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Stalm Pfeift
Husarenstück leichter Flak
Die Serbenkrisc mit Exkönig Peter von Lonömiö Gnaden hat sich dramatisch zugespitzt. Das ändert zwar uichts an den Tatsachen, die ausschließlich durch Machtverhältnisse bestimmt werden, läßt aber das Ziel der Bolschewisierung Jugoslawiens, Stalins rücksichtslose Politik ans dieses Ziel hin und Englands Beihilfe zu dieser Verschacherung seines ehemaligen Bundesgenossen besonders deutlich in Erscheinung treten. Peter war überhaupt nichts als eine Figur auf dem Schachbrett englischer Südostcuropa-Politit. London hat ihn zum .König gemacht, um mit seiner Hilfe das Land in den Krieg zu verwickeln und Deutschland einen neuen Feind auf den Hals zu Hetzen. Es hat ihn dann auSgeschaltet und nach der britischen Pfeife tanzen laßen, solange es zweckmäßig erschien und London noch politische Aspirationen auf dem Balkan hatte. Diese Zeit ist vorbei, seit dem Churchill seinen Bundesgenossen Stalin in Teheran ganz Europa als Belohnung für die Waffenhilfe auf dem Kriegsschauplatz versprochen hat. Churchill realisiert dieses Versprechen, soweit er praktisch die Mög lichkeit dazu hat und im Augenblick ist Serbien an der Reihe.
Heute ist Peter de« britischen Machthabern höchst nnbe guem, weil er sich dagegen wehrt, seine Abhalfterung selbst Schritt für Schritt zu inszenieren. Er lehnt es ab, das Abkommen zu unterzeichnen, das sein „Premierminister" Sn- basitsch mit Tito, dem Vertreter Stalins und derzeitigen wahren Machthaber in Serbien, getroffen hat. Snbasitsch war eigentlich Peters Mann. Aber Stalin hat ihn sich nach Moskau kommen lassen und die Bolschewisten haben so ihre eigenen Methoden, Leute durch persönliche Rücksprache für ihre Zwecke zn interessieren. Sv wurde Subasitsch Stalins Mann, und Peter hat ihm dafür sein Mißtrauen ausgesprochen. Das wird den, Belgrader Exkönig nichts helfen. Einmal weil er in dem Land, das er in den Krieg zerrte und dann im Stiche ließ, noch wie vor nichts zu sagen hat, dann aber weil Churchill, der eigentlich sein Freund und Gönner sein sollte und sich als solcher auch jahrelang aufgespielt hak, heute ausschließlich nach Stalins Pscife tanzt.
Die letzte Solopartie dieses Tanzes lieferte Churchill vor dem Unterhaus, vor dem er in seiner letzten Rede erklärte, wenn Peter dem Abkommen mit Tito, also der Verschacherung an Moskau, nicht zustimmen werde, müsse „seine Zustimmung als gegeben vorausgesetzt werden". Damit leistete sich Englands Premierminister eine Spiegelfechterei, die selbst von Unterhändlern, die an Churchills Bocksprünge nachgerade gewöhnt sind, mit einem wiehernden Gelächter quittiert wurde. Churchill hat also, wie das neue kritische Etadium der serbischen Krise erkennen läßt, auch den Bundesgenossen auS Belgrad nach Strich und Faden verraten, und Peter zappelt nur noch ein bischen, ehe er ganz in der Versenkung verschwindet.
