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Pnd. Kaum ein Schiff, da? in den letzten Wochen den Atlantik Überquerte, oder auf den Routen des Nordmcers fuhr, ist, wie Viele ausländische Meldungen betonen, unbeschädigt durch PRnd und Wetter in seinen Bestimmungshafen eingelaufen.

Das an sich schon stark beschränkte Gesichtsfeld des U-Bootes wird in dem milden ozeanischen Winter dieses Jahres durch «ne nur kurzfristig unterbrochene Reihe schwerer Regenböen und dichter Schnee- und Hagelschauer noch weiter eingeengt. Unter diesen Umständen reißt oftmals eine nach zähem Nachstotzen kurzfristig gewonnene Fühlung wieder ab. Wenn es unseren Booten trotz dieser ungünstigen Angriffsbcdingungen immer wieder gelingt, in unermüdlichem Suchen den verlorenen, Geg­ner wieder zu finden, zu stellen und zu versenken, und wenn da­bei von Erfolgen gegen Handels- und Kriegsschiffe berichtet wird, dann ist das als eine ganz besondere Leistung zu werten.

Die Versenkung des Kreuzers im Mittelmeei «folgte nordwestlich der Sollum-Bucht trotz Anwesenheit meh- «rer Zerstörer. Das Schiff wurde von zwei Torpedos getroffen, konterte wenige Augenblicke später und sank rasch. Noch bevor die Verfolgung mit Wasserbomben cinsctzte, konnte beobachtet «erden, daß die Besatzung den sinkenden Kreuzer verließ. Kurz« Zeit später konnten die typischen Sinkgeräusche, wie Schotten­brechen u. a. m. an Bord des ablaufendcn U-Vootes deutlich gehört werden. Die Kreuzer derDido"-K lasse wurden in den Fahren 1940-41 fertiggestellt. Sie haben eine Wasserverdrän­gung von 5489 T. und eine Geschwindigkeit von über 32 See­meilen. Ihre Bewaffnung besteht aus zehn 13,3 Zentimeter-Ge­schützen und sechs Torpedorohren. Außerdem befindet sich ein Dlugzeug an Bord.

Aus den für die sowjetische Front bestimmten Geleitzü- g-en konnten in den Secgebieten um die Südspitze Grönlands, bei Jan Mayen und in der Näß: der Bäreninsel ein Tanker mit 7099, ein Transporter mit 8909 BRT. sowie ein weiterer mit über 12 599 T. Treibstoss beladener Tanker versenkt wer­den. Ein weiteres Boot versinkt: ans einem von Korvetten k»d Flugzengen stark gesicherten Ncchschubgeleit einen bis über me Ladeluken mit Kriegsmaterial und Lebensmitteln bela- MnenDampfer von 7599 BRT.

Im Atlantik fiel ein vermutlich von einem Eeleitzug ab- zefplitterter 5990 BRT, großer Dampfer den Torpedos eines tk-Bootes zum Opfer, Im gleichen Seegebiet wurde ein voll­beladenes 12 999 BRT, großes Tankschiff getroffen, dessen über k8 999 T. große Treibstoffladung im Augenblick de« Torpedo- Detonationen unter riesigen Rauch- und Feuererscheinungen ex­plodierte.

Nordöstlich der kleinen Antillen wurde ein mit 14 See­neilen Geschwindigkeit lautender Dampfer torpediert und ver­senkt, Es handelte sich um das der britischen Reederei A. Holt urd Co. in Liverpool gehörende 7957 BRT. große SchiffRhe- penor", das mit einer fast 9939 T. schweren Ladung Kakao­bohnen auf dem Marsch von Freetown nach St. John» war.

Aus einem kleinen, aus vier Dampfern und vier Bewachern bestehenden Eeleitzug im Mittelmeer wurden mordöstlich klobruk ein Dampfer von 4999 BNT. und ein weiterer von N99 BRT. versenkt. Einen Tanker von 5999 BRT. ereilte vor k>erna sein Schicksal.

