Krise aus Ueberfluß
Der Führer und vor allem der Reichsmarschall in seiner grase» Erntedankrede haben mit guten Argumenten sestgestellt, saß die Ernährung Deutschlands und ganz Europas gesichert ist. Pas Landvolk vollbringt höchste Leistungen und weiß, daß es jeine Erzeugnisse zu ««gemessenen Preisen absetzen kann. Es P nicht überall so in der Welt? Das Farmerelend in den Vereinigten Staaten versucht Roosevelt seit Jahren erfolglos p> Überkleistern, und noch größer ist das Elend in den weiten »nd fruchtbaren Gebieten Südamerikas, vor allem in Argentinien. Dort ist das Paradoxon die Krise aus lleber- slutz schon zu einem feststehenden Begriff geworden. Mit der Fülle jeder neuen Ernte vergrößert sich dort die Krise, weil das Land Pie Mengen nicht aufnehmen kann und die Ausfuhr immer geringer wird. Europa war früher der beste Kunde Argentiniens «nd ist heute durch die Kriegseinwirkungen fast ganz ausge- Lhaltet. Selbst das „meerbeherrschende" Albion vermag nur noch joenig Transporte aus der La-Plata-MLndung nach den Nahrungsmittel. und rohstoffhungrigen britischen Inseln zu bringen, vie Abnahmeversprechungen der Vereinigten Staaten vermögen Seinen Ausgleich zu bieten, denn erstens fehlt es an Schiffen »m Transport, und zweitens find die USA. an Agrarprodukten benfalls lleberschußgebiet. Es bleibt also den südamerikanischen Ztaaten nichts anderes übrig, als einen großen Teil dieses natürlichen Segens mit oder ohne Washingtoner Zuschüsse zu Zernichten.
^.Am größten ist gegenwärtig die Maiskrise in Argentinien. Einschließlich der 9 Millionen Tonnen der neuen Ernte sind dort nicht weniger als 20 Millionen Tonnen Mais aufge- Papelt, das ist ungefähr die Jahresmenge der gesamten Maisernte Kontinentaleuropqs. Für die Stapelung sind weder genügend Säcke noch ausreichende Silos vorhanden. Da auch die sortierte Erhöhung des Eigenverbrauchs kaum ins. Gewicht fällt, pleibt nichts anderes übrig, als den nahrhaften Mais wieder ßü Feuerungszwecken zu verwenden. Vorerst sind hierfür vier Millionen Tonnen vorgesehen.
Den argentinischen Maissorgen ähnlich sind seit Jahren die brasilianischen Kaffeesorgen. Viele Millionen Sack Kaffee find im Laufe der letzten Jahre schon vernichtet worden, «nd die brasilianische Regierung sah sich schon genötigt, die Kosten der Kaffeeverbrennung durch eine Anleihe zu finanzieren, »i« wiederum durch einige Millionen Sack Kaffee gedeckt wurde. Puch in diesem Jahre ist die Kasfeevernichtung wieder ins Werk siesetzt worden, weil die Ausfuhr sehr stark stockt. Zwar ist es «r der letzten Zeit gelungen, aus Kaffee einen Kunststoff „Cafe- fite" herzustellen, aus dem Füllfederhalter, Räder und andere Gebrauchsartikel gepreßt werden, aber bei den zur Verfügung stehenden riesigen Kaffeemengen ist diese Produktion ein Tropfen Huf einen heißen Stein.
j Diese Krise aus Ueberfluß unterstreicht wiederum die alte stehre, daß die auf ein gutes Funktionieren der „Weltwirtschaft" «nd der plutokratischen Börsengeschäfte aufgebauten Monokul- t«ren für die Nationalwirtschaften ein großes Risiko in sich schlie- V». das oft genug zur Vernichtung grober Werte führen, kann, heute werden deshalb auch von diesen Staaten Anstrengungen u einer vernunftgemäßen Umstellung der Agrarwirtschaft gemacht.
