Schwarzwälder Lageszenunz

Nr. 93

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Mit Tate» laßt «ns »asm Lreae za« Sährer bekunden!"

Aufruf an das deutsche Volk!

DNB Berlin, 20. April. Zum Geburtstag des Führers hat Reichsmarschall Eöring den nachfolgenden Aufruf erlassen:

Deutsche Volksgenossen!

Heiße« und bewegten Herzens bringt das ganze deutsche Voll heute dem Führer seine Glückwünsche dar. Für ihn und sein Werk ersieht es in schwerer Kriegszeit den Schutz und Segen des Allmächtigen. Möge ein gütiges Geschick dem Führer auch im kommenden Lebensjahr Krast und Gesundheit erhalten.

In der starken Hand des Führers ruht das deutsche Schicksal. Welche unbeugsame Kraft von ihm ausgeht, hat sich in den ver­gangenen Wintermonaten aufs neue bewiesen. Unter brutalster Aufbietung ungeheurer Massen haben die Bolschewisten dis deutsche Front zu überrennen und das Tor zum Reich zu spren­gen versucht. Der Geist und der Wille des Führers aber durch- glühten die heldenhaft ringende deutsche Wehrmacht und führten sie auf opfervoller Verteidigung wieder zu kühnem, siegreichem Angriff. Nicht an leicht errungenen Erfolgen wertet die Ge­schichte die Größe eines Mannes. Höchsten unvergänglichen Ruhm schenkt sie nur dem, der auch in gefahrvollster Stunde mi! tapferem Herzen ausharrt, sich niemals beugt und allen feind­lichen Gewalten trotzt. Im gigantischen Ringen mit tausendfachen Widerständen erfüllt unser Führer seine Zeit als Befreier des Vaterlandes und als Retter der abendländischen Kultur.

Seit Jahrzehnten ist das Leben des Führers angespannteste! Dienst für Volk und Reich. Das haben wir alle niemals stärke! und unmittelbarer empfunden als in diesen kampferfüllten 2ah> r-rn, Er oövnt sich keine Ruhe, auf ihm lastet eine fast über-

DNB Berlin, 19. April. Anläßlich des Geburtstages des Füh­rers versammelten sich in der Berliner Philharmonie nam­hafteste Vertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht, Eichenlaub- und Ritterkreuzträger, Verwundete und Rüstungs- arbeiter zu einer Feierstunde der Reichspropagandaleitung der RSDAP. Das Berliner Philharmonische Orchester leitete sie mit demFestlichen Präludium" von Richard Strauß ein. Den feierlichen Ausklang der festlichen Kundgebung bildete Ludwig van Beethovens Neunte Symphonie.

Im Rahmen dieser Feierstunde übermittelte Reichsministet Dr. Goebbels dem Führer traditionsgemäß in einer Rede die Glückwünsche des ganzen deutschen Volkes. Als Sprecher der deutschen Nation verlieh er im Namen des ganzen deutschen Volkes der grenzenlosen Liebe und Verehrung sowie der un­wandelbaren Treue Ausdruck, in der die Nation heute noch stärker als sonst des Führers gedenkt.

Reichsminister Di. Goebbels führte aus: Das deutsche Voll begeht diesmal den Geburtstag des Führers in einer besonders ernsten Haltung und Stimmung. Der Krieg hat in seinem vier­ten Jahre sein bisher härtestes Stadium erreicht, und ein Aus­weg aus seinen Belastungen und Leiden oder sein Ende ist vorerst noch nirgendwo zu entdecken. Die ungeheuren Dimen­sionen seines politischen und militärischen Geschehens umspannen jetzt schon alle fünf Kontinente, und wohin man blickt, werden die Menschen und Völker von seinen Schmerzen und Opfern ge­schlagen. Es gibt kaum noch ein Land, das von den schweren politischen und wirtschaftlichen Begleiterscheinungen dieses ge­waltigen militärischen Dramas verschont geblieben ist.