Schiffe auf der Need: r-on Tripolis mit Bomben belegt - DNB Vorn, 7. Februar. Der italienische Wehrmachtbericht pom Sonntag hat folgenden Wortlaut:

Lebhafte beiderseitige Artillerietätigkeit an der tripolitanisch- tunesischen Grenze. InTunefien Spähtruppunternehmen. Wir haben einige Dutzend Gefangene gemacht. Ein amerikanischer, aus Kraftfahrzeugen beförderter Spähtrupp, der gegen unsere Linien porsühlte, wurde gefangen genommen.

Flugzeuge der Achsenmächte trugen ihre Angriffe auf Krast- sahrzeugansammlungen und in Marsch befindliche Nachschub­kolonnen vor. Auf der Reede von Tripolis liegende Schisse wur­den mit Bomben belegt.

Feindliche Flugzeuge warfen gestern Spreng- und Brand­bomben bei Finale (Palermo) und setzten bewaldetes Eeländ« « Brand. Sie belegten des weiteren Personenzüge zwischen Lira und Gela sowie in der Umgebung von Cassibilis (Syrakus) «it Maschinengewehrfeuer. Die Angriffe forderten einen Toten «cd fünf Verletzte als Opfer.

Wichtige Stellungen an der tunesischen Front erobert ' DRV Rom, 6. Februar. Der italienische Wehrmachtberichi vom Samstag hat folgenden Wortlaut:

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! Zeder Slalingradkämpfer tat seine Pflicht

j Feldbäcker und Feldköche in vorderster Linie

i DNB Berlin, 7. Februar. Als die Bolschewisten ihre Angriffe von Norden her gegen Stalingrad verschärften, traf ihr Stotz «ns unsere Infanteriekompanien am Eoroditsche. Bis auf 40 Me- »er kam der Feind heran, dann lag sein Angriff in unserem Abwehrfeuer fest. Tag und Nachi überschütteten seine schwere« Granatwerfer und Salvengeschütze die Stellungen unserer Ere- chadiere mit Granaten. Im Zwielicht der Morgen- und Abend- Lunden griffen die Sowjets regelmäßig an. Eine Höhe, die «in Leutnant mit seiner Kompanie wochenlang hielt, war besoa- Lers hart umciimpft. Aber jedesmal, wenn dem Feind dort bin Einbruch gelungen war, wurde er in erbittertem Ringen wieder zuriickgeworfen.

' Oft schlichen sich die Bolschewisten auch nachts fast unhörbar Heran. Unsere Posten ließen sich jedoch nicht überrumpeln. War wieder ein Nngriss abgeschlagen, dann krochen Pioniere ins Trichterfeld vor, bauten in die Krater der Einschläge Minen «n und verbanden sie durch Schnüre mit unseren Posten. Wenn -der Feind am nächsten Tag bei seinem Angriff in diesen Gra- ^»attrichtern Schutz vor dem Abwehrfeuer suchte, dann rissen sie hi« Minen ab und sprengten die mit Bolschewisten gefüllten Trichteren die Lust.

Trotz seiner schweren Verluste setzte der Feind die Angriffe mit immer neuen Kräften fort. Schließlich gelang es ihm, mit über hundert Panzern und starken Jnfanteriekräften durch- zubrechen; der Leutnant war inzwischen schwer verwundet wor­den. Doch auch diese gefahrvolle Lage fand unsere Soldaten in den rückständigen Stellungen zu äußerster Abwehr entschlossen, Jeder griff zur Waffe. Ein Sanitätsoffizier faßte seine Kom- Panie sowie in der Nähe befindliche Feldbäcker und was sonst -»och kämprsn konnte, zusammen und warf sich mit diesen Män- »ern entschlossen dem durchgebrochenen Feind entgegen. 2n har­ten Kämpfen Hielt er die Sowjets auf. bis Verstärkung hevan- »n». Eine schwere Grancrtwerferkompanie, die, nach harten Mampfen abgelöst, auf dem Marsch in einen ruhigeren Abschnitt .war, erhielt die Meldung von dem feindlichen Durcichrnch, machte sofort kehrt und kam ihren bedrängten Kame-raöen z» Hilfe. So gelang es, die Durchbruchsstelle ab zursie- geln. Der Feind mutzte sich, unter Zurücklassung MkretHe, vernichteter Panzer, zurück ziehen.