Reichsminister Dr. Goebbels sprach in Gotenhafen DNB Berlin, 22. Oktober. Reichsminister Dr. Goebbels nahm am Mittwoch im Beisein von Gauleiter und Reichsstatthalter Förster an einer Aufnahmesitzung der deutschen Volksliste in Thorn teil. Anschließend sprach der Minister auf einer Großkundgebung der NSDAP, in der Halle eines Industriebetriebes in Eotenhafen. In seiner Rede gab er seinen Zuhörern einen lleberblick über die militärische und politische Lage. Mit einem Bekenntnis zum Führer, in das die Mafien begeistert einstimmten, schloß Dr. Goebbels seine Rede.
Führertagung des p^-S»eichskriegerbLndes Berlin, 22. Okt. Am 21. und 22. Oktober d. I. fand im Bundeshaus in Berlin die Führertagung des NS-Reichskrieger- bundes statt, zu der Reichskriegersührer. General der Infanterie, ^-Obergruppenführer Reinhard die Gaukriegerführer und die Abteilungsleiter der Reichskriaführung zusammenberufen hatte. Obwohl, wie General Reinhard feststellte, ein hoher Prozentsatz der Kameraden unter den Waffen stehen oder zu anderen kriegswichtigen Aufgaben herangezogen sei, konnte der Vundesdienst auch in diesem Jahr wieder dank der Einsatzbereitschaft aller Ci'ederungsführer und dank des guten Geistes der Männer in höchstem Maße aufrechierhalten werden. Die im NS-Reichskrie- gerbund zusammengeschlossenen ehemaligen Soldaten haben es sich als besondere Aufgabe gestellt, an der Einheit und Uner- fchütterlichkeit der Heimatfront getreu ihrer Devise „Soldatentum und Nationalsozialismus" mit unermüdlicher Tatkraft m^- ptarbetten.
Kleine Nachrichten ans aller Wett
'Re Gattin Gandhis in der Hast erkrankt. Frau Kasturbhai jk Gattin Mahatma Gandhis, die sich zusammen mit ihrem Manu in Last befindet, ist erkrankt.
Reues Soldatenheim in Norwegen eröffnet. In Karstadt wurde rin Soldatenheim der deutschen Wehrmacht feierlich seiner Bestimmung übergeben. Eine Reihe wohnlicher Räume, Spielzimmer, Lesesäle und Eemeinschaftsräume werden dem deutschen kMldoten im Loben Norden ein Stück Heimat vermitteln.
Adolf-Hitler-Briicke über den Dnjestr. Eine Adolf-Hitler-Vrücke über den Dnjestr wurde in der Nähe der bessarabischen Hauptstadt Kischinew feierlich in Gegenwart des Gouverneurs von vefiarabien, General Voiculescu, und einer deutschen Offiziers- abordnung unter der Führung von Generalmajor Mann ein- ^weiht. Die Brücke dient der Verbindung zwischen Bessarabien «»d dem neuen rumänischen Verwaltungsgebiet zwischen Dnjestr «L Bug. Sie soll nach dem Wunsche Marschall Antonescu zur 'Erinnerung an die deutsch-rumänische Waffenbrüderschaft dieses Krieges den Namen des Führers tragen.
