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Schwarzwälder Tageszeitun ^

Gew 4

Ans Stadt «ad Laad

«tteasteii. d« 7 . Januar 1942

>verdunkelungszeiten im Januar 1943

11. Januar von

17.48 bis 7.4k Uhr

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Achtung, ^rostgejahr!

Schützt Nahrungsmittel und Wasserrohrs

Die ersten Frosttage kommen säst immer iiverraschend. Dahel -Ul es, rechtzeitig alle kälteempfindlichen Nahrungsmittel uni «brMtchsgegenMnde vor größeren Frostschäden zu bewahren Zuerst geht es natürlich Um das wichtige Nahrungsgut. Di< Meten für Wintergemiise sind vielleicht vorerst nur oberfläch> lich ädgedeckt. Jetzt wird man rasch, ehe noch schwere Schnee Me einsetzen, die eingemieten Gemüse und Kariosseln ^ vyi allem tm Siedlergarten mit Nadelholzreisern^ dicken Laub- schichten und Erde sehr gut zudecken. Da das allein aber nock keine letztlich; Sicherheit bietet, wird man die Mieten auck noch Mt Strphin.gjtep Dgchpgvpeteilen und mit Brettern, l'i nachdem, was Man dasür bereitstellen kann, srostdicht machen Biele Haushaltungen haben ferner zur Aufbewahrung manche: Lebensmittel einen sogenannten Fensterschrgnk benutzt. DgZ is nun auch zu Ende. Diese Nahrungsmittel müssen nun unverzüK lich in srostgesicherte Räume geschasst werden. Vor allem han­delt es sich hierbei ngtürlich um die Vorrats- oder SpeisektUNi metn. Manches mutz dort zur Hand sem, was sehr kälteeitipfind- jsjH ist, wie z. B. die Zwiebeln. Man verwahrt sie eptwedei hängend an Schnüre gebunden auf, an kältegeschützter, abei nicht warmer Stelle oder in mit Tüchern ausgelegten Körben und dergleichen, mit einem wärmenden Lappen bedeckt. Auch für Kartoffeln und Gemüse, die man in größeren Vorräten in Reichweite haben will, gilt dasselbe.

Wichtig ist auch die Vorsorge bei Rohren, soweit sie sich im Freien befinden, wie im Siedlergarten oder bei Wasserpumpen. Eie sind 'am sichersten mit Stroh zu schützen. Und auch, di« Fenster der Vorratsräume oder -kümmern sind mit Stroh frost­sicher zu machen oder mit Zeitungspapierrollen. Auch alte Lap­pen kann man zu handlichen Rollen zusammennähen oder binden.

Bauer, das ist deine Spende!

usg Das deutsche Landvolk hat in der Heimat die schwerst« Arbeit zu bewältigen. In vorbildlicher Weise sind von ihm auch Leistungen vollbracht worden, die das ganze deutsche Voll mtt Stolz und Bewunderung erfüllten. Es wird daher auck nicht zurückstehen wollen in dem großen Dankopser, das unser« gesamte Nation im WHW. bringt.

Deutsches Landvolk, wenn die Männer der NSV. zu di: wegen der Agrarspende kommen, denke daran! Die Agrar­spende ist nämlich keine Sonderspende, die nur für die ländlich« Bevölkerung geschaffen wurde, sondern sie entspricht dem Opfer von Lohn und Gehalt, das der Festangestellte gibt, und de, WHW.-Hauptspende, die von den Freischaffenden gegeben wird. Lls Anhaltspunkt zur Errechnung gilt der Betriebseinheitswert des Hofes, und zwar für jede tausend Mark eine Mark. Ist der Hof mindestbewertet, kann man vom Betriebseinheitswert 20 v. H. abziehen. Beim Festangestellten sind es 10 v. H. der Lohnsteuer und beim Selbständigen 5 v. H. der Einkommen­steuer, die sie geben. Diesen Sätzen entspricht auch die Fest­legung der Errechnung der Spende für das Landvolk.

Trotz aller Spenden für das WHW. läßt sich das Landvolk aber auch nicht davon abhalten, seine Verbundenheit mit der gesamten Volksgemeinschaft ganz ausdrücklich zu bekunden, daß Bauer für Bauer und Landwirt für Landwirt Mitglied der NSV. sind.