Man vergißt in den Sorgen und Belastungen unserer Tage allzu leicht, daß dieser Krieg im Gegensatz zu allen ihm vorangegangenen, ob ausgesprochen oder unausgesprochen, einen durchaus völkischen und rassischen Charakter trägt. Deshalb wird er auch auf beiden Seiten mit einer so zähen Erbitterung durchgekämpft. Die daran beteiligten Völker wissen genau, daß es diesmal nicht um eine mehr oder weniger wichtige oder auch belanglose Grenzkorrektur, sondern um ihr

menschliche Arbeitsbürde. Seine schlichte soldatische Haltung unk seine rastlose, zu jedem Opfer bereite Pflichterfüllung bieten uns allen ein leuchtendes Vorbild. Wir eifern ihm nach, heute mehr denn je. Denn es geht um Sieg oder Vernichtung. Die Zeit der härtesten Prüfung und der entscheidensten Bewährung unseres Volkes und jedes einzelnen Deutschen ist gekommen. Was wir dem Führer in den vergangenen Jahren, begeistert über di« durch ihn errungenen Erfolge, freudig gelobt haben, werden wn jetzt in den schwersten Stürmen dieses Krieges getreulich halte«. Das gilt für die Front, das gilt auch für die Heimat. Der Führer weiß, wie hart die Anforderungen sind, kne er an jeden einzelnen stellen muß, und wie bitter auch die. Opfer sind, di« dieser Krieg auf den Schlachtfeldern und in den luftbedrohten deutschen Gauen fordert. Aber er verlangt den selbstlosen Ein­satz aller nicht für sich, sondern allein für des Vaterlandes Frei­heit und für den Bestand von Volk und Reich.

Nicht mit Worten, sondern mit Taten laßt uns, meine deut­schen Volksgenossen, heute und in Zukunft unsere unwandel­bare Treue zum Führer und unseren entschlossenen Willen zm Mitarbeit an seinem großen Werk bekunden. Bewähren wir uns in der entscheidendsten Epoche unserer Geschichte als sein« tapferen, unüberwindlichen Streiter für unser stolzes, ewiges Deutschland! Richten wir unsere Blicke fest auf unsere Pflichh erfüllen wir unter äußerster Anspannung der Kräfte und nach bestem Können, was der Alltag des Krieges von uns fordertl Das sei unser Geschenk zum S4. Geburtstag unseres Führers.

gez. Hermann Göring.

natlonales Leben geht. Die Feindseite wollte den Krieg, weil Deutschland/ wie der gegenwärtige britische Premiermini­ster schon 1936 zynisch erklärte, zu stark geworden war. Das europäische Kräftebild hatte auf die natürlichste Weise, und zwar nicht so sehr durch unser Handeln als vielmehr und in der Hauptsache durch unser bloßes nationalpolitisches Vorhandensein, eine Verschiebung erfahren. Sie wagen es vor ihren eigenen und den anderen Völkern nicht einzugestehen, und doch ist dem so, sie haben diesen Krieg planmäßig vorbereitet und ihn im ihnen geeignet erscheinenden Augenblick provoziert, um den ersten Versuch der Bildung wahrer Volksstaaten in Europa da­mit zu torpedieren und ihn unter der Reaktion ihrer pluto- kratischen Freibeuterei zu ersticken. Das ist die Ursache, der An­laß, der Grund und ihr Ziel dieses Krieges.

Dr. Goebbels behandelte dann die Ursachen des Krieges, die vielen, leider vergeblichen Versuche, die der Führer vor Aus­bruch dieses Krieges unternommen hat, um die Rüstungen aus ein vernünftiges Maß zu begrenzen und auf diese und jede nur erdenkbare andere Weise das von ihm sonst mit absoluter Sicher­heit vorausgesehene Völkerdrama womöglich doch noch zu verk meiden, ja wie oft er diese Versuche auch noch während des Krieges wiederholt hat, um ihn zum ehestmöglichen Zeitpunkt zu beendigen.

Es war alles umsonst. Die gewissenlosen Kreise, die diesen Krieg mutwillig, zynisch und frivol vom Zaune gebrochen hatten, wollten un^ wollen ganze Sache machen. Was schert sie das Leid und Unglück der Völker, ihre eigenen Völker mit ein- .gerechnet, wenn sie nun ihrem verbrecherischen Trieb nach per­sönlicher Bereicherung und damit schrankenloser Machtentfaltung über alle Länder und Kontinente frönen können.