Aus Stadt and Laad
Alteusteig, de« 23 Oktober 1942 Siegeszug des deutschen Liedes i« allen Gauen
Bei der kommenden Reichsstraßensammlung des Kriegswinterhilfswerks 1912/13 am 21. und 28. Oktober sammeln wieder einmal die Männer und Frauen der Deutschen Arbeitsfront. Diesmal kommen in der stattlichen Auflage von 59 Millionen Lieder- büchlein in sechs verschiedenen Ausführungen zum Verkauf. Schnell werden diese entzückend ausgestatteten Heftchen ihre Liebhaber und Freunde finden. Das erste Heft bringt fünf bekannte Volkslieder: „Kein schöner Land" — „Nun will der Lenz uns grüßen" — „Wohlan, die Zeit ist kommen" — „Ein Jäger aus Kurpfalz" und „In dem Schneegebirge". Auch die Lieder der Bewegung und die Soldatenlieder kommen, wie sie das 2. und 3. Heft bringt, zur Geltung: „Ein junges Volk steht auf" — „Es zittern die morschen Knochen" — „Nur der Freiheit" —> »Nun laßt die Fahnen fliegen" — „Volk ans Gewehr" — »Morgen marschieren wir ins Feindesland" — „Graue Kolonnen" — „Matrosen, wenn die singen" — „Wir jagen durch die Lüfte" und „O Bootsmann, Bootsmann". Die Frauen werden wohl die Liebeslieder und die Kinderlieder bevorzugen, die das 5. und das 6. Heft bringen: „All meine Gedanken — „Der Winter ist vergangen " — „Wenn alle Briinnlein fließen" — »Das Lieben bringt groß Freud" — „Horch, was kommt vo« draußen rein" — „Kätzchen im Schnee" — „An meiner Ziege? — „Fuchs, du hast die Gans gestohlen" — „Es tanzt ein Vi-Ba< Butzemann" — „Suse, liebe Suse" — „Ein Männlein steht iw Walde" — und endlich „Trarira, der Sommer, der ist da". Das >1. Heft mit seinen Feierliedern schließlich ist für festliche Stunden gedacht: „Wenn alle untreu werden" — „Nichts kann uns rauben" — „Heilig Vaterland" — „Auf, hebt unsere Fahnen" and „Deutschland, heiliges Wort". Der Erfolg dieser Lieder- düchlein wird nicht ausbleiben.
* Gebt alte Kupfer- und Nickelmunzen dem Kriegs-WHW. Das
Kriegswinterhilfswerk 1912/13 gibt Gelegenheit, uns der außer Kurs gesetzten alten Kupfer- und Nickelmünzen auf bequeme Art zu entledigen, indem wjr sie bei der Reichsstraßensammlung am kommenden Samstag und Sonntag neben unserer übliche» Spende in die Sammelbüchsen der ehrenamtlichen Helfer stecke». Wir geben damit diesen für uns wertlosen Münzen eine ne« Bestimmung.
Amtliches. Ernannt wurden zu Steuerassistenten die ap. Steuer- assistentenHuberundBurkhardt bet dem Finanzamt Neuen- bürg ; Hegel bei dem Finanzamt Alten st eig: Schwein- lin bei dem Finanzamt Freudenstadt.
Großmacht Japan. Wer begreifen will, was sich heute im fernen Osten abspielt, der sehe sich den hochinteressanten Film „Großmacht Japan" an, der am Sonntag vormittag durch das deutsche Volksbildungswerk in der NSG. „Kraft durch Freude" in Altensteig gezeigt wird. In diesem dramatisch bewegten Filmbericht wird uns das moderne Japan in feiner ganzen Vielgestaltigkeit gezeigt. In wunderschönen Aufnahmen bekommen wir nicht nur einen Einblick in Japans Kampf in Ostasien, sondern auch in das ganze Volksleben des modernen Japan.
Hirsau 22. Okt. (Im Feld gestorben.) Fabrikant Robert Seuffer, Hauptmann und Adjutant ist infolge Erkrankung, die er sich auf der Krim zuqezogen hat, gestorben. Die Firma Robert Seuf- ser verliert in ihm einen vorbildlichen Betriebsführer, der das von ihm gegründete Unternehmen zu einem ansehnlichen Betrieb herauf- zuarbeiten wußte.
Tübingen. (Von der Universität.) Der leitende Arzt ocr Röntgenabteilung am Robert Bosch-Krankenhaus in Stuttgart Dr. med. Rolf Glauner, der bisher der Medizinischen Fakultät der Universität Köln als Dozent angehörte, wurde von dem Reichserziehungsminister der Medizinischen Fakultät in Tübingen Angewiesen. Dr. Glauner ist in Ludwigsburg geboren. Er habilitierte sich 1937 für dieses Fach und übersiedelte 1910, nachdem er den Frankreichfeldzug als Truppenarzt mitgemacht hatte, an das Robert Vosch-Kra.nkenhaus in Stuttgart. — Der erste Assistent am Pathologischen Institut und jetzige stellvertretende Oberarzt, Dr. med. habil. Wilhelm Maßhoff ist vom Reichserziehungsminister zum Dozenten für pathologische Anatomie ernannt worden.
