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Schwarzwälder Tageszeitung

Nr. 19

Aus Stadt und Land

Am Tisch desDolksopfers"

Eine Mutter, ein Mann und ein Mädchen spenden Das letzte Erinnerungsstück an ihn

Es soll ein Opfer sein!

NSS. Das Iakr 1945 hat an den Fron en schief einaeietzt. Unsere T Uppen rissen, insbesontere im Westen, das Geietz des Handelns an sick, die Neuen Formationen, unsere Do k grrnadtere, und Volksstuemeinh'it n haben de eils d^e erster P oben ihrer Be «ährung gegeben. Im Ost n ha« der Lolichewtsmus mit einem M. ssenunstarm ri-igesetz», um unser Volk unter seine barbarhche Fessel zn knechten.

W s es süc das Reich, siir die deutsche Allgemeinheit, für jeden ein,-lnen Deutschen bedeutet, daß der Setnd von den Grenzen D ulschkrnds ser-gehalt n wird, das braucht hier ni bt b sonders angeillhrl zu werden, denn wie w ssen, daß es in dieie n K i-g s um olles g hi. Selnstoe stündlich mutz es daher fürs« den Deutschen auch sein, daß die T Uppen, die ausersehen sind, einem erbarniungs- losen Feind dos Eindringen in das Reih zu wehren, mit ollem ausgerüstet sein Mi ssen, was sie brauchen. R cht nur mit Wissen und Munition. Wir stehen im sechst.n Keieg-jchr. Fast alle Ein­fuhr ist seit sechs Jahren zu n mindesten gedross lt.

Deshalb ruf> Deutschland zum Dolksopst r l Deshalb gehört alles, was i, der He mal entbehrt w rden k >nn, der F ont: Männer- und F auenkieider. Wäsche, U ifo men und Ausrttktungsaeaea- stände aller Art, Decken, Racksäcke. Tornister. Küch n eschtrce, Trink echer, Eßbestecke, Spaten, Be'le. Kartent-'sch.n, Ferngläser, San'tätsmUertolkurz alles, was dr iußen gebrau ht w rd. was an der Front Verwendung finden kann. Dazu gehören selbstoer- ständ ich auch Partei- und Wehrmachtunisocmen. Ja erster Linie soll der Volksst-rm bedacht w rdeu.

Es ist doh.r Ehrenpfl cht der Heimat, ohne lange Ueberlegung alles zu gebrn, was entbehrlich und drouß-n nöstg ist. Die Front hat ein Recht darauf die F ont ist Deu shland l

Volksopker AßtensLSsg!

^nnsiimsstklls: fisisioussusl 5

^blieikk'ungsrsil: 15 bis 13 blbn

vis keont verlang« sucl» vein Opksrl

GWKM

Bad Liebenzell. «Trauersitzung der Ratsherren) Der Eyrerchärger der Stadt Bad Liebenz'll, Band sitz-r Wilhelm D » ker, ist wie gemeldet im Aller von nahezu 8S Jahren ver- ! storben. Zu seinen Ehren h'elten die Ratsherren eine Traue sitz mg ab. an welch r L rndrat Dc. Haegele und Aitbiirgerme ster M ä ulente «nahmen. Bürgermeist rK leps er gab einen kurzen Rückblick auf das arbeits- und eisolgreiche L den des Entschlafenen. Badbefltzer Deker hat es in über 50 Jahre währender Arbeit ver­standen, das Obere Bad, das auf eine über 500>8hrige Se'chtchke zuriickbl cken kann, zu ei em den neuz-itlichen A Forderungen ent­sprechenden Kurhaus auszugestaliea, dessen guter Ruf weithin be- könnt ist.

Hirschau. (Beim Schlittenfahren tödlich verun­glückt.) Der 13 Jahre alte Herbert «ärlner ii H rschau, Kreis Tübingen stürzte mit seinem Rodelschlttt n. ohne anscheinend ernstere Derl tzungen erlitten zu haben. Ja d.r dem Unfall folgenden Nacht st.llKn sich jedoch det dem Jungen Beschwerden infolge innerer Verletzungen e n, die zum Tod jührten.

