Amtsblatt des Kreises Calw für Altensteig und Umgebung Heirnatzeitung der Kreise Calw und Freudenstadt

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Nummer 94

«lteusteig, Mittwoch, den 21. April 1S4S

66. Jahrgang

Telegrammwechsel zum Führergeburtstag

mit dem italienischen König und dem Duce

Berlin, 31. April. S.M. der König und Kaiser Victor Ema< aoel richtete an den Führer das nachstehende Geburistagstelegramm:

.Za dem erfreulichen Anlaß Ihres Geburtstages ist es mir an­genehmes Bedürfnis, Euerer Exzellenz mit meinen herzlichen Glück­wünschen alle meine wärmsten Wünsche für Ihr persönliches Wohl­ergehen und für das weitere Glück der verbündeten deutschen Na­tion zu erneuern. BIclor Emanuel."

Der Führer antwortete telegraphisch wie folgt:

.Euerer Majestät sage ich für die mir zu meinem heutigen Ge­burtstage übermittelten freundlichen Glückwünsche meinen herzlichen Dank. Ich verbinde damit meine aufrichtigen Wünsche für das Wohlergehen Euerer Majestät und eine glückliche Zukunft der uns j verbündeten italienischen Nation. Adolf Hitler."

Der Glückwunsch des Duce hatte folgenden Wortlaut:

Empfangen Sie, Führer, die heißen Wünsche, die ich im Na­men des faschistischen Italiens und für mich persönlich anläßlich Ihres Geburtstages zum Ausdruck bringen möchte. Während das nationalsozialistische Deutschland in Waffen sich vorbereitet, diesen Tag zu feiern, indem es sich mit unbeirrbarer Ergebenheit um seinen Führer schart, sende ich Ihnen meinen kameradschaftlichen Gruß und bekräftige Ihnen aufs neue meine unerschütterliche Zuversicht in den Sieg der Achsenmächte. Mussolini."

Der Führer antwortete ihm mit nachstehendem Telegramm i

Ihre kameradschaftlichen Glückwünsche zu meinem heutigen Geburtstage, Duce, haben mich aufrichtig erfreut. In der uner­schütterlichen Gewißheit, daß Deutschland und seine Verbündeten den Endsieg erkämpfen und damit die Grundlage sür eine gerechte

Ministerpräsident Quisling dein» Illyrer

DNB Aus dem Führerhauptquartier, 20. April. Am 19. April empfing der Führer den norwegische« Ministerpräsidenten Vid- kum Quisling in seinem Hauptquartier.

I« längerer, durch volles gegenseitiges Vertrauen getragene, Mussprache wurde» die Fragen des europäischer Lchicksalskampses erörtert. Dabei ergab sich erneut dis ^beiderseitige Uebereinstimmung in der Beurteilung der behändest te« Fragen. Es kam die unerschütterliche Entschlossenheit zuus ^Ausdruck, zusammenzustehen im Kampf sür den Fortbestand de, europäischen Kultur, die Freiheit und das Eigenleben der Völker lbes europäischen Kontinents und die gemeinsamen grotzgermani- Ischen Ziele. Dieser Kampf soll unter Aufbietung aller Kraft« chis zur völligen Beseitigung der bolschewistisch-plutokratischev Bedrohung zum siegreichen Ende geführt werde«.

Auf deutscher Seite nahmen an der Aussprache teil Reichs­kommissar Terboven mit Hauptabteilungsleiter Reumann, de, Ueichsminister und Ehef der Reichskanzlei Dr. Lammers, de» Leiter der Parteikanzlei Reichsleiter Borman« sowie der Reichs« iWhrer A Himmler.

Neuordnung schaffen werden, sende ich Ihnen meinen besten Dank und meine herzlichsten Wünsche sür Sie selbst und das von Ihnen geführte italienische Volk. Adolf Hitler."

Zahlreiche Glückwünsche zum Gebnrtslag des Führers

Berlin, 21. 4. Auch in diesem Jahre sind dem Führer zu seinem gestrigen Geburtstag nicht nur aus weiten Kreisen des deutschen Volkes, sondern auch von ausländischer Seite Glückwünsche in großer Zahl zugegangen. Wiederum haben zahlreiche Staatsober­häupter, Regierungschefs und Staatsmänner telegraphisch ihre guten Wünsche zum Ausdruck gebracht, und viele sonstige führende Persönlichkeiten gedachten in Glückwunschschreiben und Tele­grammen des Tages.

