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GchwarzwSlder Tageszeitung
Rher. Mit der Vernichtung tzicses Dampfers und eines weiteren Transporters von 10 006 B R T., der nach Volltreffer einer 50V Kilo Bombe mit hohem dunklen Rauchpilz aus hoher Kqhrt gestoppt liegen blieb, ist ebenfalls mit Sicherheit zu rechnen. Ein viertes Frachtschiff von 0000 BRT. wurde am Bpg und Heck getroffen und geriet in Brand. Zwei leicht« Kreuzer erlitten im Lause des Nachmittags bei in mehreren Wellen wiederholten Angriffen schwere Beschädigungen, ^inex davon lag noch qm Abend ohne Fahrt auf der gleichen Stelle, «» ihn Bomben starten Kalibers auf das Heck getroffen hatten. Einige Zerstörer sicherten bas schwer angeschlagene Kriegsschiff ,«gen erneute Angriffe. Zw »f Zerstör « r wurden trotz heftigsten Abwehrfeuer» ebenfalls schwer beschädigt. Oestlich von Malta wurde gestern ferner ei» Parposteuboot durch Volltreffer mittschiffs hinter de« Schornstein versenkt Di« beut» »he» Maschinen lehrten oh», Verlust, i* ihren Sinsatzhäse» «E
Bor der Rase Churchills
Da Seegefecht im Kanal stellt sich immer mehr als ein bedeutsamer «geratiper «atz taktischer Erfolg der deutschen See- Iriegsiihrung heraus, schreibt die DAZ Die Tatsache allein, daß deutsche Schlachtschiffe, Kreuzer und Sicherungsstreitkräfte un- Wittetbar unter tzer Nase Churchills operierten, zeigt, wie tief hie britische Sceherrschast und Luftherrschaft schon gesunken ijk Seit über hundert Jqhren nämlich haben di, Engländer me- Wql» erlebt, daß ein feindlicher Flottenverband dis Straße von Ztzqver passierte. Di? britische Schlachiflotte hat durch di« deut- Hlien Unterseeboote und durch unsere japanischen und italieni- u Bundesgenosse« schon iq schwere Schläge erlitten, daß nicht einmal mit ihrem Heimatgeschwader zur Stelle war. «der die britische Luftwaffe, noch di« Fernkampsbatterien von Hnyer hqben hie Operationen unserer Schlachtschiffe unh ihrer Begleitung stören könne».
Während s» die Passage der Straße von Dover den Beweis Wttzrqcht hat, daß der Kanal nach jeder Richtung hin einem deutschen Flottenverband offen ist, war auch der taktische Erfolg des Gefechtes ganz auf deutscher Seite. Ein einziges kleines Bor- Poftenhoot ist gesunken, sieben eigene Flugzeuge werden vermißt. Der Feind aber verlor schon bei der ersten Eefechtsberüh- »nng zwei Zerstörer, er verlor 19 Flugzeuge, und weitere Per, chlste trachten die deutsche« Sicheruugsstreitkräfte de» feind« Elche, Seestreitkräfto bei.