Langenbeutingen. (Tod durch Leichtsinn.) In Lmgen- beuttngen Kr. Hechtnaen beschäftigten sich ein IMHriger Soldat und ein l5sährtgrr Oberschüler mit Sprengkörpern. Nach einer entsetzlichen Exp'osion wurde dem Oberschüler der Leib so ausgc- rissen, daß er den schweien inneren Verletzungen sofort erlag. Dem Soldaten wurde eine Hand abgerissen und das Gesicht schwer verletzt.

Keiimimme dunkel WMÜ

D Bei dieser Aufforderung handelt es sich diesmal nicht um eine Mach. : nähme des Luftschutzes, sondern es geht um die Kartoffel, sie liebt l nämlich, wenn sie als Vorrat für den Winter cingelellert wurde, keine ? Hellen Räume; sie will ihre Ruhe haben. Bei Licht aber wird es unruhig ; in ihr und rumort so lange, bis die jungen Keime lange vor der ' Zeit es vor Neugier nicht mehr aushalten können und ..durchbrechen'. Eine vorzeitig gekeimte Kartofsel aber hat an Nährwert so viel verloren wie sie zur Entwicklung der Keime brauchte.

Das Addunkeln der Räume allein genügt jedoch nicht, wenn tue Lagerräume nicht gleichzeitig ausreichend kühl sind. Heizungs- und Lustschutzkeller sind deshalb sür die Lagerung nicht geeignet. Die Kar­toffeln treiben hier vorzeitig und faulen stärker als sonst. Da kein Ersah für verdorbene Mengen geliefert werden kann, tut der Verbraucher gut ! daran, diese Ratschläge zu berücksichtigen; denn er schneide! sich sonst ins eigene Fleisch. Sobald die Temperatur im Kartosfclkeller über 5 Grad hinausgeht, mutz gelüstet werden, auch wenn die Autzentemperatur Frost­grade zeigt. Andererseits darf sie selbstverständlich nicht unter ll Grad absinken, weil die Kartoffeln sonst durch Anfricren ebenfalls ' haden nehmen. Es ist also eine lausendeUeberwachnngdes Kartoffel- lellers notwendig. Dies ist keine übertriebene Vorsicht, sondern ein Zeichen dafür, datz die Hausfrau sich ihrer Pflicht alsTreuhändern" an einem wertvollen Nahrungsmittel bewußt ist. Weiß sie doch, datz jede einzelne Kartosfel wertvoll ist, wenn sie mit ihrem Vorrat von 50 Kilogramm 3«/- Zn'eilungsperioden ansreichen mutz.

Zwilchen Lecken, Rucksäcken, Feldflaschen und Koppeln liegt eine fast neue Wehrinachtnnisorm, Ein Extraanzng mit gelben Biesen an den Hosen und einem gestickten gelben 5 ans den Schulterklappen. Die sic zur Saininelstelle desBolkS- opfers" brachte, war eine kleine Frau, der die Jahre bas Har r ocbleicht hatten. Eine Mutter, die ihren Sohn verlor.

Da liegt nun die Uniform mit den Silberknöpsen ni:.« den gelben Aufschlägen. Und die Frau sieht aus umflortem Blick, wie sie zu den anderen Spenden getan wird. Wer wird sie nun nach ihm tragen? Aach ihm. der bei Rschew für Führer und Bolk starb?

Wie oft halte sie vor dem Schrank gestanden und das weiche Tuch gestreichelt. Er hat sie eigentlich nickst ost getragen, denn kurz, nachdem er sie sich damals hatte ansertigen tasten, begann der Krieg. Aber er war ein schneidiger Soldat darin, der Helmut. Und es war däs einzige Stück, was sie bon ihm noch besaß. Alles andere war in einer furchtbaren Nacht ver­brannt. Es war ein Znsnll, daß die Unisorm gerettet wurde.

Nun liegt sic dort zwischen den anderen Spenden. Als der Ortsgruppenleitcr ihr die Hand drück, lächelt die Mutter und nickt. Dann geht sie mit langsamen Schritten in den Wintertag hinaus...

Wenn Frieden sein würde...