In der gleichen Gosend brachen hrm Sowjetpanzer beim Uebev

Erfolgreiche Kämpfe in Tnnefien

Deutsch-italienische Truppen erkämpften wichtige Höhe« und Paffe

DNV Berlin, 7. Februar. Im tunesischen Raum sind in den letzten Tagen unter beiderseitigem Einsatz starker Luftwaffen­verbände lebhafte Kümpfe im Gange, bei denen die deutsch- italienischen Truppen in den mitteltunesischen Ausläufern des Atlasgebirges wichtige Höhen und Pässe gewannen. Der Fein» hatte in den letzten Wochen seinen Druck hauptsächlich auf zwei Abschnitte ausgeübt. In Mitteltunesien und nördlich d« Salzsümpfe des Schott Schwerdig und des Schott El Fedjadf, die nebeneinander-liegend eine schwer passierbare Wsst-Ost-Sperr« in Südtunesien bilden, versuchte er den Austritt aus dem Ge­birge zu erzwingen. Die deutsch-italienischen Truppen dagegen erkämpften sich systematisch beherrschende Höhen, von denen arm sie dem Feind den Eintritt in die breite, von zahlreichen Straße« durchzogene Küstenebene verwehren können.

Den ersten größeren Angrcffserfolg errangen unsere Truppen »wischen dem 18. und 24. Januar gegen die Fremdenlegionäre de Gaulles. Sie machten dabei 4009 Gefangene und vernichtete« »der erbeuteten 21 Panzer, 70 Geschütze, rund 199 Maschinen­gewehre und rund 209 Kraftfahrzeuge. Im letzten Januardrittel entwickelten sich nur Stoßtruppkümpfe, während durch Angriffe der Luftwaffe und Einzelakiionen kleinerer Pioniertrupps d« weitere Aufmarsch des Gegners gestört wurde. Von den Spreng« jommandos,'die in dieser Zeit tief ins feindliche Hinterland ein- drangen, war ein deutscher Feldwebel besonders erfolgreich. Er gelang ihm dreimal hintereinander an verschiedenen Stellen die Brücken einer.für den Feind wichtigen Bahnlinie zu vernichte«. Zweimal konnten die Sprengungen im Schutz der Nacht vom Feind ungehindert durchgeführt werden, aber beim dritten Mai war die Brücke durch Posten gesichert, die erst vertrieben werden mußten. Dadurch wurde der Gegner alarmiert, der nun den Feldwebel und seinen einzigen Begleiter aus etwa 159 Met» Entfernung mit zwei Maschinengewehren unter heftiges Feu« nahm. Trotzdem brachte dieser schnell und geschickt die Spreng­ladungen an und entzündete sie. Die Explosion zerriß die Brücke, fesselte zugleich aber auch die Aufmerksamkeit der feindlichen Feldwache, so daß sich die beiden deutschen Soldaten absetzen und wohlbehalten in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren konnten.

Obwohl solche Einzelaktionen und die Angriffe der Luftwaffe bei dem Feind empfindliche Verluste, vor allem an schwer er­setzbarem Material, zufügten, suchten um die Monatswende die gegnerischen Kampfgruppen Fühlung mit den Verbänden der Achse. Sie lösten damit aber nur neue Angriffe der deutsch- italienische» Truppen aus, denen es in zähen Kämpfen gelang, die Legionäre de Eaulles aus weiteren wichtigen Paßstellungen kn mitteltunesischen Bergland herauszudrücken und damit die Bedrohung des Straßennetzes zwischen dem Gebirge und der Küste auszuschalten.

Die feindlichen Einheiten hatten schwere Verluste, die noch er­heblich anwuchsen, als an Stelle der zerschlagenen Legionäre am 1. Februar Briten und Rordamerikaner zu erfolglosen Gegen­stößen übergingen.

