° Aus öeir

<8egrün-et ^8N

Amtsblatt des Kreises Calw für Altensteig und Umgebung Heimatzeitung der Kreise Calw und Freudenstadt

» »jNgspr.i Monatlich d. Post ^ 1.20 etnjchl. 18 L Besörd.-Seb., znz. 30 L Zustellungsgeb ; d. A. Ä 1.40 rinschl. 20 ^ Austrägerseb.; Eiazel-Nr. 10 <Z. Bel Nichterscheinen der Zig. ins. höh. Gewalt L,» Betriebsstörung besteht kein Anspruch auf Lieferung. Drahtanschrift, Tanneoblatt. / Fernruf 321

Anzeigenpreise, Die einspaltige Mtlltmeirrzetlr oder deren Raum 5 Psenotg. Text- milltmrterzeile IS Pfennig. Bei Wiederholung oder Mengenabschlotz Nachlaß nach Preisliste Erfüllungsort Alleosteig. Gerichtsstand Nagold.

Arnruver 21

Alten steig, Dovnerslag, de» 2S. Januar 1S4S

88 Jahrgang

Die grobe Schilksaisprove

Es ist eine einfache Wahrheit, daß in einem Kriege die größten Belastungsproben und Krisen nicht zu Beginn ein- treten, sondern in dem Zeitpunkt, in dem die miteinander ringende» Mächte ihre gesamte Kampskraft und ihre gesamten Machtmittel in die Waagschale werfen, um unbedingt eine klare Entscheidung zu erzwingen. Der Standhastigkeit des deutschen Volkes und der unvergleichlichen Tapferkeit der deutschen Grenadiere haben wir es zu verdanken, daß die Feinde sich den Sieg nicht zu erschleichen vermochten. Weder die gegen Deutschland gehetzten und mißbrauchten Hilfsvölker der Feinde, noch der durch politische Intrigen herbeigeführte Verrat der eigenen Bundesgenosse» brachten das deutsche Volk auch nur eine Sekunde zum Wanken, auch der Versuch, einen Dolchstoß von 1918 zu wiederholen, scheiterte. So blieb dem Gegner die im ganzen Verlaus dieses Krieges gefürchtete militärische Entscheidung als letzter Ausweg. Sie haben in den ver­gangenen Kriegsjahren die ungeheure Schlagkraft der deutschen Wehrmacht in einer Weise kennengelcrnt, daß sie gewillt waren, in die letzte Schlacht nur mit einem Aufgebot an Masse und Material zu gehen, der alles bisher dagewesene weit in den Schatten stellt. Das gilt insbesondere von den Sowjets, die von jeher auch menschliche Massenopscr nicht scheuten, um ihre Weltbolschewisierungspläne zu verwirklichen.

Das bolschewistische Aufgebot für die gegenwärtige grope Winterosfensive ist so gigantisch, daß es die deutsche Abwehr vollkommen überrennen und Niederwalzen sollte, so daß sie überhaupt nirgendwo mehr einen festen Halt zu finden ver­mochte. Der Stoß der Sowjets zielt also mitten in das Herz Deutschlands. Die von den Sowjets in den ersten acht Tagen errungenen Erfolge sprechen eine ernste Sprache, und die deut­schen Wehrmachtbcrichte nennen mit aller Offenheit die vom Feinde erreichten Ziele, so daß kein Mensch über die Größe der Gefahr im Zweifel sein kan», zumal wichtige Städte und Gebiete in Feindeshand gefallen sind. Wenn die kommenden Tage und Wochen auch noch kritisch sind, so zeichnen sich doch auch heute schon die ersten Auswirkungen der von uns er­griffenen Abwehrmaßnahmen ab.

