Nr. 92

SchwarzwA er Tageszeitung

Seite 4

Aus Stadt und Lau-

Atteusteig, den IS. April 1913

Aufnahme des Jahrgangs1S2S tn die Partei

Aufaahweseier in Altensteig

Der Wunsch v'eler Voiksgeneffen, namentlich aber unserer He­ranwachsenden Jugend, in die Partei ausgenommen zu werden, war wohl zu kein r Zelt stärker als jetzt i n Kriege. Von Jahr zu Jahr erhöht sich die Zahl der Anträge um Ausnahme. Aus allen Teilen des Reiches, vor allem aber aus der kämpfenden Front, lrufen immer wiener Anfragen und Gesuche um Aufnahme in die NSDAP, bet den verschiedensten Dienststellen der Partei rin, schreibt derV. B." Unter dielen befinden sich Briese aufrech­ter Männer, die ehrlichen Herzens bekennen, bis zum Beginn des Oftseldzuges den Avspcung von anderen politischen Lehren nicht gefunden zu haben. Erst das Erlebnis im Osten, die persönliche Berührung mit demParadies", have ihnen das Gesicht des Kommu­nismus gezeigt. Diese Briese sind wahre Dokumente der Zeit. Bis zum siegreichen Ende des Krieges kann all diesen Gesuchen und Bittschriften im Hinblick auf die Tatsache, daß während des Wehr­dienstes die Mitgliedschaft zur Partei ruht, nicht entsprochen wer­den. Es ist deshalb ein Gebot s lvstoerstänvltcher Gerechtigkeit, daß bis zu d'esem Zeitpunkt auch für jeden Aufnahmebewerber in der Heimat die Aufnahme gesperrt ist. Die Bewerber in der Heimat haben ausreichend Gelegenheit, ihre Gesinnung durch aktiven Ein­satz zu beweisen.

Ausgenommen sind lediglich die Angehörigen des letzten Jahr­ganges der Hitler-Iugend. Diese wurden gestern, soweit sie dtestrengen Austesebedtngungen der NSDAP, erfüllten, wie im ganzen Räch so auch inAltenstkig in einer schlichten Feierstunde in die NSDAP, ausgenommen. Parteigenosse Häberle sprach in Vertretung des verhinderten Ortsgruppenletters Wieland zu den versammelten Iungmannen und Mädeln des Jahrgangs 1925 aus Altenstelg und Umgebung und aus dem Arbeitsdienst ernste Worte über die großen Aufgaben und Pflichten, die die Mitgliedschaft in der NSDAP, mit sich bringt. Der Redner verstand es. die Seelen der Jungen und Mädel emporzureißen und zu vrrpflihten. E: stellte die ideale Gestalt des jungen Nationalsozialisten heraus, der sportgestählt, g-istig-weltanschaultch und charakterlich durchgeschult, innerlich groß, ausgeschlossen und stark in unserer Z-it steht und mit der letzten Kraft und seinem ganzen Sein dem Volke dient. Nur starke und geläuterte Herzen meistern ein hartes Schicksal. Wir muffen täglich neu um unsere Weltanschauung und innerlich um die Durchsetzung unseres Glaubens Kämpfen. Die Partei er­wartet von Euch, daß sie sich auf Euch unbedingt verlassen kann." N ,ch der Gelöbnisformel, die von allen zur Aufnah ne Kommenden mitg-sprochen morde, verpflichtete Pg. Häbecle Iung­mannen und mädel durch Haadshlag. Ja kämpferischer Haltung und selb loser Einsatz- und Opferbereitschaft werden sie stch nunmehr dieser großen Auszeichnung würdig erweisen.

