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Schwarzwälder Tageszeitung

Seite 4

Ms Stadt und

Alteuftkig, de« 2. September 1948

Dem Höhepunkt der Obstanlieferung entgegen

»sg. In den letzten Tagen haben die gebietseigenen Zu­fuhren von Frühzwetschgen und -äpfeln, teilweise auch von Tafelbirnen, weiter zugenommen. Auch Palmisch-Birnen, die vielseitig verwertbar und besonders zum Eanzeinmachen und Trocknen geeignet sind, werden angeboten. Die Friihzwetschgen- «rnte geht nun aber bald zu Ende. Wir nähern uns rasch dem Höhepunkt der Obstanlieferung überhaupt, mit der Heuer schon Lude September Mitte Oktober zu rechnen ist. Der Ver­arbeitungsindustrie innerhalb und außerhalb unseres Gaues werden beachtliche Mengen Falläpfel zur Verfügung gestellt, und es besteht die Aussicht, datz insbesondere auch die Süßmost­bereitung auf ihre Rechnung kommt. Es wird also auch in dieser Ansicht Vorsorge getroffen.

Erntelager im Gau abgeschlossen

nsg. In fünf Erntelagern der Jugendgruppen der NS-Frauen- schaft Deutsches Frauenwerk wurden in unserem Gau in diesem Sommer insgesamt 90 Mädel zur Hilfe bei den Bauern eingesetzt. Erstmalig nahmen an diesen Erntelagern auch volks- nnd reichsdeutsche Mädel aus den Niederlanden teil, die ihren Urlaub dazu benutzen, in Deutschland Erntehilfe zu leisten. Trotz der sprachlichen Schwierigkeiten verstanden sich unsere schwäbi­schen Bauern sehr bald mitihren" Helferinnen, unh auch die jungen Frauen und Mädel erzählten mit strahlenden Augen, wie schön es beiihren" Bauern gewesen sei. Am Abschluß­abend des Lagers Enzweihingen nahm die Abteilungsleiterin der Jugendgruppen der NS-Frauenschaft Deutsches Frauen­werk des 'Arbeitsbereichs Niederlande teil, ebenso die Gau- jugendgruppenführerin. Mit Lied und Spiel bereiteten die Mü­de' ihren Gästen einen frohen Abend.

In fünf Heimen erholen sich 300» Kinder

nsg. Die NS-Volkswohlfahrt des Gaues Württemberg-Hohen- zollern besitzt seit März 1936 zwei besonders zur Aufnahme von Kleinkindern eingerichtete Erholungsheime im Schwarzwald und im Schurwald. Die Unterbringung erholungsbedürftiger Kinder <us den Kindergärten der NSV. in diesen Heimen im Mai A942 waren 2000 Kinder dort je sechs Wochen in ihrer Gesunde heit gekräftigt worden hatte sich so bewährt, daß die NS.- Bolkswohlfahrt des Gaues Württemberg-Hohenzollern im Som­mer 1942 mitten im Kriege drei weitere Kleinkindererholungs­heime auf der Schwäbischen Alb, im Schwarzwald und in Ober­schwaben errichtete. In diesen fünf Heimen waren in knapp «nein Jahr weitere 1000 Kleinkinder untergebracht, so daß also bi« heute 8000 Kleinkindergartenkinder aus unserem Gau in «uem NSV.-Kleinkindererholungsheim ausgenommen worden waren.

Freubenstavi. (Apothekerjubiläum.) -Apotheker Trugen Som­mer konnte am 1. September sein 50 jähriges Berussjubiläum begehen. Dreißig Jahre lang hatte er als Besitzer die Apotheke in Schwaigern geleitet. Der Jubilar, der bis vor kurzem noch in verschiedenen Apotheken tätig war, übernimmt noch heute die theoretische Ausbildung von Praktikanten.

Pmoeryaujen Kr. Waiblingen. (In den Bergen verunglückt.) Oer 18 Jahre alte Heinrich Frey aus Plüderhausen unternahm mit völlig unzureichender Ausrüstung eine Tour auf das Son­nenjoch im Aachenseegebiet. Er verstieg sich und rutschte an einer steilen Stelle ab. Mit starken Verletzungen blieb er an einem steilen Felsen hängen. Seine Hilferufe wurden glücklicher­weise gehört, so daß er gerettet werden konnte.

