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Naswser aus, belegten sic mit Torpedos und versenkten zwei «r Dampfer sicher, während ein dritter schwer beschädigt wurde. Mle unsere Flugzeuge kehrte,! zu ihren Stützpunkten zurück. Unsere U-Boote versenkten im Mittelmeer zwei feindliche Han-

elsschiffe. .

Feindliche Flugzeuge bombardierten Jspica m der Provinz -kagusa. Fachino (Syrakus) und Poto. Unter der Zivtlbeoöl- «rung drei Tote und ein Verletzter.

Italienisches U-Boot torpediert eine« Zerstörer

DNB Nom, 2t. Januar. Der italienische Wehrmachtbericht ,om Sonntag hat folgenden Wortlaut:

Die Bewegung der italienisch-deutsche nPanzer- rrmee zu den neuen Ausmarschstellungen gehen in Ordnung ,nd Regelmäßigkeit weiter. Es kam gestern nur zu Teiluuter- rehmen von Panzern, die von unseren Nachhuten zum Kamps gestellt wurden. Im Luftkampf wurde ein Flugzeug von unseren Jagern zerstört.

Im Abschnitt Tunesien wurden in Kämpfen, die du Besetzung einer weiteren feindlichen Stellung brachten, 275 Ge­sungene gemacht und Kriegsmaterial erbeutet. In den letzten jwei Tagen wurden 18 Feindflugzeuge abgeschossen, zehn von deutschen Jägern, sechs von Flakbatterien.

Während eines fruchtlosen Angriffes von Torpedoflugzeuge» ruf «inen unserer Geleitzüge wurden zwei Flugzeuge von gut­liegendem Feuer der Begleitschiffe getroffen und stürzten ab.

Feindslugzeuge nahmen bei Castellamare del Golfs (Sizilien) einen Reisezug unter Feuer. Es wurden sieben Tote and 30 Verletzte gemeldet. Weitere Angriffe in der Provinz Catania, bei Ragusa und Licata, sowie auf Lampedusa ver- arsachten geringen Kebäudeschaden und forderten zwei Todes­opfer unter der Bevölkerung. Ein von der Abwehr auf Lampe­dusa getroffenes Flugzeug stürzte ins Meer.

Eines unserer U-Boote unter dem Befehl von Kapitanlent« »aut Alpinolo Cinti torpedierte und traf einen Zerstörer, der als Schutz eines Geleitzuges im Mittelmeer fuhr.

Stalingradkämpfer...

: ^ ? ' Sie find durch ein« Hölle geschritten

' Don Kriegsberichter Oswald Zenkner. PK.

NSK Am 21. August 1912 begann die Schlacht um Stalin grad. Im Gluthauch dieser Schlacht formte sich der Typus je»« Kriegers, dem der Versuch einer Beschreibung gilt: der Stali» gradkämpfer.

Die Stalingradkämpfer sind durch ein« Hölle geschritten. 8« spürten die Glut eines infernalischen Hasses. Sie begriffen, daß diese Schlacht anders war als alle Schlachten, die sie bisher schlugen.

Der deutsche Angriffswille erlahmte nicht. Aber der mensch- kchen Kraft find Grenzen gesetzt. Denn dieselben Soldaten, die 'n der Sommeroffensive die Bolschewisten zu Paaren getrieben atten, schlugen nun auch die Schlacht um Stalingrad. Viele Divisionen waren vorher durch die harte Winterschlacht gegan- ., oder hatten die Schlacht bei Charkow mitgemacht. Sie wur­den monatelang nicht abgelöst und konnten auch gar nicht- ^elöst werden, weil der Krieg jeden Monat neue Aufgaben stellte.

Die Kompanien, Bataillone und Regimenter lichteten sich. Die Zahl der Kreuze auf den Heldenfriedhöfen nahm zu. Es dachte wohl manch einer der Stalingradkämpfer, daß diese Stadt an der Wolga wie ein Moloch war. Aber er sprach es nicht aus. Der Grenadier übersieht aus seinem Erdloch nicht die Bedeutung der Ergebnisse seines Kampfes. Er ist nur noch Krieger.

