32 Morgen Weinberge um den Hals!
Brillanten und Schmuck waren immer kostbar. Wem aber ist es bekannt, daß die merkwürdigen Halskrausen, die wir auf den Porträtbildern holländischer Meister bewundern können, oft noch viel kostbarer waren? Sie stellten kunstvolle Gebilde aus sächerjörmig geknifftem Leinen und einer verschwen. derischen Fülle allerfeinster
Brüsseler Spitzen dar. Oft repräsentierten sie ein ganzes Vermögen. Ein Höfling Ludwigs des XIII. rühmte sich, daß er 32 Morgen bestes Weinbergland um den Hals trüge!
Heute halten wir diese Leute für Verschwender. Dabei sind wir oft selbst — was unsere Kragen anlangt — Verschwender, und merkwürdigerweise Verschwender aus falsch angewandter Sparsamkeit ! Widerstrebt es uns nicht manchmal, ein Hemd in die Wäsche zu geben, wenn es am Kragen erst leicht angeschmutzt ist — so daß man cs von außen überhaupt nicht sieht? Also tragen wir es ruhig noch ein paar Tage weiter. Was ist dann die Folge davon? Unsere Frauen mllsten bürsten und reiben, damit sie die Schweibränder aus den Kragen bringen. Uid weil durch dieses j Bürsten und Reiben die Hemden an den Kragen immer zuerst kaputtgehen, verbrauchen wir ganz unnötigerweise manches Wäsche
stück, das wir sonst noch lange tragen könnten.
Genau so ist es mit den Manschetten. Wäscht man die Hemden erst dann, wenn die Manschetten richtige Schmutzränder haben spart man kein Waschpulver. Im Gegenteil, man verschwendet es denn zum Herauswaschen dieser Schmutzränder braucht man of! doppelt so viel wie zum Waschen des ganzen Hemdes.
Manche Manschetten sind auch viel zu lang. Die Folge ist, daß man bei der Arbeit am Schreibtisch usw. dauernd den Schmutz damit aufwischt. Wenn die Manschetten zu weit aus den Aermeln hervorsehen, soll man sie durch Aermelhalter verkürz-n oder Kleine Säumchen in den Oberarm nähen.
Jeder soll sich im Kriege bemühen, weniger Wäsche zu ver- brauchen als früher. Wäsche wird geschont durch häufiges Wechseln und dadurch, daß man sie weniger schmutzig werden läßt als sonst
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Simmersfeld, den 23. Okt. 1942.
Todes-Anzeige
Allen Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine liebe Gattin, unsere gute Mutier, Großmutter und Schwiegermutter
Anna Maria Rothfutz
geb. Wurster
im Alter nahezu 75 Jahren von ihrem langen Leiden erlöstt worden ist.
In tiefer Trauer:
Der Gatte Jalob Rothfuß mit Angehörigen.
Beerdigung am Sonntagmittag 14 Uhr.
Lausten a. N.—Egenhausen.
Unfaßbar schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, einziger Sohn, unser guter Bruder, mein unvergeßlicher Mann und Vater von 4 Kindern
Johannes Bräuning
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am 15. Sept. bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 36 Jahren gefallen ist. Er ruht auf dem Heldenfriedhof in Nikolajewka.
In tiefstem Schmerz: Die Mutter: Kathr. BrSuning, gek. Walz, Egenhausen. Die Schwestern: Marte Galt, geb. Bräuning mit Gatten und Kindern, Spieloerg. Frida Schuo«, geb. Bräuning mit Gatten und Kindern, Beihtngen. Die Gattin: <Sert ud Bräuning, geb. Schwarzkopf mit Kindern, Lausten a. N. Der Trauergottesdienst fand am 18. Oktober tu Lausten a. N. statt.
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