Man spricht so leicht in Gesprächen und schreibt so leicht in Artikeln vom Beginn oder vom Ende einer militärischen Krise. Aber nur der weiß zu ermessen, was das bedeutet, der sich einer solchen ein einziges Mal nur mit der Kraft des eigenen starken Herzens entgegengeworfen hat. Durcharbeitete Tage und durch­wachte und zersorgte Nächte schreiben in solchen Wochen und

Tagesbefehl des Neichsmarschalls

DNB Berlin, 19. April. Reichsmarschall Höring hat z«nr T«> burtstag des Führers an die Soldaten der Wehrmacht folge», den Tagesbefehl erlassen:

Soldaten der Wehrmacht! "

Znm vierten Male im gewaltigsten Bölkerringen aller Zette, tretet Ihr hente in stolzer Freude im Gedenken an den Eebnrtsl tag unseres heißgeliebten Führers und Feldherrn an.

Was Ihr in unwandelbarer Treue und Liebe für Adels Hitler fühlt, liegt in Eurem Soldateneid beschlossen.

In dieser Stunde aber bekunden wir vor aller Welt:

Die Bitte an die Borsehung, daß sie den Führer s«g, aen und schützen möge,

wie bisher das Gelöbnis als tapfere Soldat«, ki jeder Stunde und zu jedem Kampf zu Lande, in der Lufl und zur See mit unserem höchsten Einsatz den ruhmbedeckte» Fahnen zu folgen,

das Wissen um die Uniiberwindlichkeit unserer Waffen and die ewige Größe Deutschlands.

Kameraden!

Wir grüßen den erste« Soldaten unseres Reiches.

Heil unserem Führer!"

gez. Göring,

Reichsmarschall des Eroßdeutschen Reiches.

Monaten ihre unverkennbaren Züge in sein Gesicht. Das Le8 und die Schmerzen der einzelnen Menschen türmen sich vor ih» berghoch zum Leid und Schmers des ganzen Volkes auf, u« während der Geführte nur an seinem eigenen Schicksal trägt, ß schwer es manchmal auch sein mag, trägt der Führer da» Schicksal der ganzen Nation. Auf ihn richten sich Hs kritischen Zeiten Millionen Augenpaare, um aus seinem Eesichi Trost und Hoffnung zu schöpfen, um aus der Festigkeit seinq Ganges, aus der Sicherheit seiner Gesten und aus der Zuve» sichtlichkeit seines Auftretens das zu schließen, wozu die G«l spanntheit der Lage keine anderen Ausdrucksmöglichkeiten frei! gibt.

Es ist schon oft gesagt worden, daß der Führer für uns all» ein Abbild des deutschen Volkes darstelle. Die Züge der Härtq der Entschlossenheit, aber auch eines tiefen Leidens um da» Volk und ini weiteren Sinne um die Menschheit, die ganz gegen seinen Willen und seine Absichten so Bitteres und Schwere» ertragen und^eröulden müssen, find hier unverkennbar geworden/ Es könnte fast zynisch wirken, damit das dumm-dreiste und frivole Grinsen zu vergleichen, das der gegenwärtige Leiter de» britischen Politik bei seinem öffentlichen Auftreten zur Schau zu tragen beliebt. Das Gesicht allein schon verrät den Schuldigen.

Es wird vielfach auch im deutscheiOTLolke beklagt, daß der Führer vor allem während des Krieges selbst, obgleich der be­stimmende Faktor des ganzen politischen und militärischen Ge­schehens, fast vollkommen hinter sein Werk zurücktritt. Er steht dabei in sprechendstem Gegensatz zu der Praxis der Alltags­erscheinungen auf der Gegenseite, die keine Gelegenheit ver­säumen, sich im vollen Rampenlicht der Bühne der Weltöffent­lichkeit zu zeigen. Sie haben das offenbar nötig und empfindet» wohl auch einen gewissen Zwang dazu aus der Erkenntnis her­aus, daß ihr Leben und Wirken vermutlich ihre eigene Zeit nicht allzulange überdauern werden. Männer von wirklichem ge­schichtlichem Format sind über solche Ueberlegungen erhaben.