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^ Empfindliche Strafen für Geriichte-Berbreiter

Seit einiger Zeit waren in Calw und Umgebung unsinnige Gerüchte verbreitet, durch die Männer verunglimpft wardm, die z. T. leitende Stellen in Partei und Staat bekleiden. Obwohl bei jedem denkenden Menschen die Haltlosigkeit der verbreiteten Behauptungen von vornherein feststehen mußte, wurden sie dennoch gedankenlos oder böswillig weitergetragen, ohne daß man stch darüber Gedanken machte, daß nicht nur die in Frage kom­menden Persönlichkeiten in ihrer Ehre aufs schwerste gekränkt wurden, sondern auch Ais-Heu von Partei und Staat darunter litten. Man ist dcr Entstehung dieser Gerüchte nachgegangen, da­bei haben sie stch als völlig haltlos erwiesen.

Mehrere Verbreiter derselben hatten sich nun vor Gericht zu verantworten. Ewer, der eine besonders gemeine Lüge welterer- zähl« hatte, «thielt eine Gefängnisstrafe von 6 Wochen. Anderen wurde ein Denkzettel in Form von Geldstrafen verab­folgt. Diese Geldstrafen wurden den Einkommensverhältnissen , entsprechend verhängt.

Bei der Urteilsverkündung wurde hervorqehoben, daß an sich bei der Schwere der Beleidigung Freiheitsstrafen am Platze ge­wesen seien und in normalen Zeiten auch verhängt worden wären, daß es jedoch im Hinblick darauf, daß jetzt jeder im totalen Kriegseinsatz zu stehen hat und keine Arbeitsstunde versäum! werden darf, bet empfindlichen Geldstrafen blieb.

Die Strafen mögen den einzelnen oder die einzelne schwer treffen, und doch find sie nur gerecht. Ist es an sich schon eine Gemeinheit, dem Nächsten pöllig grundlos die Ehre abzuschneiden und ihn obendrein zu verleumden, dann erst recht in Kriegszeiten, wo die Volksgemeinschaft mehr noch als im Frieden gepflegt werden muß und es einzig und allein daraus ankommt, alle Kräfte für den Sieg zu mobilisieren.

Wenn aber durch die sinnlos- Verbreitung gemeiner Berleum- dangen Männ« und damit auch Einrichtungen der Partei und des Staates grundlos herabgesetzt werden, dann wird damit nur dem Feind geholfen. Das mögen sich alle merken, die mehr oder weniger gedankenlos törichtes Gerede nachplappern zu müssen glaube»! ^

Wochendlenstplan der Hitlerjugend vom IS.25. 4. 43^

BDM.-Lerk.Glaube u Schönheit Truppe 3/491: Diensta g: 20 Uhr Turnhalle. Wir üben die R-ifengymnasttk fürs Lazar elt. Bitte kommt alle vollzählig, wir müssen noch tüchtig üben, da unser erster Einsatz bereits am 1. Mai beginnt. Für alle übrigen Mädel: Singabend. Antreten 20.15 Uhr Turnhalle (Zivil).

BDM.-Grnppe 3/491. Schar I : Montag 20 Uhr Sport. Schar II: Mittwoch 20 Uhr Sport. Entschuldigungen jeweils nur schriftlich. Die Standorte Berneck und Ueberberg beginnen mit dem Training auf die Reichsjugendwettkämpfe.

Fähnl. 43/401. Heute Montag Aufnahmefeiec 18.30 Uhr. Folgende Jungen müssen unbedingt zur Bannsehde über Ostern mit: Lang H., Lang Fr., Klaitz H., Wurster H., Wackenhut H., Braun Ulrich. Klink Gottsr., Fegert, Großmann, Rentschler Gg., alle übrigen können freiwillig mitgehen.

HZ. Gef. 3/401: Die ganze Gef. tritt am Mittwoch, den 21. 4. um 20 Uhr in Uniform an der Turnhalle au. Ebenso Kamst. V Berneck. Frhdemannichaft liefert am Mittwoch Lebensmittel ab. (Näheres siehe Anschlagkasten).