Oberberken Kr. Waiblingen. (Diamantene Hochzeit.) Das sel­tene Fest der diamantenen Hochzeit konnten letzten Soüntag die Eheleute Jakob Leiz und Frau Friedrire, geb. Schloß, feiern. Der Ehemann ist 86, die Ehefrau 82 Jahre alt,

Adelberg Kr. Göppingen. (95 Jahre alt.) Frau Christine Schmid, geb. Stiefel, die älteste Einwohnerin Adelbergs, feierte in guter körperlicher und geistiger Frische>ihren 95. Geburtstag.

«ad Mergentheim. (Zündelnde Kinder.) In Boxüerg hatten Kruder, während Hre -Eltern mit Erntearbeiten beschäftigt waren, in einem Schuppen mit Streichhölzern gespielt und das rm Schuppen lagernde Stroh zur Entzündung gebracht. Zwei Wohnhäuser uno eine Halle wurden durch diesen Leichtsinn ein Opfer der Flammen.

Neuffen Kr. Nürtingen. (Tödlicher Unfall.) Durch einen tragi- f'sn llnglücksfall kam dieser Tage der 12 Jahre alte Walter H-.'z ums Leben. Er war mit einem Kameraden bei der Arbeit im Hause eines Nachbars beschäftigt. Sein.Kamerad bestieg mit einer Gabel eine Leiter in der Scheuer, dabei glitt ihm die Gabel aus und traf den Walter Hölz so unglücklich in den Kopf, daß er bewußtlos zusammenbrach und trotz sofortiger ärztlicher Hilfe noch in der Nacht starb.

Mösfingeu Kr. Reutlingen. (Vom Farren angefallen.) Der 42 Sahr« alte Farrenwärter David Sulz wurde, als er im Stall «in«n Stand reparierte, von einem Farren angefallen und schwer

verletzt.

Ass dem GerichlsfaaL

Um zehn Jahre jünger gemacht

Stuttgart, 1. Sept. Eine 39 Jahre alte Stenotypistin aus Eßlingen wollte einen 21 Jahre alten Mann heiraten, mit dem sie seit vier Jahren ein Verhältnis unterhielt. Der junge Mann «eht zur Zeit als Gefreiter im Feld. Infolge eines Tippfehlers, »er ihr nicht zu widerlegen war, gab sie in ihrem Antrag auf Ausstellung einer Eheunbedenklichkeitsbescheinigung beim Ge­sundheitsamt ihr Alter um zehn Jahre zu nieder an. Sie erhielt daraufhin die Bescheinigung als heiratsfähige Frau und der Dienstvoygesetzte des Gefreiten erteilte die Heiratserlaubnis. Bevor das Mädchen die Bescheinigung jedoch dem Standesamt vorlegte, radierte sie die falchen Ziffern heraus und ersetzte sie durch die ihrem Geburtsdatum entsprechende Zahl. Die Folge war eine Anklage gegen sie wegen Fälschung einer öffentlichen Urkunde. Der neuen Fassung der Gesetzesbestimmung über Ur­kundenfälschung vom 15. Juni d. I. hatte es die noch nicht vor­bestrafte Angeklagte zu verdanken, daß sie mit einer Geldstrafe von 50 RM. anstelle von einem Monat Gefängnis davonkam. Die Heiratserlaubnis jedoch wurde sowohl vom Gesundheitsamt als auch von Seiten der Wehrmacht zurückgezogen.

Aitensteig

Morgen Freitag blockweise

Ausgabe des Haushaltspaffes

» dem Rathaus. 14 Uhr Zelle 01, 15 Uhr Zelle 02, 16 Uhr Z Oe 03, für Stadtteil Dorf SO Uhr im Schulhaus.

Dcn 2. Sept. 1943 . Der Bürgermeister.

Me alt werden Tiere?

