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Schwarzwcilder Tageszeitung

Nr. 13

Aus Stadt und Laub

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Kohlenklan lugt SM Sen Schornstein

Ohne Luft kein Leben, keine Flamme, keine Verbrennung. Das hat das Leben mit der Wärme gemeinsam Sollen unsere Briketts in Herd und Ose» gut und sparsam verbrennen, so müssen ständig ausreichende Mengen Lust an sie herangeführt und die bei her Verbrennung entstehenden Abgase abgesiihrt werden Dafür sorgt der Schornstein Er ist gleichsam die Lunge oder der Motor unserer Feuerstätten Nur wenn er den nötigen Auftrieb hat, also genügend zieht, brennen Herde und Oesen richtig, leisten sie auch mit weniger Briketts das, was sie ihrer Bauart und ihren, Zustand nach leisten können. Aber cs ist möglich, daß unser Herd oder Ofen nicht richtig brennt, obwohl Nauchrobranschluß und Schornstein und auch sonst alles in Ordnung sind. Woran,' mag das beruhen? Es kann an einer Kleinigkeit liegen, an der Nachlässigkeit eines Mitbewohners des Hauses. Er hat nur vergessen, die Türen seines Osens oder seines Herdes nach Ausgehen des Feuers lest zu schließen Und solange eine Tür offen steht, wird kalte Luft aus dem Raum in den Schornstein gesaugt. Und die Folge davon ist, da sich der Schornsteinzug und das Feuer sämtlicher an ihn im gleichen oder in anderen Stockwerken, angeschlossener Feuerstätten verschlechtern. Es werden dann mehr Briketts verbraucht, als notwendig ist Keiner freut sich darüber mehr als Kohlenklan, der in den Schornstein schaut und zusieht, wie man gm anderen Morgen mehr Briketts als gewöhnlich zum Anheizen braucht. Es ist aber eine einsache Sache, solchen Unfug zu vermeiden und mit ein wenig Auf­merksamkeit seinen Hausgenossen das Halten der Wärme und ein sparsames Umgehen mit den uns gekürzt zugeteilten Braunkohlenbriketts zu erleichtern.

Einbrecher am Werk

tu Emmingen, Ebhausen, Sulz und Ettmannsmeiler

In der Naht vom 5. zum 6. Januar begegneten Minner der Landmacht in Emmingen einem U «bekannten. Auf Anruf und Schüsse der Männer flüchtete der letztere. In der gleich-n Nacht wurd.n in Emmingen v-rshied-ne Sachen, darunter Kisten, Eg- waren u.a.m gestohlen. Der Di-b ließ, nachdem ihn die Lind- wacht g-stellt hitie, sein Stehlgut im Stich und floh. In der Nicht vom S. auf 7. I muar wurde in Eoh msen eingeb roch n. ver Ein­brecher wu-de auch hier von Lanowachimänne-n gestört, ließ s Me Beule zurück and floh, nachdem Sch ist- aus ihn abzeg den worden waren. In der Nacht vom 7. aus 8. und vom 8. aus S. Januar suchte der Bmernhauseiabrecher Sulz Helm und stihl Brot. Ja der darausfolgenden Nicht war er in Eitmanosm tler und ver­suchte auch hier zu st-hlen. Wieder fiel ihn Brot in dir Hciia e, im übrigen wurde er auch hier gestört. Die Landbeoö krrunq möge rin wachsames Auge aus den Einbrecher haben, den es hoffentlich bald zu fassen gelingt.

Bemeck. (Unfall.) Io den letzten Tagen fuhr eil Personen­kraftwagen tn Bern'ck auf «wen Fuhrschlttten auf. Der Schlitten wurde zerlriimm rt und der Fuhrmann verletzt. Der Kraftwagen ist erheblich beschädigt.

Eningen. (In einer Grube ertrunken.) Eil 6l Inh re alter Arbeiter aus E nin gen Kr. Reutlingen geriet auf dem Weg za seiner Arbeitsstätte, einer Grrbergrube, in eine Grude und er­trank. Die Grube war 1,70 Meier hoch gefüllt.