Krach um WaUaee
Starke Opposition gegen seine Ernennung zürn Handets- . > minister
Der Wechsel aus dem Posten des USA-HandelsministerS droht sich zu einem Krach allergrößten Ausmaßes zu entwickeln. Der bisherige Handclsminister der USA, Jessc Jones, ist auf Grund eines Briefwechsels mit Roosevclt durch den bisherigen Vizepräsidenten der USA. Wallacc, erseht worden. Jones ist aber nicht bereit, sich stillschweigend zurückznziehen. In einer scharfen Antwort, in der, Jones zwar dem Wechsel auf dem HandelSministcrposten zustimmt, hat er erklärt, daß er in der Frage der Neubesetzung des Postens keineswegs mit Nvosevelt einig sei, da er Wallaee als ungeeignet für diese Arbeit halte. Wallaee sei in der Geschäftswelt völlig unerfahren, und seine Ernennung zum Handelsminister werde sowohl in Geschäfts- wie in Finanzkreisen auf Widerstand stoßen. Die Opposition gegen die Ernennung von Wallaee ist vor allem deshalb unzufrieden, weil Wallaee als Handelsminister damit die Kontrolle über das ganze Anleiheprogramm der Negierung sowie die Liquidierung von Kriegsindustrie-Anlagen im Werte von 32 Milliarden Dollar erhalte. Ein regelrechter Krieg zwischen der Rechts- und Linksrichtnng der USA-Rcgierung sei zu befürchten. Wallaee würde als Vertreter der nttraliberalett Richtung der New-Deal-Politiker angesehen und sei den Demokraten der Südstaatcn ein Dorn im Auge, während Jodes Vertreter der konservativen Gruppe des Noosevelt- Regimes sei. In Korigreßkreisen erklärt man, daß Roosevclt ans dom besten Wege sei, die Zusammenarbeit mit dem Kongreß ernstlich zu torpedieren.
^ Roosevelts Mpläne erneut bestätigt
m Der New-Aorker Korrespondent des Londoner Blattes »News Cbromcle" bestätigt erneni vie Vernichtungs- und Ver- stlavungspläne, die Roosevclt für Deutschland bereithält, falls es den Wcltverschwörern gelänge, das deutsche Volk in die Knre zu zwingen. Roosevelt sei bereit, die Forderung der vowjetunion nach Einsatz deutscher Zwangsarbeiter >uf leben Fall zu erfüllen Er sei ferner fest entschlossen, eine wirtschaftliche Kontrolle über Deutschland aufrechtzu- rryalten und die gesamte deutsche Industrie zu vernichten.
um die Gewichtigkeit seiner Meldung zu unterstreichen, lebt der Korre>ponde«t besonders hervor, daß es sich hier um gnsormailonen aus „Kreisen, die dem Weißen Hause nahe- itehen" handele.
2-Ie«time1er-Flak im Gegenstoß gegen Sowjet-Infanterie - Freikämpfung eingeschloffever deutscher Artillerie
Bon .Kriegsberichter Werner Ellerbrock lP.K.l Der gegenwärtige barte Abwehrkampf im Osten, der die aesamtc Front des Mittelabschnitts in Bewegung versetzt har, führte, wie stets in solchen Lagen, die Regimenter und Abteilungen eines Flakkorps in harte Erdkämpfe. Oft in vorderster Linie vor der Infanterie kämpfend, bewährte sich aufs neue umsichtiqe Führung und unerschrockenes Draufgängertum, wodurch nicht nur besondere materielle, sondern auch taktische Erfolge erzielt wurden, deren Bedeutung sich um so mehr abzcichnete, je mehr klar wurde, mit welcher gestauten Energie die Sowjets zum Stotz gegen die deutsche Front ansholten. Der kühne Einsatz einer sudetendentschen leichten Flakabteilung, ein wahres Husarenstückchen der Flakartilleristen, sei als Beispiel für diese mutige soldatische Tat genannt.