Tie maßgearbeiteten Langschäfter gehörten ebenso zn einer bekannten Zirkusnnmmer wie der SchimmelBalder", der vor nunmehr sechs Monaten zum Wehrdienst einrückte. Ohne Pferd aber ist ein Kunstreiter ein beruflicher Invalide. Und an der Drehbank steht die Kunst des Reitens nicht hoch im Kurs. Blieben also nur die Langschäfter und Frack mit den Goldtressen. Sein Kostüm ist für einen Artisten dasselbe wie für einen Handwagen die Näder.

Wenn Frieden ist, dann würde er wieder in der Manege...

Ja, und nun stehen die Langschäfter da aus dem Tisch. Blitzblank, als ginge es zur Vorstellung. Und daneben liegt der dunkelblaue Frack. Verdammt nochmal, es ist nickst so ein­fach, sich davon zu trennen. Damit war man in Paris und London, in Rom und sogar sn New Uork. Zusammen mit seiner Frau und dem Sohn, sie waren diedrei R's".

Wenn Frieden sein würde, dann ..

...vranchic inan die Lanaschäster, »licht wahr? Aber da stehen sie nun. Und jetzt nimmt sie eine Hand vom Tisch. Hm. Ra ja, wenn Frieden ist, dann wird schon alles andere Kargesten. Aber immerhin,- solche bekommt man vielleicht nicht ivicder

Wenn Frieden ist... muß erst der Krieg zn Ende sein.

Herzlichen Dank", hört er jemand sagen.Schon gut", antwortet er leise. Und er denkt an den jüngste»R", der bei ocn Fliegern ist, und anBalder", von dem man sagte, daß cs das beste Schulpferd der Welt sei.

Man muß sich beeilen, wenn man zur Nachtschicht nicht z» spät kommen will...

Das kleine Schloß

- Als er das letztemal ans Urlaub bei ihr war, svar es Sommer, und die Birken wiegten sich im warmen Iuliwind. Da lagen sie mit dem Paddelboot am Ufer, und aus dem kleinen Zelt flatterte der Wimpel

Dieses kleine Zelt war ihr Hans. Es war ihr Schloß. Es war der Himmel ihrer jungen Liebe.

Ich möchte dieses Zelt geben", sagte sie, als sie ihr Paket aus den Tisch der Sammelstclle legt.

Herbert weiß noch nichts davon. Sie wartet seit einigen Wochen anj eine bi ach rieht von ihm. Ob er sie schelten wird? Sie schiebt das Paket noch ein bißchen weiter über den Tisch. Es ist ein Stück Erinnerung, was sie hingibt. Aber wieviel Hofsnung liegt an ihrer Seite.Nehmen Sie es nur", nickt sie und geht.

*

Von Millionen Deutschen drei. Sie kamen, legten ihre kleine Opfergabe ans den Tisch und gingen wieder. Zur Ar­beit, ins Büro und in die von Bomben zerstörte Stadt. Sie trennten »sich von ihren liebsten Erinnerungen und von einem besitz, der mit Geld nicht aufznwieaen ist. Sie betonten es nicht, aber sie wußten, warum dieses Opfer, das doch im Gegensatz zu der täglichen Opfcrbereitschaft unserer Soldaten zering N, gebracht werden mußte.

Eine Mutter, ein Mann und ein Mädchen. H. T.

Volksopfcr-Ansruf Tr. Lehs an die Betriebe

Der RcicbsoraaniiationSleiter der NSDAP. Dr. Len erläßt an die deulicben Betriebe iotaenden Ausritt:

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei hat im Auftram des Führers zu einem Volksopser für Wehrmacht und Volkssturm auf- gerufen Während die Wedrmachl das deutsche Soldntum repräsentiert ist der Deutsche Volkssturm die Organisation des Wehrkräften Arbeiter­kind Bauerntums unseres Volkes. Somit wird dieses Volksopfe > der kämpfenden Front und der einsatzbereiter Heimat gebracht. Deshalb geben wir alle gern

Die B e t r i e b S s ü h r e r und Betriebsobmänner Werder unter Einschaltung des gesamten Amtswalterkorps der DAF persönlick dafür sorge», datz alle in den Betrieben, den Werkstätten, Büros, Ber kaufs-, Auslage- und Rcpräsentationsräumen noch vorhandene und; die Kriegsarbeit nicht voll ansgenutzte Sp i n n st o f s - A l t m a t e r i a - lie » lowie sämtliche für diese Aktion geforderte» Gegenstände erfatzt unl dem Volksopfer zngcfülirt werden. Die Angehörigen der Werk! cha > und der W e r k f r a » e n g r » p p e n geben alle sür ihren eigenen Diens nicht unbedingt notwendigen Uniform- und Ausrüstungsstücke au d Vottsopser ab.