So haben sie sich, die Stalingradkämpfer, ganz gelöst und alle V-ücken abgebrochen. Sie leben nur noch dem Kriege und dem Befehl. Die Skala ibrer Gefühle ist klein geworden. Sie und wir alle haben das Gemüt eines Schaukelpferdes. Die Seele ist nicht serkümmert, aber verkapselt. Nur der soldatische Instinkt bleibt wachsam.

Wenn einer nicht mürbe geworden ist, dann ist es der deutsche Stalingradkampfer, der alles durchgemacht und durchqestanden hat was dieser Krieg überhaupt bieten konnte. Er besteht nun die'letzte Feuerprobe der Schlacht. Di« Stalingradkämpfer sind über sich selbst hinausgewachsen. In der Steppe zwischen Don und Wolga hat die Stakingradschlacht, von der rm.r oftmals meinten, daß sich ihre Wut nicht weiter würde steigern können, den Höhepunkt der Weißglut erreicht.

Totaler Krieg

ImVölkischen Beobachter" schreibt Hauptschriftlleiter Major Weiß unter der UeberschriftTotaler Krieg" u. a.:

Nicht die Zahl der gewonnenen Schlachten entscheidet am Ende eines Krieges über Sieg oder Niederlage, sondern der nationale Idealismus, der Front und Heimat zu einem uner­schütterlichen Block des Willens und der Zuversicht zusammen­schweißt. Wenn ein Volk weiß, für was es kämpft, und um was es geht, dann wird es auch mit Rückschlägen und mit mili­tärischen Krisen innerlich fertig. Die Front selbst braucht keinen Zuspruch. Der Frontsoldat weiß, was Krieg heißt, und weiß daher auch, daß eine Truppe, die eine Schlacht verliert, damit noch lange nicht ihre militärische Ehre preisgibt. Oft wächst erst aus der Niederlage der Triumph eines unvergänglichen Hel­dentums.

Im Osten steht die deutsche Wehrmacht in der zweiten Winter­schlacht. Wieder versucht die bolschewistische Kriegführung, die Gelegenheit auszunutzen, um die deutsche Front zum Einsturz zu bringen. Wieder ist Sowjetrutzland zu einer Winteroffensive größten Ausmaßes angetreten. Die deutschen Soldaten müssen sich in erbitterten und schweren Kämpfen gegen einen Feind verteidigen, der im taktischen und technischen Einsatz seiner Massenheere viel gelernt hat und zum äußersten entschlossen ist. Es ist kein Zweifel: In diesem Krieg ist die bolschewistische Armee zum gefährlichsten und hartnäckigsten Gegner der deut­schen Wehrmacht geworden.Zwanzig Jahre lang bereitete sich Sowjetrußland systematisch zum Krieg vor", schrieb dieser Tage ein Amerikaner in einer englischen Zeitung.

Trotzdem: Auch dieser Knmpf auf den endlosen Schneefeldern Rußlands muß siegreich bestanden werden, genau so, wie seiner­zeit der Kampf um die Macht im Reich auf den Schlachtfeldern des Geistes gewonnen wurde. Auch damals schien der Sieg gerade im Endstadium des Kampfes oft in weite Ferne gerückt. Wir kamen trotzdem an die Macht, weil die Willenskraft des Führers sich in der Entschlossenheit, den Kampf zu gewinnen, keinen Augenblick beirren ließ.

