Seite 4
Schwarzwälder Tageszeitung
Nr. 238
Aus Stadt , und Laub
Gedanke» im Oktober
Bevor die Tonne für längere Zeit von der Erde Abschied nimmt, bereite! sie ihr noch eine Reihe von Siunden und Tagen, in die sie alles hineinlegt, was sie an Glanz und inniger Wärme besitz, Zinn,er wieder bAch, sie durch die Nebel hindurch und gietzi Ziröme von Lichl über das Land Sie weitet den Horizoni und länteri die Lnsi zu kristallener Reine Noch einmal schmückt sie die Gärten, als sollte wieder Frühling werden, läßt roic, blaue und weitzc Astern erblühen, läßt die Goldranre auslcnchieii uns stellt in die Wiesen die Becher der Herbstzeitlosen Tie ewige Melodie der Schönheit stimmt sie an in den Wäldern, die in Hunden Farbe» zu brennen scheinen
Nur kurze Zei: währen diese iestiichcn Tage, doch sie genügen. um unsere Herzen mit Klarheit und Zuversicht zu erfüllen, Und sei es nur ein kurze -tick oder Gang durch einen leuchtenden Oktobertag, - er m uns reich an innerer Klarheit und starr an Zuversicht wu , ,es Graste und Schöne
Doch »ich, nur das prunkvolle Festkleid der Natur im Oktober läßt unser Herz höher schlagen. — wir halten in dieser Zeit einen ersten Rückblick aus Arbeit, Kamps und Mühe des Jahres. Manche Hoffnung Hai sich nicht erfüllt, manche Blüte kam nicht zur Reife und Frucht, aber das, was wir errungen haben, was uns als Frucht und Lohn unseres unermüdlichen Einsatzes beschienen wurde, stärkt unser Selbstbewußrsein und läßt uns getrost der kommenden Zeit enigegengehen.
Es ist vor allem die Kraft unseres Herzens, der wir inne- werden Wir spüren, daß wir reifer und gelassener, klarer und zuversichtlicher wurden. Vieles in unserem Leben wurde stillgclegt. Wir glaubten früher, niemals daraus verzichten zu können, — und doch, es geht! Hunden Türen schlossen sich vor uns, aber weit aufgelan ward das Tor, das zum Ziel führt, das Tor. das nach innen führt zur Selbstbesinnung, zur Bewährung, zur Leistung, ;>um still und gern gebrachten Opfer.
So findet uns das absinkende Jahr bereit, bei uns selbst einzukehren und aus innerer Tiefe heraus zu schaffen, zu arbeiten und zu kämpfen, und wir erkennen, daß es nie anders war. datz wir das Größte nur immer dann vollbrachten und das Schwerste nur immer dann überwanden, wenn wir unser Herz in die Waagschale warfen und uns mit ganzer Kraft der Seele und des Charakters einsetzten.
Zu dieser Klarheit und Zuversicht wollen uns die lichten Lage des Oktober hinsühren. Wenn dann die Herbststürme durchs Land und unser Leben brausen, werden wir stark sein, ihnen zu trotzen und das standhaft und siegreich zu wahren. Was wir nie verlieren dürfen und nie verliere» werden: die Freiheit unseres Lebens!
Wochendienstplan der Hitlerjugend Aliensteig Die ganze Gefolgschaft tritt am Donnerstag, 12. Oktober, in tadelloser Winteruniform um 20 Uhr am HI -Heim an. F. v. D.r Breitling.
BDM.-Gruppe 3/401. Die ganze Gruppe tritt am Mittwoch, 20.15 Uhr, am HI.-Heim (oberes Schulhaus) zum Fstckabend an. Arbeiten mitbringen — Geld für HI-Sparen mitbringen I BDM.»Werk Gr. 3/401. Mittwoch, 20 Uhr: Nähen. Amtliches. Ernannt wurde zum Regierungsinspektor der außerplanmäßige Regierungsinspektor Feßler beim Landrat in Talw.
