die Anordnung wird dafür Sorge getragen, daß die hergestellten Säuglingsartikel den Gebieten zugeführt werden, die sie nach der Höhe der Geburtenziffern in erster Linie benötigen.
Rückführung der Landjahrlager aus den Ojigaueu. Die Landjahr- lager in den Ostgancn wurden rechtzeitig zurückgesührt. Die Landjahr- pslichtigen sind zum Teil bereits in ihren neuen Lagern cingctroffen, aus denen sie ihren Angehörigen Nachricht geben. Eltern und Angehörige können in einzelnen dringenden Fällen Auskunft bei der Regierung in Potsdam einholcn.
Au Stelle von Teigwaren nnd Nährmitteln Weizenmehl.
Die Versorgung der Bevölkerung mit Teigwaren und Nährmitteln ist gewissen Schwankungen ausgesetzt. Mit Rücksicht hierauf darf bis auf weiteres an Stelle von Teigwaren und Nährmitteln im gleichen Verhältnis Weizenmehl oder Grieß abgegeben werden.
Gestorben .
Nagold: Maria Buz; Freuden st adt: Gotlhilf Schmelzte, 20 I.; Stuttgart/Mitteltal: Kunstmaler Walter Köhler, 42 I., turch Terrorangriff; Edelweiler: Michael Keller, Weg- wart a. D., 77 2.; L o ß b u r g: Otto Kübler, durch Fliegerangriff; Lambach: Georg Haas, 19'/, I
VerantwortlichsürdengesamtenInhal» Die er LaukinAttensteig. VertretenLudwigLaud Druck und Vertag: Buchdruckerei Laud, Allenstelg, Z. Z. Preisliste I gültig. RPK. I/ML
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(Urheberschutz durch L. Ackermann, Romanzentrale Stuttgart)
15s
„Herr Zangenberg, wenn Sie mir das raten —"
„Und das andere — das lassen Sie doch zunächst einmal in der Schwebe."
Ganz leise sagte Irma:
„Glauben Sie etwa, daß der Friß Kuhlekamp das nicht fühlt? Daß er nicht ganz genau weiß, wie es in mir aussieht, und denkt, daß ich eine eingebildete Pute bin, die sich seiner schämt? Glauben Sie, ich weiß nicht, warum er nicht mehr hier in der Fabrik ist?"
Hangenberg sah auf die Uhr.
„Jetzt haben wir glücklich sine ganze Stunde vertrödelt. Nun setzen Sie sich mal hin und schreiben Sie an Herrn Pistor. Den Brief nehme ich gleich mit, und was den Kuhlekamp angeht, sehen Sie, den habe ich auch beobachtet, und das denke ich mir so: in dem steckt ein guter Posten Troß. Gerade weil er sich einbildet, daß Sie sich für etwas Besseres halten, sucht er etwas darin, sich so zu benehmen, wie er es tut. Wenn er merkt, daß es mit Werner Pistor nichts ist, dann kann er selber zeigen, was er für ein Mensch ist. Seien Sie ruhig ein bißchen selbstbewußt. Jetzt ist er ja wohl im Arbeitslager und kommt da mit allen möglichen jungen Menschen zusammen. Ist er wirklich der, für den Sie ihn halten, dann wird er schon begreifen, daß eben diese Kameradschaft einen großen erzieherischen Zweck hat. Und, wenn er wirklich das Gefühl hat, daß Sie sich jetzt seiner schämen, dann wird er, wenn er ein ganzer Kerl ist, schon dafür sorgen, daß Sie eines Tags anderer Meinung werden. Den lassen Sie nur ruhig seiner Wege gehen und dann — immer weiter ge
radeaus! Also — den Brief an Pistor und dann an die Arbeit!"
„Danke, Herr Zangenberg, ich glaube, es ist doch gut, daß ich mich einmal ausgesprochen habe."
„Na also!"
Während Irma sich an den Tisch setzte, um zu schreiben, vertiefte sich der Revisor in die Geschäftsbücher. Endlich stand sie auf.
„Hier ist der i^rief!"
„Gut, und wenn Müller und Romberg anklingeln — ich bin morgen früh zur Besprechung bereit."
Zangenberg nahm den Brief.
