Sette 4

SchwarzwAder Tageszeiwrn

Nr. 207

Neues deutsches Flngzeugmuster

Bei den Kämpfen an allen Fronten hat sich in der letzten Zeit rin neues Mehrzweck-Flugzeug, die ,Me 210", hervorragend bewährt. Mit dieser Maschine wurde der deutschen Luftwafie ein neues schlagkräftiges Kampfmittel geschaffen. EineMe 210" aus einem Ausklärungsflug. Die große Schnelligkeit und die starke Bewaffnung geben Gewähr für erfolgreiche Durchführung der Aufträge auch unter schwierigsten Bedingungen. (Thiel-Presse-Hoffmann, M.)

Schnell und sicher brachte es den Verwundeten zum Hauptverbandplatz, wo er ebenso schnell operiert werden konnte. Mit einem Sanitätskrastwagen wird er nun zum Lazarettzug geschafft, der ihn I» das nächste Lazarett übersührt. (PK.-Aufnahme: jj-Kriegsberichter Truöl, PLZ., M.)

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Das Hundegespann Hai sich wieder gut bewährt

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Aus Stadt , und Laad

Atteuftetg, den 4 September 1944 Heute wird verduntnll von 21.00 bis 6 15 !Ihr Mondausgang 20.53 Uhr, Monount-'gang 8.01 Uur.

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Wochendienstplan der Hitlerjugend Banngefolgschaft 2 401 Nachr. Am Dimsiag, den 5. 9 tritt die Gefolgschaft um 20 Uhr an der Turnhalle an. Spott mit­bringen. F. v. D.; Spotlwart.

Am Mittwoch tritt die Schar III (Ueberbera) um 20 30 Uhr an ihrem Heim an. F. v. D.: Scharf. Schleeh Am Donnerstag, den 7. 9. tritt die Gefolgschaft um 20 Uhr zur Ausbildung am HI.-Hctm an.

BDM-Gruppe 3/401. Die ganze Gruppe tritt am Dienstag und am Freitag, jeweils um 20 Uhr zum Training für die Hcibst- fportwettkämpse an der Turnhalle an. Sämtliche Beurlaubungen und Entschuldigungen sind ausgehoben; wer nicht erscheint, wird unnachfichtlich dem Bann gemeldet.

BDM.-Werk Gr. 3/401. Mittwoch 20.15 Uhr Nähen. !

Warum duften die Astern nichts !

Die Astern, die in den Spülsommerwochen in fast unendlicher i FarLenvielfalt und zahlreichen verschiedenen Arien blühen, ge­hören zu den Blumen, die fast keinen Duft aussrrömen. Dis ! großen, prächtigen Blütensterne, nach denen sie ihren Namen ! kägtaster" ist ein griechisches Wort und bedeutet Stern ! zeigen sehr verschiedene Formen. Die ganz kleinen sehen wie j Röschen oder-kleine Rosetten aus, viele von den großen haben f breite Blütenblätter, die sternförmig im Kranze stehen, anders ^ sehr schmale, sodaß sie wie eine feine Papierkraule wirken. Mehr als 200 Asternarten blühen auf der ganzen Welk, nur elf f davon haben sich in Europa seßhaft gemacht. Sie alle erfreuen s uns in diesen Wochen durch ihre bunten, leuchtenden Farben, - vom strahllenden Weiß und lichten Rosa bis zum Lavendelblau : und zum tiefen Violett. Unwillkürlich beugt man sich über ! einen LuntenAsternstrauß, in der Meinung, diese Blüten mit den glühenden Farben müßten einen süßen Dust ansströmen j aber es geht von ihnen nur der feine Hauch aus, den jede le- > bendiae grüne Pflanze aussendet, von einem besonderen Duft ^ ist nichts zu spüren. '

Warum duften die Astern nicht? Hier liegt eine der ,.Wer- bungsnrethwden" der Natur. Jede blühende Blume bedient sich ganz bestimmter Mittel, um die Insekten zur Bestäubung an­zulocken. Bei manchen ist es der Duft, bei anderen die Farbe Blumen, di« ein sehr verborgenes, verstecktes Dasein führen, wie etwa das Veilchen oder das tief im Bufthwald verborgene Maiglöckchen, brauchen einen starken Duft um sich bemerkbar zu machen. Und das Witterungsvermögcn der Insekten ist auf außerordentlich weite Entfernungen ganz hervorragend. Aber govade die buntesten Blumen mit den grellsten, fast schreienden Farben duften nicht. Der Klatschmohn z. V. ist völlig geruch­los, und die Chrysanthemen und Astern sind es genau so. Sie Haben es sozusagen nicht nötig. Cie blühen meist an Stellen, wosie gesehen werden auf Gartenbeeten, der Klatschmohn am Wiesenrand oder an den Böschungen de Bahndämme. Unend­lich weithin lackt ttre kenchiende Farbe die Insekten an. Die Farbe ist ihr Aushängeschild, auf das hin die Infekten herbe-' eilen.

