Nr. 98

EchwarzwA er Tageszeitung

Seite 4

Aus Stadt u«d Land !

AUeusteig, de» 28. April 1943

Warum sind die Blumen bunt?

Bei den blühenden Blumen gibt es eine sonderbare Beobach­tung: gerade die buntesten, leuchtendsten Blüten duften nicht. Der Klatschmohn mit seinen großen brennenden Blüten, die großen märchenhaften Dahlien und Chrysanthemen, die leuch­tend gelben Osterglocken und die letzten farbenbunten Astern des Jahres strömen keinerlei Duft aus. Aber die Maiglöckchen, die tief im schützenden Dickicht des Waldes verborgen aus dem Boden schauen, die Veilchen, die sich im Garten meistens die entlegenste, schattigste Ecke aussuchen sie verbreiten um sich einen besonders lieblichen, oft betäubenden Duft. Die Annahme liegt nahe, daß die Natur auch hier einen weisen Ausgleich ge­schaffen hat. Denn genau so wie es dem Menschen ergeht daß er durch den Duft angezogen wird und freudig feststem: hier müssen Maiglöckchen oder Veilchen wachsen, so ergeht es auch den Insekten, die die Bestäubnug bzw. Befruchtung der Blüten besorgen. Manche Blüten ziehen die Bienen durch ihre leuch­tende Buntheit an, gerade die unscheinbaren aber, die an ver­borgenen Stellen stehen, locken sie durch ihren berauschenden Duft.

Der Blumenduft ist, genau so wie die Farbe der Blüte, eine Art Sprache der Blume, eine Form ihres Liebeswerbens. Ganz ähnlich ist es mit den Farben. Diejenigen Pflanzen, bei denen die Bestäubung durch den Wind erfolgt, wie es bei den meisten Bäumen der Fall ist, blühen grün. Die anderen, die darauf an­gewiesen sind, Insekten anzulocken, legen sich eine möglichst leuch­tendein die Augen springende" Blüte zu. Man kann durchaus annehmen, daß hier auch in der Natur eine ArtReklame", Insektenwerbung" betrieben wird, die auf eine möglichst große Besucherschar geflügelter Gäste bei der Blume hinzielt.

Die Frage, weshalb zum Beispiel die Frühlingsblumen gerade diese oder jene Farbe haben, hat sich bisher nicht restlos klären lassen. Man glaubt die Beobachtung gemacht zu haben, daß gerade bei den Frühlingsblumen die gelbe Farbe überwiegt vielleicht weil diese am stärksten das Sonnenlicht aufnimmt. Oft spielen dabei natürlich auch Vodenbeschaffenheiten eine Rolle. Man weiß, daß man mit Leichtigkeit blaue oder weiß- grüne Blüten bei Hortensien erzielt, wenn man dem Boden Eisen zufügt. Andererseits stehen auf den Frühlingswiesen Blu­men aller Farben beieinander, die sich alle aus dem gleichen Boden ernähren, wobei nur anzunehmen ist, daß dabei jede Pflanze dem Boden die Stoffe entnimmt, die für ihren beson­deren Aufbau notwendig sind. Die Vielfalt der Farben aber dient letzten Endes auch nur wieder der Anlockung der Insekten, die sich auf diese Weise leichter zurechtfinden.

Rhabarber

Nun ist in den Gärten der Rhabarber schnittreif. Manche Hausfrau trägt die langen grünen und rosa Stauden im Markt­netz mit Stolz nach Hause, weil sie weiß: der erste Rhabarber auf dem Tisch ist immer eine besondere Ueberraschung.

Es ist wenig bekannt, daß sich der Rhabarber als Kompott oder Gemüse erst ziemlich spät seinen Platz erobert hat, noch im Mittelalter spielte er fast ausschließlich als Heilmittel eine Rolle und kam als Rhabarbertinktur, Rhabarbersirup oder Kinderpulver in den Handel Medikamente, die sämtlich aus wilden Rhabarberpflanzen gewonnen wurden. Erst allmählich ist man dazu Lbergegangen, den Rhabarber als Gemüsepflanze zu kultivieren. Heute gibt es kaum einen Kleingartenbesitzer, der nicht in einem Gärtchen auch Rhabarber zieht.