Einmal stehen noch in der Tiefe des Generalgouverne­ments vollkommen intakte Einheiten dem Angriff der sowje­tischen Infanteriemassen gegenüber und kämpfen sich Schritt für Schritt zurück. Sie verhindern, daß der von den sowje­tischen Panzerspitzen durchstoßene Raum von den bolschewisti­schen Massen sofort «»gefüllt werden kann. Ferner hat sich schon eine zweite Widerstandslinie gebildet, die den bolsche­wistischen Panzerspitzen Halt gebietet oder sie abdrängt, und schließlich haben deutsche Eingreifverbände an verschiedenen Stelle» schon deutliche Abwehrerfolge errungen.

Hinter diese!, ersten Widerslandsgruppen laufen nun groß­zügige Gegenmaßnahmen der deutschen Führung an, die wirk­sam zum Einsatz gelangen werden, zumal heute über die Brennpunkte und Stoßrichtung der bolschewistischen Winter­offensive keine Zweifel mehr bestehen. Wir dürfen hoffen, daß die Wirkung der deutschen Gegenmaßnahmen von Tag zu Tag noch zunchmen wird, den» von hervorragenden Heer­führern werden alle verfügbaren Kräfte von Wehrmacht und Volkssturm entschlossen zum Einsatz gebrächt. Wenn hinter diesem Einsatzwillen die ganze Opserfähigkeit des deutschen Volkes, wenn jeder in diesen harten Tagen seine Pflicht er­füllt. dann werden wir den Feinddruck zum Erliegen brin- zen, dann wird es uns gelingen, die Lage zu bereinigen, und die rücksichtslosen Blutopfer der Sowjets werden dann zu ihrem eigenen Nachteil ausschlagen.

Die Hauptsache ist es. daß wir zum Schluß die wichtigsten Lebens- und Nervenzentren des Reiches wieder fest in der Hand haben. Der Kampf wird schwierig sein, aber so wie wir letzten Endes im Westen die Lage meisterten mit dem Erfolg, daß unsere Feinde nicht gleichzeitig gegen uns an- treten'konnten, so wird die bolschewistische Vernichtungswelle schließlich zerschellen, wenn wir wie bisher in unserem Ver­trauen und in unseren Anstrengungen nicht Nachlassen.

Gelingt uns das. dann wird der Riesenaufwand für die sowjetische Winterosfensive umsonst vertan sein. Wir wissen, worum es geht, jeder Tag fordert von uns den ganzen Mann, aber wir werden die große Schicksalsprobe bestehen! Dazu ge­hört aber, daß wir auch im Alltag allen Schwierigkeiten und Belastungen trotzen. Es werden wieder neue Beschränkungm uns auferlegt. Wir wissen, daß der Eisenbahn- und Postver­kehr in wesentlichen Dingen eine Einschränkung erfahren har, die alte Gewohnheiten und Selbstverständlichkeiten außer Kraft setzt, denn es ist bestimmt ein Verzicht, wenn man lieben Menschen keine Briefe mehr schreiben kann. Postkarte genügt, das ist das Schlagwort der Zeit. Aber wir werden mit diesen Dingen fertig so wie unsere Soldaten im Osten in beispiel­hafter Weise sich immer wieder der andrängenden Flut dem Feind enkgegenstemmen. Diese wichtige Verbindung zwischen Front und Heimat bleibt ja auch in den Feldpostbriefen auf­rechterhalten. Das Gesetz der Stunde lautet für jeden, daß nichts erlaubt ist. was unserer Rüstung oder Kriegführung auch nur im geringsten schadet. Amtliche Stellen können Wohl anordnen, daß hier und da gespart werden muß. der Erfolg aber solcher Appelle hängt einzig und allein von der Einsicht und Einsatzbereitschaft des einzelnen ab. Wenn Kohle gespart werden muß oder vorübergehend so verknappt, daß sie fehlt, wenn der elektrische Strom so eingespart werden muß, daß wir in bestimmten Sperrstundrn auf ihn verzichten müssen, dann geschehen all diese Dinge nicht, um uns zu schikanieren, sondern nm denen unter allen Umständen die notwendigen Waffen und Munition zukommcn zu lassen, die für uns als Soldat?» oder im Volkssturm oder sonst aus gefährdeten Posten ihr Lebe» einsetzen