Ausfall von Reise-Zügen

In Auswirkung der allgemeinen llrlaubssperre und des Weg­falles der Reisen auf Reichskleiderkarte werden ab 4. September vorläufig ungefähr 60 Schnell- und Eilzüge aussallen. Von dieser Einschränkung werden, besonders folgende Strecken be­troffen: Von Berlin nach Ostpreußen, Schlesien, Hamburg, Mün­chen und dem Rheinland sowie vom Rheinland nach Hamburg,

Amtliche Bekanntmachung

Kreis Calw

Versorgung mit Winlerkartoffeln

Um die Verbraucher in die Lage zu versetzen, sich die Lieferung der Winterkartoffeln rechtzeitig beim Erzeuger oder Verteiler zu sicher», wurden von den Kartenausgavestcllen für die 69.77- Zuteilungsprriode die maigrüuen Kacioff.lbtzugs- ausweise ausgegeben.

Bei einem Wochensatz von 2.5 kq-ist die Eiubellerungs- höchstmeuge auf 100 kg je Person festgesetzt worden. Kinder bis zu 3 Jahren erhalten die Hälfte djrser Mengen.

Beim Bezug der Eiukellerunzskartoffelu vom Er­zeuger muffen die Verbraucher den Bezuzsausweis bei der zuständigen Kartenausgabestolle gegen Einkrllerunassch ium- auschen. Die Kartenausgabestclle trennt h ebn samti-cho Wo- chmabschnitte m einem Block ab gnd bestätigt dies in dem oirgesehenen Leerraum I und II des Stammabschnittes durch Abstempelung.

Beim Bezug der Eiukelleruugskartoffelrr Krim Ver-

Mitteldeutschland und Wien, ferner von München nach Lindau und Tirol. Näheres ist aus den Anschlägen auf den Bahnhöfen

zu ersehen. - - - . ,

Dien,.nülortchte». vis wurden ernannt: Zum Oderregicruugs- rat der Negierungsral Vollmer im Innenministerium, im Kriegs­wehrdienst; zum Lanorat in Böblingen der Regierungsrat Dr. Rösch im WÜrit. Innenministerium, im Kriegswehrdienst: zum Studieurctt der Haupttehrer Josef- Buhmüller an der Leh- rerinnenöildungsanstalt FreuL-enstadt; zum Landgerichtsdirektor der Landgerichtsrar Dr. Alfred Hoffmeister bei dem Landgericht Hechingen, im Kriegswehrdienst und Teirnehmer des ersten Weltkrieges; zum Amtsgerichtsrat der Gerichtsaffessor Wilhelm Hegemann, im Kriegswehrdienst! zu Landgerichtsräten die Ee- richtsassessoren Osiar Sailer uno Dr. Hans-Heinrich Jescheck, beide im Kriegswehrdienst; zum Ersten Staatsanwalt der Staatsanwalt Hans Heinzetmann bei der Staatsanwaltschaft ^Stuttgart, stand im nnegswehrdtenst und war Teilnehmer des ersten Weltkrieges; zum Sreuerrat der Steueramtmann Klee- baur bei dem Finanzamt für Körperschairen in Siuüsgart, Teil-^ nehmer des ersten Weltkrieges. In den Ruhestand wurden aus Antrag versetzt: Medizinalrat Heribert Müller, Amtsarzt des Staat!. Gesundheitsamts Ravensburg, Professor Dr. «chnndt- Hieber bei der Staaisbauschule Stuttgart.