Die Lage heute, auf die militärischen Dimensionen des Krieges übertragen, ist nicht viel anders. Sowjetrußland wäre nicht Sowjetrußland, wenn es nicht die Kampfkraft und die Aus­dauer des nationalsozialistischen Reiches bis aufs Aeußerste an- spannen würde. Die Front im Osten wird heute aus die härteste Probe gestellt, der jemals ein Heer ausgesetzt wurde. Ladogasee, Welikije Luki, Toropez, Rschew, Woronesch, Stalingrad, Kau­kasus usw. sind die immer wiederkehrenden Brennpunkte einer Riesenschlacht, die heute den östlichen Kriegsschauplatz beherrscht. Die unter den härtesten Bedinaunaen kämpfenden deutschen

Truppen werden von Ler Aebe»macht bedrängt, die an das Hel­dentum unserer Soldaten »och nie dagewesene Anforderunge» stellt.

Und doch müssen und werden wir dies« Schlacht gewinnen, den« eine Niederlage wurde das Schicksal des Reiches für alle Zu­kunft entscheiden. In diesem Krieg wird der Kampf um Sei» oder Nichtsein nicht nnr des deutschen Volkes, sondern vo» jedem einzelnen von »ns ausgetrageu. Ein verlorener Krieg würde diesmal weder für Arbeiter noch für Jntellekuelle,'weder für Bauern noch für Soldaten, weder für Preußen noch für Oesterreich, weder für Volksgenossen mit, noch für solche ohne Pensionsberechtigung irgend «ine Chance übrig lassen. Das ganze deutsche Volk wäre erbarmungslos der Volschewisierung und der in London und Washington ausgedachten Sonderbehand­lung preisgegeben.

Dieser Alternative sehe» wir mit absoluter Nüchternheit und ohne überflüssige Sentimentalität ins Auge. Der Krieg mutz gewonnen werden. Er kann aber auch gewonnen werden, weil^noch nie in der ganzen deutschen Geschichte so viel Voraussetzungen für den Sieg vorhanden waren. Noch niemals war es einer Staatsführung möglich, die gesammelten Energien der ganzen deutschen Nation so einheitlich und konzentriert einzu- jetzen wie heute.

Der Heldenmut und die Todesverachtung unserer Soldaten an der Front sind ein Fanal, das unsere Herzen aufrüttelt und uns die weltgeschichtliche Größe der Entscheidung vor Augen führt, die wir erzwingen müssen, koste es was es wolle! Je größer und schwerer die Opfer, die unsere Kameraden auf dem Schlachtfeld bringen, desto fanatischer wird unsere Entschlossen­heit, den Krieg siegreich zu vollenden, nachdem wir als National­sozialisten im Kampf gegen den Bolschewismus angetreten sind.

Dieser-Krieg ist ein Weltanschauungskrieg, ein politischer Krieg in seiner klassischen Form. Am Don und an der Wolga ist ein Weltkampf in seiner letzten Konsequenz zum blutigen Sym­bol geworden. Im Kampf der Giganten entscheidet sich oas politische Schicksal unserer Zeit.Sobald die Politik großartiger und mächtiger wird, so wird es auch der Krieg", so heißt es bei Clausewitz,und das kann bis zu der Höhe steigen, auf welcher der Krieg zu seiner absoluten Gestalt gelangt". Was bei Clausewitz der absolute Krieg ist, das nennen wir heute de» totalen Krieg. Indem Las ganze deutsche Volk, in der Heimat ebenso wie an der Front, sich zur totalen Kriegführung mit allen ihren Konsequenzen bekennt, gewinnt es bereits di Vorentscheidung auf dem Wege zum Endsieg.

