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Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 21

Aus Stadt und Land

Las Bolksopser-Ehrenouch

Aus Anlaß des ..Volksopfers" wird »7» besondere- Ehrenbuch der Deutschen geschrieben. Dieses Ehrenbuch besteht aus den Liste», die bei allen Ortsgruppen der Partei über die eingcgangenen Spende» geführt werden. Der einzelne Volksgenosse erhält keine Quittung über das. was er gab. Dennoch wird über diese Spenden genau Buch geführt, und Sie mindestens 60 000 Listen bei de» Ortsgruppen der NSDAP werden dieses neue und einzigartige Ehrenbuch der deutschen Nation ergeben, ein Buch mit Millionen Eintragungen wirklichen Opfers, ein Buch, so gewaltig, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Wer mit seinem Opfer in diesem Buch verzeichnet steht, hat in Wahrheit füt das Leben des Reiches und Volkes geopsert. Wessen Name aber in diesem Buch scdlt. der muß zu den abgestorbenen Zweigen am grünenden Baum des Volkes und Vater­landes gezählt werden. Wer in geflickten Hosen geht, aber sich sagen darf, daß er eine kräftige Hose für Wehrmacht und Volkssturm hingegeben bat. der ist ein rechter Mann. Und die Frau und das Mädel, die ihre Eitelkeit überwinden und alle entbehrlichen Kleider. Wäsche und sonstigen benötigten Dinge abgeben, die haben sich selbst überwunden und damit den schönsten Sieg errungen.

Nürtingen. (Tödlicher Sturz ans der Kellertreppe.)

. Die Inhaberin des Gasthauseszum Erker" ist durch e!nn bedauer­lichen Unfall rasch aus dem Leben geriss-n woeden. Die Unglück­liche wollte im Keller Kohlen holen. Als sie längere Zeit nicht zurückkam, forschten die Angestellten nach ihr und fanden sie dann aus der Kellertreppe liegend tot aus. Aller Wahischrialtchketi nach ist sie durch welchen Umstand ist noch nicht bekannt kopf­über die Treppe htnabgestiirzt und hat sich dabri so schwere Ver­letzungen zugezozen, daß der Tod augenblicklich etntrat.

Fretburg. (Hund wurde zum Lebensretter.) Bei dem Terrorangc ff f-iadlicher Flieger auf Frckbucg wurde eine jüngere Iran mit ihrem kletn-n Hunv in den Trümmern ihrer Wohnung verschüttet. Durch das andauernde Heulen des Hundes wurde man aufmerksam und nach stundenlanger Arbeit gelang es, nie Trüm­mer beiseite zu räumen und die bewußtlos gewordene Frau zu bergen. Sie hatte eine schwere Verletzung am Kopf sowie am Fuß erlitten.

M LevensmittelzuteiliW

vom 5. Februar bis 4. März

In der 72. Zulcilnngsperiode vom 5. Februar bis 4. März 1945 bleiben die Rationen an Brot. Mehl. Fleisch. Butter, Margarine. Schlachtsetten. Quark und Vollmilch sowie die Normalration an Marine- lade lwahlweise Zucker! unverändert. Beim Fett wird für sie Abschnitte A l und A 2 sowie B I und B 2 der Grundkarten für über 3 Jahre alte Versorgnggsberechigte. der Ergänzungskarten SV 1 bis 6 und SV 8 sowie der AZ-Karten in gleicher Weise wie in den vorher­gehenden Zuteilungsabschnitten Fleisch ausgegeben. In der 72. Zu­leilungsperiode erfolgt die zweite Kürzung der Käseration um 62,5 Gramm als Ncstausgleich für die im 69. Zuteilungsabschnitt er­folgte Fleischzuteiluug.

Die Käseration beträgt daher 62.5 Gramm; sie wird abgegeben aus den dafür vorgesehenen Käseabschnitt. Die Versorgungsberechtigten im Alter von 10 bis 18 Jahren erhalte», wie angekündigt, in der 72. ZutcilungsverioLe 200 Gramm Marmelade. Die Nährmittel- Kation der über 3 Jahre alten Vollselbstversorger wird um 75 Gramm fe Zuteilungsvcriode auf 175 Gramm gekürzt. Mit dem ihnen zustehcn- dcn Zucker sind die Verbraucher bereits bis zur 72. Zuteilungsperioüe einschließlich versorgt. Ein Vorgriff auf den Zucker eines späteren Zuteilungsgbschnitts erfolgt in der 72. Znteilungsperiode nicht. Da die Verbraucher von der ihnen in der 71 bis 75. Znteilungsperiode ins­gesamt zustehenden Ration an Kaffee-Ersatz in Höhe von 750 Gramm schon in der 71. Zuteilungsperiode 250 Gramm beziehen können, ent­halten die Karten für die 72. und die weiteren Zuteilungsperiode» Ab­schnitte über se 125 Gramm.

