Sette 3
Schwarzwawer Tayevzeimog
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»ex Helm immer noch fester gebunden werden, Hammer n«d Pflug noch härter in die Fäuste genommen. Wir schasse» »nd kämpfe»! Wir Sozialisten Adolf Hitlers — »nd das find wir alle — lassen nicht «ach, bis lein äußerer Gegner mehr »nser Srotzdeutsches Reich bedrohe« kann.
Wenn der Führer vor dem Reichstag erklärte, daß er aus oiesem Kriege als noch fanatischerer Nationalsozialist zurückkehren werde, so liegt darin die Ankündigung eines sozialistischen Aufbauwerkes, das alle früheren Wünsche noch weit in Len Schatten stellen wird. Bor ihm aber steht der harte Kampf, dem jeder Atemzug gilt.
Die Räumung von Tripolis
Tripolis — ein entscheidender Entschluß Italiens
DNB Berlin, 25. Januar Zur Räumung von Tripolis erfährt das DNB. von berufener militärischer Stelle:
Tripolis iü von den Streitkrästen der Achse planmäßig geräumt worden. So sehr das ganze deutsche Volk die Empfindungen seines faschistischen Verbündeten über die einstweilige Preisgabe dieses mit soviel Hingabe, Fleiß und Opfern erschlossenen Gebiets teilt, so weiß es aber auch die Bedeutung dieser militärischen Maßnahme im größeren Zusammenhang zu würdigen.
Um so höher aber ist sein Entschluß, Tripolis zu räumen, zu werten als ein Zeichen militärisch nüchternen und entschlossenen Denkens der italienischen Führung, die damit ein Opfer gebracht hat, das politisch und psychologisch sicher nicht leicht, militärisch aber für die Zukunft nur vorteilhaft sein kann.
Der Plan, die Stadt Tripolis aufzugeben und die italienisch, deutschen Streitkräfte in Richtung auf die tunesische Grenz« zurückzunehmen, war seit langem gefaßt. Er war bedingt durch den britisch-amerikanischen Ueberfall auf Franzöfisch-Nordafrika, der Italien und das verbündete Deutschland in die Zwangslage versetzte, unverzüglich eine Verteidigungsposition mit allen verfügbaren «nd konzentrischen Kräften in Tunesien anf- z«bauen. Tunis und Bizerta in den Händen der Anglo-Amerikaner hätte die italienisch-deutsche Panzerarmee in Nordafrika einer tödlichen Bedrohung ausgesetzt. Die Durchfahrt durch die Enge von Sizilien wäre damit für die britische Flott« geöffnet und die Versorgung der Achsenstreitkräfte über See unmöglich gemacht worden. Die blitzartige und für die Anglo- Amerikaner überraschende Inbesitznahme des Brückenkopfes Tunis hat diese Pläne des Feindes zum Scheitern gebracht. Sein Versuch, von Algier aus mit Panzervorhuten Flugplatz und Stadt Tunis im Handstreich zu nehmen, mißlang unter schweren Verlusten.
Es ist selbstverständlich, daß mit den zunächst rasch nach Tunis geworfenen, mit zum Teil durch die Luftwaff, abgesetzten, aber demgemäß schwachen Kräften die Achse dies« Gebiet auf die Dauer nicht behaupten konnte. Es mußte daher «ine neue Armee gebildet, durch die Enge von Sizilien «ach Tunesien überführt und auf dem gleichen Wege dauernd versorgt werden. Die Durchführung dieser Maßnahmen und di, Sicherung der Operationen erforderten den ganzen Einsatz der italienischen Kriegs- und Handelsflotte, nunmehr allerdings ans einem Wege, der weitaus sicherer gestaltet werden konnte, alt die bisherige, um das Drei- und Vierfache längere Route i» die Häfen von Tripolitanien und der Cyrenaika.
Die einstweilige Ausgabe von Tripolis und die Zurücknahm« der noch in Libyen Lzw. in der Cyrenaika stehenden deutsch italienischen Panzerarmee auf die tunesische Grenze waren da- mit notwendig, weil auf dem Landwege von Tunis aus in Anbetracht der weiten Entfernung ihre Versorgung auf die Dan« kaum möglich gewesen wäre.