Juwlgsburg. (90 Ihre a lt.)Der Geschichtsschreiber der Stadt Ludwigsburg und Ehrenbürger der Stadt, Professor Christian Belschner, konnte in körperlicher und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag feiern. Der Jubilar, der aus Kirchheim a. N. stammt, bildete sich neben seiner Tätigkeit als Volksschullehrer her zum Reallehrer weiter. Nach verschiedenen Lehrstellen kam er 1881 an das Ludwigsburgen Gymnasium, wo ihm 1912 der Professorentitel verliehen wurde. Neben seinem Beruf und in verstärktem Maße nach seiner'Zuruhesetzung im Jahre 1923 hat sich Prof. Belsckmer mit bewundernswertem Fleiß und Er­folg all? Geschichtsschreiber betätigt.

--- utzeinr, Kr. kklm. (Ungefähren.) Auf dem Bahnhof JOertiüen wurde die Landwirtsgattin Pauline Rueß beim Aus­laden von Haushaltsgegenständen für eine evakuierte Familie von einem rangierenden Eisenbahnwagen erfaßt. Die 63 Jahre alte Frau erlitt erbebliche Quetschungen und Rippenbrüche und mnüte ins Krankenhaus nach Jllertissen verbracht werden.

! Gmünd. Einem schweren Leiden erlag dieser Tage im 'cöensjahr der Ehrenbürger der Stadt Gmünd, Sludien- tfons Van r. Mit iym schied ein treuer Gefolgsmann der nalsozmlistischen^B.-segung aus dem Leben, der sich schon mur 1930 zur Idee des Führers bekannte und dem auf d seiner^ rührigen Tätigten und seines persönlichen Ein- ocs ^932 das Amt d°e? Krersleiters im

> Gmund über.ragen -wurde.- Im Rahmen stnsr Feierstunde -Siyaus,8al in ..d wurden die gros , Verdienste des orbcnen ü-:r:, Pn. -i iuw Sraö gemein-." gewürdi -

Oberüereichsleiter Baptist Kreisleiter von Tuttlingen

nsg Der Gauleiter hat den Kreisleiter des Kreises Göppingen, OberLereichsleirer der NSDUP. Jmanuel Baptist, in den Krei« Tuttlingen versetzt.

OderoercichsleUer Baptist trat der NSDAP, zum erstenmal .... I1L23 bei. In der Zeit des Verbots der Bewegung gehörte er dem Bund Oberland und dem Wehrwolf an. Im August 1927 vollzog er zum zweitenmal den Beitritt zur Partei unter der Nummer 65 902. Seit dieser Zeit ist er ununterbro­chen aktiv in der Bewegung tätig. In den ersten Jahren be­kleidete er das Amt eines Orisgruppenleiters" und Bezirksred- nsrs, bis er am 15. 6. 1932 zum Kreisleiter des Kreises Göp­pingen berufen wurde.

Parteigenosse. Baptist wurde -vor kurzem als Leutnant aus der Wehrmacht entlassen, nachdem er 4 Jahre Kriegsdienst geleistet und dabei Auszeichnungen erworben hatte.

reiler sind von diesem in gleicher Weise sämtliche Woch'N» abschnitte in einem Block abzutrennen. Wird nur in halber Höhe . inyekellert, ist die sie der Woch-nabschnltte abzutrennen.

Der Erzeuger hat die Linkellermigssch ine dem Ortskauern- sährer zum Umtausch tu einen Kontroll- bzw. Schlußschrin zu übergeben. Der Verteiler dagegen hat die Abschnttte der Kar- t nausgabestrve einzureichen.

Die EtnkelftrüNasscheine werden mit Ablauf des 10. 12 1944 ungiilt!.:. Denn st- bi»'zu d esem Zeitpunkt nicht eingrtöst werden konnten, sind sie der Kartenausgabestelle zum Umtausch Zurück,uneben.

Die Stammabschnitte der Ka tofftlkarteu sind von den Ber- 'orgru-tzSberechtigten, auch bei einer Bolleinkeüeruug, sorgfältig auszukewahren.

Calw, den 30. August 1944.

Der Landral Grnährnngsamt Akt. B.

Mütterberatung Altenfteig

diesen Monat am Dienstag, den 5. Tept. 1844 von 13.30 bis 14.30 Uhr im. Gemeindehaus.

Oberbereichsleiter Huber Kreisleiter in Göppingen

nsg Der Gauleiter hat den Kreisleiter des Kreises Tuttlingen Oberbereichsleiter der NSDAP. Gottliekb Huber in den Kreis Göppingen versetzt.

