niaßgebevd. Die Ueberwachung dieser Verhältnisse ist der Landcsversorgungsstelle (Stuttgart, Landesgewer­bemuseum) übertragen, die kürzlich im Zusammenhang mit der Regelung des Verkehrs mit Butter und Käse neu geschaffen worden ist. Auch bei der Milch hat diese Stelle dafür zu sorgen, datz die württembergischen Ber- brauchsorte nach Maßgabe der Erzeugungsmengen hin­reichend mit Frischmilch versorgt werden. Nach nicht- württembcrgifchen Orten darf Milch nur mit einem Verfandschein zur Post- oder Eisenbahnbeförderung aufgegeben werden. Wenn und soweit die Festsetzung von Hchstpreisen für Milch nicht ausreicht, um die Milchverforgung der minderbemittelten Bevölkerung zu Preisen, die ihren Einkommensverhältnissen ent­sprechen, sicherzustellen, haben die Gemeinden nötigen­falls unter Aufwendung öffentlicher Mittel dafür Sorge zu tragen, daß die zur Deckung des notwendigen Bedarfs erforderliche Milchmenge zu angemessenem Preise zur Verfügung gestellt wird. Diese Verfügung tritt am heutigen Mittwoch. 10. November, in Kraft.

Verkehr mit Stroh und Häcksel.

In der letzten Sitzung des Bundesrats wurde eine Verordnung über den Verkehr mit Stroh und

Häcksel verabschiedet. Die Verordnung verfolgt den j Zweck, dem Kriegsausschutz für Erfatzsutter durch j Vermittlung der deutschen Landwirte diejenigen Strohmengen zu angemessenem Preis zu sichern, die er zur Herstellung seiner Futtermittel braucht. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Melassesutter- mittel und um sogenanntes Strohkraftfutter. Dem­nach wird durch die Verordnung der Bezugsvereini gung ein Verkaufsrecht für diejenigen Strohmengen eingeräumt, die jemand absetzen will, sofern diese Mengen 4 Tonnen bis zum i. August 1916 über­steigen. Um die daraus hörzustellenden Ersatzfutter­mittel den Landwirten und sonstigen Verbrauchern zu angemessenem Preis darbieten zu können, werden Höchstpreise für Stroh festgesetzt und zwar 46 Mark für ungepretztes Maschinendruschstroh, 47,5V Mk. für gepreßtes Stroh und 50 Mk. für Flegeldruschstroh. Einbezogen in diese Verordnung ist das Stroh von j Roggen, Weizen, Dinkel, Hafer und Gerste, nicht aber die Spreu dieser Getreidearten. Das zum Absatz ge- I stellte Stroh, das die Bezugs Vereinigung für die an- ^ gegebenen Zwecke, sowie für gewisse dringliche Aus- ! nahmefälle, z. B. zur Versorgung ungünstig gelegner

städtischer oder industrieller Verbrauchszentren, nicht braucht, wird dem Verkehr wieder freigegeben. Es gelten dann die obigen Höchstpreise als Verkaufs­preise für den Verkäufer. Beim Verkauf von Häcksel durch den Hersteller darf der Preis von 60 Mk. für die Tonne ohne Sack nicht überschritten werden. (Amtlich.)

SCS. Rohrdorf. O. A. Nagold, 9 Noo. Ein hiesiges Mädchen Verlobte sich mit einem Kriegsin­validen aus Schwedt a. Oder, der längere Zett im Lazarett in Nagold war. Der feldgraue Bräutigam, Riner des Eisernen Kreuzes, hat dem Vaterland beide Beine opfern müssen.

(SCB.) Heidenheim, 9. Nov. Die Aktiengesell­schaft Paul Hartmann, Verbandsstoff-Fabriken, konnte infolge des flotten Geschäftsganges im letzten Jahr eine Dividende von 12 A verteilen und außerdem dem Unterstützungsfonds für Beamte und Arbeiter 7VVVV Mark zuweisen.

Druck u. Verlag der A. Oelschläger'fchen Buchdruckerei, Calw. Für die Schrift!, verantwort!. Otto 2 eltmann, Calw.

Amtliche und Priv at-Anzeigen.

A. Nachlaßgericht Lalw.

In der Nachlaßfache der -f Barbara Löw, geb. Mühle, Tuch­machers-Witwe. hier, ergrht an die NachlaßglSubigrr die Aufforderung, ihr« Ansprüche innerhalb 8 Tagen dahier anzumelden.

Den 9. November 1915.

Borfitzender: Bezirksnotar Krayl.

K. Forstamt Meistern.

Wiesen-Verpachtung.

Montag, 18. November, vormittag 10 Uhr» werden aus der Iorstamtskanzlei die Parzellen Nr. 1623 bis Nr. 1625 der Markung Wilddad im Kleinenztal mit 1,12 da auf 10 Jahre verpachtet. Die Bord, und Hint. Brühlstube dürfen wie seither mitbenützt werden.

Spenden

von sportlicher Ausrüstung und von jeder Art Külte- fch«tzmitteln für di« im Hochgebirge in Gis und Schnee

kimOude* Tiroler ÄmdschShkU

nimmt entgegen Paul Georkgii.

Talw, den 10. Oktober 1915.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir bei dem Hinschei­den vnsrres lieben Kindes erfahren dursten, besonders für die trostreichen Worte des Hochw. Herrn Stadtpfarrers, für die zahl- reiche Leichenbegleitung, die vielen Kranzspinden, sprechen wir allen unfern herzlichen Dank aus.

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