An der Nahtlinie zweier deutscher Divisionen griffen die Sowjets nach mehrstündigem Trommelfeuer auf die deutschen Feldstellungen an und gelangten hinter den deutschen Artilleriestellungen an eine wichtige Rollbahn, deren Besitz ihnen den Vormarsch in nordwestlicher Richtung erleichtert hätte. Südlich des Einbruchsranmes standen Selbstfahrlafetten einer leichten Flakabteilung in Luftschutzstellungen. Der Abteilungskommandeur, dem durch zwei Spähtrupps der Flak das Vordringen der Sowjets bis an die Rollbahn und die Besetzung eines ostwärts von dieser liegenden Gehöftes gemeldet worden war, setzte aus eigenem Entschluß seine 2-Zentimeter-Flak westlich und südlich des Einbruchsraumes an. Die zweite und dritte Batterie führten, durch die erste im Feuerkampf unterstützt, schneidige Angriffe gegen die von den Sowjets besetzten Gehöfte. Sic säuberten diese znm Teil im Nahkampf unter hohen blutigen Feindverlusten von den vorgedrungcncn
Sowjets und kämpften eine von den Sowjets überrannte 21-Zentimeter-Mörserbatterie sowie drei lll.ö-Zentimcter-
vsnk» SN «iss Volksopksr!
>)e>chütze frei, von denen zwei im Mannschastszug aus ttnem brennenden Strohhanfen zurückgezogen wurden, stellten in einem freigekämpftcn Gehöft 200 Pferde sicher und rollten einen von etwa 300 Bolschewisten besetzten Graben in direktem Beschuß auf 40 bis 100 Meter Entfernung so nachhaltig auf, daß über 100 Sowjets tot im Graben, zum Teil in Hansen übereinander, liegen blieben. Außerdem wurden über 100 Gefangene gemacht.
Der Chef der zweiten Batterie, ein gebürtiger Würt- temberger, drang bei einem Kampf um ein Gehöft mit einigen seiner Männer, mit Maschinenpistolen jeden feindliche« Widerstand brechend, in dieses ein und gab damit seinen Flaksoldaten ein anfeuerndes Beispiel. Der Chef der 3. Batterie, gleichfalls ein gebürtiger Württembergs, führte einen erfolgreichen Angriff gegen ein von 300 Sowjets besetztes Gehöft, in dem über 65 Fcindtote gezählt und viele Gefangene gemacht wurden. Der zweite Zug dieser Batterie stieß so tief in den Feind hinein, daß er den sowjetischen vorgeschobenen Beobachter in seinem Erdloch überraschte und niederschoß, wodurch das Feuer der feindliche» Artillerie ohne Leitung war. Nach Einnahme des Gutes lagen die Feinötoten vielfach in Gruppen neben- und übereinander. Der Angriff der leichten Flakgeschütze fuhr wie ein reinigendes Gewitter durch die Häusergruppe, die dem Feind einen wertvollen Bereitstellungsraum gegeben hätte. Zeichnete sich die Härte der Kämpfe auch in den Verluft- ziffern an Bedienungen und beschädigten Selbstfahrlafetten ab, so wurde der weichende Feind dennoch bis an einen Waldrand kurz vor der alten Hauptkampflinie zurückgedrängt. Die kritische Einbruchslage an der linken Flanke einer znm Gegenstoß antretenden, würtembergisch-badischen Division wurde damit entscheidend gesichert und die Lücke zum rechten Flügel der Nachbardiviston geschloffen. Der beabsichtigte Durchbruch des Feindes in Sie Tiefe des Kampfraumes wurde an dieser Stelle durch den planvolle» unb zielbcwußten Einsatz der beweglichen 2-Zentnn-Zer-Flak und durch die mutige und entschlossen- s- ^>.... schützbedtennng vereitelt.