So sichern die nunmehrigen Positionen der Achse in Tunesier »m besten die Erfüllung der militärischen Aufgaben unser« Südfront. Sie trennen durch die Enge Tunis—Sizilien d« Mittelmeer in zwei Teile. Sie verhindern die unmittelbare Seeverbindung zur britischen 8. Armee und sichern damit Süditalie» und die gesamte europäische Südflanke. Für die Streitkräfte de, Achse in Nordafrika aber ist jetzt eine Ausgangslage geschaffen, die jederzeit die Wiederaufnahme einer Offensiv, «ach der einen oder anderen Richtung ermöglicht.
Die zukünftige militärische Entwicklung im Mittelmeerrauu, wird zeigen, wie sehr Italiens von weitblickenden strategische» Gesichtspunkten diktierter Entschluß seinen eigenen Interesse» und der gemeinsamen Kriegführung gedient hat.
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Fast zur gleichen Zeit, als Karin Stenmann Eriksons Speisehaus verließ und sich zu Bruce begab, verließ Axel Kosta in Begleitung des Bürgermeisters und eines Polizeibeamten die Bürgermeisterei und trat auf seinen vor dem Hause stehenden Schlitten zu.
„Sie wollen uns nicht noch einmal zu dem Großhändler begleiten. Herr Kosta?" fragte Bürgermeister Sundvölden. seine Handschuhe überziehend.
Axel schüttelte den Kopf.
„Nein, Herr Bürgermeister. Wozu auch? Der Mann liegt bewußtlos in seinem Büro, und wird Ihnen meine soeben zu Protokoll gegebenen Aussagen erst bestätigen können, wenn er seine Besinnung zurückbekommt. Und daraus kann ich ja schließlich nicht warten. Es wird die höchste Zeit, daß ich mich hinter Binse hermache, bevor er dem jungen Mädchen etwas antut. Geben Sie nur acht, daß Ihnen dieser Mortensen nicht entkommt. Denn wenn er erst einmal erfährt, was sich in Bruces Haus zugetragen hat. so wird er schnell den Zusammenhang erraten und schleunigst das Weite suchen."
Bürgermeister Sundvölden wehrte ab.
„Sie können sich auf uns verlassen, Herr Kosta. Der ^Zuchthäusler wird uns nicht entkommen!"
Axel lächelte.
„Ich möchte es wenigstens ... nanu! Was ist denn mit dir los, Troll?" Der Wolfshund stand mit leisem Knurren und gesträubtem Haar neben dem Schlitten. „Und hier sind ja auch Blutflecke!" Axel schüttelte verwundert den Kopf. Er sah sich um, konnte aber nirgends einen Menschen entdecken.
„Was gibt's denn, Herr Kosta?" fragte der Bürger-
Rundfunkansprache Minister Pavoliuis
DNB Rom, 25. Jan. Volksbildungsminister Pavolini erläuterte in einer Rundfunkansprache die Räumung von Tripolis und führte dabei u. a. folgendes aus:
Nupein Italiener und nur derjenige, der weiß, welch ein bedeutender Teil der neuen Geschichte Italiens in den drei Silbe» Tripolis eingeschlossen ist, kann den Schmerz verstehen, den wir heute empfinden. Aber gerade um deswillen, was Tripolis für unsere Generation bedeutet, halten wir uns heute keinen Augenblick länger bei unseren schmerzhaften Gefühlen a-uf. Wir halten uns vielmehr an die nüchterne Ueberlegung, die unseren Glauben an das Endergebnis stärkt.
Die nüchterne Ueberlegung fordert heute von uns, selbst über wichtige Episoden des Kampfes hinwegzugehen und uns mit sen Ereignissen im großen Rahmen der militärischen Kriegführung zu befassen. In erster Linie muß man jetzt nach 32 Mo- raten schwerer Kämpfe die Bilanz der Schlacht in stordafrika ziehen. Der Duce hat in seiner Rede am 2. Dezember 1942 ausgeführt, daß Geländegeröinn oder Geländever- iust in dem gegenwärtigen Krieg keine entscheidende Bedeu- !ung haben. Dies gilt in besonderem Maße für Nordafrika. Oie Schlacht der 32 Monate ist ein Kapitel der Kriegsgeschichte, das Seiten des glänzenden Heldenmutes der italienischen und deutschen Truppen aufweist. Die Truppen der Achsenmächte haben sich in Nordafrika glänzend geschlagen. Dem Gegner wurden schwere Verluste beigebracht. 2Z4 Jahre hindurch band die „Schlacht der 32 Monate" den größten Teil der britischen Streitkräfte an der nordafrikanischen Front. Hier empfing das britische Weltreich die härtesten Schläge. Gleichzeitig sperrte Italien das Mittelmeer und zwang den Gegner zum Umweg um das Kap der Guten Hoffnung. Das wirkte sich entscheidend ruf die Bilanz des U-Bootkrieges aus.