„Ich stecke ihn in den Kasten, damit Sie mir nicht wieder Dummheiten machen."
Irma sah ihm mit klopfendem Herzen nach und hatte das Gefühl, daß nun neues Unglück Hereinbrechen müsse.
Sie konnte sich nicht einmal ihres Entschlusses, der ihr die Freiheit wiedergab, freuen und ging mst sehr langsamen Schritten und voller banger Erwartungen in das kleine Haus auf dem Fabrikhof hinüber.
ZehntesKapitel.
Die drei Monate, die jenem Tag folgten, an dem Alfred Weigel so unverhofft in den Besitz des Preises von tausend Mark kam, waren in jeder Weise eine erfreuliche Zeit. Und angefangen hatte diese glücklichere Zeit mit einem herzlichen Lachen, das Irma ausstieß, und zwar so impulsiv, daß sie bei der Gelegenheit von Herrn Zangcn- berg fast einen Rüffel erhalten hätte.
Nachdem sie auf dessen Rat jene sehr vorsichtig und tastend gehaltene Absage an Werner Pistor geschickt hatte, allerdings ohne zu wissen, daß dieser selbe Werner Pistor an demselben Abend von Weigel senior sozusagen die Treppe hinuntergeworfen worden war, wartete sie mit klopfendem Herzen jeden Tag auf eine Antwort.
Was würde er tun? Sie trotzdem halten? Sie eine Betrügerin nennen?,Und dann —? Schon am zweiten Tag
kam wirklich der Brief. Ein ganz gewöhnliches Geschäfts- - kuvert mit dem Aufdruck: Auktionshaus Piston
Irma mußte sich zusammennehmen, als sie den Umschlag aufriß. Dann las sie:
„Fräulein Irma Weigel,
Hier.
Uns nicht bewußt. Ihnen irgendeine bindende Offerte gemacht zu haben, bedauern wir. von der Ablehnung dieser Offerte, die anliegend dankend zurückgereicht wird, keinen Gebrauch machen zu können.
Mit deutschem Gruß
i. A. Werner istor."
Auktionshaus Pistor
Dabei lag der Brief, dessen Niederschrift ihr solches Kopfzerbrechen gemacht hatte. Als sie beides in ihrer Hand hielt, geschah es, daß sie so laut auflachen mußte, daß Herr Zangenberg aus seiner schwierigen Addition gerissen wurde.
Aber es geschah noch Merkwürdigeres, denn Irma sprang auf, legte ihm den absonderlichen Antwortbries mitten auf das Hauptbuch und ehe der alte Herr sich . dessen versah, hatte er einen Kuß abbekommen.
Dabei sah sie ihn mit vergnügten Augen an.
„Darauf können Sie sich was einbilden, Papa Zangenberg, — Sie sind der erste junge Alaun, den ich freiwillig auf den Mund geküßt habe."
„Gott sei Dank, daß Sie .Papa Zangenberg' gesagt haben, sonst müßte ich glauben, daß Sie jetzt mir eine geschätzte Offerte machen. Aber ich bin unverbesserlicher Junggeselle. Der ,junge Mann' wird dankend quittiert." .
Wenn Herr Werner Pistor geglaubt hatte, seinem Groll durch diese geschäftliche Fassung einen besonders starken Ausdruck verliehen zu haben, hatte er sich getäuscht, -- denn Irma ging den ganzen Tag mit einem Gesicht herum, als habe sie ein Geschenk bekommen.
(Forts, solgt^
Altensteig, 5.2.45. Danksagung
Für die Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Heldentod meines lieben, unver- geblichen Gatten
Obergefreiter
Ludwig Wolf danke ich. Besonders danke ich für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers und dem Frauenchor.
Die trauernde Gattin:
Maria Wolf mit Kind Helga.
Fünfbronn, 5.2.45'. Danksagung
Für die vielen Beweise herzt cher Teilnahme bei dem Verlust meiner liebrn Toch- ler, unserer lieven Schwester
Christine Wurster
sogen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Mtifionar Gehring für die tröstend n Worte, sowie drm Gesangverein jür den jchö. neu Gesang und all denen, die cn ver Trauerfeier teil-, genommen haben.
Die Mutter:
Friedrike Wurster Wwe. und alle Anverwandten.
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