Der PoWieürSiensl im kriege

Kontoauszüge demnächst nur noch zweimal wöchentlich

Es ist selbstverständlich, das, der Krieq auch dem Postscheckdienst leine Gesetze ausqezwunqcn hat. Vorkehrungen zur Sicherung der Buchung;« unterlagen muhten getroffen, Vereinfachungen vorgenommen, Papier- einsparungSinöglichkeiten erdacht werden, eine riesenhafte Ausgabe bei 1,75 Milliae» Posticheckleilnehmern im Reich und ,7 Millionen Buchungen täglich. Sie wurde in allen Bezirken der SS deutschen Postscheckämter gelöst.

Welche ungeheuren Leistungen der Postscheckdienst unter den ei- schwelenden Kriegsumständen vollbringt, erweist der Blick in den Betrieb eines Postscheckamtes Da Hausen sich die gelben Umschläge zu riesen­haften Stößen. Sie werden nach Nummern sortiert, ans SicheinngS- gründen gelocht, mechanisch ausgeschnitten eine Maschine kann bis zu 1LIXN Briese in der Stunde aufschneidcn und gestempelt. Mit den modernen Maschinen werden die Buchungen schnell auSgeführt. und sollte wirklich einmal ein Irrtum unterlaufen sein, dann wird er von der Prüfstelle entdeckt und berichtigt. Der Vereinfachung und Papier­ersparnis dienen zwei Maßnahmen: In Kürze werden Kontoaus­züge an Teilnehmer mit mittlerem und schwächerem Verkehr nur noch zweimal wöchentlich versandt, die Kontoauszüge selbst in, For - mei kleiner.

Die Deutsche Reichspost ^ill der Bevölkerung.den unöaren Zahlt,gs- verkchr möglichst uneingeschränkt erhalten Dis Teilnehmer können ihr dieses Vorhaben erleichtern und von sich aus zur Papiererlparnis bei­tragen. wenn sie die Aufträge nicht einzeln absendcn, sondern geiammelt in den Uinichiog stecken und zur Beorderung ausgcbcn Posticheckkunden dürfen auch nicht ungeduldig werden, wenn die Erledigung länger als früher aus sich warten läßt Den Postlcheckdlenft trifst daran kein Ver­schulden Aus jedem Postscheckamt werden, von Ausnahmen abgesehen, alle an einem Morgen eingehende» Aufträge am gleichen Tage bearbeitet und wieder veriandi.

Musserziehuug ist kriegsWiüM

Bei der äußersten Intensivierung des deutschen Kriegsciiijatze- war auch die Frage aufgetaucht, ob man vorübergehend die Berufs- erziehung einstellen und dafür alle Jugendliche» sogleich tu den Pro­duktionsprozeß einschalien sollte. Die zuständigen Stellen von Partei and Staat haben sich jedoch entschlossen, die Berufsausbildung weiter­hin zu betreiben. Die Sicherstellung der Berufserziehung ist gleicher- maßen wertvoll für den späteren Einsatz der Jugendlichen als Fach­arbeiter wie bei der Wehrmacht, aber auch mit Rücksicht aus die Schaf­fung einwandfreier Voraussetzungen der Begabtenförderung sowie der Findung geeigneter betrieblicher Unterführer, ES wird jedoch eine. Konzentration der Berusserziehung auf das unbedingt Not­wendige und eins Umgestaltung aus produktive For­men erstrebt. Die Konzentration ioll nicht nur aus das erträgliche