Im Erganzungsbericht des OKW. für den 23. Januar heißt es:

I» Stalingrad begann das erneute Toben der sowje­tischen Arti llerie schon in der Morgendämmerung. In den Feuerwirbel schlugen die Bomben der feindlichen Flieger hinem und verstärkten noch das Trommeln der Granaten, di« den heldenmütigen Widerstand unserer Soldaten zerbrechen soll­te». Während noch die Explosionen das immer wieder von Ein- schlkgen umgepflügte Gelände aufrissen, stießen durch den Wald der hochgeschleuderten Erdfontänen starke Panzerformationen und Schützenverbände des Feindes vor. Die deutschen Soldaten stemmten sich dem Angriff entgegen. Karabiner, Handgranate» und Minen, Maschinengewehre, Haubitzen und Flakgeschütze bau­ten einen Wall von Eisen und Feuer vor die feindliche lleber- macht. Aber immer wieder füllten die Bolschewisten die Lük- ken, die der erbitterte Abwehrkampf in ihre Reihen riß. Dcm^ wachsenden Druck wichen unsere Soldaten aus, um sich aber sofort in verbissener Zähigkeit wieder festzusetzen und die ein­gebrochenen Bolschewisten aufzufangen. Von den bei diesem er­bitterten Ringen vernichteten 20 Sowjetpanzern wurden wieder viele im Nahkamps erledigt.

Als in diesen Tagen eine Panzerabteilung in schwerem drei­viertelstündigem Gefecht bereits 18 feindliche Panzer abgeschos­sen hatte, gelang es einem der sowjetischen Stahlriesen vom TypKW1", das Kampfgewühl zu umfahren und ins Hinter­gelände durchzubrechen. Dort geriet er in die Nähe der Repara- lurwerkstatt der vorn kämpfenden Abteilung, in der gerade ein beschädigter Panzer in Arbeit war. Schnell kletterte einer der Werkstattmänner in diesen hinein und zerschoß den feindlichen Panzerkampfwagen. Der Kampf in Stalingrad hat den Unte r- schied zwischen fechtender Truppe und rückwär­

tigen Diensten ausgelöscht.. Jeder kämpft, so» 'an ge er Waffen führen kann. Ihr Beispiel wird in Zukunft Maßstab für Tapferkeit und Heldenmut sein.

Erfolge unserer Luftwaffe an der Eismeerfront DNB Berlin, 24. Januar. An der Eismeerfront stellten Mssser- schmitt-Jäger in den Vormittagsstunden des 23. Januar fünf zweimotorige Sowjetbomber zum Luftkampf. In etwa 1000 Meter Höhe zersprengten sie den geschlossen fliegenden feind­lichen Verband im Raum über der Fischerhalbinsel und schossen innerhalb fünf Minuten drei Bomber ab, die brennend ab- stürzten und im Eismeer versanken. An anderer Stelle der Eis- meerfront vernichtete Flakartillerie der Luftwaffe ein weitere» bolschewistisches Flugzeug.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge bombardierten im Laufe des 23. Januar unter Ausnutzung der wenigen Hellen Stunden meh­rere Bahnhöfe der Murmanbah » westlich der Kandalakscha- bucht. Es wurden Volltreffer i» abgestellten Güterzügen erzielt. Mehrere schwere Bomben detonierten in Stationsgebäuden und zerstörten die Gleisanlagen in Abzweigestationen.

Schwere Verluste der britischen Luftwaffe

lleberlegenhekt der deutschen Jäger

DNB Berlin, 24. Jan. Die britische Luftwaffe erlitt bei ihre« Unternehmungen gegen die besetzten Gebiete und West­deutschland wieder schwere Verluste. Am 23. Januar wur­den bei Tag und Nacht 16 Flugzeuge, vorwiegend viermo­torige Bomber, von deutschen Jägern und Flakartillerie ver-

yetmaiflak gegen Brilenlerror

Von Kriegsberichter Felix Gervais

DNB . . ., 23. Jan. (PK.) Viele Monate sind vergangen, da der erste Zivilist nach getaner Berufsarbeit den blauen Rock des Heimatflakwehrmannes anzog und zum erstenmal an einem Geschütz auf Wacht gegen di« britischen Terrorflieger stand. Dis Heimatflak ist inzwischen zu einer vollgültigen Verteidigungs­waffe herangereist. Noch aber liegt vielfach ein Schleier der Unkenntnis und Unwissenheit um diese junge Waffe. Um jeden Volksgenossen mit dieser Einrichtung bekannt und verbunden zu machen, haben wir den Leiter der Heimat-Flak-Ausbildung Innerhalb einer norddeutschen Flakdivision um die Beantwor­tung der folgenden allgemein interessierenden Fragen gebeten.