Au der Tunesienfront herrschte lebhafte Spähtrupp tätigkeit italienischer und deutscher Kampfgruppen, die nack lebhaften Kämpfen eine wichtige Stellung eroberten. Deutsch« Jäger schossen drei Feindflugzeuge ab.

Feindliche Bomber warfen gestern abend Spreng- und Brand bomben auf Palermo die geringen Schaden verursachten Die Opfer werden noch festgestellt. Drei der angreisendcn Flug .::ugc werden vom Feuer der Abwehrartillerie gefaßt und stürz ten ab. Ein Flugzeug stürzte fünf Kilometer nordöstlich des Monte Pellegrino ins Meer, ein zweites stürzte bei Finale (Cefaln) und ein drittes bei Canni ab.

Die Zivilbevölkerung von Stadt und Provinz Turin hatte bei dem Angriff am 4. Februar insgesamt 39 Tote und 62 Ver­letzte. In Spezia forderte der Angriff elf Verletzte.

Eines der viermal origen Flugzeuge, die am 3. Februar An­griffe in der N'nrzeöung von Rag'.rfa durchführt:», wurde bei Pozalle von Fknkootterien zerstört. Ein weiteres Fluozeug außer dem im gestriaen Wehrmachtberichi gemeldeten wurde vom Ab­wehrfeuer gefaßt uud stürzte nordöstlich von Travani ins Meer.

Eines unserer Il-Boote ist nicht an seinen Stützpunkt zurück­gekehrt. Einige Angehörige der Besatzung wurden gerettet; die Familienangehörigen der übrigen wurden benachrichtigt.

-«eren des zngefrorenen Eoroditsche ein, als sie in den Rücker, ftufferer Stellungen Vordringen wollten. Jemehr sie sich bemüh­st»«, herauszuiopnnen, um so tiefer gerieten ihre mahlend» Gleisketten unter die Eisdecke. Drei Feldküche, die gerade Lebe- -waren, die Portionen für unsere Grenadiere herzurichten, o

obachi-eten das und griffen die Panzer schnell entschlossen am -Mit Minen pirschten sie sich an die im Eis festsitzenden, wild -m sich schießende» Panzer heran und warfen ihnen Spreng» ladnngen in die Kuppel und Panzerdecke, so daß alle drei Pan­zerkampfwagen in die Luft flogen. So half jeder an seiner Stelle mit, die feindlichen Durchbrüche aufzufangen und die Bolsche­wistenübermacht znrückzuwerfe«.

Die letzte Aluglandung in Stalingrad

Von Kriegsberichter Erich Rotier ! DNV . . ., 7. Februar (PK). Viel« deutsche Soldaten werden in den Tagen, wo das ganze deutsche Volk um das Schicksal der Stalingrad-Kämpfer bangte, die Tatsache als besonders tragisch empfunden ho' u, daß sie den Eingeschlossenen keine Hilfe leisten konnten. Von einem der Männer, denen es ver­gönnt war, durch ihren Einsatz den Helden von Stalingrad zu Helsen, soll hier berichtet werden.

Flugzeugführer Oberfeldwebel W. war mit seiner He Ul achtmal in Stalingrad. Achtmal nahm er Munition und Ver­pflegung fiiü die Eingeschossenen in seinem Kampfflugzeug mit, j «nd achtmal lud er in sein Flugzeug verwundete Stalingrad» ! Kämpfer und brachte sie zurück j» den Fliegerhorst. Am 23. Ja» ! «uar landete er das letzte Mal in der Stadt. Seitdem konnten unsere Truppen nur noch aus der Luft versorgt werden, bis sie von der gewaltigen feindlichen Uebermacht überwältigt wurden.

Der Oberfeldwebel denkt cm seine letzte Landung auf eine« Flugplatz in der Nähe Stalingrads, die mit sehr großen Schwie­rigkeiten verbunden war. Der Platz, auf dem er mit seinem Flugzeug niederging, sah schon von oben verheerend aus. Bom­bentrichter über Bombentrichter. Das gpnze Feld von den Era- «aten der Artillerie zerpflügt. Aber als alter Flugzeugführer- zwar nicht an Jahren alt, er zählt erst 29, aber an Erfahrun­gen brachte ec die Landung doch zustande.