Die in Berlin beglaubigten ausländischen Missionschefs brachten durch persönliche Eintragung in das in der Präsidialkanzlei des Führers ausliegende Besuchsbuch dem Führer ihre eigenen und die Glückwünsche der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter, Regierungen und Völker zum Ausdruck.

Der Geburtstag des Führers

DNB Führerhauptquartier, 20. April. Der Führer verbrach! seinen heutige« Geburtstag ohne jegliche Feierlichkeiten ob Gratulationsempfänge. Die anwesenden Mitglieder des Hau quartiers «nd di« Angehörige« des engsten persönliche« Sb sprachen dem Führer ihr« Glückwünsche ans.

Glückwunsch des Ganleiters

Mein Führer!

Äm Namen der Bevölkerung des Gaues Württemberg-Hohe«^ zollern «nd in meinem eigenen Namen bitte ich Sie, mei» Führer, zu Ihrem Geburtstag die aufrichtigsten Glück- »ns Segenswünsche entgegennehmen zu wollen. In nie wankend« Treue und Anhänglichkeit find an diesem Tage die Gedanke» unseres Volkes in besonderem Maße bei Ihnen, mein Führe« mit der Bitte an die Vorsehung, Sie und Ihr geschichtlich«» Werk zu schützen und zu segnen.

Mag der uns aufgezwungene Krieg auch härteste AnfordeH rungen an die Heimat stellen, so wird unser Volk um so bissener unter Ihrer Führung um die Palme des Sieges ri«l

Heil mein Führer!

Gauleiter Mur».

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Auch der württembergische Ministerpräsident SA.-Ober, penführer Mergenthaler hat in einem Telegramm dei Führer die herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen und ihn ner unwandelbaren Treue versichert.

Die europäische Presse huldigt dem Führer

DRB Berlin, 20. April. Die europäische Presse würdigte zum Geburtstag des Führers in Aussätzen das Lebenswerk nnd die Persönlichkeit Adolf Hitlers. Dabei unterstreicht sie besonders die Verdienste des Führers im Kampf gegen den Bolschewismus als Staatsmann und Heerführer.

Adolf Hitler und Benito Mussolini", fo schreibtP o p o l o d'Jtalia", sind die begnadeten Schöpfer jener Allianz zwi­schen unseren Leiden Ländern, die während der Sanktionszeit einer besonderen Prüfung unterwor-sen wurden, «rd die ihre« glücklichen Abschluß in der Schaffung der Achse Berti«No« fand. An jenem Tage stieße« zwei große totalitäre Maaten auH ideologischem Gebiet zueinander, zwei Revolutionen, die ih« vorgestreckten politischen und nationalen Ziele als die gleichen erkannten, zwei geopolitische Einheiten, die sich vervollständig­ten. Sie bilden einen mächtige« Komplex geistiger und ma­terieller Kräfte, die dazu bestimmt sind, ««widerruflich jedem Versuch eines Einverständnisses mit de« demokratische« Mäch­ten ein Ende zu machen nnd ihr autibolschewistisches Programm durchzuführen, das der Ausgangspunkt der beiden Revolution» war »nd immer mehr, wie es auch die letzte Begegnung zwischen H itler und Mussolini^beweist, zur Voraussetzung,für die Ver-

Der erste Gratulant die Jagend

Grüße der Jugend Deutschlands. Italiens und Japans

DRV Berlin, 20. April.Führer, wir helfen dir siegen!" Mit. diesen Worten meldete sich Eroßdeutschlands Jugend in einer mitternächtlichen Ringsendung als erster Gratulant zum Ge­burtstag des Führers.