uumenvingen. Kr. Ehingen. (Aus dem Zug gestürzt.) Bei der Fahrt von Schelklingen nach Allmendingen stürzte der 16 Jahre alte.Anton Schmucker aus dem Zug. Mit schweren Verletzungen mußte er ins Krankenhaus Ehingen eingeliefert werden.
veuttcke Zxssrnocke 1942
s Oie Lparnutlmben sivck im Lanke ckes l^rieZss stänckig an- oewschsen. hlilliooen von Volksgenossen beben sieb neu rum Lpergeckenken bekannt, lecker Qelckbetrsgs cksr beute !m Kriege weniger eusgegeben unck rurückgelsgk wirck, gibt cksm einreinen Lperer ckes Lewulltsein, einen wicbtigen Leitreg rur Ltsrkung cker ckeutscben >Vebrkrekt ru liekero; gibt ikm ru- gleicb aber eucb ckie Sicherheit vnck ckie Beruhigung, cksü er sn seiner eigenen 2 ukunkt beut. Lr weill, ckell ckie sngesem- rneltsn Kücklsgen später eil ckie IVünscke erküllen, ckie beute im Interesse ckes Oenren rurückrustellen sinck. 80 beut cker Zprrer im Kriege en seiner unck seines' Volkes glücklieber 2ukunkt unck legt ckemit täglich von neuem Zeugnis ab von .ckem unerschütterlichen Liegeswillen, cker »Ile Teils unseres Volkes beseelt. -
V7äkrenck cker Deutschen Zpsrwocbs 1912 ergebt an alle Volksgenossen mit besonckerer Linckringlicbkeit cker Luk, verstärkt ru sparen, lecker entbehrliche Oelckbetrsg gekört suk ein Lpsrkonto bei einer Lpsrkssse, Lsnk ocker Kreckit- genossenscbslt ocker soll rum Ksuk von Ksichssnleiben, kksnck- brisksn unck snckeren kestverrinslicben V/ertpspierea ver- wencket wercken. Oie Keimst will unck wirck sich mit Ihren Lpsrleistungen würckig cksn beispiellosen Teistungen unck Lr- kolgsn unserer IVehrmscbt an ckie Leits stellen. Unter äiesem beitgeckanken stekt überall in ckeutscben li-aucken cklLDLUtLobs Lparwocbe vom 2b. bis ZI. Oktober 1412.
Göppingen. -(Gefallen.) Bei den harten Abwehrkämpfe» im Nordabschnitt der Ostfront ist im Alter von 28 Jahxx» Schriftleiter Werner Siegel gefallen. Im Juni 1939 trat er all Schriftleiter i. A. in die Schriftleitung des „Hohenstaufen" m Göppingen ein, eilte bei Ansbruch des Krieges sofort zu de» Waffen. Seit Beginn des Feldzuges gegen die Sowjetunion zeM nete sich Siegel besonders bei den schweren Kämpfen im JlmeL seegebiet aus. Im Januar d. I. erhielt er das Eiserne Kreu» 2. Klasse und bereits zwei Monate später das Eiserne Kren, 1. Klasse. Als Kriegsberichter hat nun sein junges kämpferische! Leben eine frühzeitige Erfüllung gefunden.
Heidelberg. (38 Jahre Homo Heide lbergensis.)
20. Oktober waren es 35Jahre, seit in einer Sandgrube beß Mauer der aussehenerregende Fund des Unterkiefers eines Ur» Mmenschen gefunden wurde, der den Namen „Homo heidelbev. gensis" erhielt. Als damals der Sandgrubenarbeiter DaniÄ Hartmann aus Mauer, der in diesen Tagen seinen 88. Geburtstag begehen kann, mit der Schaufel auf die zu einem Teil verkrustete untere Kinnlade stieß, waren beide Hälften noch ver. einigt. Erst durch das Herausiverfen wurde die Verbindung aus, gehoben. Die Sandkruste wurde dann zum Teil mechanisch, zum Teil durch Säure entfernt. Der Fund, dem man ein Alter vo» einer halben Million Jahren zuschreibt, wurde der Heidelberger Universität schenkungsweise überlassen, die ihn seitdem sorgsam im Geologischen Institut aufbewahrt.