Fähnlein und Juugmädelgruppe Atlensteig. Das Fähnlein und die Iungmädelgruppe treten am Montag, den 19. 4.. um 19.00 Uhr, zur Aufnahme des Jahrganges 1932/33 in das DI bezw. IM, auf dem Marktplatz an. Die Feier beginnt um 19.30 Uhr auf dem Schloßberg. Die Ette rn sind herzlich dazu eingela den.

Gestorben

Calw: Fanny Wagner, geb. Dreiß: Mitteltal: Friedrich Maier. 64 I.; Calmbach: Iosepha Freifrau v. Gemmingen- Guttenberg, 85 I.

«llr dr» gesom,«» Inhal«: Dikl-r Lau» In All-nstelz. Drrtrr-r? SS»«»L-»d-DrnU, n- Verla,: Bllchdruckerei Lau», AltenNelg z. z«. Prc>-l>llc s «rrStzj

Flaggen heraus am Geburtstag des Führers!

Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda for­dert die Bevölkerung auf, aus Anlaß des Geburtstages dei Führers am 29. April ihre Hänser und Wohnungen bis Sonnen­untergang zu beflaggen.

Zulassungkarten zu Ostern auch für Personeuzüge

Wie bereits kurz mitgeteilt, werden im Eisenbahnverkehr zu Ostern 1943 wieder Zulassungskarten ausgegeben. ^In der Zeit vom 21. bis 28. April dürfen die meisten Schnell- und Eilzüge nur mit Zulassungskarten benützt werden. Darüber hinaus sind am Samstag vor Ostern sowie an den beiden Oster- feiertagen auch für bestimmte Per)onrnzüge Zulassungs­karten erforderlich. Die Erweiterung ist notwendig geworden, weil auch zu den Personenzügen Vor- und Nachzüge oder son­stige Entlastungtzzrige nicht gefahren werden können. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß am Ostermontag-Abend zahlreiche Personenzüge für die Rückfahrt nach Stuttgart zu- laffungskartenpflichtig sind. Personen, die aus zwingenden Grü.i- denan den Ostertagen reisen muffen, tun gut daran, stch recht­zeitig, gegebenenfalls sofort nach Ankunft am Zielort, eine Zu- lassmigshrrte für die Rückfahrt zu besorgen. Wer diesen Rat nicht befolgt, muß damit rechnen, daß er zurückbleib en muß.

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Die NSB. nimmt Anmeldungen von Familienpflegestelle» entgegen

nsg Mit höchster Achtung stehen wir vor der unerschütter­lichen Haltung der bombengeschädigten Volksgenossen, die uns angesichts der rauchenden Trümmer ihrer ganzen Habe und der verschütteten Keller, vor denen sie mit der bangen Frage stau- den, ob ihre Angehörigen noch lebend geborgen werden können, unvergleichliche Beispiele des Opfermutes und der Widerstands­kraft gaben. Run erheben sie in schwerster Stunde vielleicht zuin erstenmal in ihrem Leben eine Forderung an die Volks­gemeinschaft, die ihnen Obdach gewähren soll. Die NS.-Volks- wohlfahrt ist ihnen dabei erste Helferin und bringt sie in weniger gefährdete Gebiete unseres Gaues, wo sie sich von den furchtbaren Schrecken und dem Leid, das unverschuldeterweis, über sie gekommen ist, erholen können. Es handelt sich dabei in erster Linie um die Unterbringung von Frauen und Kin­dern, die im Rahmen der Erweiterten Kinderlandverschickung an verschiedene Ausnahmeorte geleitet werden. Die ganze Be­völkerung des Gaues Württemberg-Hohenzollern wird nun aufgerufen, Familien pflegestellen zur Verfügung zr stellen und sie bei den Dienststellen der NSV. anzumelden. Auch die Frauen und Männer, die in diesem Auftrag werbend von Haus zu Haus gehen, nehmen solche Anmeldungen entgegen. Die vorübergehende Einschränkung, die einzelne Volksgenossen damit auf sich nehmen, bedeutet nichts gegenüber dem schweren Schicksal dieser. Heimatlosen. Auch an ihrem Los muß die Heimat beweisen, daß sie von vorbildlicher Bereitschaft er­füllt ist, die immer noch weit übertroffen wird vom Opfergang unserer Soldaten, die- wicht nur Heimat und Familie verlassen für ihr Volk, sondern darüber hinaus das Leben einfetzen für jeden von uns.