Die im letzten Zutcilungsabschnitt eingcfübrte Neuregelung der Vollmilch; u teilung erfährt eine Ergänzung. Das Ernährungs­amt wird danach in den Fällen, in denen einzelne Kinder oder sonstige Personen, die Vollmilch über Haushaltsausweis beziehen, aus dem Haus­halt ausscheiden. bei der Abmeldung aus der Lebensmittelversorgung im Haushaltsausweis die Liefermenge unter Beifügung des Dienstsiegels vermerken die dem um die ausfcheidcnden Personen verkleinerten Haus­halt künftig zusteht. Die Rückrechnung beim Kleinverteilcr wird die Kartensielle unverzüglich durchführen. Auf Veranlassung des Reichswirr- schaftsministers. dessen nähere Durchführungsbestimmungen abzuwartcn sind, enthalten die Karten 72 für über 3 Jahre alte Verbraucher Ab­schnitte über je 1 Stück Einheilsseife und die Karten für Kleinst­kinder bis zu 3 Jahren je einen Abschnitt über ein Stück Feinseife.

Hausbesitzer unö Ciebler geben zmnLolksMer"

Die Hausbesitzer und Ziedler werden von ihren Fachora»- »isalionen. dem Reichsbuud der Haus- und Grundbesitzer und dem Deutschen Liedlerbund darauf htugewiesen. das; insbeson­dere die Wohn- und Siedlungshäuser Fundgruben von Spinn­stoffen aller Art, wie zum Beispiel Vorhänge, Läufer nfw. find, die jetzt für dasVolksopfer" abzulicfern sind Alles in den Häusern Entbehrliche soll zur Annahmestelle dxS ..Volksopicrs" gebracht werden.

Der Geschästssührende Präsident des Deutsch e n Roten Kreuzes bittet alle Angehörigen des Tenlscheii Rrnm Kreuzes, alle ihre Kräfte einzusetzen, um in planvoller Arbeit demVolksopfer" weitestgehend zum Erfolg zu ver­helfen. DRK-Angehörigc, die zur Wehrmacht oder sonstigem Einsatz herangezogen sind, haben die in ihrem Besitz befind­lichen DRK-Bekleidungs- und -Ausrüstungsstücke zumVolks- ovier" abzugeben. Dabei wird erwartet, daß auch eiaene. also

. Altenstig, den 24. Januar 1945.

Statt des ersehnten Wiedersehens erhielten wir vom Osten die traurige N >ch ickt, daß imtn lieber, herz-nsguter Sohn, mein lieber Bruder, Schwager, Onk.l und Riffe

Obergefreitee VttNhard Kshlek

»och 4'/z jäh,iger Dlenstz-it im Alter von 37 Jahren am 22. Septemder den Heldentod für siinr geliebte Helmal erlitten Hut. In tiefem Leid:

die Mutter: Christine Köhler ged. Wolf der Bruder: Fritz Köhler, Hauv>wachimetster, z. Z. in Italien mit Frau und Kindern

und alle Anverwandten.

Die Trauerseier findet am Sonntag, den 28. Januar 1945, 14 Uhr statt.

>

Altensteig-Dorf, 22. Januar 1945.

Hart und schmerzlich traf uns die Nach richt, daß unser lieber, einziger Sohn und Bruder

Wiüy Stotz

im Mer von 18 Jahren am 4. Dezember im Osten für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod starb. In tiefem LUd die trauernden Eltern:

Emil Stütz und Frau Christine, geb. Oesterle und seine Schwestern.

Trauergotte» dienst am Sonntag, 28. Januar 1945, 14 Uhr in A tensteig-Dorf.