Mosbach (Baden). (OpfereinesleichtsinnigenMit», Menschen.) Die Einwohnerin Lotte Zimmermann von Loh^ bach kam durch den Leichtsinn eines Landwirts schwer zu Schade« und mußte im Krankenhaus operiert werden. Der Landwirt hakt« vor seinem Hause auf der Hauptstraße in der Dunkelheit eins Egge, deren Zähne nach oben standen, liegen lassen. Die Zim- nermann stolperte über das Gerät und fiel auf die Spitzen detz ügge, so daß sie schwere Verletzungen am Körper davontrug.
Stein a. K., Kr- Mosbach. (D o r f ä l t e st e r 9 3.) In seltener Rüstigkeit beging der Dorfälteste. Flaschnermeister Nikolaus, Helmus, seinen 93. Geburtstag. Helmus w»" Vorsitzender de» Mei1ter»rüsunaso"sschusses als Mitglied der Handelskammer.
Großes Wettrüsten der H3.
Jedes Kind soll ein Spielzeug erhalten
nsg Der Krieg stellte auch die Arbeitskräfte der Spielzeugindustrie in seinen Dienst. Jede industrielle Produktion dient nur noch der Herstellung von Munition und Massen. Daß aber auch an desem Weihnachtsfest alle Kinderaugen über ein Spielzeug strahlen werden, dafür wird die Hitler-Jugend in ihrem Wettrüsten sorgen. Die Aktion wurde bereits in vollem Umfange ausgenommen, um bis zum Weihnachtsfest 1912 soviel fertigzustellen, daß alle Kinder bis zum 10. Lebensjahr, vor allem aber auch Kinder unserer Soldaten, ein Spielzeug bekommen.
Schon in den vergangenen Jahren hat die Jugend für das Kriegs-WHW. gerüstet und am Tag der Vorweihnacht mit den reizvollsten Weihnachtsgeschenken und Spielsachen Lei groß und klein viel Freude bereitet. Doch in diesem Jahr soll jedes Kind ein Spielzeug bekommen, angefertigt im Rahmen des Kriegseinsatzes der Jugend; denn auch der erzieherische Wert des Spielzeugs darf gleichfalls nicht unterschätzt werden.
Heute schon freuen sich die Jungen und Mädel auf den Weih, «achtsmarkt, den sie an den letzten zwei Sonntagen vor Weihnachten ausbauen werden, um hier die angefertigten Dinge aus- zustellen und selbst zu verkaufen. Dabei wird keine Spielzeugart zu kurz kommen, und Junge und Mädel werden ihre Wünsche erfüllt sehen. Während der BDM. Wiegen, Schaukeln, Puppen, Tiere aller Art, Häuser, ja ganze Dörfer bastelt, werden HI. und Jungvolk ihren Ehrgeiz dreinsetzen, Burgen und Soldaten, Eisenbahnen und Steckenpfede, Schiffe, Tanks und Flugzeuge zu bauen. Ganz besonders ist die Jugend in den Betrieben aufgerufen, mitzuhelfen, das Spie/zeugwerk der Hitler-Jugend zu mrteritüken. In den Lehrlinaswerkstätten der Betriebe können zusätzlich Spielsachen angefertigt werden. Auch aus andere Arr und Weise werden Betriebe und Handwerker mithelfen. Sie stellen der Jugend Abfälle von Textilien, Holz usw. zur Verfügung, oder liefern serienweise Einzelteile, die dann von der Jugend entsprechend bearbeitet werden. Um wirklich die Zahl der benötigten Spielzeuge, die nicht klein ist, zu erreichen, müsse» alle Jugendlichen Mitarbeiten: Die Jungen und Mädel der Hitler-Jugend in d^jl Heimabenden, die Jungmädel und Pimpfe rm Heimnachmittag, in Erholungsheimen, Jugendheimstätten mrd den Horten der NSV., in Lehrerbildungsanstalten und überall da, wo sich Jugend befindet, wird sie sich einsetzen bet diesem großen Wettrüsten, das allen Eltern die Möglichkeit geben wird, trotz des kriegsbedingten Ausfalles Spielzeug für ihre Kinder zu erhalten.