Manche Hausfrauen sind der Meinung, er erfordere zur Zu­bereitung zu viel Zucker Im allgemeinen stimmt dies, hängt jedoch ganz von der Art des Kochens ab. Für die Bereitung von Rhabarberkompott gibt es verschiedene kleine Tricks, die außer­ordentlich Zucker sparen helfen. Wer zum Beispiel die über­mäßige Säure des Rkiabarbers nicht schätzt, hat auch früher schon die zerkleinerten Stiele entweder gebrüht oder noch besser kurz aufgekocht und dies erste Kochwasser fortgegossen. Wichtig kst, daß dieses Verfahren wesentlich Zucker sparen hilft, weil das Kompott dadurch längst nicht so sauer ist.

Ein weiterer Hinweis ist, grundsätzlich den Zucker erst zuzu­setzen, wenn der Rhabarber bereits vollständig fertig gekocht pnd schon abgekühlt ist. Und auck dann kann man noch etwa die Hälfte der Zuckermenge durch Süßstosf ersetzen. Die Behaup­tung, daß Süßstoff den Geschmack der Speisen beeinträchtige, trifft nur dann zu, wenn er als ausschließliches Süßmittel ver­wendet wird. Nimmt man dagegen halb Zucker, halb Süßstoff, jo ist geschmacklich kein Unterschied zu merken.

, »

Aus Nagold und Umgebung

Beratung des Bürgermeisters mit den Beigeordneten und Ratsherren am 2V. April 1913

Aus den Beratungsgegenständen ist die Errichtung eines Erntt- kindergartens im Stadtteil Iselshausen hervorzuheben.

Der Bllchereileiter der Städt. Volksbücherei, Hauptlehrer Wolf hat den Geschäftsbericht vom vergangenen Jahr vorgelegt. Daraus > ist vor allem die erfreuliche Tatsache zu entnehmen, daß die Zahl der ausgeliehenen Bücher von 1000 im Jahr 1936 auf über 3600 im Berichtsjahr gestiegen ist. Es ist beabsichtigt, eine größere An- zahl von Büchern aus neuester Zeit zu erwerben, wodurch sich der Leserkreis noch weiter steigern dürste.

Bisher wurden die Geschäfte der Bezugscheinstelle für Spinn­stoff- und Schuhwaren durch hiesige Frauen ehrenamtlich besorgt. Um der Bevölkerung Gelegenheit zu geben, ihre Anliegen in den

regelmäßigen Dienststunden vorzubringen, mußte aber der ein­malige Sprechtag in der Woche aufgegeben und eine hauptamt­liche Kraft angestellt werden.

Ortsgruppenlelter Ratsch Polizelleutnant

Der Bürgermeister in Nagold hat die reu geschissene R vier- leutnantstelle bei der Dienstabteilung der Schutzpolizei dem Meister der Sch. Karl Ratsch und die hierdurch frei gewordene Polizei-, meisterstelle dem Hauptwachtmeister der Sch. Hermann Finken- - deiner übertragen. In beiden Fällen ist die Bestätigung des > Herrn Innenministers erfolgt.

Pg. Ratsch wurde am 1l. August 1885 in Eltingen geboren, machte den ersten Weltkrieg mit und war noch bis Juni 1919 bei einer Sicherheitskompanie. Er ist verheiratet und Vater von 8 Kindern. Er gehörte im Mai 1924 zu den Mitbegründern der Völkischen Freihettsbewequng (Hillerbeweguna). Am 8. August 1927 trat er in die NSDAP ein, wurde am 1. Oktober 1927 SA.- Mann und bekleidet heute in der SA. den Rang eines Ober- sturmsührers. Gleichzeitig ist er als Polizeibeamter in der SS. Obersturmführer.

Seit 1919 ist er bei der Polizei. Er ist der einzige Polizeibeamte in Württemberg, der Träger d>s Goldenen Parteiabzeichens ist. 1939 wurde er zum Poltzeimeistec befördert.

Seit langen Jahren leitet er die Ortsgrupp' Nagold der NSDAP, und hat dabei die Genugtuung, daß Nagola seinen Ras als Hochburg des Nationalsozialismus gewahrt hat. Im Gau genießt die Ortsgruppe besonderes Ansehen. Innerhalb der Partei be­kleidet Pg. Ratsch noch oe-schiedene Ehrenämter.