Die Front ist dein Vorbild!

Bis zum 4. ^edruar hatten die deutsch-italienischen Verbände b: .ito erneut 2-1 feindliche .Panzer vernichtet und über 1099 Gffangene eingebracht. Auch am folgenden Tag blieben die An­griffe des Gegners zur -Rückeroberung des wichtigen Passes er­gebnislos und ebenso scheiterten die Entlastungsvorstöße südlich dieses Kampfgebietes. Statt dessen haben die Achsentruppen in dem gewonnenen Höhengelände schwer: Waisen in Stellung ge­bracht und beherrschen mit ihnen wesentliche Teile des feind­lichen Hinterlandes. Damit ist an dieser Stelle das gesteckte Kampfziel erreicht.

Gegenwärtig ziehen die Nordamerikaner Verbände nördlich der Salzsümpfe zusammen, die sedoch bisher außer mit Späh­trupps, die jedesmal verlustreich zurückgewiesen wurden, noch nicht in Aktion getreten sind.

Die erfolgreichen letzten Kämpfe wurden durch deutsch-ika- lienische Fliegerverbändc kraftvoll unterstützt. Zahlreiche Angriffe unserer Kampfflugzeuge richteten sich gegen Truppenansamm- lnngen, Panzereinheiten. Nachschubkolonnen und Feldflugplätze des Feindes, während Nahkampsslieaer oft unmittelbar in die Erdkämpfe eingrifsen und mit Bomben und Bordwaffen feind­liche Widerstandsnester, Spähtrupps und Vorausabteilungen wirksam unter Feuer nahmen.

Besonders erfolgreich waren die deutsch-italienischen Jäger, die in zahlreichen Luftgefechten in der Zeit vom 1. bis 5. Februar allein 53 feindliche Flugzeuge abschossen. Durch Flakbeschuß und Vernichtung am Boden wurden noch weitere neun Flugzeug« vernichtet, so daß der Feind in fünf Tagen an der tunesische« Front insgesamt 62 Flugzeuge verlor.

Zweimal durch die hglichewistischeu PauZerkolonar»

Verwegener Unteroffizier vernichtete bei Stalingrad 399 Bolschewisten

DNB Berlin, 7. Februar. Wochenlang berannten die Volscheq wisten mit erdrückender Uebermacht an Panzern, Waffen Soldaten die deutsche Abwehrfront bei Stalingrad!-( Nur Schritt für Schritt kam der Feind unter schwersten Bl»t»s opfern vorwärts. Seine Panzer durchbrachen schließlich dt» deutsche Hauptkampflinie, die nur noch aus einzelnen Jgelyv»< lungen bestand.

Mitten durch die wild um sich feuernde« bolschewistischem Panzertruppen fuhr Lei Barberowka ein deutscher Unteroffizte»! mit seinem Mannschaftstransportwagen, der mnm einbrechenden Feind überrascht worden war. Mit dem auf deioj Wagen aufmontierten Maschinengewehr schoß er Salve um Salve in de» Rücke» der Sowjets hinein, die sich nach dem Durchbruch am Ausgang des Dorfes sammelten. Als der letzte Gurt ver­schossen war, hatte der verwegene Unteroffizier über 399 Bolsch^ wisten vernichtet. Dann jagte er die Dorsstraße zurück und er­reichte unbehelligt wieder das freie Feld. Jetzt müßte er ekr zweites Mal durch dis feindlichen Panzerverbände hindurch- stoßen. Diese waren inzwischen zwar auf das Feuer aufmerksam geworden, aber anscheinend hielten sie in der allgemeinen Ver­wirrung den deutschen Mannschaftswagen für ein sowjetisches Fahrzeug. Der Unteroffizier konnte daher durch die bolschewisti­schen Panzerkolonnen unbehindert durchbrechen und erreichte vohlbehalten die deutschen Auffangstellungen.