Gartenarbeit im Moder
Fm Gemüsegarten sei vor einer zu frühen Ernte gewarnt: Die Wurzel- und Kohlgemüse sollen möglichst lange im Boden bleiben, da sie ohne Schaden zwei bis drei Grad Kälte aus- halten. Möhren sind allerdings zuerst herausznnchmen, da sie an Geschmack einbüßen, wenn sie zu lange draußen stehen. — Lomaten und Endivien schütze man vor vorübergehendem leichten Nachtfrost mit Tüchern und nehme sie erst bei stärkerer Frostgefahr heraus. Die halbrotcn Früchte der Tomaten werden am Küchen- oder Zimmerscnster nachgereist: die grünen macht man sauersüß oder wie Salzgurken ein. Der Endiviensalat wird samt Erdbällen srostsrei und trocken eingeschlagen und nach Bedars zum Bleichen weiter gebunden. Grün- und Rosenkohl sowie Rapunzel schmecken dann erst aut, wenn sic einen leichten Frost bekommen haben Petersilie und,Schnitt-, lauch lasten sich noch mit Erdbällen in Töpse oder Kästchen Pflanzen und im Winter im Zimmer öder in der Küche antreiben, — Beim Ernten der Wintergemüse, das nur bei trockenem Wetter und Boden vorgenommen werden sollte, keine Verletzten oder sonst zweifelhaften Stücke überwintern, sondern nur schöne, gesunde und vollwertige Ware Bleichsellerie muß vor dem Frost geerntet und dann sofort im Keller dunkel eingeschlagen werden, — Winienalat kann jetzt noch gepflanzt Werden: nach Bedars lassen sich auch jetzt noch Spinat, Rapunzel und Petersilie ins Freie säen — Abgeernkete Beete sind in grober Scholle umzugraben Jede flüssige Düngung ist jetzt im Garten zu unterlassen, nur der Rhabarber kann noch mit Stallmist gedüngt werden, - Fm Obstgarten sind jetzt die Winterapfel- und -birnensorten, die jetzt ohne Maden und Sturm zu sallen beginnen vorsichtig zu pflücken und aufs Winterlager zu bringen Tie wurmstichigen, schorfigen oder Verletzten Früchte müssen vorsorglich ausgeschieden werden. Auch im Obstgarten darf keinesfalls flüssig gedüngt werden. Wer Stallmist, oute Ko:nvost> -wer T- >m:asmchl und Kali hat. kann beim Umgraben gleich damit düngen, — Das Anbringen der Leimringe gegen die Schmetterlinge des Frostnachtspanners ist nach den ersten leichten Nachtfrösten sofort durchzusühren, während nach dem Laubabiall das Anslichte» zu dichter Bäume und Sträucher und die vorbeugende Spritzung der Bäume gegen tierische und pilzliche Schädlinge zu erledigen ist. Ferner kann ab Mitte des Monats auch an die Neupflanznng von Obstb'iumen und Beerensträuchern gegangen werden, Fn besonders Feuchten schweren Böden oder in Löbenlaaen lüber kW Meters lorm» mit Steinobst wartet man allerdings bester bis zum nächsten Frühjahr.
Neue KrösteeinsMirng im Emzelhanöei
Tausende von Ernzelhandelsgeschäste» werden geschloffen
Entsprechend den Anweisungen des Rcichsbcvollinächtigten für den totalen Krisgseinsatz hat auch der Einzelhandel einen erneuten, verschärften Kräfteeiniatz für Heer und Rüstunq zu leisten. In diesem Zusammenhang rich:e, der Leiter der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, Kaufmann Paul K r e tz s ch m a r, einen Ausruf an die 12 000 ehren- amtlichen Mitarbeiter seiner Wirtschaftsgruppe, Er unterstreicht darin das Gebot der weitere» K r ä f I e f r e i m a ch u n g, Gleichzeitia wird daran erinnert, daß der deutsche Handel bereits bis zu diesem Zeitpunkt rd. 45 Prozent seiner Arbeitskräfte für Heer und. Rüstung ab- gegeben hat. Dafür wurden ältere Berufskollegen, Familienangehörige oder langst ausgeschiedene alte Mitarbeiterinnen wieder herangeholt, dennoch müssen auch die neuen Anforderungen ohne Zögern erfüllt wer- dcn, da es gilt, wiederum Zehntausende von