Für Tapferkeit vor dem Feind in Afrika wurde Oberg freiter Karl Proß, Sohn des Wilhelm Proß tn Nagold, Turmstcaße 12, mit dem E. K. 2. Klasse ausgezeichnet.

Eine neue Einrichtung in Nagold

Einer Anregung der NT.-Frauenschaft / Deutsches Frauenwerk folgend, haben die meisten der größeren Lebensmittelg-schäfte in Nagold sich sog. Zettelkästen beschafft. Diese neue Einrichtung wurde im Interesse der berufstät'g-n Hausfrauen g-troffen. In diese Kästen werfen letztere vor Arbeitsbeginn einen Zettel, auf dem sie ihre Wünsche verzeichnet haben. Der Kaufmann kann dann während der geschästsstillen Zeit die bestellten Waren in aller Ruhe Herrichten, so daß sie nach Geschästsschluß nur abge­holt zu werden brauchen.

«

wp Stuttgart. (Tödlich verunglückt.) Beim Abkoppeln des Anhängers eines Fernlastzuges in der Traubenstratze wurde am Ostersonntag ein Beifahrer zwischen Motorwagen unv An- Hänger eingeklemmt und tödlich verletzt.

Leonberg. (Todesfall.) Im Alter von 95 Jahren starb in Leonberg der Geheime Rechnungsrat Friedrich von Trucksäß. Im Jahre 1883 wurde der Verstorbene als Oberingenieur, bis dahin an maßgeblichen Eisenbahnbanten beteiligt, in das Reichs­eisenbahnamt nach Berlin berufen, von wo dann der Zweiund- siebzigjährige als Geheimer Rechnungsrat aus dem Amt schied.

Er stammte aus Hemmingen. Kreis Leonbera,

schramberg. (Tödlicher Unfall.) Einige Jungen setzten sich auf die Anhängerkupplung eines Lastzuges. Beim Absprin­gen wurde der zehn Jahre alte Otto Broghammer vom Fahr­zeug erfaßt, zu Boden geworfen und überfahren. Der Junge erlitt so schwere Verletzungen, daß er alsbald verschied.

Oberstdors. (Ab'sturz vom Rubihorn.) Bei Kletter- llbungen in der Wcstwand des Rubihorns stürzte am Karfreitag der 18 Jahre alte Otto Bücher aus Oberstdorf ab. Er wurde mit einem Schädelbruch und anderen Verletzungen geborgen und llarb auf dem Transport. ^

Bad Mergentheim. (159 Jahre Bierbrauerei.) Die Bierbrauerei Klotzbücher kann in diesen Tagen auf 159 Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Am 23. April 1793 hat der Hoch­lind Deutschmeister Kurfürst Maximilian Franz dem aus Straß­dorf, Kreis Schwäbisch Gmünd, zugewanderten Josef Klotzbücher die dritte Braugerechtigkeit verliehen. Seitdem ist das Geschäft in steter Aufwärtsentwicklung von dem Begründer auf den Sohn, den Enkel und Urenkel, dem heutigen Besitzer Karl Klotz­bücher, übengegangen und ist die einzige Bierbrauerei am Platze.

Aus Stuttgart kurz notiert...

Zirkus Busch hat wieder seinen Einzug in Stuttgart ge­halten und erfreut sich über die Osterfeiertage eines sehr zahl­reichen Besuchs. Die überaus reichhaltige Spielfolge bringt tra­ditionsgemäß beste zirzensische Kunst und findet bei den Zu­schauern großen Anklang. Auch die sehenswerte Tierschau be­gegnet starkem Interesse.

Der Volkspark Killesberg war an den Osterfeier­tagen das Ziel vieler tausende Volksgenoffen, die in dem wei­ten, mit den ersten Frühlingsblumen bepflanzten Gelände Er­holung suchten und fanden.