Nach einer Mitteilung des Leiters des Berliner Aquariums, Dr. Heinroths, der auch einer der bedeutendsten Vogelforscher ist lebt eine Schildkröte, die von ihrer Gattung die älteste Insassin des Berliner Institutes ist, dort seit dreißig Jahren. Ihr Alter wird auf etwa 80 Jahre geschätzt. Die Schildkröten zählen zu den Tieren, denen eine phantastisch lange Lebens­dauer nachgesagt wird. Bei der Berliner Seniorin stehen aber nur 30 Jahre wirklich fest, denn die ihr beigelegten fünfzig werden wohl auf Schätzung beruhen.

So aber steht es mit der Beantwortung der ja immer gern erörteten Frage: Wie alt werden die Tiere? durchweg. Wenigstens jenseits der Grenzen, wo diese Sache anfängt, inter- essantz verblüffend und märchenhaft zu werden. Natürlich haben Zoologie und Biologie längst für die meisten Tierarten die durchschnittliche Lebensdauer exakt ermittelt oder wenigstens körperliche Merkmale festgestellt, an denen sich das ungefähre Alter des Individuums erkennen läßt, etwa wie das der Bäume an den Jahresringen. Jeder Jäger, Bauer. Pferdekenner, Hundezüchter sieht der Kuh. dem Pferd, dem Hund aufs Maul oder ins Maul oder sonst irgendwohin und weiß dann Be­scheid. Anders aber steht es mit den Behauptungen und Ver­mutungen über die Geschöpfe, die den Menschen und alle ihre Mittiere im Lebensalter um unwahrscheinliche Längen schla­gen sollen. In diesen Bezirken herrscht durchaus die biolo­gische Legende.

Zu den Tieren, die von allen Lebewesen am allerältesten werden sollen, gehören unter anderem neben den Schildkröten, den Papageien, die Elefanten, die Krokodile, die Wale, die Marabus, die Hechte. Die biologische Legende ist, je weiter sie sich von der vorsichtigen Nüchternheit wissenschaftlicher Werke entfernt, äußerst freigebig und großzügig. Alten Hechtpapas gibt man bis zu 260 Jahre ihres räuberischen Lebenslaufes; Wale und Elefanten sollen es bis zu 200 und noch mehr Jahre brin­gen. Schildkröten. Krokodile und Papageien gar zu noch methusa-

Jbsen und das Einfädeln

Line drollige Episode wird von dem brühmten norwegischen Dichter Henrik Ibsen erzählt. Er verlebte einmal seine Som- merserien in Berchtesgaden, wo sein Landsmann undDichter­kollege" Jonas Lie einen ständigen Sommersitz hatte. Eines Vormittags kam Ibsen plötzlich in' dessen Villa und bat um eine Unterredung mit Frau Lie. Ihr Mann dürfe aber um keinen Preis gestört werden, da es sich nur um eine Bagatelle nämlich um einen Knopf, handele. Er habe Nähnadel und Faden gekauft, und Frau Lie erbot sich, ihm den Knopf anzunähen. Nein, das wollte Ibsen selbst tun.Aber was soll ich denn?" Fragte Frau Lie,Ich wollte Sie bitten, mir beim Einfädeln der Nadel behilflich zu sein. Ich habe es wieder und wieder ver­sucht, aber ich muß bekennen, es ist eine schwierigere Kunst als ich geglaubt hatte." Frau Lie half ihm natürlich sofort aus der Verlegenheit. Eine Woche später fragte sie hin, ob sie ihm nicht wieder einmal beim Einfädeln behilflich sein könne?Nein, tausend Dank, liebe Frau Lre", antwortete Ibsen.Jetzt, wo die Nadel eingesädelt ist, ist alles in Ordnung. Ich habe absichtlich einen so langen Faden genommen, daß er für den ganzen Som­mer reicht."

lemitischeren Altern. Siesollen", man sagt, man erzählt es, j man gibt es gläubig weiter. Aber ver hat, und wo und wie exakte Grundlagen für diese phantastischen Angaben geliefert?- Die biologische Legende wartet mit allerlei spannend zu lesen- !