Die Schlacht um Luzon
Riuzerr «m die Luftherrschaft
Während die Lanöiämpfe ans LuZvii im wesentlichen noch immer ans den etwa 30 Kilometer breiten feindlichen Brückenkopf vor der ersten japanischen B.-rteidigungölinie in der Bucht von Lingayen beschränkt sind, zielt das feindliche Oberkommando offensichtlich darauf ab, zunächst die Luftherrschaft über dieses Gebiet an sich zu reißen. So führte . der Feind in den letzten Tagen verstärkte Luftangriffe auf Taiwan, die südchinesische Küste, die Rintiu-Jnseln und Französisch-Jndochina. Diese Angriffe wurden von trägerbasierten Flugzeugen des 38. feindlichen- Flottenverbandes durchgeftthrt, der kürzlich aus den Gewässern östlich von Luzon in das Südchinesische Meer entfuhr. Außerdem sehen die auf den'Mariannen stationierten amerikanischen Großbomber fast täglich ihre Angriffe auf das japanische Mutterland fort. Durch diese llnternehmungen beabsichtigt der Feind, Luzon als den hauptsächlichen Kricqsschauplntz dem konzentrischen Einsatz der japanischen Luftwaffe zu entziehen und gleichzeitig die Etapvenlinie und Produktionszentren Japans zu zerstören. Jedoch ist die japanische Seite sich völlig der möglicher! Folgen einer Isolierung ihrer Streitkräfte aus Luzon bewußt und erwäget in ruhiger Zuversicht die strategischen Gegenschläge, ötz dmiral Toyoda. der Oberkommandieren der japanischen H chseeflotte, und General Pamashita, der Oberkommandicrendc auf de Philippinen, vorbereiten.
- „Obwohl es natürlich unmöglich ist, in diesem Zeitpunkt Voraussagen über die Entwicklung der militärischen Lage zu machen, kann ich feststellen, daß der Kampfgeist der japanischen Truppen an der philippinischen Front ausgezeichnet ist. Ich habe vollstes Vertrauen in die Vorbereitungen unseres Oberkommondos", erklärte Ministerpräsident General K o r s o am Montag vor dem Unterhaus des Reichstages in.Beantwortung der Frage eines Abgeordneten über den Fortgang der Entscheidungsschlacht ans Luzon. „Es ist bemer- lenswert", fuhr Koiso fort, „daß der Gegner dort nur zödernd vorgeht. Ich bin überzeugt davon, daß die japanischen Streit- kräfte durch überlegene Strategie und tapfersten Einsatz die Wendung der Lage zu unseren Gunsten berbeiführen werden". , .
HA USÄ-Wttgzeu,ge abgeschoffe»
Einer Verlautbarung des Oberkommandos der Taiwan- Armee (Formosa) zufolge wurden die Inseln der Rinkius- Grnppe (Okinawa) am 22. Januar wiederum, von größere« Formationen feindlicher trägerbasiertcr Flugzeuge angegriffen. In Lnftkämpfen, die am späten Nachmittag noch an- öauertcn, wurden nach vorläufigen Ermittlungetz von insgesamt SSO Maschinen, die an dem Angriff teilnahmen, 40 ab- geschoffen nnö 34 beschädigt, während die japanischen Verluste als leicht bezeichnet werden. Ferner wird zu dem Angriff aus Formosa am 21. Januar bekanntgegcbcn, daß sich die feindlichen Verluste auf 4S abgeschogene und »1 beschädigte Flugzeuge belaufen.
koossvells kisnct un«I Llimme
Aus dem Freundschastsbunö Roosevelt-Roseman hat sich der Jude Sam Roseman aus den Kulissen, hinter denen er zu wirken gewohnt ist, herausholen lassen, um für seinen großen Gönner als persönlichen Vertreter mit dem Rang eines Gesandten „Untersuchungen auf dem Wirtschaftsgebiet in Frankreich, England,-Belgien und Holland anzustellen". Ein wichtiger Sonderauftrag für den Verfasser der Roose- veltichen Kaminreden und Kongreßbotschaften und Herausgeber der bisherigen Memorien des Präsidenten. Roosevelt stellt damit seinen intimsten Freund und Berater in das Rampenlicht der Weltöffentlichkeit, den Begründer und den Kopf seines berühmten jüdischen Gehirntrustes.