»Seltenes Tier*. Unter dieser Ueberschrist veröffentlichten wir in unserer Dienstag-Ausgabe eine Notiz aus Mosbach. Dort wurde von einem Tierfreund ein weißes Wiesel beobachtet, der dazu seststellte, daß solche Albinos in unserer Gegend zu den größten Seltenheiten gehören. Diese Notiz hat den Protest eines Jägers aus Berneck hervorgerusen, dessen Mitteilung wir gerne zur Rich­tigstellung veröffentlichen: »Es gibt 2 Wiesel, das kleine und das große, sogenannte Hermelin. Beide find h-llbraun. Erstens behält feine Farbe, während das große im Winter schneeweiß wird mit schwarzer Schwanzspitze (Schutzsarb?), das nennt man .Mimikry". Weiß find die großen Wiesel winters alle, auch in Baden I »Albino- ist etwas ganz anderes. »Albinismus" ist, wenn rin dunkles Tier dauernd die Fehlfarbe weiß trägt (z. B. Krähe, Star, Bussard auch Säugetiere.)Melanismus", wenn Helle ein schwarzes Gefieder oder Fell tragen".

Behandlung bösartiger Pferde. Der Mangel an notwendigen Arbeitskräften macht es erforderlich, daß notfalls auch nicht ein- gelernte Kräfte mit Pferden umgehen können. Dies setzt dann jedoch voraus, daß die Pferde keine Untugenden h,ben wie Beißen, Schlagen, Leinensangen, Strangschlagen, Durchgehen, Scheuen, Störrigkeit beim Hufbeschlag und beim Patzen usw. Wie derartige Pferde wieder zu brauchbaren Zugtieren erzogen werden, soll in einem am Freitagoormittag IO Uhr auf dem Brühl in Calw ftatlsindenden Kurzlihrgang gezeigt werden. Pserdebefitzer, welche unartige Tiere haben, werden gebeten, ihre Pferde zu der Vorfüh­rung zu bringen. Die Behandlung erfolgt kostenlos.

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Egenhausen. Gefr. Otto Hammer, Sohn des Maurermelst Hammer, wurde mtt dem Eisernen Kreuz 2. Klaffe ausgezeichr

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^ -VS rs°* Wohnung so unglücklich, daß er nek «nm Knochelbruch noch verschiedene schwere Verttkunoen -rt

Deggtnge», Kr. Göppingen. (Ein Meister desCho liebes.) Dem zur Zeit in Deggingen bei Göppingen lebend schwäbischen Komponisten Hans Süßmuth, der auf ein - folgreiches Thorliedschasfen zurückblicken kann, wurden kürz! im Auftrag von Innenminister Dr. Schmid anläßlich eines i sonderen Lebensabschnitts durch den Schwäbischen Sängerbu herzliche Glückwünsche ausgesprochen. Hans Süßmuth ist s fast einem Vierteljahrhundert als Komponist tätig. Von sein- rastlosen Fleiß zeugen über MO in bekannten Verlasen und

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veidstverlag erschienen» Ehorlieder, die sich alk "durch ein« reiche Erfindungsgabe und reife Satzkunst auszeichnen, vom ein­fachen Volkston bis zum schwierigsten sechs- und achtstimmigen Künstgesang.

Döttingen, Kr. Münsingen. (Sturz mit Todesfolge.) Frau Maris Mohl, Schreinerswitwe, rutschte dieser Tage aus einem glatten Gehweg aus und zog sich einen Blattbruch zu. 8i; xrmg im Krankenhaus einer hinzugetretenen Lungenent­zündung.

Waldsee, Kr. Ravensburg. (Gefährliches Völlerschie- ß e n.) Ein 13 Jahre alter Junge zog sich beim Abschießen eines selbstgefertigten Böllers eine schwere Verletzung zu. Der leicht­sinnige Umgang mit dem Sprengkörper kostete ihn drei Finger seiner linken Hand,

MUHringen, Kr. Horb. (Schwein i'taß Geld schein^.)