Di« Schlachtschiffe „Scharnhorst" und „Eneisenau" uni» tzer Kreuzer „Prinz Eugen" haben ihrer Kriegsgeschichte ein neue» «hmvoves Blatt eingefügt. Alle drei Schiffe haben schon i« Atlantischen Ozean operiert. Sie haben damals bewiesen, daß »uch die Passage nördlich um England herum für deutsche lleber- «afferstreitkräste möglich war, genau wie sie jetzt diesen Beweis für die südliche Passage erbrachten. „Scharnhorst" und „Gnei- Henau" find in diesem Kriege schon oft vom Feinde totgesagt Worden. Diese Schiffe hatten aber schon im November 1939 bei Ssland und im Zusammenhang mit der Norwegenunternehmung An April 191V bei den Lofoten gekämpft. Dann errangen sse de» Wieg im Seegefecht bei Jan Mayen, wo sie den britischen Flugzeugträger „Elorious" versenkten. Anfang 1941 stießen sie unter dem Befehl des Admirals Luetjens, der später mit dem Schlacht- tzhifi „Bismarck" heldenmütig unterging, in den Atlantische» Ozean vor und versenkte»'22 feindliche Schiffe mit 116 000 Br.» Registertonnen. Wiederholt meldeten die Engländer die Versenkung dieser Schiffe durch Lufttorpedos. Auch der Kreuzer „Prinz Eugen" hat die Nordpafsage hinter sich. Er war an de« Durchbruch beteiligt, in dessen Verlauf „Bismarck" das Schlacht, schiss „Hood" versenkte und „Prinz Eugen" das Schlachtschiff „Prince of Wales" durch mehrere Treffer beschädigte.
" Ein einziger Treffer auf einem Torpedoboot war das Ergebnis des Masseneinsatzes britischer Bomber gegen die deutsche» Eeestreitkräfte, obwohl das Kampsfeld unmittelbar vor de» hritifcheu Küste lag. So find Kriegsmarine und Luftwaffe di« Gemeinsamen Sieger über den britischen Anspruch geworden» »«» Kanal und di« Straße von Dover zu beherrsche«.
»Schock auf der brlllfchen Insel*
LNB Stockholm, IS. Febr. Associated Preß meldet au» Lon- tz,n: „Deutschlands Kühnheit, drei seiner wertvollsten Kriegs- lchisfe an der streng bewachten britischen Vorderer vorbeipara» stieren zu lasten, verursachte aus dieser Insel einen Schock. „D-e stritisch« Öffentlichkeit empfand hie Nachricht vom Kampf im Kanal wie eine kalte Dusche", meldet United Pres aus London. Allgemein fragte man sich jetzt in der englischen Hauptstadt, wo stie britischen Schlachtschiffe gesteckt haben.
United Preß berichtet aus Neuyork, daß die Nachricht über tzie Schlacht in der Straße von Dover gegen die deutschen Schlacht- Uzisse „Scharnhorst" und „Eneisenau" in der Öffentlichkeit der AbA mit größtem Erstaunen ausgenommen Worden fei. Man habe ihr anfangs kaum Glauben schenke» Wollen. Das Ergebnis Hab« zu einer Verstärkung der deprimierten Stimmung in der amerikanischen Öffentlichkeit geführt. E>e» Nachrichtendienst Neuyork sagte zu den erfolgreichen deut» Ätze« Operationen im Kanal: Diese unmittelbare auf die Katastrophe von Singapur folgende Nachricht hat eine Empörungswelle in der britischen Öffentlichkeit zur Folge gehabt. Reute» selbst muß das große Aufsehen des Ausganges des Gefechte» zugeben.
In einer Betrachtung zum Seegefecht im Kanal schreibt die „Mail» Mail": Daß ein starker feindlicher Flottenverband i» tzer Lage war, bei Hellem Tageslicht durch unsere Meerenge z» stampfen, und, soviel wir wissen, gut davongekommen ist, hat England von Grund quf erschüttert. Jedem einzigen drängen sich gewisse Frggen auf. Warum ist es den Deutschen, die kein Volk von Seefahrern sind, gelungen, eine derar» chge, Operation durchzusühren, während wir vor kurzem vor stier Küste von Malakka versagt haben? Die Antwort liegt i« «qem Wart: Luftmacht. Der Widerstand mächtiger Schutzkette» »on Jagdflugzeugen ist tzi« Erklärung dafür, warum unser» Hlieger nach fünfstündige» «»unterbrochenen Angriffen nicht iWstande waren, dem Feind größer« Verlust, zuzufügen. Der Verlust vou 12 kritische» Flugzeugen beweist die Heftigkeit der Kampfes.