Das Amt für Berufserziehung und Vetriebsführung der DAF. unterstützt das Wettrüsten. Es, hat sich mit einem Appell an die Betriebssichrer, Ausbildungsleiter und Leiter der Werkstätten gewandt, die Aktion der HI. zu fördern und vor allem den Wünschen auf Bereitstellung von Material und Werkzeugen sowie von Werkräumen zu entsprechen. Auch diesmal wieder wird das -Spielzeug nach den gleichen Richtlinien angefertigt werden, wie in jedem Fahr, d. h. es werden schöne, haltbare Sache» hergestellt, mit denen jedes Kind wirklich etwas anfangen kann, an denen es Freude hat und die vor allem klar in der Ausrichtung sind.
Ferner hat die Jugend noch eine weitere Ueberraschung für Eltern und Kinder bereit. Denn beim Verkauf von Spielsachen auf den Märkten wird es auch Weihnachtsschmuck geben. Es ist zwar nur ein einfacher, schlichter Schmuck, der auf alle künstlerische Wirkungen, wie Silberglanz, vorgetäuschten Schnee usw. verzichtet, und meist als Erunomaterial nur Papier, Stroh und Holz hat. Trotzdem wird auch er Freude durch geschmackvolle Aufmachung bereiten. So wird die Jugend auch in diesem Jahr beim Wettrüsten wieder ihre ganzen Kräfte einsetzen, um ihr Teil beizutragen zu einem schönen und. stimmungsvollen Fest in der Heimat und zur Beruhigung unserer Soldaten draußen, die ihr« Kinder, Frauen und Mütter aufgehoben wissen im Schutz der Heimat, für die sie draußen an den Fronten Wache halten.
Verleger und Schriftleiter Dieter Lauk z. Zt. bei der Wehrmacht Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Alteusteig Druck Buchdruckerei Dieter Lauk, Altensteig 3. 3t. Preis!. 3 gültig
Freiwillige Feuerwehr, Alteusteig
Am Montag, den 26. Okt. 1942 rückt die aktive Wehr, einschließ I. HI.-Lösch- gruppe
zur Nebung aus.
Antreten pünktlich 19.00 Uhr.
Der Löfchtrnpp Dorf tritt am Sonutagmorgen ugz 8 Uhr zur Uebung an. Der stellv. Wehrfahrer.
„Vrünsr Ssum" - UcktrpSsIs
Lsmstsg 22 llkr, Zonntsg 16 unZ 20 llkr cksnny ckugo in
mit Ksns Löknksr, LIdrsckt Lckosvkals, Kons Lctiwarr jr., Olga Limburg. kllokiris v. Pisten, 5lntor> Pointer Lpisltsltung: Lrick llrigsl: ziusik: Pete- Xrsucksr, Lin bersubsrncks-, nslü'licv smpkuncksner unck ckorstsltsrisck kslvoirsgsncksr bllm um ckie Ossctiichts eines rsirencksn, kleinen dlscksls sus cksm Volks unck seiner groksn klebe, ckugencklircke Kaden keinen 2utrlttl Vockenscksa.
Russisch für die Waldarbett
Die wichtigsten deutsch-russischen Fachausdrücke der Waldarbeit für Forstmänner und Waldarbeiter von Diplomforstwirt Georg Antonoff. Kart. 60 Pfg- Es ist in erster Linie für das Anfsichispersonal der russischen Arbeiter in Wald und Sägewerk bestimmt und wird ihm bei der gegenseifigen Verständigung wertvolle Dienste leisten.
Bestellungen in der Buchhandlung Lauk, Aliensteig