Mitarbeitern aus dem Emzelhanel für kriegsentfcheidende Aufgaben frei zu machen. In diese» Lagen und Wochen wird daher der Kreis der Einzelhandclsgeschäfte und ihrer Geiolgschaftsmitglieder sich erneut merklich lichten. Wiederum werden Tausende-von Betrieben ihre Läden schließen. Dre noch ubrigbleibcnden werden zusätzliche Aufgaben zu übernehmen haben. Dabei muß die oft gerühmte Improvisatiouskunst des Kauf- noch neue Wege suchen, um die Einscrtzkrast des Betriebes zu ver» starken. Eine dieser Möglichkeiten ist die Einschaltung des Handels in dis K r i e g s h e i m a r b e i t, wo er die wichtige Auf- gäbe einer Bermittlertätigkcit zwischen Produktion und Heimarbeit mit übernebmen kann, Bel der verlängerten Arbeitszeit entsteht die Fraqe wie die Millionen deutscher Volksgenossen trotzdem ibre notwendigen Ein- kaufe langen können. Durch Neuregelung o e r L a d e n z e i t e n Einführung von Svätkundenausweiicu und Bestelltsten 'owie Verlagerung von E i n ; e l h a n d e l § v e r k a u s s st c l l e n in d i e. B e t r i o i> e geschieht hier alles mögliche, um den nen n Anforde, kuiioen - n'n :n m den
Ein ganzes Haus voll Sorge und Glück
Die Tagesarbeit auf einem kinderreichen Bauernhof — Jeder greift mit zu
„Kommest Sie nur einmal her. Wir haben ein ganzes Haus voll Sorge und Glück", hatte mir der Bauer einmal gesagt, aus dessen Hof ich nun heute zu Besuch bin. Dock schöne Bauernhaus ist Jahrhunderte alt, aber seine Bewohner sind bei aller Pflege des Ueberkonnnenen doch allem artgemützeli Neuen freudig aufgeschlossen. Bis in den letzten Winkel hinein haben sie sich die Wohn- und Wirtschaftsräume und die Stallungen stilecht und einfach erhalten, obwohl auch einige Um- und Ausbauten nötig waren. So galt es zum Beispiel, für elf Kinder ausreichende Schlafräume nach neuzeitlichen Grundsätzen zu schaffen. Hinznkommen die Eltern- und Gesindeschlafstuben. Hoch über dem Heuboden ließen sich wunderschöne, große, saubere Kammern in ausreichender Zahl einbanen, so datz die HauSräuine zu ebener Erde ganz als Wohn- und Wirtschaftsräume erhalten bleiben konnten.
Blond und blauäugig sind die Kinder, und wir hören, datz sie schon alle auf verschiedenste Art mit zugreifen im bäuerlichen Werkeltaa. Die beiden Aeltestcn sind Soldaten. Der Vierzehnjährige packt tüchtig im Betriebe mit zu. Ein elfjähriges Mädel ist eifrig am Brötchcnbacken, und auch die kleinste Gesellschaft hat schon kleine Pflichten im Tageslauf. Die Mutter lacht. Ja, Arbeit hat sie in Hülle und Fülle. Denken wir nur einmal an den Samstag. Wenn es jetzt auch in diesem Punkte schon etwas weniger geworden ist, so gilt eS immerhin noch, jeden Samstag für zehn oder mehr Menschen jeweils die nötigen zehn heilen Hemden, Hofen, Kleider. Schürzen und zwanzig Strümpfe bersit- zuhaben. Die Kinder müssen in die Badewanne.
Und dann erst das Nägelschnciöen! Jeweils zwei Hände und jeweils zwei Füße macht pro Kind zwanzig Nägel. Gewiss, das ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus Mittlers Tagewerk, aber ein charakteristischer. Trotzdem ein Pflicht- jahrmäöel und eine F-remdvvlkische auf dem Hofe sind, verbleiben doch unendlich viele Arbeiten für die Bäuerin selbst. Sie mutz morgens die erste und abends die letzte sein.
Znpackend, ordnend und anleitend steht sie dem Hause, der Vieh- und Gartenwirtschaft vor und behält trotzdem noch ein wenig Zeit, sich ihren.Kindern zu widmen. Sie hat
arten, kennt ihr Wesen und fügt sie danach ein in das Getriebe des Hofes. Und wie stolz der Bauer auf seine blonde «char ist, die er jetzt zu uns hereinführt.