* Reifeprüfung für Kricgsverkehrte. Anfang Juni d. I. be­

ginnt ein neuer sechsmonatiger Sammellehrgang für Kriegsver­sehrte aus dem ganzen Reichsgebiet zur Vorbereitung auf di» Reifeprüfung an dem Staatlichen Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Hannover. Meldungen sind bis Mitte Mai d. E. an den Ober­präsidenten, Abteilungsführer höheres Schulwesen, in Hannover ku richten. '

^ Geburtstag des Führers in den Schulen. Der Reichs- rrziehungsminister gibt bekannt: Am 29. April ist in sämtlichen Schulen in einer der Bedeutung des Tages entsprechenden Ee- meinschafisfeier des Führers zu gedenken. Danach hat der lehr­planmäßige Unterricht stattzufinden. Für dre zehnjährigen Jun­gen und Mädel ist der Schulunterricht am 19. April so zeitig zu beenden, daß sie zur Aufnahme in das Deutsche Jungvolk rechtzeitig erscheinen können. Nachmittagsunterricht hat für diese Jungen und Mädel ganz auszufallen.

* Keine städtebaulichen Planungen für die Nachkriegszeit. Der Reichsminister des Innern weist in einem Erlaß darauf hin, daß im Zuge des totalen Krieges die Vorbereitungen und Planungen für künftige Friedensaufgaben eingestellt worden sind. Dieses Verbot erstreckt sich auch auf städtebauliche Pla­nungen, soweit sie erst für die Nachkriegszeit Bedeutung haben. Planungen sind jedoch dann nicht ausgeschloffen, wenn zur Be­seitigung von Folgen von Kriegshandlungen oder Reichsvsr- teidigungsmaßnahmen, insbesondere zur Behebung von Bomben­schäden und Durchführung von Behelfsmaßnahmen nach Luft­angriffen Arbeiten durchgeführt werden müssen.

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Esfringen. (Tödlich verunglückt.) Der 33 Jahre alte Sohn Emil des Farrenwärters Andreas Geigle in Eff lngeck wollte Donnerstagabend mit einem mit Pferden bespannten Leiter­wagen auf einer Wiese Abrechstroh holen, wobei er vorn im Wa­gen stand und die Pferde traben ließ. Plötzlich löste sich das Joch, G. stürzte kopfüber aus dem Wagen, wurde überfahren und so schwer verletzt, daß dcr Tod sofort eintrat.

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Winnenden K. M ^ der am 29. Dezember IS

worden den Waiblingen, geborene Willi Rühle hinge, ° ' Sondergencht in Stuttgart als Volkssckm

Lat Gewohnheitsverbrecher zum Tode veru

LhreL Diebstahls vorbestraft war

Stuttgart. (Jahrestagung des Sängerkreis es.) Von den 144 Vereinen des Kreises Stuttgart konnte Sänger- kreis,:ihrer Gustav Kuhnlc über 190 Vertreter bei der jährlichen Arbeitstagung begrüßen. Zuerst wurde der Toten des abgelau- sfenen Jahres ehrend gedacht. Aus dem Geschäftsbericht des Kameraden Gansmüller ging hervor, daß die 4900 Sänger und 890 Sängerinnen des Kreises als Glieder des NS.-Kulturwerks sfich vielseitig und erfolgreich ihrer Aufgabe gewidmet haben. Mn schönes Bild von Sängertreue boten die Ehrungen für lang­jährige Sängertätigkeit. Für 60 Jahre Sängertum wurden ge­ehrt die Kameraden Wilhelm Bauer und K. Obermeyer (Froh- ssinn-Stuttgart) und Wilhelm Grüner (Viktoria-Stuttgart),, KO Jahre Karl Hofsmann und Karl Off. Für 30 und 40 Jahr« konnten 70 Sänger die übliche Auszeichnung erhalten. Del jKaffenbericht von Jetter zeigte eine günstige Finanzlage autz die es ermöglicht, allen Bedürfnissen des Kreises gerecht zu wer­den. Die dreijährige Wahlperiode des Sängerkreisführers und seines Beirates war abgelaufen. Kamerad Dr. W. Reimold spraks Gustav Kuhnle die wohlverdiente Anerkennung und den innige, Dank für die geschickte Führung und die aufopfernde Tätigkeit aus und lcklua unter dem Beifall aller dessen Wiederwabl v«