Es ist für den Sprecher nichk ganz leicht, die Persönlichkeit des Führers zu seinem vierten Geburtstag im Kriege im rich­tigen Verhältnis zu den gigantischen Ereignissen, deren Zeuge» wir sind, in Erscheinung tMen zu lassen. In den großen be­rauschenden Siegesphasen dieses Krieges haben wir ihn bewun­dert und verehrt: heute, da er sich mit zäher Verbissenheit gegen manchmal harte und schmerzhafte Schläge des Schicksals be­hauptet und durchkämpft, haben wir ihn erst ganz aus der Tief« unseres Herzens lieben gelernt. Welch eine tröstliche Gewißheit muß es einem Volk geben, an der Spitze der Nation einen Mann zu sehen, der die ganze Unerschütterlichkeit des feste« Glaubens an den Sieg für alle sichtbar verkörpert.

Hier ist keine Spur von der bei unseren Feinden beliebten Phrasenhastigkeit und Großsprecherei zu entdecken: hier wirk

Wir glauben an den Sieg, weil wir den Führer haben!"

Dr. Goebbels zum Führergeburistag

Bekenntnis zur Sesolgschaftslreue

Zum Geburtstag des Führers

RSK Mahnworte großer Deutscher und verpflichtende Bei­spiele völkischer Treue zu den Führern der Nation dringen aus den Jahrhunderten unserer Geschichte in unsere Gegenwart, in der unser ganzes Volk an unerschütterlicher Treue um seinen Führer geschart ist. Eine Grundeigenschaft der deutschen Volks- Persönlichkeit hat diese unbedingte, zu jedem Opfer bereite Gefolgschaftstreue das Schicksal der Nation gestalten helfen. Di« lebendige Kraft des Ahnenerbes strömt aus diesem ewigen Bekenntnis in unsere Herzen und stärkt in dem entscheidenden Ringen unserer Tage den Willen in uns, dem Beispiel der Väter nachzueifern und den Schwur zu halten, den unser käm­pfendes Volk dem Führer leistete:Führer, befiehl, wir folgen!^,

-lb

Von unseren germanischen Ahnen berichtet Cäsar:Wenn einer der germanischen Fürsten auf dem Thing erklärt, er wolle Führer sein, wer ihm folgen walle, der möge sich melden: dann erheben sich die. welche Vertrauen zu dem Mann und seinem Plan haben, und geloben ibm Treue. Wer von ihnen aber nicht Wort bält, der gilt als Fakmenflüchtiger und Verräter..."

In der althochdeutschen DichtungHeliand" finden wir das Bekenntnis:Heilig ist des Führers Wort, teuer seine Liebe. Das ist des Mannes Zier, daß er mit dem Führer fest zusam­menstehe, mit ihm willig sterbe."

Reich an Beispielen dieser germanischen Eefolgschaftstreue sind Geschichte und Sage jener Zeit. Von dunkler Tragik um­wittert, steht neben der Lichtgestalt Siegfrieds die gewaltige heroische Gestalt des Hagen von Tronje im Gedächtnis des Vol­kes, der in übermenschlicher'Selbstüberwindung Ehre und Leben der Mannentreue opferte. In der gesamten Geschichte des ersten Deutschen Reiches vermochten nur die Fürsten und Könige den Reichsgedanken lebendig zu erhalten, deren Kampf auf eine» durch keine Vorteile zu erschütternde Eefolgschaftstreue ihres Volkes gestützt war. Das Reich wankte, als es führerlos wurde, und mahnend schlägt aus jener dunklen Epoche die Stimm« Ulrich von Huttens, des großen Rufers ins Reich, an unse» Ohr:Der Jugend im Reich ruft ich zu: Seid bereit, alles was an irdischen und höheren Gütern euer ist, dem darzubringen.

der euch im redlichen 'Kampfe für die deutsche Na-ron führt. Siegen oder sterben mit dem Führer dies sei die Losung!"^,

Gedenke, daß du ein Deutscher List!" rief im 17. Jahrhundert der Große Kurfürst den Deutschen zu. Dieser echte deutsch« Führer, der als erster deutscher Fürst die Nation beschwor, im Kampf um das Reich zusammenzustehen, konnte sich auf di« Treue eines Volkes berufen, das in harter Kampfzeit allets Deutschen ein Beispiel gab. Feldherren und Soldaten opferte« Sicherheit und Leben für ihren Fürsten, und die Bauern de! Altmark schrieben, sich dem Landesfeind zum Kampf stellend das Bekenntnis ihrer Treue auf ihre Banner:Wir Bauer» von geringem Gut, dienen unserm Kurfürsten mit unserm Blut."