„Ein Hans voll Sorge, aber auch voll Glück". Er wiederholt es noch einmal wie damals bei seiner Einladung. Als Bäuerin und Bauer sich dann die Zeit nehmen, die alte» Urkunden aus der 'schönen Truhe herauszuholen, da werden auch die Vorfahren des HofeS durch ihre mannigfachen Schriften und Gedanken zwischen uns lebendig. Ta sind alte Grenz- und Zvllakten, da ist der ans schönem Schweinsleöer geschriebene Freikanfbrief des Hofes. Vorfahren, die nicht nur Bauern, sondern gleichzeitig Lehrer waren, haben ihre selbstgeschriebenen Rechen- und Schreibbücher znrückgelassen Ein anderer Ahn hat die gerichtlich beglaubigten Register aufbewahrt, in welche alles lebende und tote Gut eines Mündels von ihm ausgezeichnet war. Wie gut versteht die Bäuerin die Ahne, die an einem Tage mehrere Kinder durch eine Seuche verlor. Hat sie doch selber erst vor kurzem eines ihrer Kinder an den Tod hergeben müssen während einige der anderen nahe an der Schwelle gestam den haben. Hier entdeckt man eine Aehnlichkeit eines der Jungen mit einem Vorfahren, der so gern gezeichnet hat und dort erhalten alte überkommene Sinnzeichen, Namen und Ortsnamen ihre Sinndentung und Fortführung durck das jetzt lebende Geschlecht.
Viel Zeit? Nein, viel Zeit hat man nicht zur Beschäftigungen mit diesen Dingen. Aber das Ueberkommene liegt im Blut und bestimmt das Handeln des Tages. Und in fest- lichen Stunden, etwa an einem Geburtstage oder gar heute holt man die Schriftstücke, Zeichnungen, Karten „nö Bilder des Hofes hervor. Zwischen den alten, zum Teil überarbeiteten Möbeln und den Webereien und Malereien vieler Generationen, umgeben von den Kindern, geborgen in dem alten, schönen Hause spürt man dann so recht die Kraft der Heimaterde und die Verpflichtung, die man als Glied einer langen, langen Geschlechterkett'e trägt: Ueber- kommenes zu ehren und Neues zu gestalten und beides wetterzureichcn an ein neues, starkes Geschlecht.
Die Einziehung der Mitglicdsbeiträge der NSB
Zur Einsparung von Arbeitskräften wird ab sofort die bisher übliche Einziehung von M i i g l i e d s b e i t r ä g e n der NSV ein- tz e st e l lt. Es wird erwartet, daß die Mitglieder der NSV ihre bisherigen Beiträge bei den kommenden Hauslistensammlungen oder Opfer- sonntagen zugleich mit ihren Spenden bei den Blockwaltern der NSV entrichten, — Ebenso werden die bisher vom Wiuterhilfswerk des deutschen Bolkes an einzelne Firmen gerichteten Spendenauffoide- r u n 'g e n eingestellt, Tie Firmen werden gebeten, ihre Sonder- spcndcn wie bisher, aber obne Aufforderung zu überweisen.
,ummem>ang mit dem neuen Appell an die Oeffentlichkeit, den wertvoller Rohston Altpapier verstärkt zu sammeln und sich die dafür ausgesetzter Papierpraimen zu verdienen, ist eine Anweisung für die Behörden de, öffentlichen Sand von Interesse, Me in vielen Behördenreqistratnrer enthaltenen un:;angreichen Bestände an Schriftgut werden, soweit sie entbehrlich sind, als kriegswichtiger Rohstoff so vollständig wie möglich er- fatzt und der Papierindustrie zugeführt. Die nicht mehr benötigten Akten solleii schnell und wirksam der Rohstofferfassung nutzbar gemacht werden Selbstverständlich erstreckt sich die Aussonderung^nicht aus solches Schrift- gut, das als Grundlage für Rechtsverhältnisse und öffentliche Aufgaben oder als Quelle der geschichtlichen und sippcnknndlichen Forschung einen dauernden Wert beiitzi.
Blumendiebstahl auf dem Friedhof - 1 Jahr Gefängnis
Diebstahls, Arbeitsscheu und Betruqes vorbestrafte Fr winde von dem -trairichter des Amtsgerichts Darmstadl zu einem Fa Ge aw.n.s verurteilt, weit sie von zwei Gräbern des dorttgen FAedhr v.'L, von etwa 20 NM gestohlen und in einem Fa
ick die'ttill? Av" ^f""vnen entwendet hatte, W
^ Ab^ichu'oeichnt der ^ncdhöfe zunutze macht, um-sich
BlmneM^ schnödem Eignuiutz an de
warten" ° ^ Gräber zu verareifen, hat strenge Strafen e
Drei Jahre Zuchthaus für Tauschhandel
Das Sondergcricht Rostock verurteilte vor kurzem den Fischer Friedrich B o ß aus Kühlungsborn wegen verbotenen Tauschhandels und Preis- Vergehens als Volksschädling zu der exemplarischen Strafe von drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust, Voß machte die Abgab« von Fischen fortgesetzt davon abhängig, daß ihm die Kunden neben der Bezahlung kostenlos Zigaretten abgaben. Er verging sich damit schwer gegen seine Pflichten als Gewerbetreibender, dessen vornehmste Ausgab« es heute sein muß, als Treuhänder der Allgemeinheit die Ware gleichmäßig und gerecht an die Volksgenossen zu verteilen.