Schassende Volksgenossen und Volksgenoisinncu! Unser gegenwärn- g - Feiheitskampf fordert große Opfer, Viele von uns haben lieb« Menschen verloren, andere opferten ihre Gesundheit und unzähligem Volksgenossen wurde ihr schwer erarbeiteter B"sitz vernichtet. Das deutsch« Bolk weiß und würdigt dieses. Trotz dieser Opfer müssen wir weiter kämpfen, damit unsere wahren Feinde, der Bolschewismus und der Kapitalismus, endgültig besiegt werden. So wollen wir auch f ü t dieses Volksopfer alles geben, was wir können. Das deutsche Arbeitern»» wird durch diese Tat der Welt erneut beweisen, das alle schassenden Deutschen treu, siegesbewußt und opferbereit hinter ihrem Führer Adols Hitler stehen und entschlossen sind, ihre historische Mission für die Verwirllichung des wahren Sozialismus zn erfüllen.

Die BeMönwng des MUmrWrs

Geschäftsreisen erst wieder vom 26. Jnnuar ab.

Wie bereits bekannigegeben, wird vom Dienstag, dein- 23, Januar 1945, ab. der össentIiche Schnell- und Ei!- Zugverkehr eiii gestellt, Schlafwagen verkehren letz«- ma!:g in der Nacht vom 22 znm 23, Januar, Zur Bedienung des dringendsten kriegswichtigen Dienstverkehrs werden w e - nige D i e n st - D - Z ü g e gefahren werden, die jedoch nur gegen die Bescheinigung einer Reichsvahndirektion bennttt werden können Diese Bescheinigung wird nur erteilt, wenn durch eine Bescheinigung der Behörden oder Parieistellen nach­gewiesen wird, daß es sich um eine Dienstreise im dringendsten Reichsinteresse handelt, Geschäftsreisen können im be schränkten Umfang erst vom 26, Januar « 945 ab zn gelassen werden. Es wird noch bekanntgegeben, welche Voran - ietznngen hierbei erfüllt sein müssen.

Alle bisherigen Bescheinigungen sind ungül l i g, Ohne Bescheinigung einer Reichsbahndirektion dürfen nur noch benutzt werden Personenzüge aus Entfer­nungen bis 75 Kilometer vom Wohn- ode- Arbeitsort

ans und zuruck. Außerdem sind be;ci>elingnug!-,ii, zni>...,,,en Reisen ans Webrmachtfahrschein und auf Einbernsungshesehl der Wehrmacht, des Arbeitsdienstes und der Hitler-Jugend so­wie nach und vom Ausland mit durchgehendem Fahrausweis Monats- und Wochenkarten werden nur noch für Personcn- züge und ans Entfernungen bis 75 Kilometer ansgegeben Netz- und B e z i r k s k a r I e n haben keine Gültigkeit, auch nicht für Reisen in Personenzügen bis 75 Kilometer, An« bisherige Einzelreiscbescheinigungen, die bereits für die 5rin fahrt benutzt worden sind, kan» die Rückfahrt noch bis zum 26, Januar 1945 ausgeführt werden Vor dem 23, Januar ge­löste nutz zur Hinfahrt nicht benutzte Fahrausweise sind ungii! tig und^ werden von der Ausgabestelle gegen Erstattung de» vollen Fahrpreises zurückgenommen.