Maß der Herabsetzung der Lehrzeit abzietcn, landein auch auf die all­mähliche Zniam i» enfasiung der gegenwärtig io vielfachen Lehr- und Anlernberufe in bloße Lehrberufe mit gestaffelten Lehr- zelten von etwa bis zu 2 Jahren. Dazu kommt der Wunsch, auch die sogenannten Ungelernten, die für gewisse Helferberufe immer gebraucht werden, zur Leistungssteigerung zu bringen, indem man ihnen einen, wenn auch kurzfristigen, Grundlehrgang ebenfalls zubilligt. Die Um­gestaltung auf die produktive Lehre zielt daraus ab, von der einstigen Methode derLehrstücke", die dann wieder- verschrottet wurden, abzu­kommen und statt dessen schon in der Lehrwerkstatt oder in der Lehrecke, ohne Abweichung von den Zielen der Berufsausbildung, verwertbare Arbeitsstücke für Rüstung oder sonstigen wichtigen Bedarf fertigen zu lassen Die Reformen der Lehre sollen auch Handwerk und Handel, letzterem über die Beibehaltung der Ucbungswirii'chgfl, zugute kommen.

Kurznachrichten

Der Krieasarbcitseinsatz berufsbildender Schulen. Nähere Anweisun­gen zu den kür den Arbeitseinsatz der Schüler berufsbildender Schule« ergangener Bestimmungen regeln jetzt Einzelfragcn dieses Einsatzes. Die Schüler und Studierende» dieser Schulen behalten im Einsatz ihren recht­lichen Charakter als Schüler. Diele Regelung gilt auch dann, wenn die einzelne Klalle oder Schule, von der der Schüler stammt, stillgelegt lein sollte. Der Einlah Ioll möglichst der Bernssrichtung des einzelnen ent­sprechen. Zur gegebenen Zeit soll ferner darüber entschieden werden, ob und wie die Zeit des Einsatzes ans-die Schulzeit angerechnet werden kann. Ein Schulgeld während der Einsahzeii entfällt. Dieser Erlaß gilt mich für die landwirtschaftlichen Berufs» und Fachschulen.

Wo nricgsichascn an Transporten anzumcldcn sind. Auf Grund

einer allgemeinen Ermächtigung des Relchsministers des Innern hat der Präsident des Neichskriegsschädenamtes folgendes bestimmt: Bei Schäden, die a» Versandgut während des Transports, d, h. von der Absendung des Gutes bis zur Auslieferung an den Empfänger, entstanden sind, ist die FcststellnnoSbebörde zuständig, in deren Geschäftsbereich der Wohnsitz des Geschädigten, bei Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft der Sitz des geschädigten Unternehmens liegt. Als Versandgut in diesem Sinne wird auch Reisegepäck angesehen, das Geschädigte mit sich führen. Die Regelung gilt gleichfalls für die Fälle, in denen feststeht, im Bereich welcher FcststellungSbehörde der Schaden eingetrete» ist. Sie gilt da­gegen nicht sür Schäden der Schiffahrt, sür die es bei den geltende» Bestimmungen bleibt, und ebenso nicht für Schäden, die vor dem 15. Ok­tober 1941 eingetretcn sind.

Keine Berufsnachleile sür Soldaten. Der Grundsatz, daß nlemandei« aus der Erfüllung seiner Soldatcnpflichten berufliche Nachteile erwach!«» sollen, kommt auch den Militäranwärtern zugute, wie sich aus einer neuen Anordnung des Reichsfinanzministers ergibt. Sie geht davon aus, daß Berufs:,nterosfizcre und entsprechende Reichsarbeitsdienstsührer wegen der Kriegsverhältnifse über ihre zwölfjährige Dienstverpflichtung hinaus bei der Wehrmacht und im RAD verbleiben. Sie können sich also um die ihnen als Militäranwärter oder Gleichgestellte vorbehaltenen Ein­gangsstellen in der Beamtenschaft nicht rechtzeitig bewerben und können deshalb auch bei dei Besetzung der Besördcrungsstellen z. Zt. noch nicht angemessen berücksichtigt werden. Für den Nahmen der Neichsfinanz- verwaltung wird im einzelnen hinsichtlich des gehobenen Dienstes be­stimmt, daß jede vierte freie oder frei werdende bcsetzbare Planstelle »er in Betracht kommende» Besoldungsgruppe ab sofort für die nach Kriegs­ende eintretcnden Militäranwärter und RAD Anwärter viieuiubalien ist.