Diese Kameradschaft der Tat, dieses ständige Bewußtsein, daß wir alle an -mein Strang ziehen müssen, wenn wir der Dinge Herr werden wollen, ist auch der tiefe Sinn des Volks- opsers. Können wir im Hinblick auf die Gegenmaßnahmen der deutschen Führung und auf die unvergleichlich tapfere Haltung unserer Soldat-n an der Front den unbedingten Glauben - haben, daß wir diese schwerste Schicksalsprobe be-

Beginnende Stabilisierung der Ostfront

Weiterhin drei Brennpunkte: Oberschlefien, Warthe, Ostpreußen

Aus dem Führerhauptquartter, 23. Januar.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Der Angriff südwestlich von Budapest gewann auch gestern, wirkungsvoll durch Verbände der Luftwaffe unterstützt und nach Abwehr stärkerer feindlicher Gegenangriffe, weiteren Raum nach Norden.

Zwischen der Nordgrevze der Slowakei und der Weichsel wur­den die bis ins Gebiet von Makow vürgedrungenen Bolschewisten im Gebirge avfgkfangev.

In Oberschl, sien scheiterten sowjetische Durchbruchsversuche am Ostrand des Industriegebietes. Gegen den Nordrand und gegen die Oder verstärkte sich der feindliche Druck. Heftige Kämpfe toben in diesem Frontabschnitt besonders um Gleiwitz und Oppeln. Im Kampfgebiet östlich Breslau warseo entschlossene " Gegenangriffe unserer Verbände die Bolschewisten aus mehreren Ortschaften. Aus dem Raume östlich Schieratz kämpften sich starke Teile der in der Tiefe des Schlachtfeldes verbliebenen deutschen Kräfte in die befohlene Aufnahmeliaie zurück. Führung und Truppe haben hier in heldenmütigen Kämpfen unter schwie­rigsten Verhältnissen Hervorragendes geleistet. Bei Kalisch, Posen und am Brombrrger Kanal dauern die erbitterten Kämpfe an.

Im Weflteil Ostpreußens schob sich der Feind gegen den zähen Widerstand unserer Divisionen nach Norden und Nordostea in die Räume südlich Elbing und Wahrungen vor. Im östlichen Ost­preußen haben sich dir Kämpfe an die masurische Seenplatte ver­lagert. Insterburg ging nach harten Straßenkämpfen verloren. Am Pregel und an der Deime würben Uebersetzoersuche der Bol­schewisten abgeschlagen.

In Kurland traten die Sowjets nach starker Feueroorbereituog mit Schwerpunkt südöstlich Li bau sowie südlich Frauenburg und oordw stlich Doblen mit zahlreichen Schützendivisionen und Pan­zern zum Angriff an. Der feindliche Ansturm zerbrach an der Standhaftigkeit der dort eingesetzten Truppen. In schweren Kämpfen wurden 101 sowjetische Panzer vernichtet.

Im Westen scheiterte zwischen Roermovd u»d Geilenkirchen erneut die Mehrzahl der englischen Angriffe. Rur bei Heinsberg' drückte der Feind unsere Linien zurück. Dir Zahl der im Roer-Z briickeukops seit Beginn der englischen Angriffe abgeschosseoe« j Panzer hat sich aus 150 erhöht.

Im Laufe ihrer starken von Norden und Westen geführten An­griffe konnten die Amerikaner. gestern io das völlig zerstörte St. Bich eivdringen. Gegen unsere Front südwestlich St. Dith und am Clersabschoitt geführte feindliche Vorstöße scheiterten. Im Raum von Manien, wo der Gegner mit zusammengesaßteu Kräften den ganzen Tag über bis zu 14 mal angriff, find heftige Orts- Kämpfe im Gange. Zwischen Relpertsweiler und Hagenau dran­gen unsere Truppen bis an den Roth- und Moderabschnitt vor und säuberten das Gebiet nördlich davon vom Feinde. Auch der Hagenauer Forst ist io seiner ganzen Ausdehnung durchschritten.