Alle näheren Einzelheiten, insbesondere auch die Genehmt- gungsstellen, sind aus den Aushängen auf den Bahnhöfen er­sichtlich,

Kalender im Jahre 1945 sind eine rare Angelegenheit. O-o- wohl fast alle Tageszeiten der Heimat einen Wandkalender in ihren Beilagen abgedruckt haben, den ma.n nur ausznkleben und ansznhängen braucht, wird manche Familie in diesem Jahre um ihren Kalender gekommen sein. Wer nun aber

noch einen alten Kalender aus dem Jahre 1934 zu Hause

liegen hat. vielleicht in der Form eines Heimat- oder Familien­kalenders, kann sich damit sehr gut helfen. Die einzelnen

Wochentage und sogar die beweglichen Feste stimmen nämlich mit denen von 1945 genau überein.

Der RMkunll am MillwoH

Reichsprogramm: 7.3b7.45: Zum Hören und Bchaileni Deutsche Geschichte vor dem Hintergrund historischer Filme. 8.509.09: Der Frauenspiegel. 11.3012.00; Die bunte Welt. 12.3512,45: Del Bericht zur Lage, 15,0015,30: Konzertante Klänge. 15.3016.00; Solistenmusik von Telemann, Händel, PH, E, Bach. 16.0017.00> Buntes Operettenkonzert. 17.1518.00;Was jeder gern hört!" 18,0018.30: Musik aus Filmen. 18.4519,00: Wir singen für all«. 19,0019.30: Der Zeitspiegel. - 19,30-19,45: Frontberichte. - 20,15 bi» 21,00: Die bunte Stunde. 21.0022.00: Unterhaltsame Melodien- wlge,

Deutschlandsender: 17.1518.30: Werke von Haydn, Beet­hoven, Volkmann u. a. 18.3018.45: Blick nach draußen. 20.15 bi» 21.00: Klavierquartett a-Moll und Lieder von Max Reger. 21.00 bi» 82.00:Das Perlenhemd", Oper von Leo Justinus Kausfmann.

Gestorben

Gültlingen: Karl Schneider, 24 I.: Wildberg: Lud­wig Gärtner, Landwirt und Gastwirtzum Klost r", 75 I ; Calw: Auguste Setz, 89 I.; Pfalzgrafenwei'er: K rl Rentschler, 3lI.; Neu-Nuisra: Richard T> eurer, 20 I.: Höfen a. Enz: L rl C inm-rekl, Sägeme ksb sitzer, 70 I.

, Verantwortlich sür den gesamten Inhalt: Dieter Laud tn Ullensteig. Vertreten eudwig Laub Druck und Verlag: Buchdruckerei Laad, Altenstelg. I. 3- Preisliste 3 gültig, RPK. I/3S3

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Nagold. 22. Jan. 1945.

Todes-Anzeige und Danksagung Unsere liebe Mutier

Marie Raaf

geb. H-inzelmann, Baumschul nbesitz'rs-Witwe durste im Alter von nahezu 65 Jahren nach «inem arbeits- reichen Leben der Liebe und Hingabe uao nach ku-zrr Krank­heit in der Nacht zum 18, Januar unerw irt t h-imgehen. Wir haben sie am Sonntag, den 21 Januar an der Seile unseres lieben Vaters und Bruders zur ersehnten Ruhe ge­bettet, ia Gott grtiöstrt. I-r 31,3.

Für alle Teilnahme möchten wir herzlich danken.

In ti sem Leid:

die Tockter: Maria Reule geb. R ms mit Gatten Hermann Reute, im Osten vermißt und Kinde,n Gerhard und M, giolene. der Sohn: Eugen Raaf z. z. tm Westen mit Gattin Gertrud g-b. Hambe-aer und Kind Bärbele. Hermann Raas mit IamtUe. Ernstine Brodbeck geb R os m l Iamiüe.

n LlsIIsngssuosis l

KvNloristin pcrfekl in Steno vndMasch ne s hreibensucht Halvtagsbeschäitlgunz. An­gebot« unter S. T. l9I on d'e Geschäftsstelle ds. Bl.

^ Isusck 1

Biele: sehr hutethastene, braune Kind rst'es l,Gr.21. Such«: eine Nachttischlampe. Zu er­fragen in der Geschäftsstelle ds. Bl.

Allenstcig-Cderbach, 20. Jan. 1945.