Der am Dienstag
Reichsprogramm: 7.30—7.45: Eine Sendung aus dev Mathematik zum Hören und Behalten. — 12.35—12,45: Bericht zur Lage.
14.15— 15.00: Allerlei von zwei bis drei, — 15,00—16.00: Nachmittags- konzert. — 16,00—17,00: Buntes unterhaltsames Spiel, — 17.15—18,30: Musikalische Kurzweil. — 18 30—19,00: Der Zeitspiegel: Aus deutschen Gauen, — 19,00—19,15: Wir raten mit Musik — 19.15—19,30: Frontberichte, — 20,15—21,00: Schöne Melodien aus Oper und Konzert, — 21.00—22,00: Konzert des großen Berliner Rundfunkorchesters.
Deuts chlandjender: 17.15—18,00: Das Kommerorchester des Deutschen Opernhauses Berlin spielt sinfonische Musik von Friedemann Bach, Joh. Christ, Bach, Haydn u, a, — 18,00—18,30: Hausmusik,
20.15— 22,00: Große Unterhaltungssendung mit Musik „Rund um dke Liebe".
Gestorben
Effringen: Johannes BIHler, Maurer, 59 I.; Nagold: Gertrud Dorner geb. Raof, 24 I.. Helmut Rilttng, 20 I.; Calw: Anna Hehl geh. Rueß, 79 I.; Freudenstadt: Emil Kiefer, 34 I.; Baiersbronn: Rosa Braun geb. Klumpp, 48 I.
,erm«n>°r«II-h illr den g-l-ml-n 3nh°lt: Dieter Laub in AU-nstAg. Beeten,
Speisekartoffelversorquvg
Es besteht Bekanl ff mg, sänliche Versorgungsberechtigten darauf hinzuweisen, sich um eh ud mit den ihnen bis zum Anschluß an die neue Ernte zusteher den Kartoffeln eiuzud'cken. Da die Kreise Calw und Freudenstadt heute in verstärktem Maße Zuschußgebiet siod und da sowohl mit einer spitzeren Zufuhr von außerhalb als auch mlt einer innergebietlichen ! Aufbringung des Eartoffelvedarss wahr'cheiulich nicht zu »ch- ! nen ist. muß jeder Derlorgungsberechkigie s-lbst seine Kl»
! toffelversorgung sichrrstellen. Die Großverbraucher (Gaststätten,
! Werkküchen) werden aufgefordert, sofort beim Ernährungsamt ! Abt. B unter Angabe der Brrpflegteozahl Bezugscheine zn : beantragen.
- Ea!w, den 6. Oktober l 944.
Der Letter de» Lrnährunqsamtes Abt. A (Kreisbauernictiast Calw). Kolmbach, Kreisba uernführer.
D e weaea Fliegeralarm ü n vergangenen Dienstag ou«- gesallene Mütt»rbero1 in Aliensteig stnd-1 morgen Dienstag, den 10. Oktober 1944 von 13.30—14.30 Uhr im Gemeindehaus Altenst-iq st tt.
Amtliche Bekanntmachung l ,
12. Deutsche Reichslolterie. Allen allen und neuen Spielern der Deutschen Reichslotterie wird hierdurch bekanntgegeben:
1. Die Ziehung der ersten Klaffe d-r 12. Deutschen Reichslotterie j beginnt am 13. Oktober 1944. Die Ausspielung findet wieder in i 5 Klaffen statt.
! 2. Unveränderter Gewinnplan! Gesamtsumme der Gewinne und
j Prämien: mehr als lOO Millionen RM. r/g Los kostet 3.— R m je Klaffe, arößere Losabschnitte das entsprechend Mehrfache. Alle Gewinne sind einkommensteuerfr-i.