Die Tal des guten Willens

Weibliche Hilse zur Unterstützung der Landsrau

vicven der Sorge um das Wohl der Familie gilt^ der Bäuerin ganzes Denken und Mühen, jetzt mehr denn je, der Erhaltung und Förderung ihres Hofes. Vielfach auf ihre eigene Kraft verwiese», um­schließt die Landsrau mit ihrem Sinnen und Trachten Hans, Stall und Feld. Durch ihre Stellung an der Spitze des Betriebes für die Er­füllung seiner Ausgaben in der KriegSerzeugungslchlacht unnnt, -a, verantwortlich, hat sie erfahren, daß sich nur durch Mehrarbeit du ge­forderten höheren Leistungen erzielen lassen. Je besser der Boden be­arbeitet und die Feldirnchte gehackt werden, desto höhere Erträge bringt der Acker trotz der Verknappung der käuflichen Düngemittel; durch Mehrarbeit bei der Viehpflege wird das Futter ergiebiger genutzt: am stärksten ist der Arbeitsaufwand dadurch gewachsen, daß umfangreiche ganzjährige Futterflächen durch Zwischcnfrnchtbau ersetzt und große Sommergctreideslächen eingeschränkt wurden, um den Anbau der hoch­gradig arbeitsintensiven Hackfrüchte, Oelsaaten, Gemüsearten und Faserpflanzen ansznLehncn. Dies alles bedenkend, wird die Lanbsran schon in Len. stillen Wintermonaten dafür sorgen, daß ihr in der Zeit des ansteigenden Arbeitsbedarfs die notwendigen Kräfte zur Erfüllunn >w.r Ausgaben des Betriebes nicht fehlen.

In jedem Torf oder in benachbarten Orten finden sich Frauen, die fähig sind, in halb- ober ganztägiger Beschäftigung leichte Feldarbeiten zu verrichten. Geeignete Kräfte werden namentlich unter den aus das flache Land umgnartierlen Frauen anzutreffen lein. Die Bäuerin weiß, was sie zusätzlichen Hilfskräften solcher Art zumute» kann: die umfangreichen Pflegearbeiten sind zeitraubend, aber nicht so anstren­gend und schwierig, als daß sie von den Frauen nicht bewältigt werden könnten. Einer anstelligen und geschickten Einzelkraft kann die Bauert« gut und gerne die gesamte Pslegearbeit im Gemüsegarten übertragen; muß sie auch -gelegentlich nach dem Rechten sehen,so ist sie damit doch eine große Sorge los. Sobald die Rüden auflauferl, sollten Sie Fläche« geeigneten Frauen ganz oder geteilt zum Vereinzeln, Hacken und Jäte« übergeben werden, und zwar voll verantwortlich. Diese Form des Arbeitseinsatzes unter/ eigener Verantwortung, in rübcnbauendcn Be­trieben seit langem geübt und erprobt, iollte für nichtständige Hilfs­kräfte in größerem Ümsange und nicht allein bei der Vergebung de, Pflegearbeiten auf den Rübcnfeldern angewendet werden, Ihr Vor- teil besteht darin, daß die Arbeitskräfte unabhängig vom sonstiger Arbeitsablaus des Betriebes die Arbeitszeiten selbst frei wählen könne» Bedingung ist sedoch. daß die Arbeit rechtzeitig begonnen und inner­

halb einer bestimmten Frist öurchgesührt wird und daß die Arbeits­kräfte zuverlässig sind. Das Entgelt wird pauschal 'festgesetzt. Sein« Höhe richtet sich nach dem normalerweise erforderlichen Zeitaufwanlk je Hektar, gleichviel, ob etwa ungeübte Kräfte längere Zeit brauchen ">n ihre Aufgabe ordnungsgemäß zu erfüllen. l'