ZLrrbereichsleiter Huber ist seit 1. 11. 1931 mrter der Num­mer 724 024 Mitglied der NSDAP. Vom April 1932 ab ist er aktiv für dis Bewegung tätig. Er war zunächst Vorsitzender des Kreisgcrichts. Im Oktober 1932 wurde er dann als Kreisler- ter des Keises Tuttlingen berufen. 2m ersten Weltkrieg leistete Oberbereichsleiter Huber drei Jahre Kriegsdienst im Westen, bei dem er zweimal verwundet wurde. Im Dezember 1918 ist er als Leutnani d. R. mit verschiedenen Auszeichnungen eitt- lassen worden

Turnen. Spiel und Sport

Jahre-weitdestroistung von Herma Bauma Anqekündigte Rekorde stellen sich nicht immer ein. Herma Bauma ('Wiens, di- frühere deutsche Meisterin im Speerwerfen hat aber beim Jubiläumssportsest der Wrener Po,t-SG. ihr Wort gehalten und ihre Jahresbestleistuug von 43,86,aus 44,42 Meter gesteigert. Die Wienerin dürste mit dreier Leitung rm Wett- tnmviiadr an der Sprüe der gesamten Welt stehem , ^ . <

Weitere gute' Leistungen gab es aus dem Prateriportplatz noch durch zwei Gastmitglieder. Der frühere deutsche- LUgendmerstel Kuckuck (WAL.) sprang 6,93 Meter wert und Huppertz (WAE.) durchlief 800 Meter in 2:00,4 Mrn.. wahrend dre Stanel des Wiener AE. 4 mal 100 Meter rn 45 Sekunden zurucklegto Ber den Frauen ist noch der 80-Meter-Hurdenlaus von Lrsl Prakie lWAL.) in 12,4 Sekunden hervo'rzuheben.

SV. Feuerbach FV. Zuffenhausen 3:6 Die Leiden alten Rivalen des Stuttgarter Nordens, sN. Feuerba» und FV. Zuffenhausen, traten am Sonntag rm Fsmr- bacher Föhrich wieder einmal ^ ernem Freun^chastskampl an.

Unvt der aroßeren Schnellrgkert UM

z Aus dem Gerichtssaar

Wegen fortgesetzter Untreue ins Gefängnis Rottweil. Die in einem Oberndorfer Betrieb in der Werks­kantine beschäftigte 21 Jahre alte ledige M. Sch. hat sich wegen fortgesetzter Untreue, verbunden mit Diebstahl, Unterschlagung und Betrug und wegen falscher Verdächtigung strafbar gemacht und wurde deshalb zu einer Eesamtgesängnisstrafe von einem Jahr und außerdem noch zu einer Geldstrafe von 100 RM. ver­urteilt. Die bereits wegen Diebstahls und Arbeitsverweigerung vorbestrafte Angeklagte hatte in der Kantine des Betriebes Ge­tränte und Tabakwaren an die Werksangehörigen zu verab­reichen. In dieser Eigenschaft verstand es die Angeklagte, inner­halb kurzer Zeit mehrere tausend Reichsmark zu unterschlagen. Ferner stahl sie von den vereinnahmten Geldern nochmals meh­rere hundert Reichsmark. Sie scheute sich auch nicht, ihren frühe­ren Bräutigam und ein Mädchen des Diebstahls grundlos zv verdächtigen. Mit dem veruntreuten Geld schaffte sie sich teure Kleidungsstücke, und Schmuck an und legte 2000 RM. aus einer Sparkasse an zwecks späterer Verwendung.

Rundfunk am Montag, 4. September Reichsprogramm: 7.30 bis 7.45: Ausdehnung der USA. im, Kampf gegen die Indianer. 8.50 bis 9.00: Der Frauenspiegel.^ 12.35 bis 12.45: Der Bericht zur Lage. 14.15 bis 15.00: Klingend« Kurzweil. 15.00 bis 16.00: Schöne Stimmen und bekannt« Jnstrumentalisten. 16.00 bis 17.00: Das Berliner Rundsunv! - orchester. 17.15 bis 18.00: Dies und das für euch zum «patz.

! 18.30 bis 19.00: Der Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontbericht«.

I 20.15 bis 22.00: Für jeden etwas.

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s Göttelfingen: Robert Gauß; Dornstetten: Luise Köh- j rer geb. Springmann, 74 I.; Obertalheim: Rosa Schlotier.ß

Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dieter Lauk in Altensteig. Vertreiet.

Ludwig Lank. Druck: u. Verlag: Bnchdruckerei Lank, Altensteig. 3.3t. Preisliste 3 g^uig

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