Hart und schwer traf uns di- unsußbore N >ch- rlchr, daß mein tnnlgstg'l ebter G ckte und treube- so yt r Pater unseres Kindes, unser lt-ber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, N ffe und Oakel

Feldwebel Wilhelm Hauck

Inhaber verschiedener Auszeichnungen tut den schweren Ab- wehckämpsen im Osten am ll. November l944 ia treuer, soldatischer Pfltchteifullung den Heldentod starb.

In t efem Leid: Die Gattin: Martha Hauck aeb. Großmann m'i Kind Günter. Die Eltern: Georg H ruck m t Familie, Enerbach. Der Schwiegern >ter: Albert Grotzmovn, Alt nstetq. Martin Dürr mit Famtlt-, Nagold. Albert Großmann z, Z. tm F tde mit Familie, Watbitvg'N. Hermann Großmann z. Z tm Felde mit Familie, Watbitngen.

Suche: Stragula oder Plüsch. Teppich. Biete: Besteck da- für. Zu «fragen in der Geschäftsstelle ds. Bl.

n ÜssckAfts-änrsigsn 1

Zknt. Lvsec, l-Ibusck bei pl-ag (ll b> kettleäeragesckiäkk lis- keri öettkeckero okos Inlett ge- Zsa kl-öeruzecketns.

kasrer'äi'Aer?Dana üaslliacl l iissiliack ückioat unck^gt ckls Haut aock geväboleistetsckaetze uaci SÄubsoe kusuo.

Ia ckia LuksiLittz-ilpolkske uack in ckss I-uKsckiuh^epäck gehört auckr 8epso-Iinktur, ckis 8>'e in allen spätstskea unck Droge­rien erkalten, Lepso-Hnktur ckeaioürieit ruveilä-akz Vvsirn- cksn unck Verletzungen unck vsr- diackert kisrckurckr Sntrüackun- gen uock Liierungen.

Das ist keine Peckstriihne! Es gibtZisiten, da will einem nichts gelingen. Wenn einer aber un- gkbeiztes Saatgut ausjät und denkt, es wird schon gehen, der darf sich nicht über sein Pech beklagen, wenn die Ernte m ßltngt. Glücklicherweise wis­sen das die meisten Bauern. Sie beizen deshalb alles Saat­gut mit Abavit. Der Erfolg Hot cs im Lause der Jahre ge­zeigt, daß sie dabei immer gut gefahren sind. Beide Ad« vit- Saatbetzen.dieUaivetsal-Tcok- kenbetze und Untvers l-Naß- beize, sind durch die Genossen­schaften und den Handel prompt tteiertmr Sckierinq A G.

L» ist sehr ra empkeklea, gs- racksksutsbet ckeraagestamm- iea uock bsväkrtea Vlarlre ru bleiben, -^ucki veaaOamvlia" ckurk Vsriyiluiigs-iickvlerig- keitea einmal cka unck ckort nickt ru kabsa ist, sorgt eins gleick- blslbeack ausreicksocks kabrt- kstioa immer vieäer kür ent- sprsckeacksa 7^,ii8glelck. ,Oa- melta" ru Kanistern ist uavür- cktg unck unnötig. Ls gskädrcket nur ckis Versorgung.

V141ILI4" püeglick bsksockeio, cksoa vir können r. 2t. krisgs- beckiagt keine Reparaturen sustükren. - Kitt ckiessm 8s- scksick müssen vir tägitck viele Kepsrstursuktrsgs viecksr ru- rücksencken. Deskslb bskutsam umgeken mit V^.lILH-pkLl- kM, NÜKMM6.

Vvaig IKilck rum puckckiog?

Locken 8ts Vanille-, Vtanckei-, 8skns-?uckcking statt mit kckilck mit restlickem Falles süatkes- 8rsatz-kcktsckung) ocker kalb kckilck uock kalb Kalles, puck- cking nsck Osbrsucksanvst- sung ksrstellsn ocker V« I Kalles mekr nekmen unck alles beim Lekaltsa sckilagen. Die­ser Krem ergibt 6 Portionen Lin kerept aus ckor iKOK- : o^kllkt-KÜllSL. !

^ ^ipeklicks ^aeki'ieiitsn ^ f

Heute 16.30 Uhr Bibelstunde, >

H ute 20 Uhr Iraueachor, (Trauerfeier.)

Iuserate erbitten wir nur frühzeitig l