Die neuen Neisebeschränkrrngen

Was die deutschen Eisenbahner und Eisenbahnerinnen im sechsten Kriegsjahr unter den Auswirkungen des ständig gesteigerten Luftkrieges Tag und Nacht leisten, ist allgemein bekannt. Ihre Arbeit steht heute unter der Parolefahren heißt kämpfen". Ihrer ausopferungsvollen Tätigkeit in kame­radschaftlicher Zusammenarbeit mit der Wehrmacht, der OT, mit Männern des Bergbaues und Einsatztruppen der Wirt­schaft ist es zn danken, daß der Verkehr allen Hemmnissen zum Trotz den Forderungen von Front und Heimat so weit­gehend gerecht werden konnte.

Angesichts der jüngsten Verschärfungen des Kriegs­geschehens jedoch steht wie heute jeder von uns weiß für das deutsche Volk so viel auf dem Spiel, daß es von der Führung der Reichsbahn im Augenblick nicht zu verantworten wäre, ihre Kräfte zu zersplittern und nicht alles auf die Er­fordernisse unserer schwer ringenden Fronten auszurichten. Sie verkennt dabei keineswegs, daß die jetzige zeitweilige Beschränk. des Verkehrs, insbesondere des Reiseverkehrs, nicht nur vvn einschneidender Bedeutung für das gesamte Wirtschaftsleben ist, sondern auch für jeden einzelnen Volks­genossen Opfer und Verzicht bedeutet. Trotzdem wird die neue Regelung überall auf Verständnis stoßen in der Er­kenntnis, daß neben der Versorgung von Front und Rüstung die Ernährung der Bevölkerung und ihre Versor­gung mit lebenswichtigen Gütern unbedingt sichergestcllt werden muß und daher die notwendigen Ein­sparungen an betrieblichen Aufwendungen im Reiseverkehr am ehesten tragbar sind. Auch wird hierin dem deutschen Volke nicht mehr zugemutet, als die Völker der Feindstaaten schon längere Zeit auf sich nehmen mußten.

Bei der Neuregelung der Deutschen Reichsbahn, die die D- und Eilzüge ganz wegfaelln läßt, ist vor allem für die wichtigen Kriegs- und Rüstnngsbetriebe sichergestellt, daß der Verkehr, von. und.zur Arbeitsstelle ausreichend bedient wird.

AUS vielem evruiive nun a >) r I e n I n P e r 1 o n e n z u g e n bis zur Entfernung von 75 Kilometer, jedoch nur vom Wohn oder Arbeitsort aus, bcscheinignngsfrei zugelassen. Zur Be dienung des unnm 2 änglichen kriegsnotwenüigen Dienst- und Geschäftsverkehrs läßt die Reichsbahn wenige Dienst D-Züge laufen, die nur mit einer Bescheinigung einer Reichsbahndirektion zu benutzen sind. Zur tunlichst reibungs­losen Verkehrsabwicklnng sind während der ersten drei Tage der Reisebeschränkung bis zum 25. Januar einschließlich nur die dringendsten Dienst-Reisen zugelassen, während vom 26. Januar ab im beschränkten Umfange auch Geschäfts- Reiien zunächst allerdings nur der Industrie abgewickelt werden können, die in unmittelbarem Interesse der Neichs- verteidignng notwendig sind. Alle bisherigen Bescheinigungen verlieren ihre Gültigkeit. Vescheinignngsfrei bleiben natur­gemäß Reisen .auf Wehrmachtfahrschein und ans Ein­berufungsbefehl der Wehrmacht, des RAD und der HI sowie Reisen nach und vom Ausland mit durchgehendem Fahr answeis.

Die Neuregelung läßt für Netz- und Vezirkskarten kei­nen Raum: sie verlieren daher ihre Gültigkeit, auch für Rei­sen in Personcnzügen ans Entfernungen bis zu 75 Kilometer. Die Erstattung für ausgefallene Fahrten bleibt einer be­sonderen Regelung Vorbehalten. Im Einklang mit der 76-Kilometer-Grenze werden Monats- und Wochenkarten be- scheinigungSfrei, aber auch nur mehr für Persvnenzüge a»f Entfernungen bis zu 75 Kilometer ansgegeben.

Die neuen Reisebeschränknngen sind für das allgemein« Wirtschaftsleben wie für das Privatleben von großer Trag­weite. Je straffer jedoch ein solcher Eingriff vollzogen wird, desto erfolgreicher wird seine Auswirkung sein. Auch hier leistet die Reichsbahn einen Beitrag zu jener alt und jung, groß und klein umfassenden Zusammenarbeit für die Frorch unter deren Zeichen der Kampfeswille des gesamten deutsche» Volkes mehr als je steht.

in früheren Zeiten seihst erworbxne DNK-Uniformsliicke zur Ablieferung gelangen. Die Abgabe soll sich auch aus uglichc Art von Spinnstoffen, iuSbrsvnVerc von Wäsche, erstrecken.