Wieder in der deutschen Heimat Stuttgart, lieber Lissabon kehrten in diesen Tagen wieder etwa 139 auslandsdeutsche Flüchtlinge aus den mittel-ameri­kanischen Staaten Honduras, Costarica und Guatemala in die deutsche Heimat zurück, wo sie in Stuttgart erstmals deutschen Boden betraten. Im Auftrag des Gauleiters der Auslands- Organisation der NSDAP., Pg, Bohle, und namens des Ober­bürgermeisters der Stadt der Ausländsdeutschen, Dr. Strölin, wurden die Flüchtlinge vom Leiter der Zweigstelle Stuttgart der AO.. Kemcinschaftsleiter Nauck, zur glücklichen Wendung ibres Schicksals auf das herzlichste beglückwünscht und in der

Heimat willkommen geheißen. Er dankte den heimgekshrte» Männern, Frauen und Kindern, daß sie im Glauben an Deutsch, lands Sieg den beschwerlichen Weg über den Ozean angetreten haben und nun gewillt sind, als Mitglieder des deutschen Volks- körpers an der Gestaltung von Deutschlands Zukunst mitzu­wirken. Er konnte den Rückkehrern versichern, daß ihnen all« beteiligten Dienststellen im Reich die Eingliederung in die deut- sche Volksgemeinschaft in jeder möglichen Weise erleichtern wer- den. Pg. Nauck gedachte mit einem herzlichen Gruß der deutschen Brüder und Schwestern, die noch weiterhin in fremden Landen ausharren müssen und mit denen sich das deutsche Volk aufs engste verbunden fühlt. Hocherfreut über ihre Rückkehr und di« gute Aufnahme in Stuttgart ehrten die Rückkehrer den Führer.

Euter Gesundheitszustand im Gau nsg Stuttgart. Vor Ostern trat der Gaugesundheitsrar zu­sammen. Eaugesundheitssührer, Ministerialrat Professor Dr. Stähle, führte u. a. aus, daß die vorausgesagte Geburtenzu­nahme für das Frühjahr 1943 tatsächlich eingetreten ist und daß die Geburtenfreudigkeit absolut nicht nachgelassen habe. Ein Vergleich mit der entsprechenden Zeit des Weltkrieges zeigte, daß die Geburtenzahlen in diesem Krieg weitaus günstiger liegen. Darin finden wir erneut einen Beweis, daß das deutsche Volk die Wichtigkeit dieses Problems gerade jetzt im Kriege richtig erkannt hat. Die neue Verordnung, daß Abtreibungen in Zukunft auch mit dem Tode bestraft werden können, wurde mit allgemeiner Zustimmung ausgenommen. Interessant war zu hören, daß auch in diesem Jahr den werdenden und stillenden Müttern der schwarze Johannisbeersaft ausgegeben wird, wenn sie sich auf dem Gesundheitsamt untersuchen lassen oder die Untersuchungsbescheinigung ihres Hausarztes vorweisen.

Obermedizinalrat Dr. Mayser sprach überDie Seuchenlage im Gau". Die Erkrankungen an Diphtherie und Scharlach im Vergleich zum vergangenen Jahr hätten wesentlich nachgelassen, was aus die Diphtherieschutzimpfung zurückzuführen sei. Der Ge­sundheitszustand der Bevölkerung, vor allem der Jugend, sei rin zufriedenstellender.

Buntes Allerlei

Ehescheidungsnöte in Aegypten !

Der ägyptische Sozialminister mutzte kürzlich die öffentlich» ! Erklärung abgeben, daß die Ehescheidung Aegyptens schlimm­stes soziales Ilebel sei. Im Lande des Nils kann sich jeder Mann ohne Anrufung des Gerichts scheiden lassen. Von dieser Möglichkeit haben im Jahre 1942 über 68 999 Männer Ge» brauch gemacht gegen 53 999 im Jahre 1939. Allein in Kairo sind 8999 Ehen geschieden worden, während 18 999 Paare die ; Ehe schlossen. Von den geschiedenen Frauen stehen weit über zwei Drittel im Alter von 29 bis 49 Jahren. Viele dieser i Frauen können keinem Erwerb nachgehen und die meisten von ^ ihnen sind nicht in der Lage, ihre Kinder zu ernähren, weil für die früheren Ehemänner keine Verpflichtung besteht, für i den Unterhalt der Kinder zu sorgen. So ist die erschütternd« Tatsache zu erklären, daß im vergangenen Jahre 56 923 Kindel von verzweifelten Müttern ausgesetzt worden sind. Die Waisen­häuser können schon jetzt die elternlosen Kinder nicht aufneh­men und der Staat wird bauen müssen, um diesenElendsttom" wie der Minister sich ausdrückte, aufzufangen. In den ägypti­schen Gefängnissen sitzen nach seiner Angabe 299 999 Personen, die ägyptischen Schulen aber werden nur von 69 999 Kindern besucht. Zahlreiche Ehemänner entledigen sich ihrer Frauen, weik - sie in der gegenwärtigen Teuerung mit ihren niedrigen Löh» nen kaum für sich allein, geschweige für eine Familie sorgen können.