Schiffssorgsrr werden größer

Weittragende Folgen des Seekrieges für die USA.

DNV Rom, 7. Februar. Roosevekt hat im Kongreß die B»» willigung neuer Milliarden zur Kriegsfinanzier««, »nd vor allem für Schiffsbauten gefordert, diese neue« Kreditforderungen sind äußerst kennzeichnend für die Lage, in die die USA durch den von ihrem Präsidenten heraufbeschw» renen Krieg gekommen sind, bemerkt Gayda in der Sonntag»- ausgabe desEiornale d'Ralia". Nachdem Rooseoelt voG Kriegsausbruch sich erst die Mittel zur Schaffung der Zweh. Ozean-Flotte hatte bewilligen lassen, zu deren Bau neue Werk­ten errichtet und große Rohstofflager geschaffen wurden, best» det sich die USA-Kriegsma-rine nach einem Jahr Krieg untvtz dem Stand vom November 1941, so daß schleunigst nachgebcsB werden muß. Da aber schon der Nachban von Handelsschiffe«,

Kaum stand das Flugzeug, da wurde es von der feindlichen Artillerie ans das heftigste unter Feuer genommen. Immer dichter lagen die Einschläge, bi? zu zehn bekam

seine H 111 einen Granatsplitter ab. Nicht '-'-'man ober es war höchste Zeit, daß er sie an eine andere S:,'?- desBlatzes fuhr, wenn sie nicht in Trümmer gehen sollte, ch-'chmncil mußte er auf diese Weise den Standort des Flugzeuges verändern. In einer Länge von 35 Kilometern zieht sich die Trümmer- und Ruinenstadt Stalingrad an der Wolga entlang. Die zahlreiche» Brände und die aufblitzenden Artillerieeinschläge lassen auf festige Kämpfe schließen. Ober im Norden erkennt man deutlich da» gewaltige Traktorenwerk, das von unseren Truppen noch M verteidigt wird.

Oberfeldwebel W. geht mit seinem Flugzeug herunter. A» den Leuchtkugeln, die Kameraden abschießen, kann er sehe« wo er landen kann. Nachher muß der Flugzeugführer allerdings feststellen, daß eine Landung unter normale» Umständen aufs solch einem Platz niemals in Frage käme, aber hier gilt es- verwundete Kameraden zu bergen. Dann geht man auch dem Flugzeug herunter, wenn der Platz nur aus Vombentrich^ tern zu bestehen scheint, und man weiß, daß schon einige ander« Kameraden vorher mit ihren Flugzeugen Bruch gemacht habe». Als der Oberfeldwebel die Landung glücklich vollendet hat, stellt er fest, daß dabei das halbe Höhenruder abgerissen wurde. Rasch werden Munition und Verpflegung ausgeladen. Nun müsse» die Verwundeten in das Flugzeug gebracht werden. Der Flug­zeugführer weih, die Maschine ist überladen. Aber er riskiert trotzdem den Start. Er glückt, auch mit dem halb abge­rissenen Höhenruder. Die Front verläuft ganz in der Nähe des Flugplatzes, und so zieht das Flugzeug dicht über die eigene» «nd feindlichen Linien hinweg. Die Sowjets schießen von nn- sten mit ihren automatischen Gewehren herauf. Der weitere Rückflug verläuft ohne Störung. Einige Zeit später setzt der Oberfeldwebel seine He 111 vorsichtig auf das Rollfeld de» Fliegerhorstes auf.

! Noch am selben Tage brechen die Sowjets mit einer gewat- itigen Uebermacht an der Nelle in Stalingrad, wo der Flug­platz war, in die deutschen Linien ein, wodurch die Reste der deutschen 6. Armee in zwei Kampfgruppen geteilt werden. Ein» Landung mit dem Flugzeug ist nicht mehr möglich. Oberfeld­webel W. war der letzte Flugzeugführer;, der mit seinem Flug­zeug deutsche verwundete Kam«»ad«i ans dem Kessel von Stn- linarad batte.