Die Reihe der jugendlichen Gratulanten wurde angeführt von einem Jungmädel aus Braunau. Der Pimpf ans Essen, der sür die Jugend der besonders luftgefährdeten Gebiete sprach, be­kannte:Je mehr der Feind uns angreift, desto fester halten wir zu dir." Für die Jungen und Mädel aus den Lagern d9r Kinderlandverschickung sagte ein Hamburger Pimpf dem Führer stinen Dank und seinen frohen Gruß. Für die Luftwafsenhelfcr d«r Hitler-Jugend berichtete ein löjähriger Hitlerjunge dem Führer, dem sich die schaffende Jugend in der Rüstungsproduktion tznschlotz. Ein Landdienst-Freiwilliger und ein Mädel aus der Ämstedlerbetreuung berichteten von ihren Erlebnissen im deut­schen Osten. Dann meldeten sich die Wehrertllchtigungslager der Hitler-Jugend zu Wort. Von der höchsten soldatischen Bewährung «er Jugend Adolf Hitlers und ihrer Führerschaft sprach ein mit bem Ritterkreuz ausgezeichneter Bannführer, der dem Führer zu­gleich die Glückwünsche seine in allen Fronten stehenden HJ.» Kameraden übermittelte. Dem erschütternden Bericht eines Volksdeutschen Jungen aus Kiew über die Befreiung seiner Heimat vom bolschewistischen Schreckensregiment folgte das er­greifende Bekenntnis eines Volksdeutschen Mädels, dessen größter Herzenswunsch es ist, dem Führer etwas von seinen Sorgen , abnehmen zu können, nachdem es selbst seinen Bruder in Stalin­grad gelassen hat.

Nach einem Gruß der auslandsdeutschen Jugend kündigten Fanfaren die Jugend des befreundeten Italiens an, die ihren Geburtstagsgruß mit einem temperamentvollen Kampflied zum Ausdruck brachte.

Reichsjugendführer Artur Axmann faßte die bunte Folge der Grüße und Glückwünsche der Jugend zusammen:An Ihrem Geburtstage melde ich Ihnen, mein Führer, daß all« Zehn­jährigen unseres Volkes in die große Kameradschaft der Kitler- Jzlgend WsgeMMMN Worden sind. Lis MW scheMn^Jhnes

ihre Kinder, die Jungmädel und Pimpfe aber gläubiges Herz. Auch darin liegt einer der vielen ergreifenden und über­zeugenden Beweise des grenzenlosen Vertrauens zu Ihnen, mein Führer. An Ihrem Geburtstage umgeben Sie unsere Treue, Liebe und Ehrfurcht. Sie führen mit Ihren tapferen Soldaten und einer starken Heimat den größten weltgeschichtlichen Kampf, damit die Jugend bewahrt bleibe vor der Zerstörung, dem Un­glück und der grauen Hoffnungslosigkeit. Niemand muß und kann Ihnen daher dankbarer sein als Ihre Jungen und Mädel. So bitten wir den Allmächtigen, daß er uns alle segne durch Ihr langes und siegreiches Leben. Aus dem tiefen Gemüt und den reinen Herzen der Jugend steigt das Gebet zum Himmel ^pmpor: Herrgott, steh unserem Führer bei."

Der Klang der Glocken vom Kölner Dom verkündete über den Aether, daß der Geburtstag des Führers angebrochen ist.

Dem Gruß der deutschen und italienischen Jugend schloß sich die Jugend des Tenno an mit dem Gelöbnis, den gemeinsamen Kampf so lange zu führen, bis die Morgenröte einer neuen Welt anbricht.

Den Morgen des Führergeburtstages leitete wiederum di» Hitler-Jugend mit einem fröhlichen Morgenfingen aus Braunau, der Geburtsstadt des Führers, ein.

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Geburtstagsgeschenk der Leibstandarte a« den Führer

DRV Führerhauptquartier, 20. April. Die Panzergrenadier- DivisionLeibstandarte Adolf Hitler" hat dem Führer für das Kriegswinterhilfswerk des deutschen Volkes eine Spende in Höhe von 2 126812 Reichsmark zur Verfügung ge­stellt. Diese außerordentlich! hohe Summe haben die Männer der Leibstandarte in drei Monaten während ihres Einsatzes im Osten aus ihren Reihen gesammelt. Die Spende wurde dem Führer an seinem heutigen'Geburtstag im Aufträge des Kom­mandeurs der Leibstandarte ^-Obergruppenführer und General der Waffen-^ Sepp Dietrich durch Ritterkreuzträger nnd ^-Sturmbannführer Max Wünsche überreicht.

iSSKkichung der politischen und ideologischen Freiheiten der MM kor und die Errettung der europäischen Zivilisation wrrrdst Regime Fascista" betont, daß das deutsche Volk und die deutsch« Wehrmacht in Adolf Hitler heute nicht nur den Schöpfer de» nationalsozialistischen Partei und des Großdeutschen Reiches sondern auch den großen Heerführer sehen, der die deutsch^ Armeen in den Feldzügen in Polen, Norwegen. Frankreichs auf dem Balkan zu unerhörten Triumphen führte. Die seines Geistes erkannte die ungeheure über ganz Europa sch re. Lende Gefahr des Bolschewismus. So ist der Führer in der zum meisterhafte« Führer der europäischen Zivilisation gel worden.