Frage: Was verstehen wir unter Heimatflak?

Antwort: Heimatflak ist ein Kampfverband der Selbstvertei­digung gegen britische Luftangriffe, zusammengestellt aus der zivilen männlichen Bevölkerung. Heimatflak-Wehrmänner find unsere zivilen Volksgenossen, die sich nach ihrer beruflichen Ar­beit in Fabriken und Büros bereitgefunden haben, de» Schutz ihres Wohn- und Arbeitsgebietes mit der leichten Flakwaffe zu übernehmen.

Frage: Wie kam es Ml Aufstellung von Heimatflakbatte­rien?

Antwort: Der Führer gab den Befehl. Heimatilakbatterien aufzustellen, um den schaffenden Volksgenossen, die ihrem Vater­land nicht im grauen Rock dienen können, die Möglichkeit zur Abwehr britischer Flieger zum Schutz ihrer engeren Heimat zu geben.

Frage: Sie, Herr Hautmann, haben dann in ihrem Divi- ftonsbereich die ersten Heimatflakbatterien gebildet. Welche Er­gebnisse wurden bisher erzielt?

Antwort: Der Zustrom der Freiwilligen war außerordentlich groß. Der Gedanke, statt im Luftschutzkeller zu verharren, dem Feind mit der Waffe entgegentreten zu können, hat ein starkes Echo gefunden. Viele Monate des Einsatzes liegen nun hinter «ns. Wir können die erfreuliche Feststellung machen, daß sich dir Heimatflakabwehrmänner als Geschützbedienung gutbewährl haben.

Frage: Aus welchen Berufen setzen sich die Heimatflakbat. Hrrien zusammen?

Antwort: In unseren Batterien tritt keine Bernssgruppe be­sonders hervor. Männer aller Berufe und Stände sind in un­

sere Reihen emgeireten. Am gleichen Geschütz, das in einem großen Rüstungswerk aufgestellt ist. steht der Lohnbuchhalter neben einem Vorarbeiter, der technische Angestellte neben dem Dreher. 2n den großen Betrieben sind durch die Heimatflak Zellen soldatischer Gemeinschaft entstanden.

Frage: Wie konnte in der kurzen Zeit aus den zum größ­ten Teil doch ungedienten Volksgenossen eine einsatzfähige Truppe geformt werden?

Antwort: Das wichtigste für unsere Arbeiter, nämlich di« Lust und Liebe zu dem freiwilligen soldatischen Dienst, brachten > vie Männer mit. Nach der Berufsarbeit wurden sie in wöchent- lich mehrmaligen Unterrichts- und Uebungsstunden einergründ- " lichen Ausbildung unterworfen. Schießübungen, di« unsere Ausbildung abschlossen, zeigten sehr erfreuliche Ergebnisse. An der Front bewährte und ausgezeichnete Offiziere und Unter­offiziere der Flakartillerie haben in der Heranbildung ihrer zivilen Volksgenossen zu tüchtigen Heimatflaksoldaten Vorbild­liches geleistet.

Frage: Bei vielen Volksgenossen mag nun die Frage auf­getaucht sein, ob die Beanspruchung durch die Heimatflak neben ihrer Tätigkeit in Büro, Fabriken oder Werkstatt nicht zu groß ist und ob sich der Dienst mit der beruflichen Arbeit ohne wei­teres vereinbaren läßt?