Der ..Da'ly Herald" ist von diesem Schlag für den englische» Etalz n'cht weniger mitgenommen, er erklärt: Heute morge» machen wir ein recht dummes Gesicht, unsere vielgerühmte See» Herrschaft ist im Zeitraum von einigen Wochen bedeutend h- Mmälcrt worden.
Der Londoner Nachrichtendienst muß zugeben, daß die Fahrt ster Schlachtschiffe durch den Kanal zweifellos ein harter Schl»,
für die Engländer sei, und das umso mehr, als die
geblich monatelan'e heftige Bombenangriffe hinter sich ba"e«.
Die „Neuyork Times" sagt unter dem Eindruck dieses Ere,^ nisses: Pie Marinc^achversiändigen mögen eine andere Aufsast jung haben, aber für die Landratten ist die gest- ae Leistung der deutschen Schlachtschiffe etwas Erstklassiges n-O Unternehmungsgeist, Geschick und Wagemut.
„Wo sind die englischen Schlachtschiffe gewe. s r n. die den Kampf mit den Deutschen hätten aufnehmen sollen?". fragt die dänische „Berlingske Tidcnde". Mehr als 60 00- Bruttorcgistcr'onnen Kriegsschisfstonnage sind an den weißen Klippen von Dover vorbeigcfahren. Trotz aller Angriffe au« der Luft, die die Engländer zugegebenermaßen 12 Maschine« kosteten, gelang es ihnen nicht, die dramatische Fahrt nach dem Heimatgebiet zu verhindern. Die Zeitung schreibt weiter, dass das Ergebnis dieser Fabrt in England eine ungeheure Enttäu> lckuna tzervararrukeu habe, llv Luftangriffen feie» die deutsche» Schiffe ausgesetzt gewesen, über 50V Tonnen Bombe» seien auf st« abgeworsen worden uud hätten ihr Ziel verfehlt Die Zeitung schließt: Wird Churchill die Frage nach dem Verbleib der englftche» Schlachtschiffe beantworten können?
Unter dem Eindruck der neuen schweren Niederlage»
Aus einer nordamerikanischen Funkmeldung ergibt sich, daß Roosevelt unter dem Eindruck der neuen schweren Niederlage» — Singapur und Kanal — tzen USA-britischen Kriegsrat einberufen hat.
Nach einer Meldung des englischen Nachrichtendienstes hat Churchill zur Ablenkung von den britischen Niederlagen i« Kanal „eins Untersuchung seitens aller zuständige» Dis- ziplinarstellcn" angeordnet.
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Schlachtschiffe durch den Kanal
Schnellboote sicherten voraus — Gefecht bei grober See
fPK.) Wer hätte das für möglich gehalten: Deutsch« Schlachtschiffe hrechen ym Hellen Tage durch die Straß« von Dover —Calais, wie einmal der englische Kanal uannt wurde, und das seegewaltige England kann dies nicht verhindern. Nichts kann deutlicher die Schwäche der englischen Herrschaft dartun als vieler Vorgang; ein harter Entschluß, ein fester Wille, e-n großes strategisches und taktisches Können, der vollste Einsatz von Schiss und Mensch hatte dieses kühne Untev nehmen gelingen lassen.
Große Ereignisse verfen ihre Schatten voraus. So auch Lei uns. Seit Tagen schon herrschte bei unserer Schnellboot» flottille eine rege Tätigkeit. Ohne Zweifel standen wir vor einem besonderen Unternehmen. Die Mannschaften arbeiteten an den Booten. Die hochempfindlichen Maschinen unserer Boote wurden nachgesehen, Munition für die Maschinenwaffen wprde zweckmäßig verteilt, und o-e Kommandanten steckre» die Köpse zusammen. Aber niemand ahnte, welcher Art da» Unternehmen sein könnte. Nur die Wetterlage lieh eigentlich ein EchneUbootuitternehmen ausgeschlossen erscheinen. Es herrschte grober Seegang und ein ungewöhnlich starker Wind. Waren «» Tage oder nur Stunden, wo uns die Ungewißheit plagte? Und bann war es so weit.