Die rumänische P reffe geht in ihren Betrachtung« ausführlich auf die Entwicklung und den weltgeschichtliche« M des gegenwärtigen Krieges ein.Timpul" unterstreicht:AL Hitler wurde von der Vorsehung berufen, sein deutsches B- von der Drohung der Anarchie ebenso wie von der kapitalistisch« Ausbeutung zu befreien. Er hat die Gefahren enthüllt, die di^ sein Kontinent drohten und hat so um den festen Block des deuU scheu Volkes die anderen Völler zn einer eng« GemeinschM verbunden.Universul" hebt vor allem das Vertraue« hervor: mit dem das deutsche Volk und seine Verbündeten den Geburt»!, tag des Führers feiern, und unterstreicht, daß dieses Vertrmlsn durch die Leistungen des inneren Aufbaues ebenso wie durch diu Waffenerfolge gestärkt worden sei. Qas rumänische Voll, dass heute neben vielen anderen verbündet« Völler» an der SeM der deutschen Nation im Kampf gegen den Bolschewismus stehq sende dem Führer des Reiches seine aufrichtigsten Wünsche.

Das ungarische RegierungsblattHetfoe" fchreA folgende Begrüßungszeilen:Dröhnen der Kanonen u«d Waffe« geklirr begrüßt am 20. April de« Geburtstag jenes vom SchÄ sal gesandten Mannes, auf den heute ein jeder Europäer «ril Dank blicken mutz. Denn ohne den Führer des De«tschen Reiche» gäbe es heute keine europäische Lebensform, «nd alle Schöpf«« gen von 2000 Jahren wären durch die östliche Barbarei zer» trümmert, wenn er nicht nach dem ersten Weltkrieg den Fress heitskampf des Germanentums eingsleitet hätte. Seine GriHi als Mensch, Staatsmann und Feldherr wurde von der Welt scho» oft bewundert. Das Ungarntum gedenkt nicht nur mit der Treu» des Freundes und des Waffengefährten des Geburtstages de» Führers, sondern auch mit dem Gefühl des Dankes dem Mannt gegenüber, der der Führer des Kampfes gegen die Parise» Vorortdiktate war. Der rechtsopposttionelleMagyarsag" bei merkt:Ein Blick auf die gegenwärtige europäisch« Lage be« kräftigt «ns in dem Glauben, daß der gefährdete Kontinent den geistigen Führer durch eine Fügung der Vorsehung erhalten hat.'

Das bulgarische RegierungsblattWetscherl Areibt zum Führergeburtstag, daß sich die Persönlichkeit Adolf Hitlers in das Bewußtsein aller Menschen als die Führen' Persönlichkeit unserer Epoche eingeprägt habe.Es ist üben flüssig", so sagt das Blatt,dabei auf Einzelheiten einzugich« und hervorzuheben, daß der Gefreite Adolf Hitler im Kamps« um das Wohl des deutschen Volkes zum Führer der größt« und siegreichsten europäischen Armee wurde. Viel wichtiger ssj es, zu unterstreichen, daß Adolf Hitler durch seine Führereizen- schäften seit langem schon die Grenzen seines Vaterlandes über­schritten hat und eine Persönlichkeit sür ganz Europa geworde» ist. Seine schöpferische Weltanschauung dringe in das BewuW sein der Menschen ein und beeinflusse ihr Denken und Handeln In der großen Bewunderung, mit der das ganze bulgarisch» Volk auf Adolf Hitler blickt, kommt noch die nationale DaM barkeit hinzu; denn Vulgaris» hat ihm die Wiedergewinumq seiner nationalen Einheit M verdanken.

Dke kr oati i che Pr^sZe bringt nn Ramen des kroatisch«!