Eieroerleilung an Lazarette M Krankenhäuser

Die Schwierigkeiten des Transports der Eier von den Kühlhäusern in die Verbrauchsgebiete haben es mit sich gebracht, daß die zum Jahres­ende angesetzlc Verteilung von zwei Eiern je Kopf der Verbraucher sich in einige» Gebieten bis in die erste Januarhälfte verzögerte und die letzten Zt'.teilungcn in wenigen Zuschußgsbieten erst in diesen Tagen er­folgen. Wie vom Reichsnährstand mitgetcilt wird, kann eine weitere Verteilung von Eiern auf breiter Grundlage zur Zeit nicht in Aussicht genommen werden, da der Anfall an Frischeiern hierfür noch nicht aus­reicht. Es wäre aber verkehrt, daraus zu schließen, daß jeder Umsatz ml! Eiern aufgchört hätte. Bleibt es doch immer eine vordringliche Aufgabe der Landwirtschaft und der für die Eiererfassung und Verteilung verant­wortlichen Kräfte, für unsere verwundeten und kranken Soldaten wie für die Krankenhäuser eine Mindestmenge von Eiern heranzuichaffen. Das gilt in gleicher Weise auch für Geflügel. Zwar ist das winterliche Wetter der Legetätigkeit der Hühner wenig förderlich. Trotzdem setzt sich mil länger werdenden Tagen eine langsame Steigerung im Eieranfall durch. Ls wird jedoch noch einige Zeit vergehen, bis die heimische Eiererzeugung zu einer verstärkten Erfassung führt,, zumal die winterlichen Verkehrs- behinderungen aus dem Lande und sonstige kriegsbcdingte Erschwernisse, vor allem der Arbeitskräftemangel, hemmend binznkommen.

VoHrsopksr LItsnstsis!

^nnsstmsstklls: f?3tstc»U8Sk>g! s

Hblisfsnungsrsit: 15 bis 16 Uliid

Svdt sliss kntdskrMckis «Isr krontl

Kurznachrichten

LusUchutz jür das Sparbuch. Vom Deutsche» Sparkassen, und Giro­verband wird den Sparern empfohlen, noch sorgfältiger als sonst aus das Sparkassenbuch zu achten. Wenn man es auch nicht immer bei sich führen kann, so gehört es doch ans jeden Fall zum Luftschuygepäck bei Luftangriffen und zum Notgepäck bei llmguartierung aus feindbedroh­ten Gebieten. Wer die Absicht hat, sein Sparbuch bei einer Sparkasse oder in einem Schließfach zu hinlerlegen. wähle möglichst nicht die eigene Sparkasse hierzu, damit im Falle des Bombenschadens nicht das Spar­buch und die Konten der Sparkasse gleichzeitig unzugänglich werden. Denn ans das Sparbuch zahlt ja auch jede fremde Sparkasse. Ein verlorenes Sparkassenbuch kann gesperrt werden, damit kein Unberech­tigter das Geld abhebt. Auch dies sei in Erinnerung gerufen

Solange wie möglich mit Tageslicht auskommcn. Wer während bei Tnmmernng kein künstliches Licht benötigt, braucht natürlich nicht zu verdunkeln, sondern kann, ja soll sogar bei Tageslicht Weiterarbeiten. Nur wenn das Tageslicht nicht ausrcicht und wenn daher künstliches Licht angcmacht werden muß, dann muß die Verdunkelung noch belasse,, oder angebracht werden. Es heißt also doppelt aufpasscn, damit di- Vcrduttkelung nicht zu einer Vermehrung des Strombedarss führt, der gerade in den frühen Morgen- und Abendstunden so niedrig wie mögt'-" gehalten werden muß.