Ebnat, Kr. Aalen. (Sturz vomOberling.) Beim StröS holen stürzte der 72 Jahre alte Josef Beyrle vom Oberling aul den Scheunenboden, wo er mit schweren Verletzungen aufgefu« den wurde.

Münsingen. (Stier im Schaufenster.) Ein wildgewo» Lener Stier rannte auf dem Weg ins Schlachthaus in die AuW lagenfenster zweier Geschäfte und zertrümmerte beide.

Der jüngste Jahrgang

Jahrgang 1932/33 der Hitlerjugend tritt a»

Hauptbannführer Otto Zander schreibt in der NSK: Ui« Vorabend des Führergeburtstages finden im ganzen Reichs die feierlichen Aufnahmeappelle der zehnjährigem Pimpfe und Jungmädel statt. Zur Aufnahme in die Hitlers fügend gelangt der Jahrgang 1932'33. Am Tage vorher, am! Sonntag, dem 18. April, wurden die achtzehnjährigen Jungei, und Mädel, die sich in den vorangegangenen acht Jahren ihres Hitler-Jugend-Dienstes besonders bewährt und ausgezeichnet haben, in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei auf/ genommen.

Diese beiden Tage bedeuten eine Erneuerung der national»! sozialistischen Kampf- und Erziehungsoemeinschaft. Zwischen! dem Eintritt in die Hitlerjugend und der Aufnahme in die! NSDAP, steht die Verpflichtung der Vierzehnjährigen auf det Führer, die in diesem Jahre am 28. März erfolgt ist. Mw diesen drei Feiertagen sind die Marksteine gegeben, die de^ Weg des jungen nationalsozialistischen Deutschen vom zehnt«, bis achtzehnten Lebensjahr begleiten. l

Zu den örtlichen Aufnahmeappellen am heutige« Montag versammeln sich mit ihren jüngsten Kameraden und! Kameradinnen die Einheiten der Hitlerjugend und die Elten/ dieser Jüngsten. Die Appelle sind zeitlich so gelegt, daß all,' Jungen und Mädel bei Einbruch der Dunkelheit wieder imi Elteimbaus sind.

Dcr Großdeutsche Rundfunk unterstreicht die Bedeutung dieses Appelle mit einer Reichssendung am Abend des 19. Avril auq der Marienburg, in der Reichsjugendfiihrer Artur Arman» zum jüngsten Jahrgang der Hitlerjugend sowie zur Jugend und Elternschaft überhaupt sprechen wird. Fanfarenrufe, Chöre oder gemeinsame Lieder der angctretenen Einheiten werden die ört­lichen Aufnahmeappells einleiten. Ebenso wird sich der Reichs­jugendführer mit einer persönlichen Botschaft an den Jahrgang der Zehniährigcn wenden, die vom Standoriführer im Rahme« der örtlichen Aufnahmeappelle bekanntgegeben wird.

Nach dem gemeinsamen LiedEin junges Volk steht auf" begrüßen der örtliche Jungvolkführer und die örtliche Jung» mädelführerin ihre jüngsten Pimpfe und Junamädel und geben ihnen die Schwertworte des deutschen Jungvolks bzw. die Jung» mädelleitsätze auf den Weg.