In einem landwirtschaftlichen Anwesen erhaschte em schlacht­reifes Schwein einen in der Nähe des Stalles liegenden Ueoer- rock, zerrte grunzend die Eeldmappe aus der Tasche hervor fraß mehrere Papiergeldscheine, zermalmte ein 50-Pfenmgstuck brs zur Unkenntlichkeit und verleibte sich noch einen Personalaus-

Karlsruhe. (Verkehrsunfals.) Am Montag abend kurz nach 22 Uhr wurde auf der Kaiserstraße beim Durlacher Tor ein Radfahrer von einem Personenkraftwagen umgefahren. Der Radfahrer fiel dabei auf die Straße und auf das Straßenbahn­geleis. Im gleichen Augenblick passierte die Straßenbahn die Stelle, wobej der Verunglückte schwere Verletzungen erlitt. Er mußte ins Städtische Krankenhaus gebracht werden. Der Len­ker des Kraftfahrzeugs es dürfte sich um einen großen Sechs- Sitzer-Wagen handeln ist flüchtig.

Schöuwald. (HundertJahre Uhrenfabrik.) Ihr hun­dertjähriges Bestehen konnte die Uhrenfabrik K. I. Dold Söhne hier begehen. Der Urgroßvater der heutigen Vettiebsinhaber war einer jener Schwarzwälder Uhrenhändler, die die einhei­mischen Erzeugnisse in allen Ländern Europas verkauften. Der Eroßvarter und eigentliche Gründer des Unternehmens vertrieb vor IVO Jahren schon 180 verschiedene Uhrenmuster mit 12 ver­schiedenen Werkarten. Sein Sohn Karl Josef Dold, der der Firma den Namen und den größten Auftrieb gab. ließ sich als Neuheit die Montage der Uhrwerke auf Schlitten patentieren, wie sie später von der gesamten Uhrenindustrie für Regulateure angewendet wurde.

Konstanz. (3 SO Jahre Konstanzer Rathaus.) Zu den hervorragendsten Baudenkmälern der Spätrenaiffance in Süddeutschland zählt das im Jahre 1593, also vor 350 Jahren, erbaute Konstanzer Rathaus. Neben dem Konziliumsgebäude und dem Münster zählt das Rathaus mit seinem schmucken Hof zu den markantesten Bauten der Stadt Konstanz am Bodensee.

Oberprechtal. (Mit Brandwunden in die Klinik.) Die 15jährige Lydia Weber kam dem Herdfeuer zu nahe und erlitt so schwere Brandwunden, daß sie in di« Freiburger Kli­nik gebracht werden mußte.

Aus Bayern. (Trauriges Emde einer Treibjagd.) Am Ende einer Treibjagd übergab der Jäger Essenwanger aus Etzenhausen seinem 16 Jahre alten Sohn das Jagdgewehr. Der Bursche hing das Gewehr um, blieb aber mit dem Abzughahn an seiner Sportkleidung hängen, so daß sich ein Schuß auslöste Die Kugel traf den SO Jahre alten Landwirt Johann Ganser, der bei der Jagd als Treiber betätigt war, ins Genick. Der Mann brach sofort tot zusammen.

Vuchloe. (Den Verletzungen erlegen.) Der 52 Jahr, alte Bezirksmonteur Ludwig Bobinger, der beim Abschneide, der Leitungsdrähte vom Dach eines brennenden Anwesen, stürzte, ist seinen Verletzungen erlegen.

Stuttgart. Der Reichswirtschaftsminister hat im Einverne mtt Gauleiter Reichsstatthalter Murr den Leiter des Gaus für Technik, Oberbereichsleiter Rudolf Rohrbach zum ! der Eauwirtschaftskammer Württeinberg-Hohenzollern bei re ab 1 . Januar 1943 ihre Arbeit ausgenommen hat. T wurde einem sthon m de: Kampfzeit der Bewegung bewä ^solgsmann des Führers ein neues verantwortungsvolles gabengeblet übertragen. Im beruflichen Wirken ist Rohrbac

« Porlandzementwerke Dotternhausen, R

Rohrbach KE. Für seine Bewährung im Polenfeldzug, in er schwer verletzt wurde, und für seinen Einsatz beim R Bewaffnung und Munition wurden Parteigen Rohrbach verschiedene Auszeichnungen zuteil.

Sicherungsverwahrung eines Schwarzhändlers ^Stuttgart. Der 32 Jahre alte ledige Erwin Herkommer aus Schwäbisch Gmünd wurde von der Strafkammer wegen Rück- salldiebstahl und Vergehens gegen die Verbrauchsregelungsstraf- eerordnung zu zwei Jahren Zuchthaus, 400 RM. Geldstrafe und »rei Jahren Ehrverlust verurteilt. Außerdem wurde die Siche­rungsverwahrung des Angeklagten angeordnet.