Der Feind tat alles, um zu verhindern, daß das Expeditionskorps der Achsenmächte aus Libyen in den starken Abwehr- ftellun gen Tunesiens wieder in Erscheinung trat. In Tunesien erzielten die Achsenstreitkräfte in diesen Tagen Erfolge, die für ihre außerordentliche Stärke sprechen. Das große afrikanische Spiel nimmt nunmehr in Tunesien seinen Fortgang und bindet weiter die Streitkräfte Englands, der Bereinigten Staaten und ihrer Verbündeten. Ein Aktivum für uns ist die Konzentration unserer Streitkräfte in einem geschlossenen Raum sowie die Möglichkeit der Benutzung der kurzen Seeverbindung zwischen Sizilien und Bizerta. Wegen dieser Vorteile und um Menschenleben und Material zu sparen, haben wir jetzt Tripolitanien geräumt. Das andere große Ziel der Schlacht im Mittelmeer, die Sperrung des Miltelmeeres, ist durch die Besetzung von Bizerta heute mehr denn je als erreicht anWsehe». Die Sicherheit Italiens ist verstärkt worden.
Abschließend erklärte Minister Pavolini: Italien weiß genau, daß seine Unabhängigkeit und seine Kultur und damit zugleich die gesamte europäische Kultur heute von der Sowjetunion und von der Mittelmserfront her bedroht ist. Bewußt und entschlossen hält Italien an der Seite seiner Verbündeten, an der Kampffront wie an der inneren Front, durch und wird auch weiter durchhalten, bis sich die Initiative des Feindes an unserem unerschütterlichen Widerstand gebrochen haben wird. Dies ist unser felsenfester Glaube, der sich auf die nüchterne Ueberlegung wie auf unseren Instinkt stützt. Dieser unser Glaube ist die wichtigste Waffe, um den Krieg zu gewinnen. Er ist es schließlich, der uns eines Tages nach Libyen zurückführen wird, das durch Blut, Arbeit und Geschichte Italien und Rom geweiht ist.
Zahlreiche Bomber abqeschoffen
Erfolge unserer Jäger und der Flak a« der Atlantikküste
Von Kriegsberichter Hans Herbert Hirsch
DNB . . ., 25. Januar. (PK.) Nach der am Freitag der Vorwoche erlittenen Niederlage in den nördlichen Abschnitten der besetzten Westgebiete, bei der 17 britische Flugzeuge, vorwiegend Bomber, abgeschossen wurden, holte sich die feindliche Luftwaffe am Samstag mittag an der westlichen Atlantikküste eine weitere empfindliche Schlappe.
Ein starker britischer Verband schwerer Bomber modernster Bauart wurde vor Erreichen seines Zieles von deutscher Flakartillerie zersprengt und von Focke-Wulf-Jägern zum Luftkampf gestellt: Im Verlauf dieser Kampfhandlungen schossen unsere Jäger sechs brennend ab, während die Flak drei der schweren Bomber herunterholte. Dazu kommen noch weitere Totalverluste
meister, zu ihm herantretend. „Ach sieh da! Blutflecke! Und auch hier im Schlitten! Sie sind ja noch ganz frisch!"
„Sie führen auch hier die Straße entlang!" ries Polizeiwachtmeister Wrede.
Die drei Männer folgten der Spur bis zur nächsten Straßenecke, wo sie plötzlich aufhörte.
„Das ist ja seltsam! Können Sie sich ein Bild machen, was hier vorgefallen ist, He'rr Kosta?" fragte der Bürgermeister.
Axel verneinte.
„Vielleicht hat jemand den Hund gereizt und ist von ihm gebissen worden?" fiel der Wachtmeister ein.
„Das ist ausgeschlossen", antwortete Axel, „Der Hund lag im Schlittensitz unter einer Decke und war von außen überhaupt nicht sichtbar. Wie sollten dann auch die Blutflecke in den Schlitten kommen? Ich kann mir die Sache nur so erklären, daß irgend jemand mein«, Schlitten bestieg und dabei von dem Hund gestellt wurde."