Ausgerüstet mit Geräten, die ungelernten und schwächlichen Per­sonen die Arbeit erleichtern, kann ein Aufgebot von zusätzlichen weib­lichen Kräften den Landfrauen manche drückende Last abnehmcn. Nicht nur die Pflege der Hackfrüchte, Oelsaaten und Gemüsekulturen kan» ihnen überlassen werden, auch für Erntearbeiten sind sie geeignet, di« sich, wie das Pflücken von Erbsen und Bohnen, das Ernten von Ka­rotten, Tomaten und Gurken, während einer längeren Zeit aus bei gleichen Fläche abspielen. Sodann gibt es im ländlichen Haushalt zahlreiche regelmäßig oder zeitweilig auftretende Ardeitsaufgaben, bei denen jede Hilfe von weiblicher Hand außerordentlich erwünscht ist. Das Wäschewaschen, der wöchentliche Hausputz und das Eknkochen vo« Garlensrüchten sind Beispiele dafür. Sie dulden auch dann keinen Auf­schub, wenn alle gelernten Kräfte des Betriebes mit dringender Feld­arbeit vollauf beschäftigt sind; aber wie wichtig ist es. wenn die Bäuerin weiß, daß die Arbeiten im Hause in solchen Zeiten von unständige« Kräften sorglich erledigt werden während sie selbst sich unbeschwert de« Außenarbeiten zuwendet. Und -selbst wenn ihr nur der Gang znm Kaufmann und Dorshandwerker oder dke Fahrt i^die Kreisstadt ab- genommen wird, so ist auch das bei der Fülle der Lasten, die aus de>'. Schultern der Landsrau ruhen, schon eine befreiende Hilfe

Möglichst zahlreiche Frauen für solche Mitarbeit in einer mehr oder minder lockeren Form des Einsatzes zu gewinnen, ist eine Ausgabe, die im Winter in Angriff genommen werden muß, dann, die Hilfskräfte den Bäuerinnen im Frühjahr und Sommer zur Verfügung stehen Für die umguartierten Frauen selbst ist die Arbeitsaufnahme Woniger ein« Frage der technischen und körperlichen Tüchtigkeit, sondern eine Tat des guten Willens und der verständnisvollen Bereitschaft zum Einsatz für kriegswichtige Leistungen. Aber nicht jeder Bäuerin wird es möglich -e,n, sich die notigen zusätzlichen Kräfte durch eigene Bemühungen z» sichern. Die Führung des Dorfes muß daher, unterstütz, von der Wirt- schaftsberatung, Sorge tragen, daß im kommenden Frühjahr alle freien Kraft-» nir Deckung des Arbeitsbedarss der bäuerlichen Betriebe bereit- stehen.

Waagschale des Sieges

An der Front und in der Heimat brennt das Wort Frei hei, in den Herzen der ckampfbereiten tapferen Männer. Frauer und der ^irgend unseres- Volkes wie ein unauslöschliches Feuer Iliisei? Feinde wollen uns diese Freiheit für immer rauber und damit die Ehre und den Stolz des deutschen 'Mnscher zerstören und zum Gespött der jüdischen Zmverialisten au- Ost und West mißbrauchen. Sie übernehmt,i sich deshalb schor beuie fernab von ihrem ersehnten Ziel in schier unmenschliche, .vastplanen, die einen letzten Schlußstrich unter di- zweitausend "ihrige deutsche Geschichte setzen solle».

Knechte, Sklaven wollen sie bestenfalls aus uns machen die in, Gedinge ihrer zersetzenden Weitordnung langsam abe, sicher endgültig nntergehen sollen. Dagegen haben wir unk nun erhoben, einig und entschlossen ,m Willen, unsere bedroht, Freiheit bis zum letzten Mann und Lebewesen zu Verteidiger und damit das Leben unseres Volkes sür ewig zu sichern Wir tun das an allen Fronten und in allen Kampsgebieien teder an seinem Platze, mit einer Verbissenheit und einerr heroischen Min, die unsere Feinde gerade zur Stunde wiedei allüberall in einen, Maße zu spüren bekommen. di- ihren über- eiligen Siegesransch'wieder zerstörten und ihre jüdischen Spe ''-Nationen über den Haufen rannten.