Antwort: Der Einsatz der Heimatflakmänner beschränkt sich in der Regel aus die abendlichen und nächtlichen Stunden, be- zinnt also erst nach Arbeitsschluß. Die Dauer des Ein­satzes ist örtlich verschieden, doch wird es meistens so gehand- habt, daß eine Heimatslakbedieuung »ach mehreren Tagen des Einsatzes die gleiche oder doppelte Anzahl von Tagen Ruhe er­hält und von einer anderen Bedienung abgelöst wird, die bis dahin in Ruhe gelegen hat. Während der Einsatztage begibt sich der Heimatflaksoldat nach Schluß seiner Arbeitszeit an das Ge­schütz und muß nun jederzeit zum Dienst an der Waffe bereit fein. Aber auch während der Einsatzzeit steht dem einzelne» eine Freizeit zur Verfügung, zur Erledigung persönlicher An­gelegenheiten. Für die Dauer des Einsatzes ist für eine ord­nungsgemäße Unterkcknft am Geschütz Sorge getragen. Die Män­ner werden auch von der Wehrbetreuung versorgt und es ist selbstverständlich, daß ihnen mit dem Sold des Soldaten noch eine zusätzliche Verpflegung gewährt wird. Obwohl der größte Teil unserer Heimatflaksoldaten verheiratet ist und Kinder hat, haben wir bisher keine Klagen vernommen, daß der zusätzliche Dienst nickt ru ertraae» ist.

Frage: Wie unterscheiden sich die Aufgaben der Heimat­flak von denen der aktiven Flakartillerie?

Antwort: Abgesehen von der wechselseitigen Verwendung der aktiven Flakartillerie zur Lust- und Erdverte.idigung ich nenne nur die Panzerbekämpfung in Afrika und im Osten durch schwere Flakkanonen ist die Aufgabe beider Waffen hier im Heimatfrontgebiet zunächst die gleiche: Bekämpfung der briti­schen Flieger. Während aber die Verwendung der Heimatflak sich eben auf das Heimatslakgebiet und auf die leichte Flakwaffe beschränkt, ist der aktive Flaksoldat an vielen Geräten ausge-- bildet. In seinen Händen liegt die Bedienung der gesamte» schweren Flak, der Scheinwerfer, der Horchgeräte usw. Di« Her­matflak besteht zusätzlich und bekämpft innerhalb ihres Einsatz­bereiches Seite an Seite der Kameraden mit den roten Spie­geln den gleichen Feind

BritenU-VootTraveller" untergegangen. Die britische Ad­miralität gibt bekannt, daß das U-BootTraveller" als ver­loren angesehen werden müsse. Man kann annehmen, daß es sich um eine Einheit neuesten Typs handelt, die erst während des Krieges fertiggsstellt worden ist.

USA.-Küstenwachtboot versenkt. Wie das USA.-Marine- departement bekannt gibt, ist das KüstenwachtbootNatsek" über- fällig. Man nehme an, daß es im Atlantik versenkt wurde. Das KüstenwachtböotNatsek" hatte eine Tonnage von 225 Tonnen. Seine Besatzung bestand aus 30 Mann.

Zweihundert schwedische Schisse verloren. Zweihundert schwe­dische Handelsfahrzeuge mit einer Gesamttonnage von 80 000 Tonnen, ein Sechstel der gesamten schwedischen Handelsflotte, sind »ach einer Meldung vonNya Dagligt Allehanda" bisher dem Krieg zum Opfer gefalle». Ein beträchtlicher Teil der Fahrzeuge fuhr für Rechnung Englands oder seiner Verbün­deten.

35 Tot« bei dem Flngzeugunglück bei Paramaribo. Wie aus

Washington berichtet wird, teilte das Kriegsdepartement mit» Saß bei der Flugzeugkataftrophe bei Paramaribo (Holländisch- Luayana) außer dem Beauftragten für die Ernührungsprobleme in Marokko und Algier William Johnson weitere 34 Nord- amerikaner getötet wurden, die sich aus dem Wege nach Afrika befanden. Unter ihnen fanden eine Reihe bekannter Schrift­steller, Journalisten und Beamte der Neuyorker Geheimpolizei Sen Tod.