„Vielleicht haben Sie recht", antwortete der Bürgermeister. „Aber darüber wollen wir uns jetzt nicht weiter den Kopf zerbrechen. Wir werden ja sehen, wer heute oder in den nächsten Tagen mit einer Bißwunde zu Doktor Galert kommt."
„Daraus bin ich sehr gespannt", sagte Axel und verabschiedete sich von den beiden Beamten. „Sobald ich die Sache mit Binse hinter mir habe, kehre ich wieder nach Oever Soppero zurück. — Komm, Troll!"
Er nahm in seinem Schlitten Platz, winkte den beiden Beamten noch einmal zu und fuhr davon.
Als er kurz darauf wieder Eriksons Speisehaus betrat und nach Karin fragte, erfuhr er von einem der Mädchen, daß Karin vor wenigen Minuten in die Stadt gegangen sei, ohne anzugeben, wohin sie wollte.
Axel überlegte kurze Zeit, dann kehrte er wieder zu seinem Schlitten zurück und verließ eiligst die Stadt.
8. Kapitel
Die beiden Beamten gingen unterdessen diskutierend durch die Straßen. Als sie um die letzte Straßenecke bogen
des feindlichen Verbandes, öie er über teilweise über See erlitt und bei denen man die abstürzenden Maschinen nicht.genau beob- »chten konnte. Mit den Vorgefundenen Trümmer» weiterer Lome der werden sich jedoch auch diese zusätzlichen Abschüsse bestätigen, womit die wirkliche Abschußzahl sich noch wesentlich erhöhe» dürste. In Schlauchbooten treibende britische Flieger bestätige« diese Annahme im Voraus.
Das Ergebnis dieses Angriffes auf die besetzte Westküste, d« von zwei starken Wellen mit Großbomber» neue st er Bauart geflogen wurde, steht in einem umgekehr, ten Verhältnis zum Kräfteaufwand des Einsatzes. Keine einzig« Bombe traf ein militärisHes Objekt; der Großteil der Abwürf« siel auf flaches Land, der Rest in die Wohnhäuser einer fraa» zösischen Stadt. Das Erscheinen der deutschen Jäger und da» massierte gutliegende Feuer der Flak zwang die Bomber, ihr« Lasten ungezielt abzuwerfen. Der zersprengte und restlos au» einandergetriebene feindliche Verband wurde, nachdem drei Bomber im Feuer der Flak abgestürzt und brennend am Bode» zerschellt waren, von den Jägern angenommen. In den sich entwickelnden Luftkämpfen schossen die Focke-Wulf-Jäger mit fünf Minuten Abstand weitere sechs Eroßbomber auf Anhieb heraus; vermutlich vier weitere, die über See gestellt wurden, der» Aufschlag aber nicht beobachtet werden konnte. Bei der erzwungenen Umkehr des Verbandes erzielte die Flak weitere schwer« Treffer an zwei Bombern, die — nach ausgesischten Trumme» zu urteilen — England auch nicht mehr erreicht haben dürste«
Bomben aus Lschittagong
Tokio, 25. Jan. (O ad.) Vorliegende Frontberichte bestätige» llunmehr auch von japanischer Seite die Meldungen, wonach rm 22. und 23. Januar starke Einheiten der japanischen Luftwaffe in mehrfachem Einsatz Tag und Nacht die feindlich» Stützpunkte Tschittagong und Feni an der indisch-burmesischen Grenze angriffen. Tschittagong sei, wie die Bericht« öesagen, seit jüngster Zeit eine wichtige Basis für die gegnerische Aktion in diesem Grenzgebiet. H)urch Bomben schwersten Kalibers seien die Hafenanlagen von Tschittagong fast völlig zerstört worden; auf -dem Flugplatz seien Brände ausge »rochen. Bei einem Gegenangriff der Engländer auf japanisch« Stellungen im Grenzgebiet wurden vier von sechs feindlichen Jägern vom Typ Hurricane durch Flak abgeschosstn. Der Führer dieses Verbandes, ei» englischer Hauptmonn, wurde dabei estgenommen.