Schutz des errbeitsoerhattnisses de, RäumungSmatznahmen. Zu der Räumungsoerordnung, die bereits einen besondere» Schuh auch für di« Arbeitsplätze der Gefolgschaftsmitglicdcr enthält, hat der Generalbevoll­mächtigte für den Arbeitseinsatz Einzelfragen geklärt. Danach besieh« bei Räumung oder Freimachung von gefährdeten Gebieten das ArbeitS- verhältnis der Gefolgschafts-Mitglieder von Räumnngsbetriebcn sort; ein« durch die Räumung oder Freimachung bedingte Einstellung der Arbeit löst also das Arbcitsverhältnis nicht. Die beiderseitigen Rechte »nd Pflichten ruhen vielmehr nur für die Dauer der Nichtbcschäftigung ln» Räumnngsbetrieb. Lediglich wenn sich die Vertragsteilc über die Lösung des Arbeitsverhältnisies einig sind, erlischt das Arbcitsverhältnis zum Räumnngsbetrieb. Das Erlöschen tritt jedoch nur dann ein. wenn daSl Arbeitsamt die Zustimmung zur Lösung des Arbeitsverhältnisies ei- teilt bat.

Keine Einschreibsendungen durch den Briefkasten. Unter dem Zwang de» Kriegsnotwendigkeiten hat sich die Reichspost auch entschließen müssen, die Einschreibsendungen zu kontingentieren. Man kann also nicht mehr beliebig viele Einschreibsendungen am Postschalter aufgeben. In einer Reibe von Fällen ist nun beobachtet worden, daß Umgehungen diese» Kontingents dadurch veriucht werden, daß Briefsendungen mit dem Ver­merk ..Einschreiben" und der für Einschreiben erforderlichen Frankierunq ünkach in- den Briefkasten geworfen werden. Das ist selbstverständlich nicht möglich. Die Neichsvost hat daher verfügt, daß solche aus de« Briefkästen herrührenden Einschreibsendungen den VermerkAus de« Briefkasten" erhalten und nach Streichung des WortesEinschreiben" al» gewöhnliche Briefsendungen befördert werden.

Wichtige Jagdzeitverlängerungen. Wie amtlich mitgeteilt wird, wurde außer für das Hochgebirge und seine Borberqe die Jagdzeit fürl geringe Rot- und Damhirsche, sür weibliches Rot-, Dam- und Rehwilds Pttvic für Kälber bis znm 28. Februar verlängert.

Beihilfe« z« den Ausarbeitungskostcn im Privalwatd. Um. Leu Ein-. :atz von Arbeitskräften aus anderen, nicht forstwirtschaftlichen Betrieben zu fördern, werden dem Privaiwaldbesitz nunmehr unter bestimmten Voraussetzungen Beihilfen aus öffentlichen Mitteln gewährt. Der Neichssi-cktmeister gibt das mit einem Erlaß bekannt, der im Reichs- ministerialblatt der Forstverwaltung. Nr. 1. vom 15. Januar 1945, ver­öffentlicht wird. Die Beihilfe beträgt je Festmeter in der Ebene «nd im Hügelland 1 NM, im Mille!- und Hochgebirge gestaffelt bis zu 2 RM. Die Privatforstbetriebe stellen die Anträge auf Bewilligung der Beihilfen bei der zuständigen Prüfungsstelle des Forst- und Holzwirt- fchaftsamtes.

Aer MMmlk am Freitag

Reichsprogramm: 7.307.45: Zum Hören und Behalten:! Die Bedeutung der Kohle. 8.509.00: Der Frauenspiegel. 12.3k' bis 12.45: Der Bericht zur Lage. 14.1515.00: Klingende Kurzweil. 15.0015 30: Kleines Konzert. 15.3016.00: Solistenmusik. 16.00 bis 17.00: Nachmittagskonzert mit Opern- und Operettenmelodien.

17.15 18.30: Unterhaltung mit der Kapelle Jan Hoffman». 19.00 btz 19.30: Der Zeitspiegel. 19.3019.45: Frontberichte. 19.4520.00' Dr.-Goebbels-Aufsatz. 20.1521.00: Bühne im Rundfunk:Der G'wisienswurm" von Ludwig Anzengruber. 21.0022.00: Bunte Klänge.

Deutschlandscnder: 17.1518.30: Musil zur Dämmerstund«.

20.15 21.00: Musikalische Abcndunterhaltung. 21.0022.00: Konzern der Wiener Philharmoniker. Werke von Richard Strauß und AniOtz Dvorak.

Gestorben

Freuden st ad t: Karol ne Walz, 74 I.; Alpirsbach Karl Kugler, 63 I.; Röt: Margarete K umvv, 74 I.