Ein feindlicher Angriff aus Schlettstadt wurde abgeschlagen, im Gebiet von Rappoldrweiler find heftige Abwehrkämpft mit den dort avgreiseoden Amerikanern entbrannt.

Im Kamps gegen den anglo-amerikanischen Nachschub versenk­ten unsere Schnellboote vor der Scheldemündung nach harten Ge­fechten mit leichten feindlichen Srestreitkrästen einen Dampfer von 7000 BRT.» rin weiterer wurde torpediert, 3 feindliche Artillerie­schnellboote beschädigt.

In Italien beschränkte sich der Feind aus einzelne Vorstöße im mittleren und östlichen Frontabschnitt, die abgewiesro wurden. Bei einem eigenen Sloßtruppuntrrnehmc» südwestlich drs Lomacchio- Sees wurden mehrere feindliche Unterstände gesprengt, Gefangene und Beute Angebracht.

Aoglo-amerikanische Terrorflieger griffen am gestrigen Tage westdeutsches Gebiet an. Besonders i» Neuß entstanden größere tzäuserschäden. Durch Tiefflieger wurden unter Verletzung de« Völkerrechts 2 Lazarettzllge bei Remagen und Hameln bombar- diert und mit Bordwaffen beschaffe».

Acht Tage Grotzkampf «m Ostpreußen

Vorbildliche Tapferkeit und Besonnenheit der Bevölkerung

Von Kriegsberichter Karl Otto Zoll mann

PK. In Ostpreußen vermochten starke Panzcrkrüftc, von Südosten kommend, gegen Chorzele, Neidenburg und Gilgen­burg vorzustoßen. Die alten Kampfräume des Weltkrieges er­leben eine zweite Schlacht, die jedoch diesmal von weit größe­rem Ausmaße Ist.

Die Bevölkerung gibt Beispiele einer ungewöhnlichen Tapferkeit und Besonnenheit. Ihre' Männer und Söhne stehen in den Gräben der Festung Ostpreußen und halten die sowje­tischen Divisionen auf, die immer wieder gegen sie anrennen, um sie zu stürmen. Allein im Kampfraum Gumbinnen greifen acht Divisionen und zwei Panzerbrigaden, ohne ihre Menschen zu schonen und ohne aus die furchtbaren Blmopser zu achten, unsere Stellungen an. An einnn Tage gibt es hier dreiund- zwanzig Angriffe, die von Panzern und Salvengeschützen unterstützt werden und bei denen Tausende von Bolschewisten unsere Gräben zu erreichen versuchen. Sechsundzwanzig Pan­zer bleiben hier auf dem von Granaten und Boniben nm und nn! gepslügt-n Schlachtfeld ausgebrannt stehen.

Die ostpreußischen Väter und Söhne aller Jahrgänge, deren Heimai tödlich bedroht ist, kämpfen in den alten Divi­sionen, den Volksgrenadierdivisionen und im Volkssturm Schulter an Schulter mit den Kameraden aus allen deutschen Gauen. Es gibt Beispiele einer Tapferkeit, deren Größe erst eine spätere Zeit verstehen und kennenlcrnen wird. Immer wieder haben sich unsere Grenadiere aus Ostpreußen von der Uebermacht d?r anstürmenden Bolschewisten einschließen lassen, ohne daran zu denken, sich abznsetzen und erst, als die Ver­bindungen vollständig unterbrochen sind, schlagen sie sich mit einer Wut ohnegleichen und im ungebrochenen Kampfgeist zu ihren Divisionen zurück, wo sie sich wieder in die neue Froui einreihen. Die ersten Volkssturmbatäillone erhallen ihre Feuertaufe.