den Geschichten auf: von einem Hecht, den einmal ein Kaiser !

in seinen Teich Letzte und den sein Ururenkel dann einmal ge- > fangen haben soll; von Papageien, die Gesprächsfetzen plap­perten aus dem Munde ihrer jahrhundertelang verstorbenen Vorbesitzer: von Krokodilen, die schon seit dem Mittelalter in ostasiatischen Tempeln, mit kultischer Ehrfurcht gepflegt, leben sollen und was dergleichen Mären mehr sind. Aber die Le­genden vertragen keine objektiv forschende Neugier. Schwerlich wird man Schildkröte, einen Elefanten, einen Wal finden, über den irgendwo, vom Ahn zum Enkel, genau Buch geführt worden ist. Die Wissenschaft drückt sich über diese Tieralters- iabeln deshalb auch durchweg nüchtern aus. So finde ich die Angabe: wenn die Altersgrenze des Elefanten auf etwa 150 Jahre gesetzt werde,so sei dazu zu bemerken, daß diese Dickhäu­ter in der Gefangenschaft und die Beobachtung des strittigen Punktes in freier Wildbahn hat doch wohl unüberwindliche Schwierigkeiten nachweislich kaum über zwanzig bis höch­stens dreißig Jahre alt werden.

ISewtz stehen auch hinter der biologischen Legende gewisse unzweifelhafte oder sehr wahrscheinliche Tatsachen, Schildkrö­ten werden schon ihre träge, fast zuf Hälfte mit Schlaf aus- gefüllte Lebensweise läßt es vermuten gewiß sehr alt. Eben­so die Papageien, wie überhaupt gerade bei den Vögeln man denke an den Adler, an den Raben lange Lebenszeiten nicht so selten sind. Ebenso steht es mit den Echsen, den Dick­häutern und manchen Gischen (z. B. denbemoosten Karpfen").

Aber jenseits der Jahrhundertgrenze herrscht über das Alter der Tiere bis heute noch nicht die Wissenschaft, sondern die Le­gende, die Anekdote, die Münchhausen jade und bestenfalls die ^ nicht zu beweisende Vermutung. P. S.

Rundfunk am Donnerstag, 2. Si.ptei-ti>ee Reichsprogramm: 11.0011.40 Kleines Operettenkonzert, 12.35 bis 12.45 Der Bericht zur Lage, 15.0016.00 Schöne Melodien zeitgenössischer Unterhaltungsmusik, 16.0017.00 Beschwingte Konzertklänge, 17.1518.30 Musikalische Kurzweil, 18.3019.00 Der Zeitspiegel, 19.1619.30 Frontberichte, 20 2021.10 Edward Grieg-Sendung, 21.1022.00Die Meistersinger von Nürqbbrg",

2. Akt.

Rundfunk am Freitag, 3. September Reichsprogramm: 11.3012,30 Beschwingtes Konzert aus Oper und Tanz, 12.3512.45 Der Bericht zur Lage, 15.3016.00 Duette . von Dvorak, Haydn-Lieder, 16.0017.00 Buntes Konzert. 18.30 bis 19.00 der Zeitspiegel, 19.1519.30 Frontberichte, 19.30 bis 19.43 Lieder der Wehrmacht, 20.2021.00 Musikalische Unter­haltungHeute Abend bei mir", 21.0022.-60 Komponisten im Waffenrock, ___ >

Gestorben

Ditzingen-Göttelfingen: Fritz Rentschler, 28 Z.

v»ra»Iw»r»Ich für den gesamten Inhalt: Dieter Lank In Attensteig. Vertreter: Ludwig Laut,. Druck u. Verlag: Duchdruckeret Lauli, Allenstetg. Z. Zt. Preisliste S gültig