Rundfunk am Mittwoch, 28. April

Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45: Der Bericht zur Lage. 14.15 bis 14.45: Das Deutsche Tanz- und Unterhaltungsorchester. 15.3V bis 16.99: Von Bach bis Brahms. 16.99 bis 17.99: Klingende Landschaft. 17.59 bis 18.99: Das Buch der Zeit. 18.99 bis 18.30: Italienische Tanz- und Unterhaltungsmusik. 18.39 bis '".39: Der Zeitspiegel. 19.99 bis 19.15: Vizeadmiral Lützow: S ieg und Seemacht. 19.15 bis 19.39: Frontberichte. 19.45 bis 2. )9: Poli­tischer Vortrag. 29.29 bis 21.99: Musik um Tiere. 21.99 bis 22.99: Die bunte Stunde.

Rundfunk am Donnerstag, 29. April

Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45: Der Bericht zur Lag«. 13.25 ! bis 13.55: Deutsch-italienisches Austauschkonzert. 14.16 bis 15.99: Kleine Melodien. 15.99 bis 16.99: Bunte Volksmusik. 16.09 bis ! 17.99: Klassische Kleinigkeiten. 17.15 bis 18.39: Landschaftliche > Unterhaltungsmusik. 18.39 bis 19.99: Der Zeitspiegel. 19.15 bis ! 19.39: Frontberichte. 19.45 bis 29.99: Was gibt Deutschland der j Welt? 29.29 bis 21.99: Violinkonzert von Brahms. 21.09 bis 22.99: Aus Lortzings Opernwelt.

Gestorben »

Esfringen: Jakob Roller, 73I.;Pfalzgrafenweiler: Helene Keet, Lehrerin; N u f ri n g e n -Pfalzgrafenwetler: Anna H ntel, 80 I. Wildbad: Karl Bott, Malermeister.; Neuenbürg: Gottlieb Harr, Schreiner.

Denmtwoetllch sür de» gesamten Inhalt: Dieter Laut In Altensteig. Derleetertz Lüdidl» Land. Druck ». Verlag: Buchdrucker»! Lau», Altenstelg. 3.3 t. Prrlellst« I g>W

AUeusteig

Donnerstag, den L9. April 1943 blockweise

Ausgabe der Lebensmittelkarten

für die 49. Zut->>lungsperiode ab l4 Uhr für Zelle Ol, ab 15 Uhe für Zells 02, 16.30, Uhr Zelle 03.

Freitag, l7 Uhr Zelle 03/05 Do-f.

Den 28. April >943. Der Bürgermeister.

5ciiviipflege

'Präparats

0 ««,

e »ock» (rabrrr«<t, tvet > v»e«1>»«»«». vldSIoeia- < eeSpoest» t»t, »,,, >

I»trt»a K«et

diur in Zckvd-u.l.eclsi'- ^octtyvsciioftsn.

ll-LWKNllkLH'lmL

M».

9»«ÜG,. ke*

tea«Ks»O > «> »»

0»-

l

»i, «»GM

Suttolrn"

I ki

rogstsiit virä, ,tr»6l«n. ^«nn in Toronto! koiton eli«

vnä vo, vrläitlg l,t. äi« klvr K6nn»n ru jvcisr

Il'SUei'-

Vneke

un«i

7 >suer-

Ksl-teri

Noten

»ttniellstens

eile

»MM

IM

ssernopr. Z2I

Egenhausen, 27. April 1943.

Wir haben unsere liebe Mutter, Troß- mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Rosine Fuchs

geb. Hammann, Schuhmacherswitwe

in aller Stille am Ostersamstag beerdigt und danken auf diesem Wege für die zahlreich- Begleitung zu ihrer letzten Ruhe­stätte, sitt die trostreichen Worte von Herrn Pfarrer Keßler, den erhebenden Gesang vom Chor unter Leitung von Schwester Eliie, sowie für die treue Pflege der Schwe­ster Anna während ihrem schweren Kran­kenlager.

Die trauernde« Kinder mit Angehörigen