Eines hat der Feind nie und nimmer erreicht: unser Kampfwille ist ungebrochen wie in der ersten Stunde der Schlacht. Er wird über die- bolschewistischen Vernichtungs- absichren, von denen jetzt ihre ^lugzettel ganz offen reden, triumphieren. Das weiß ganz Ostpreußen. Von dieser schwer­sten Prüfung, di; uns dieser Krieg bisher auserlegt hat. von der Millionen von deutschen Familien betroffen werden, deren

stehen werden, so zeigen schon jetzt die Ergebnisse des Volks­opfers, daß auch die Heimat den Sinn dieses geschichtlichen Augenblicks begriffen hat. Wenn jeder seine Pflicht erfüllt, wenn aber auch rücksichtslos diejenigen unschädlich gemacht werden, die heute glauben, der Gemeinschaft des Volkes eni- gegenarbeiten zu können, dann wird der Erfolg uns nicht ver­sagt bleiben, dann wird es sich zeigen, daß das geeinte Groß- deutschland nicht nur ein- unüberwindliche Festung ist, son­dern zur gegebenen Stunde auch fähig sein wird, die Kräfte zn entwickeln, um auch wieder erfolgreich zuriickzuschlageii.

L>a>inerz unenoucy und unausiprechtich rst. vteibt unser heiliger Lebenswille unberührt. Gegen die Verrichtung setzen wir den Glauben. Gegen den Terror der Masse treten wir mit der Gewißheit der Unsterblichkeit des dcntschen Herzens an.

Schwere PanzerNämpse im ostpreutzischen Kampf­gebiet

Im ostpreußischcn Kampfgebiet, dejandess im Abschnitt nördlich Gumbinnen bis zur Ostsee, kirnten die Bol­schewisten infolge ihrer Ueberzahl an Menschen und Material an mehreren Stellen in die deutsche Abwehrsroni einbrechen. Hierbei bildeten die Ortschaften Anlenbach und Kreuzin - gen den Brennpunkt schwerer Panzerkämpse. Um den Besitz einiger Ortschaften östlich der Inster wurde das Ringen auch während der Nacht nicht unterbrochen. Von Aulenbach griff der Feind in Regimentsstärke «nd von starken Panzerkrästen unterstützt nach Wrsten an, aber unsere Truppen schossen sech­zehn Panzer ab und schlugen ihn zurück. Gegen Abend nahmen die Bolschewisten ihre Angriffe in breiter Front wieder auf. Aus dem Memelabschnitt schlugen sich deutsche Kampfgruppen gegen starke feindliche Angriffe zu unseren Stellungen durch ! und vernichteten dabei fünfzehn feindliche Panzer.

Das Tannetibergbeilkmal von Miseren Truppen gesprengt

Wie der OKW-Bcricht meldet, ist der Feznd gestern nach schweren Kämpfen in Allenstein und Hohenstein einge­drungen. Um das Nationaldenkmal bei Tannenberg nicht in die Hand der Bolschewisten fallen zn lassen, wurde es von den deutschen Truppen gesprengt. Die Särge des Generalfeld­marschalls von Hindenburg und seiner Gemahlin sowie die Fahnen der ruhmreichen oft- und lvcstpreußischen Regi­menter waren vorher geborgen worden. Der Feind fand nur noch die Trümmer des Denkmals vor. Das Tannenbergdcnk- mal wird, wenn dieses Gebiet durch die deutschen Truppen ^wieder befreit ist, an der gleichen Stelle erneut aufgebaut werden.

Deutscher Lebenswille

Zunahme der Geburten auch in» 3. Vierteljahr 1944

Nach den Feststellungen des Statistischen Neichsamts Hai die Zunahme der Geburten auch im 3. Vierteljahr (Juli, August und September) 1944 angehalten. Die Zahl der Lebendgebore ! neu in diesem Zeitraum beträgt 343189 gegenüber 336567 in, > 3. Vierteljahr 1943 und 316 530 im 3. Vierteljahr 1942. Ans 1000 Einwohner entfallen im 3. Vierteljahr 1944 16,8, im 3. Vierteljahr 1943 16,5, im 3. Vierteljahr 1942 15,4 Gebürtem Diese günstige Entwicklung der Geburtenzahl im Reich bestätigt ! erneut den Lebenswillen des deutschen Volkes und sein Ver« i trauen zur Führung.