Amtliche Bekanntmachung

Kreis Calw

Hauptkörungen für Vullen 1S43

Die Körstelle veranstaltet am 20., 21. und 22. September 1943 Sammelkörungen für Bullen im Kreis Calw gemäß ß 4 uud 5 der ersten Verordnung zur Förderung der Tier- zucht vom 28. Mai 1936 (RGBl.! S. 470.) Zu dieser Haupt. Körung sind sämtliche zur Zucht benutzten 13 Monate alten und älteren Bullen mit Ausnahme derjenigen, die innerhalb der letzten 3 Monate vor der Hauptkörung auf einer Son- derkörung gekört wurden, vorzuführen. Es wird ausdrückl-ch darauf hinzewiesen, daß nicht nur die zum Decken öffentlich auigesielltkn Batertiere, sondern auch die im Privatdesitz be­findlichen und ausschließlich zum Decken eigener weiblicher Tiere verwendeten Batertiere bei der Hauptkörung vorzusühren find. Den Privatbullenhaltern, sowie den Bullenhaltern der einzelnen Teilorte ist vom zuständigen Bürgermeister der Ter­min der Hauptkörung mitzuteilen. Sämtliche Bullen müssen mit einem geschloffenen Naffenring versehen sein und an einer Leitstange voraeführt werden.

Die Körbüchrr samt Abstamvmugsnachweisen find bis spätestens 10. September 1943 an das Tierzuchtamt Herrenbera, Hindenburgstraße 19 einzusenden.

Die Deckerlaubnisgebühren betragen einschließlich Haftpflicht- und Tierversich-rung je Bulle im Falle der Erneuerung der Dcckerlaubnis RM 4., im Falle des Entzuges der Decker­laubnis RM 2. und sind bei der Körung zu bezahlen.

Für Vatertiere, die krankheitshalber nicht oorgeführt wer­den können, muß ein amtstierärzliches Zeugnis vorgelegt werden.

Die Hauptkörung wird als Sammelkörung an folgenden Orten durchgeführt:

Montag, den 20. Sept. 1943:

8 Uhr in Nagold

für die Gemeinden Nagold, Emmingen, Iselshausen, Pfron­dorf, Rohrdorf

9 Ahr in Hailerbach

für die Gemeinden Haiterbach, Beihingen, Oberschwandorf

10.30 Uhr in Altensteig

für die Gemeinden Aitensteig, Berneck, Egenhausen, Spielberg, Ueberberg. Walddorf

13.30 Uhr in Simmersfeld

für die Gemeinden Simmersfeld, Aichhalden, Beuren, Eltmanns­weiler, Fünfbronn

14.30 Uhr in Enzklösterle

für die Gemeinden Enzklösterle

13.30 Uhr in Neuwetler

für die Gemeinden Neuweiler, Agenbach, Aichelberg, Breiten- bera, Hornberg, Marlinsmoos, Oberkollwangen, Zwerenberg

17.30 Uhr in Wart

für die Gemeinden Wart, Ebershardt, Ebhausen, Gaugenwald, Mindersbach, Roifelden, Wenden.

Die Bürgermeister und Ortsbauernführer sind verpflichtet, bei den Hauptkörungen, die für ihre Gemeinden angesetzt sind, am Körort anwesend zu sein.

Calw, den 3i. August 1943 . Der Landrat.

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rvsi bi« drsi u/ocbsn dsusrt ss msncbmsl, bis bcksrnislsdsn und Sslsss kssl cvsrdsr», oucb >vsnn sis gscisu nsck ksrspt ds- rsiist wurdsr». /Aso dis L-Isssr rukiig slsbsnlssssn und sbwsctsri. Wsnn nscb disssr Isil Icsins 6-sIis- rung sinlriii, nicbis sn dsn Xocbungsn vornsbmsn, sondern sn dis Opsic1s-8s- ralungsslslls in <öln-kisb> scbrsibsn, dis Icoslsnlos Kal und /^uslcunkt srtsiit.

das Leben zn versüßen...

. . . ist sicherlich eine angenehme Vorstellung. AberVersüßen" be­deutet in der Küchensprache dasselbe wieversalzen".Und geradebei Süß­stoff ist die Gefahr des Versüßens riesengroß. Bedenken Sie: Süß­stoff - Saccharin besitzt die 480 fache Süßkraft von Zucker. Wie leicht nimmt man da zuviel, - und weniger schmeckt besser!

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