Wer ist Samuel Roseman? Die Frage ist bald beantwortet. Roseman ist Hand und Stimme Roosevelts, wie es die amerikanische Zeitschrift „Saturday Evening Post" einmal auf den kürzesten Nenner gebracht bat. Man kann ihn als den wahren Präsidenten der USA ansehen. Auf ihn stützt sich das Weltjudentum und nicht zuletzt ihm verdankt es seinen ungeheuren und maßgeblichen Einfluß im gesamten öffentlichen Leben der Vereinigten Staaten. Es geht keine Rede Roosevelts, kein Erlaß, kein Gesetz heraus, die nicht Samuel Roseman vorher gesehen und begutachtet hätte. Es wird auch kein Posten in der Politik oder Wirtschaft besetzt, den Roseman etwa nicht billigt. Roosevelt steht geradezu in einemH örigkeitsverhältniszu seinem jüdischen Intimus.
Morgens, wenn der Präsident noch rm Bette liegt, erscheint schon sein Freund Samuel, um mit ihm die Post und das Tagesprogramm durchzusprechen. Er ist immer da und immer muß ihn Roosevelt in seiner Nähe wissen, von früh bis spät. Sein Büro hat Roseman unmittelbar neben dem Arbeitszimmer des Präsidenten. Als sich 1932 Roosevelt einmal vorübergehend von seinem Freund, den er zum Mitglied des Obersten Gerichtshofes des Staates Newyork ernannt hatte, trennen mußte, erklärte der Präsident Pressevertretern gegenüber: „Die Trennung von Roseman bedeutet für mich genau so viel, wie der Verlust meines rechten Armes.
Es war kein Zufall, baß Roleman und Roosevelt zusammenkamen. Als Roseman mit James Hines, dem berüchtigten Botz von Tammany Hall jener korrupten demokratische« Parteieinrichtung, 1928 die demokratische Wahlkampagne vor- bereitete, lernte er auf der Fähre von Newyork nach HobokeN den demokratischen Kandidaten Franklin Delano Roosevelt kennen. Sichsehenundltebenwareins. Seit jenem Tage sind beide unzertrennliche Freunde, die kein politisch starker Sturmwind auseinanderznreißen vermag. Wen« Roseman jetzt nach Europa geschickt wird, ist das nicht nur ein neuer Vertrauensausdrnck Roosevelts, sondern der stärkste Beweis für das ihm übertragene Interesse, das das Weltjuöentum daran hat, inden„befreitenLändern^ und wohlgemerkt im abhängigen England ga>z groß ins Geschäfts» kommen.
30 Jahre Kriegsgräberfürsorge
Von den zwei Millionen im großen Weltkrieg vo« 1914 bis 1918 gefallenen deutschen Soldaten ruhen nur etwa 200 000 in deutscher Heimaterde. Etwa 1,8 Millionen haben in 43 verschiedenen Ländern ihre letzte Ruhestätte gesunde». Vor 30 Jahren, im Jahre 1915, übernahm die Heeresverwaltung die planmäßige Anlage von Kriegsgrüberstätten. Am Ende des Weltkrieges waren rund 13 000 Kriegsgräberstätten in allen Frontgebieten vorhanden. Nach Abschluß des Waffenstillstandes drohten diese Grabstätten wieder zu verfallen, wenn sie nicht gar gehässigen Verwüstungen preisgegeben waren. Siegfried Emmo Eulen, der im Kriege selbst Gräberoffizier war, rief daher den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge ins Leben. Der Bund nahm sofort Verbindungen mit den Feindmächten auf und ermöglichte so erst die Pflege und würdige Ausgestaltung der deutschen Kriegergräber im AuSlande. Der Bund hat es zuwege gebracht, daß Deutschland das einzige Land der Erde wurde, in dem bas ganze Votz sich die Pflege seiner Soldatengräber angelcgeü sein läßt.