3. Alten Spielern werden ihre Lose wie bisher zugesandt. Neue Spieler muffen sich selbst ein Los in einer Staat ichen Lotleriettn- nohme Kausen. Aus krieasbedingten Gründen erfolgt keine Neuwerbung von Spielern mehr!
4. Die Lose der 1., 2. und 5. Kl> ffe werden wie bisher gedruckt und an die Spieler ausgegeden. Die Loie der 3 und 4. Klaffe werden nicht mehr gedruckt. Bei B irzahlung wird die Erneuerung für diese Kl ffen von den Stuittltchen Latteri-einn ihmen aus der Rückseite des Loses qurttlett — bet Ueberweisung des Eineuerungspreises dient die Postqutitung als Beleg.
5. Gewtnnlt"en werden an Spieler n'cht mehr verkauft. Die Staatlichen Lotterieelnnahmen benachrichtigen die Sp'eler rechtzeiilg von ihren Gewinnen. Bei den einzelnen Staatlichen Lotterteetnnah- inen sind Gew'nnllsteu zur Einsicht ausgelegt.
! 6. Nur rect tzeitig vor Ziehung bez chlte Lose haben einen Ge-
j winnansoruch. Deshalb: Nach Möglichkeit gleich vor Beginn der > Ziehung der ersten K affe den Losoreis für all« 5 Klaffen bezahlen.
BerItn IV 35 (Vik'ortaslr, 29>, den 1. Oktober 1914.
Der Präsident der Deutschen Reichslotterie. I. B.: Konopc> th .
n SssckZfts-Hnrsigsn 1
Haben Sie das nötig? Niemand Kann van seinem Saatgutsogen, daß es frei von Krankheitserregern ist, es sei denn, er hat es gebeizt. Die Beizung mit Abavit sichert dmgletchmäßigenAuflaus der Saat und eine gesunde Ernte. Und das für wenig Geld, denn was kostet schon das Beizen mit Abavit—nur ein paar Pfennige je Doppelzentner Saatgut. Haben Sie es deshalb nötig, ein Risiko einzugehen? Das kann Ihnen Abavit abnehmen. Verlassen Sie sich nicht auf ein uu- gewifles Glück, beugen Sie vor und beizen Sie alles Saatgut mit Abavit. Beide Abavit-Saat- betzen, die Universal-Trocken- beize und Untversal-Naßbeize, sind durch die Genossenschaften und den Handel prompt lieferbar. Schering A.-G., Berlin.
1 IVIisIgssuesis 1
Kl. bi« mittl. Wohnung
modern, möbliert oder un- niöbliert, von bombenge- sckädigt. Fabrikanten-Lhe- paar mit einem Kind, an kl-inem Platze gesucht. Gefl. Angebote unter AK. 1477 an Ala. Stuttgart. Sckli.ßsach 493.
Eine gebrauchte, outerhaltene Stifien - Dreschmaschine sucht zu kaufen. Wer? sagt die Seschäs'sstellr ds. Bl.
1'lSl'Mctt'KI
Setz» Kah mit 2. Kalb, fett 5 Januar trächtig, zum D rkaus aus. Christian Heizmann, Heselbroan.
Verkaufe eine schöne, hoch- trächtige Kalbiu mlt Ab- stommungsnachmets. Eugen Schleeh z. Hirsch, Garrweller
DaeLSee ttroKttt'wL
iieuLe SAcec/rett.-
5
nvvra rorr zonr mit Hfrnoimitttzln vsr.
0oS
^sctikomsntv in vn ,1
0o»k o>»>> 1-ukig miikörsnl
«in« »4IIII«»» Vsr
sickerte scksoksn aav ikr Vertrauen. Lckllsßsn Zis sick dieser Oskabrsagsmelasckakk an, sks es ra spät ist. V/ir kübrea Lraalc- bsttskostentariks aack kür I. und 2. Llasss ILraaksabaiisverpkls- gaag, 8sperialisriks kür Zerrte, Laknärrte und Angestellte und lagegsldtarkks. ^nskonk erteilt: veutscke Kranken - Versicke - eunxs-zik., Tavdesdirektioa kür 88dvestdeiitscklaad, 8t--ttzart- 8, Platz der 8^. 12-14, Knk71l83.
_
"'-»oz,.
^°°L°
M»
»Wh
1