Herkommer, ein schwer vorbestrafter Mann, hatte in einer Stuttgarter llniformenfabrik, in der er beschäftigt war, nach und nach größer« Mengen Stoffe entwendet, um damit Schwarz­handelsgeschäfte zu treiben. Zum gleichen Zweck erwarb er von einem unbekannten Händler Anzugstofse ohne Vezugsberech- tigung und veräußerte sie zu stark überhöhten Preisen ohn« Punkte weiter. Der hierbei erzielte unrechtmäßige llebererlös ourde auf 130 RM. festgesetzt und zugunsten des Reiches ein- lezogen.

Füttert die hungernden Vögel!

3 m Reich der S 3 -Solda 1 enköche

Der Kiichenwagen des Schnellzugs für Fronturlauber

Von Kriegsberichter Hans Wamper, PK.

NSK Seit vielen Stunden rattert ein Fronturlauberzug von Ost nach West. In den D-Zug-Wagen haben sich Soldaten aller Waffengattungen so bequem wie irgend möglich eingerichtet. Das manchmal sehr umfangreiche Gepäck ist meisterhaft verstaut.

Die Bremsen knirschen. Der SF. (Schnellzug für Fronturlau­ber) verlangsamt sein Tempo. Wieder ist eine Stadt erreicht. Für manchen bedeutet sie das Ende der Reise und der Beginn des wohlverdienten Urlaubs; die meisten aber fahren noch viele «Stunden weiter.

Man fährt sorgenlos im SF.; auch an das leibliche Wohl der Urlauber ist bestens gedacht. In der Mitte des Zuges befin­det sich nämlich der Küchenwagen. Er gehört zu jedem Front-- urlauberzug und ist äußerlich durch ein Schild gekennzeichnet. Seine Aufgabe ist es, die Urlauber während der langen Fahrt mit Kaffee und warmem Essen zu versorgen.

Diesem Küchenwsgen im SF. gilt unser Besuch. Vor einer Stunde erst ist Kaffee ausgegeben worden, !>en alle, von Abf;lj zu Abteil gereicht, nach den langen Nqchsstunden freudig be­grüßt haben. Jetzt stehen wir in dem geräumigen ehemaligen 2-Zug-Packwagen, der zum Küchenwagen umgebaut worden ist. Hier ist das Reich der Soldatenköche. Geschirr klappert. Zwei Soldaten stehen an großen Bottichen und waschen das Kaffee­geschirr ab. Danach verschwindet es in die Regale.

Wir arbeiten uns in dem schlingernden Wagen weiter vor. Rechts und links eingebaute Schränke mit zahlreichen Fächern. Das sind unsere Vorratsschränke", meint der Küchen- rvagen-Allterqsfjzier, der hier die Befehlsgewalt ausübt. Er öA net die Fächer. Sir enthalten Graupen, TroA^Musez Gewürze. LMebM steht ein KeschirrsHrgnr sM Mnäpfen und Eßlöffeln; ihm gegenüber die Regal; Mt den Speiseträgern. Niemand braucht sich das Essen zu holen. Es wird auf den Platz gebracht.

Und dann stehen wir im eigentlichen Kllchenraum mit seinen zwei riesigen neuzeitlichen Kochkesseln. Jetzt brodelt und schmort es in ihnen. Ein kräftiger Eintopf wird zubereitet. Fleischböcke, Arbeitstische, Geschirrschränke mit allen zu einer Küche gehö­renden Utensilien füllen den Raum aus. Alles ist fest einge­baut oder angeschraubt. Es würde zu weit führen, wollte man alles aufzählen.

Eine große Arbeitsleistung ist der Kllchenwagenbesatzung auf- erlegt. Sie besteht aus einem Unteroffizier und vier Mann. Es find Soldaten, die aus dem Fleischer-, Bäcker- oder Gast- Wirtsgewerbe kommen und in einer Reichslehrküche ausgebildrt. worden sind. Auf allen Fronturlauberstrecken sind sie schon ein­gesetzt gewesen, haben Norwegen, Frankreich, Belgien. Hollands den Balkan, den Osten und das gesamte Reich durchfahren. Ihre. Strecken wechseln ständig.