Verlegung vorr KLV-Lagern aus dem After»
Die Dienststelle Erweiterte Kinderlanöverschickung teilt mit: Bedingt durch die im Osten gegebene Lage wurde» die in den ostwärtigen Aufnahmeganen gelegenen KLB- Lager rechtzeitig geräumt und in sichere Aufnahmegebiete verlagert. Die Verlegung erfolgte in bereitgestellte KLV-Lagcr. Die Verlcgnngsmaßnabmen verliefen alle planmäßig. Die Eltern der in KLV-Lagern b Kindlichen Jugendlichen, die sich ursprünglich in den ostwärtsgetz- Aufnghmegauen befanden, werden gebeten, von Rückfragest bei allen Dienststellen Abstand zu nehmen. Einzelans- kür/te können im Hinblick auf die Belastung dieser Dienststellen nicht gegeben werden. Die Jugendlichen sind nach Eintreffen in ihren KLV-Lagern von ihren Lagerleitern bezw. Lagcrleiterinnen ungehalten, ihren Angehörigen sofort die neue Anschrift anzngebcn. In besond"ren Fällest wenden sich die Eltern an den für sie zuständigen Gaubeauftragton der Erroeiterten Kinöerlandverschicknng. ^
Saoimeleriolg beim Volroper
Starker Andrang am ersten Grotzsammeltag
bisher aus zahlreichen Annahmestellen des gesamteu- Reichsgebcetes vorliegenden Teilergebnisse zeigen, daß an Kleidung und Wasche, die noch verwertbar ist, viel! größere Mengen als bei alle« früherem ^u n g e n geopfert werden. Uniformen
Ausrustungsgegenstande für Wehrmacht und Volkssturm:
solchem. Umfange ein. daß es in allen Städler, des Reiches schon möglich war. ,e nach Größe ein und mehrere
Kamvsk^tt auszurüsten. Dadurch wird die
Kampjkrast des Volkssturms ganz wesentlich erhöh! An Alr- Ai°Ä Oen lLumpen. Hadern, ist das Aufkommen sehr unler- schiedlich. In einigen Ortsgruppen sind allein an Lumpen und nicht mehr tragsähiger Kleidung je Kops des Einwohners zwei KilogramiN abgegeben worden, in anderen dagegen nur der zehnte Teil. Dabei ist auch das Sammelergebnis an trag- sähiaer Wäsche und Kleidung in den Orten mit gmer Lumpenabgabe meistens sehr hoch, so daß diese Annahmestellen pro Kopf des Einwohners schon bis fünf Kilogramm Spinnstoff- absammeln konnten.
Der erste Großsgmmeltag brachte in fast allen Teilen des Reiches einen Massenandrang auf den Annahmestellen, die in vielen Orten sie bei der Haussammlung zusammengetragenen Opfergaben nicht mehr fassen konnten. Der Abtransport in die Sammelläger wurde dringend erforderlich. Auch diejenigen Ortsgruppen, die in ihrem Sammelergebn-s noch von Sem vom Reichsbeauftragten der NSDAP für Alt- maierialersassung geforderten Mindestsoll von zwei Kilogramm Altspiiinstosfe, Wäsche und Kleidung entfernt sind, haben in der letzten Woche Gelegenheit, auszuholen Wenn die Sammellisten abgeschlossen und zu einem Ehrenbuch des deutschen Volkes in jeder Ortsgruppe zusammengesaßt werden, wird daraus ersichtlich sein, daß jeder Volksgenosse nach beste« Kräften opferte. Auch das Volksopser wird in ver Geschichte dieses Krieges ein Beweis dafür sein, daß das gesamte deutsche Volk in diesen kritischen Tagen wie ein Mann zusammenstehl, um die bolschewistische Flut im Osten einzudämmen.
Es geht um unser Leben in diesem harten Krieg Drum laßt uns gerne geben, am Ende steht der Sieg
EMe skr IMMer - M I,