50ÜSV0 Tonnen Altstoff« gesammelt D.NB Berlin, 25 Jan.. Die deutsche Schule und ihre Lrzieherschast haben sich neben zahlreichen anderen kriegsbedingten Aufgaben auch in den Dienst der Sammlung von Altmetallen und Altstoffen in den Haushaltungen gestellt. Diese Aktion, die unter stärkster Förderung durch den NS-Lehrev- bund erfolgte, hätte ein einzigartiges Ergebnis. Durch die Sammelarbeit der Schulen konnten im Verlaufe von knap zwei Jahren der deutschen Rüstungswirtschaft nicht weniger als 5M ÜVV Tonnen Alt- und Abfallstoffe zusätzlich zugeführt werden. Die deutsche Schuljugend und ihre Erzieherschaft haben erneut unter Beweis gestellt, daß auch sie nach besten Kraft» bemüht sind, ihren Beitrag am Endsieg in diesem totalen Krieg beizusteuern.
Der Stabschef der SA. in Linz. 2m'Städtischen Volksgarten- jaal zu Linz übergab am Samstag der Stabschef der SA,- Viktor Lutze, in Gegenwart des Gauleiters und Reichsstatthalters kigruber sowie zahlreicher Vertreter aus Partei, Staat und Wehrmacht die Führung der SA.-Eruppe Alpenland an de» >om Fronteinsatz zurückgekehrten SA.-Gruppenführer Wilhelm vittler.
Arrest abgereist. Der Besuch des spanischen Parteiministers llrrese, der auf Einladung des Oberbefehlsleiters Hilgenfeldt i» Deutschland weilte, fand am Sonntag, 24. Januar, seinen Ab- chluß. Während seines Berliner Aufenthaltes wurde Minister llrrese von Reichsminister Dr. Goebbels und von Rcichsorgani- jationsleiter Dr. Ley empfangen. Im Anschluß an seinen Auf- mthalt in Berlin war Parteiminister Arrest East des Reichs- ieiters Bormann in der Hauptstadt der Bewegung.
Japan ehrt verdienten Feldherr« Die Insel Labuan an der Itordwestküste Nordborneos wurde zu Ehren des verstorbenen Senerals Marquis Maeda, der früher japanischer Oberkomman- »ierender auf Borneo war, in Maeda-Jnsel ungetanst.
und schon Bruces Grundstück von weitem liegen sahen, stieß der Polizeibeamte den Bürgermeister leicht in die Seite.
„Schauen Sie, Herr Bürgermeister. Ist das nicht die Karin Sienmann, die da soeben Bruces Hof verläßt?"
Bürgermeister Sundvölden hol, den Kopf und sah da» junge Mädchen hastigen Schrittes über die Straße renne« und in cmer schmalen Gasse verschwinden.
„Es sah tatsächlich aus wie Ka-m War hat st? une bisst Zeit bei Bruce zu suchen?"
„Das werden wir ja.gleich erfahren", antwortete Wachtmeister Wrede. „Vielleicht war sie nur bei der alten Tine?"
„Das müßte sein."
Als die beiden Beamten das Grundstück des Großhändlers betraten, wurden sie von Bruces Wirtschafterin, die oov den Vorfällen im Büro, das in einem Seitengebäude lag. noch nichts ahnte, sehr freundlich empfangen.
„Guten Morgen, Tine! Sie werden auch alle Tag« jünger", sagte Sundvölden, der alten Wirtschafterin freundschaftlich auf die Schulter klopfend. „Wie lange sind Sst eigentlich schon in Oever Soppero ?"
„Es werden jetzt vierzehn Jahre, Herr Bürgermeister."
„Wie doch die Zeit vergeht. Ich sehe Sie noch immer mit Ihrem großen roten Koffer von der Bahn kommen. Ich glaube, es war kurz vor Weihnachten."
Sie nickte. "
„Das waren schöne Zeiten, Herr Bürgermeister. Aber nun fühlt man doch, daß man so langsam alt wird. Die Beine wollen nicht mehr so recht mit; und auch das Gehör läßt viel zu wünschen übrig. Nun >a. mit neunundfünfzig Jahren ist man ja auch kein innges Mädchen mehr."
..Wenn nur jeder in Ihrem Alter noch so rüstig wäre, Tine. — Was wollte denn Karin Stenmann bei euch?* Ich sah sie soeben aus dem Hause kommen?"
„Karin?" Die alte Frau schüttelte den Kopf. „Ich habe sie nicht zu Gesicht bekommen. Es müßte denn sein, daß fie bei Herrn Bruce gewesen ist."
„Der Ehef ist also zu Haus?"