Zu heroischer Größe wuchs die Treue eines ganzen Volkes zu seinem Führer ein Jahrhundert später empor.Ich glaub« dennoch an einen ehrenvollen Sieg", schreibt Friedrich der Große nach dem Tag von Kunersdorf,die treue Gesinnung meiner Untertanen und der mutige Glauben meiner Arme« muß ihn mir bringen." Zahllose Beweise dieser unbedingten Gs- folgschaftstreue sind in jener harten Gefolgschaftstreue sind in jener harten Zeit dem großen König dargebracht worden es ist der Geist der ganzen Nation, der in jenem Bericht über des Königs Ansprache vor der Leuthenek Schlacht lebendig wird: Wir müssen den Feind schlagen oder uns von seinen Batterien begraben lassen!" sagte Friedrich.Ist einer unter Ihnen, der nicht so denkt, der fordere auf der Stelle seinen Abschied, er mag unbehelligt gehen." Eine Pause und eine heilige Stille folgte. Dann brach Major Billerbeck in die Worte aus:Ein infamer Hundsfott, der den König jetzt im Stiche ließe!" Und Und die Offiziere schwenkten ihre Hüte und riesen:Die Armes siegt oder fällt mit Ihnen, Majestät!"

^,Die Stärke der Staaten", so schrieb Friedrich der Große,beruht auf den großen Männern, die ihnen zur rechten Stunde gegeben werden." Nach der Erniedrigung Preu­ßens 1806 und 1807 gab die Vorsehung dem Volke wieder di« großen geistigen und soldatischen Führer, die seiner Treue wür­dig waren. Der preußische König wurde erst dann Führer sei­nes Volkes, als er, seine schwankende Haltung aufgebend, im Verein mit dielen Männern den Kampf um die Freiheit auf-

naym. In Vieser Stunde erlebte er die ganze, unbesiegbare Treue des Volkes:Der König rief, und alle, alle kamen . . Die Führer der Nation haben gesiegt", schrieb I. G. Fichte damals,weil das Ewige sie begeisterte, und so siegt immer und notwendig diese Begeisterung über den, der nicht begeistert ist. Wenn ein Volk, die Notwendigkeit des Krieges erkennend, . seine höchsten Güter und in kühner Selbstaufopferung sein Le­ben daransetzt, um dem Anführer die Treue zu halten- so wird es gewiß über Völker siegen, die nur von Gewinnsucht und Ruhmbegier geleitet werden."

Wieviel Zeugnisse gleicher Treue enthält die Geslchichte der Deutschen in der Zeit der Einigungskriege, des Weltkrieges und des Ringens um das Dritte Reich! Immer lebte diese Treue zum Führer im Herzen, die sich weder durch schwere Opfer und Nachteile, noch durch Gewinn und Vorteile leiten ließen. Bismarck, selbst einer der großen Führer, zugleich der gewal­tige, getreue Gefolgsmann seines Königs, schreibt einmal:Ich habe nie in meinem Leben aus Dank Anspruch gemacht, auch nicht verdient, denn ich habe niemals um Dank gehandelt, son­dern habe einfach meine Schuldigkeit getan, niemand zuliebe, nichts weiter. Und wer seine Pflicht tut, ist ein'getreuer Knecht, habe aber keinen Anspruch auf Dank." .

Der Geist der Ahnen ist heute wieder lebendig in unserem Volke. Und im Angesichte dieser ewigen Treue erneuern w« am Ehrentage des Führers unser Gelöbnis:

Laß in deine Hand,

Führer, uns vor aller Welt bekennen:

. Du und wir, nie mehr zu trennen,

stehen ein für unser deutsches Land!"

(Agnes Miegel.)

O. G. F-

Riesen unter den Fische»

Bei der Frage nach den größten Fischen werden meist zuech die Wale genannt. In Wirklichkeit sind die größten Fische du Riesenhai«, die eine Länge bis zu 20 Meter erreichen. Die Wal«, Die die Haie an Größe weit übertrefsen, sind kerne Fisch«, son­dern Säugetiere. Dafür halten sie unter diesen den Großen- rekord.