Auf jeder Fahrt ist ein« große Zahl Soldaten zu versorgen.. Das will geschafft sein, wobei die Zubereitung des Essens, das- Kartoffelschälen, das Gemüseschneiden und -waschen usw. die größte Arbeit verursachen. Das Essen muß schmackhaft und kräf-- tig sein. Es wird vor der Ausgabe vom Transportoffizier kon-- kolliert und abgeschmeckt. Ein genauer Speiseplan schreibt das jeweils zu kochende Gericht vor. Daneben führen die Küchen­wagen auch Marketenderwaren mit sich, um die Soldaten auch Unterwegs mit Rauchwaren versorgen zu können.

Die Soldatenköche nehmen ihre Aufgabe und ihren Dienst sehr ernst. Still und bescheiden erfüllen sie ihre Pflicht. Der Soldat des Weltkrieges 19141918 wird sagen:So etwas hat rs damals bei uns nicht gegeben.. Wir haben uns schlecht und recht auf unseren Urlaubsreisen durchgeschlagen."

Inzwischen ist der Uhrzeiger auf zwölf gerückt. Der Eintopf ist fertig und wird in die Speiseträger gefüllt. Eßnäpfe und. Löffel sind verteilt. Es geht von Abteil zu Abteil. Aber für die- Männer des Küchenwagens ist die Arbeit damit noch nicht zu Ende. Das Geschirr muß wieder abgewaschen und der Küchen­wagen von vorn bis hinten sauber gemacht werden. Auf irgend­einer festgelegten Station ist er der Ablösung zu übergeben.

24Stunden und oft länger, je nach Fahrtstrecke, dauert der an- itrengende Dienst einer Küchenwagenbesatzung. Dann kommt ein Ruhetag. Und dann geht es wieder weiter. Wohin, das sagt »er Dienstplan. Auf allen Strecken aber, wo Fronturlauber­lüge eingesetzt sind, finden wir die Küchenwagen und mit ihnen, die Soldatenköche, die Kameraden und Freunde unserer Ur­lauber.

Rundfunk am Freitag, 8. Januar Neichsprogramm: 15.30 bis 16.00: Hugo-Wolff-Lieder, tän­zerische Kunstmusik aus Spanien. 16.00 bis 17.00: Unterhaltsame Konzertmusik, klassische Lieder. 17.15 bis 18.30: Bunte Unterhal­tung 18.30 bis 19.00: Der Zeitspiegel. 19.00 bis 19.15: Wehr» machtvortrag: Unsere Luftwaffe. 19.20 bis 19.35: Frontbertchte, >9.45 bis 20.00: Dr. Goebbels-Artikel:Demaskiertes England". L0.15 bis 22.00: OperettensendungSchön ist die Welt" von Lehar. 22.20 bis 22.30: Sportnachrichten.

Erstorben

Nagold: Marie Harr, geb. Detterle, 683.; Maria Lenz, geb. Bleher, 74 3.; Heubach-Nagold: Tugra Beiter; Calw: Willy Schatz, 27 I.. Fritz Baumann, 28 I.; Althengstett: Erwin Schradi, 23 I.; Calmbach: Theodor Zundel, 25 I.

Verantwortlich sür den gesamten Inhalt: Dieter Laust in Att-nst-ig. Vertreter: Ludwig Lank. Druck u. Verlag: Buchdruckerei Laub, Aitenstcig. Z. Zt. Preisliste s gültig

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Lank

Gaugeuwald, den 4. Jan. 1943. Danksagung.

Für alle Teilnahme beim Helden­tod unseres lieben Neffen Schütze Fritz Bäuerle sagen wir unseren Dank. Be­sonders danken wir Herrn Pfarrer Tag für seine trostreichen Worte, sowie dem Ktrchen- chor unter Leitung des Dirigenten Herrn Schwenk, sowie dem Posaunenchor.

3m Namen der Verwandten:

Georg Bäuerle.

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und ähnlichen Beschwerden hat sich das aus Heilpflanzen hergestellts Klosterfrau-Schnupfpulver seit Uber hundert Fahren ausgezeichnet bewährt. Ls wird hergestellt von der gleichen Zirma, die den Klosterfrau-Melissen­geist erzeugt.

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