Verantwortlich sür den geiamten Inhalt: Dieter LauktnAItenstelg. Vertreter: Ludwig Laib Druck und Verlag: Buchdruckeret Lank, MIsnstetg. Z. I. Preisliste Z gültig. RPK. I/39Z

Vkrmck.21.1.1945. Danksagung

Herzlichen Dank für dir vielen Beweise inniger Te!l- nihme, die wir bis dem schweren Ve last meines lie­ben, unvrrq> ß i tien Mannes, Sohnes und Bruders

ff-Roltenführer

Karl Schaible «'fahrenduiften Besondeten Dank Herrn Pfarrer Auer f tr die trostreich!N Worte, dem KIrchevchor unter Lei­tung von Herrn Rektor Frucht.

Die trauernden Hinter­bliebenen :

Anna Schaible mit Angehörigen.

.Vkl-sciiisckkNks

Wo könnte deinvelseyrt r jun- oer Man» das Korb- flechteu erlernen? Angr. bote unter S. T. 190 an die Geschäftsstelle ds. Bl

Wer gibt 14 jährigem Jungen der 4. Overklasse Nach­hilfestunden? Zu erfragen in der Geschäftsstelle ds. Bl.

Simmersfeld. 23.1.1945.

Danksagung

Für di- herzliche Anteil­nahme, die w r beim Hin­scheiden m- taerl >ben Gattin, unseter guten Mutter

Christine Frey gev. Srrger

eisahren durst-n, sagen wir hetzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Missionar Sehrtng für jetne trostreichen Worte, den eihckenden Ge­sang des Singchors unter Leitung von Herrn Haupt- lehr-r Schönthaler, sowie für die zahlreicheBeglettung zur lttzien Ruhestätte.

Die trauernden Hinter­bliebenen.

Kontoristin perfekt in Steno undMaschiner s hreibensucht Halbtagsbeschäftigung. An- geböte unter S. T. 19l an die Geschäftsstelle ds. Bl.

Ilsrmspkl

Setze etne 40 Wochen trächtig? Kalbtu dem B'lkauf aus Karl Eickel, Egenhausen, Gräbengaffe.

n SssokLfts/inrsigon 1

aut Liaderkaets über­all ia alter- Oüte ra babsa. öeväki-t seit salierekatsa als schwach. Katts aack gern genom­mene Susatzaskeuag uassi-sr Heinen, rar Oesualerkaltaag v!s auch bei schlechtem Appe­tit aack schvacker Verdauung.

Lis Irrsnir «srrisn,

erkalten 8ie von uns bei mäßi­gen Leitrsgen ausgiebige I-elstuogea kürRrankkeltskos- ten: venn 8is gesund bleiben, geben vir Ikaen einen erkeb- licken Teil der gerskltsn Lek- träge vieder rurüch (elk sakre kintereknaaaer je H/s, kür 1943 sogar 5 kckoastsbelträgs). 8is bleiben Privatpatient. 8tchera 8ie sich sokort! Venn 8ie erst krank sind, ist es ru spätl Verlangen 8ie näkere ^uk- klärung. Vereinigte Xraakea- vsrsicherungs-^.Q., Stuttgart, Nvke 8traße 18.

bßUNrlpklSg« dient ruo sirksliung der Oesundkeit, denn der ^lund ist die Lingsngs- piorie vieler IHsnkkeitsIieimc. Zollten die zevolmten CttlblO- 50t--Ourge!isk!eikengersde nicht rur Land sein, so muß es vor­übergehend auch mit primitiveren Hausmitteln, vie ei»-a einer Prise 3slr in -varmem Vasser, g ben

da Ilona cksr kos« kein Tkei'Ltörungsvrerk ungabindsrk ovsübev. Isckas unnötig Verbrouchts krratrtsil und jeder vor­zeitige Ver5ckleiü sind Kokienldau'» freunde, vadsi ,5t es so einkock, ein tzod ru pflegen vnd vor Lcböden ru bovobren, besonders ein so gutes und dousrkoktss wie dos

iV-tkiok!lkik-irLo

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Jos. Ottpistl. Omdkl-, Oiis» La» Valrl (13a).

50V RR Belohnung. Zwci Fox-Terriere (Jagdhunde) auf den Namen Acco und Dolly hörend, entlaufen. A, co Derl tzang am rechten Bor­derlaus. Angabe über d rm Verbleib erbeten an D>pl.° Ing. Klihnle, Teinach-Sta- tton, Telefon 151 und 152.