In ihrer Ahnungslosigkeit sagten sie unseren Unter gang aus Tag und Stunde genau voraus. Unsere militärisch, Kampkrazt sei am Ende, unsere moralische Stärke sei zerrüttet and linier materielles Kräftepotential immer mehr daran, zu versiegen. Wir haben ibnen aus ihre Altweiberweisheiten ein, gebührende Antwort gegeben. Wohl war und ist unsere mili- tarijche Kampfkraft härtesten Belastungen unterworfen Abe! wie am ersten Tage, so sind auch zur Stunde unsere Wafsw und vor allem unsere Soldaten die besten der Welt! Wohl ist unsere moralische Stärke schweren Bewährungsproben aus- gesetzt gewesen. Unser Volk aber hat sie tapfer bestanden, wer eben deutsch, sein Sinnen und Wollen nationalsozia­listisch war und ist. Wohl hat unser materielles Kräftepotential m, Laufe der Kriegsjahre dieses und jenes eingebnßi. Aber un­sere Erfinder, Techniker, Chemiker und vor allem unsere Ar- oeiter, unter ihnen unsere tapferen Frauen, haben durch Wissen Können. Fleiß und Ansdauer immer und immer wieder ern standene Lücken gefüllt!

Das war und ist nicht leicht! Das fordert den ganze« Menschen und auch alles Material. Was die Natur uns dabe- versagt, kann auch nicht durch die Kunst des Mechanikers ode, Technikers ersetzt werden. Da müssen wir in entscheidende, Stunde auch unser privates Eigentum in dt:

Waagschale des Sieges, werfen, damit noch «ehr Kanonen und Granaten und ausreichende Ausrüstung für un­sere Soldaten entstehen können, damit unsere Widerstands- «nt Angriffskrast unüberwindlich und unwiderstehlich bleiben.

Die Freiheit brennt in unseren Herzen. Da darf man nicht Kadern, wenn es um nichtige persönliche Bequemlichkeiten geht, da muß man entschlossen und gläubig hurchdieTa > seinen Geist beweisen! Wir erleben Heine solch eine ernste aber stolze Stund-, in der ieder einzelne, frei von allen bürgerlich!, Hem­mungen, sein bescheidenes persönliches Opfer für den Sieg und die Freiheit des Volkes bringen muß.

^ Wir sind znm Volksopfer anfgerufen, du und ich, wir alle! Unser? Soldaten brauchen Kleidung und Ausrüstung wir müssen sie ihnen geben. Und wir wollen dabei zugleich unseren Feinden ein neues Beispiel unseres kulturellen Hoch­standes praktisch vorexerzieren, indem wir aus dem materiellen Persönlichen Reichtum eines sozialistisch geführten und sozia- ustisch erlogenen Volkes in entscheidender Stunde unter Ver­zicht ans Bequemlichkeit und Mode einen Kraftqnell erschließen, wie ibn unsere Feinde niemals aufweisen können. Dabei wir» es selbst denen unter uns, die, vom Bombenterror des Feindes betroffen, viel weniger haben als die. die, von der Ro, ver Zeit verschont, mehr oder reichlich besitzen, in solch entscheiden- der Stunde dennoch dann und wann möalich sein, ein weiteres Opfer im Lebenskampf des Volkes zu bringen. Für alle aber die in dieser Stunde noch unbeschädigt Hab und Gm besitzen, gibt es weder Regel noch Maß, außer dein eigenen inneren Befehlt» einem wahren Opfer, das den Taten unserer Sol­daten würdig ist. Was wir heute aeben, werden wir moraen wieder besitzen, wenn mit dem Sieg die Freiheit und der deutsche Sorialismus aus ewig heimkehren

DasVolksopfer" muß ein Bekenntnis und ein Beitrag Zu dieser Freiheit sein. Sie wird nur nufer sein, wenn wir sie'erkämpfen Fa, es kst großer Kampfgeist im deutschen Volk Das sollns täglich ermahnen, unser Höchstes zu erfüllen nnv unser Letztes zu opfern, denn in unseren Herzen brenn, di' Freiheit! R. Sch.