Darauf erfolgt die Aufnahme der Zehnjährigen durch Hand» schag und unter namentlichem Aufruf. Der Hoheitsträger de» NSDAP, wird am Schluß dieser Veranstaltung einige Eruh- worte an die jüngsten Angehörigen der Hitlerjugend richten.

Turnen, Spiel und Sport

Ruhiger Sport-Sonntag

Im Gau Württemberg waren mit Ausnahme der Tscham- mer-Pokalspiele keine sportlichen Veranstaltungen von besonde­rer Bedeutung zu verzeichnen.

Die Pokal kämpse verliefen mit einer Ausnahme pro» grammäsig. Der BsL. Friedrichshofen wurde auf eigenem Platz- unerwartet von VfL. Lindau mit 1:2 aus dem weiteren Wett­bewerb ausgeschaltet. Die übrigen an den Kämpfen beteiligte» Gauklassenveretne setzten sich mir zum Teil hohen Ergebnissen erfolgreich Lurch. Mit je 2:0 siegten die Stuttgarter Sport­freunde über den 1. Sruttg, FV. 1896 und der Sp.-B. Feuerbach beim TSV. Botnang. Der VsR. Heilbronu behauptete sich in Kochendorf gegen den dortigen TSV. sicher mit 4:2. Sport­freunde Mergelstetten mußte mit 0:6 die Aeüerlegenheit des VfR. Aalen anerkennen. Der SSV. Reutlingen schlug den FV. Horb sogar mit 8:2 Toren. Das Treffen zwischen Sp.-V. Steinbach-Hall und Union Bückingen wurde verlegt. Die Lei­den württ. Gaumeister ViB. Stuttgart und Stuttgarter Kik- kers greisen bekanntlich erst später in den Kampf ein.

In den Kreisgruppen wurden nur drei Kämpfe üurchgeführt. Als Ueberraschung ist der Ausgang des Treffens zwischen SC. Schwenningen unü dem Spitzenreiter Sp.-Vgg. Schramberg zu verzeichnen. Nach einem torreichen Verlauf wurde dieses Spiel, das gleichzeitig für den Pokal gewertet wurde, von Schwen­ningen knapp mit 5:4 gewonnen.

Schöne Erfolge erzielten die Stuttgarter Bühler-Steinhilb bei den Eröffnungsradrennen aus der Amorbahn. Im Mittel­punkt staird ein 120-Runden Mannschaftsfahren, das die Stutt­garter überlegen vor den Münchener Paaren gewannen. Kim- mig-Rittmann belegten den 5. Platz. Das Punktefahren ge­wann ebenfalls Bühler vor Seiler-Wangen und Steinhilb. 2m Fliegenhauptfahren über 1000 Meter belegte Steinhilb (Zuffen­hausen) einen weiteren dritten Platz.

Aus dem Wirtschaftsleben

Calwer Vieh- und Schweinemarki. Bet dem am letzten Mitt­woch in Calw abgeh ltenen Vieh- und Schweinemarki waren ins­gesamt 2l Stiick Rindvieh zug trieben. Darunter befanden sich 7 Kühe, 8 Kalbinnen und 6 Stück Jungvieh. Bezahlt wurden für, Kühe von 5001050 RM, für Kalbinnen von 480INO RM und für Jungvieh von 260380 RM. Verkauft wurden 18 Stück. Dem Schweinemarki waren 59 Slük Milchschweine zugesührt. Dieselben wurden alle zum Höchstpreis bei sehr starker Nachfrage verkauft.

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Süsser

Io Aeiottete -lullaullorro 4b- rveebselnck inKesükterbliick geveiebtes altes Weikkrot unck einen nack 6obi-aucbs- avveisunz gebockten k4on- ciomin-stvcicling einsekieli- ten. Lt^vas sernrnelbrösel unck ^lieber überstreuen, 39k1inuton ükerbaobeo-

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