Gestorben -

Bad Liebenzellt Hitrldesizre Wlh'lm Decker, 83 I.; Calw: I ikob Shieidsr, Küsrrmister, 80 I.

Verantwortlich für den gesamten Inhalt -Dteterüaudin 'Mlenstriq B rctceler : üudwig Lauk Druck und Verlag: Duchdruckerei Lauk, AUensteig. Z. Z. Preisliste 3 gültig. RPK. 1/939.

Amtliche Bekauntmachaoo, Kreis Calw Maat» und Klauenseuche

Die Maul- und Klauenseuche ist weiter erloschen in den Gemeinden Arnbach» Calmbach, Höfen uud Neuenbürg. D rse Gemeinden werden daher ans dem Spenb z'rk ausge- nom-ren und in da» Beobach!nngSzebtrt einbezogen.

Ferner nehme ich au» dem Beobachtungsgebiet aus und ziehe sch in den 15 km Umkreis (Schatzzo e) «in die G mein- den Dobel, Eägrlsdraud, CuzklSftrrle. Grundach, Waid- rermach nno Wtldbad.

3m Übrigen verbleibt es bei meinen früheren Bekannt­machungen.

Calw dm k 5. Januar 1945. Der Landrat.

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8okiI1i kssiilnü beim Ka^eeeit. kssiilncischoiiilsgutlliiä Kliiizs rasiert velch uocl glatt unci ist äußerst sparsam.

Haben Sie das nötig? Niemand kann von s-inem S wtgut sogen, daß es frei von Krankheitser­regern ist, es sei denn, er Kat es gebeizt. DieBeizung mit Abavit sicher» dkNgletchmäßigenAusl.ius der Saat und rine gesund« Ernte. Und das sür wenig Geld, denn was kostet schon das Beizen mit ' Abaoitnur ein oaa, Pfennige je Doppelzentner Saatgut. H den Sie es deshalb nötig, ein Risiko einzugehen? Das kann Ihnen Abaott abnehmen. Ver­lassen Sie sich nicht auf ein un­gewisses Gluck, beugen Sie vor und beizen Stealles Saatgut mit Abavit. Beide Abavit-Saat­beizen, die Unioers -l Trocken- beize und Univelsai-Naßbeize, find durch die Genossensch isten und den Handel prompt liefer­bar. Schering A.-G.

,Wart, 12. Ja». 1945. Danksagung

Für die vielen Beweise herzlich-r Teilnahme beim tzeldentode meines lieben M mnes. unseres unveraetz- Uchen Sohnes und Bruders Hauptgifreiter Paul Kirn sagen wir herzlichen Dank. Besonders dank n wir Herrn Mtssionar Beck sür die trost- re'chen Wort«, sowie dem Gemischten Chor sür den ergebenden Gesang bei der Traueis ier.

Ja stiller Trauer:

Familie Kirn Gchmievmelster.

),ete: El Ktcola-Koffir-Tram- mophou (Allstromgerät). Euch : guten Radioapparat, (nur Gleichstrom oder All­strom.) Im gleichen Hiuse ist ein groß r /^Q-Saper (Wechselst omgrrlt). für Xrtegsdaaer gegen ein gutes Allst o>»gerät zu tauschen. Lagerleiter Schmitz, Linde Berneck, Tel 808 ilsteni'eia

Berkause e>n Paar ca. 34 Zrr schwer« Zugochsen, gut im Zug, zum La ighol führen geeignet. Werden auch ein­zeln abgegeben. 3oh. Henß- ler Wwe., Böstagen Kreis Freudenstadt.

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