Wir sind noch nicht lange in See, da rauchen vor uns Schiff« aus. Wir machen sie als Mineniuchcr aus. Da kommt ei» ganzer Verband aus. Noch wissen wir nicht, was er dar.kellr, dann kommen wir näher und sehen, das sind unsere Schlachtschiffe! Majestätisch und gelassen ziehen sie durch die aufgewühlte See, von Sicherungssahrzeugen schützend umgeben. Bei dem Anblick dieses Verbandes ist S>olz in uns Und wenn nur NUN die Ausgabe erkennen, die uns gestellt. Sicherung für dir Schlachtschisse zu fahren, die den Kanal passieren, dann ist auch Freude in uns. Wir haben uns steuerbord vorausgesetzt, eine ganze Linie von Schnellboot»! Schon kommen englische Jäger an Sie um'rei^n k>>"i n-m in r^nek»
tabler Entfernung. Nur einer kreist im Vorbeiflug das letzt« unserer Boote an Aber ihm gelingen nur ein paar Schüsse. Einen zweiten Anslug untelnimmt er nicht mehr. Auch unsere Jäger kreisen und kurven in der Luft
Wir nähern uns der Straße Dover—Calais. An Steuerbord taucht aus dem Dunst der Kimm die englische Küste auf. Die enste Stelle des Kanals ist erreicht. Englische und- bqtterien feuern, aber ihre Schüsse tressen nicht Wir nebeln! Alle Schnellboote ziehen lange, dicke Nebelwände hinter sich her, in deren milchigem Schleier der Verband verschwindet
Schnellbootalarm! Von der Küste nähern sich englische Schnellboote Aber wir haben sie rechtzeitig eitannl und drangn nun mit voller Kraft aus sie zu Wir fürchten sie nicht, a och die Engländer sehen, baß nur sie einkreisen wollen. So ,ch>eß>n sie ihre Torpedos aus den -ür einen Augenblick sichtbaren verband aus viel zu großer Entfernung, indes wir sie ichou unter Beschuß nehmen. Da drehen sie ab Aus dem deutsche» Verband löst sich ein großer Zerstörer und jagt ihnen nach. Noch sehen wir seine Abschüsse, als der Rus „F l l e g e r a i am!" über das Boot hallt. Von der englischen Küste ziehen Torpedoflugzeuge heran. Sechs machen wir aus Unsere Jäger stürzen sich aus sie, ein wildes Kurven und Kurbeln, bald hoch in den Wolken, haltz knapp über der See beginnend. Nicht lange, da stürzt der Torpedoflugzeuge eines in tzie See. Zwei, drei so.g?» in kürzen Abständen. Wieviel es waten, wissen wir nicht genau, das wißen aber unsere Jäger um so bester. Nur eines -loch, ^as in niedriger Höhe über dem Wasser den Rückslug antritt, gerät in den Bereich unserer Schußwaffen. An vier, fünf Booten mußte es vorbei, und jedes nimmt es ins Visier. Ein Ausblitz « — dann stürzt es in die See. Immer noch kurven die Jäger in der Lust. Spitfire sind ausgelaucht. Aber kein englisches Flugzeug kommt an den deutschen Verband heran. Ruhig halten di« Schlachtschiffe ihren Kurs. Längst haben wir die schmälste Stelle des Kanals passiert Einmal noch tauchen am Horizont zwei englische Schnellboote auf. Trauen sich nicht mehr heran.
Immer gröber ist die See geworden. Wir fallen von > inein Wellental ins andere Bald werden wir von den heranstiiczmde» Wogen hochgehoben, so daß der Bug unseres Bootes weit au« dem Wasser ragt, dann wieder versinken wir in Kaskaden von Wasserbergen, die über uns zusammenbrechen Eine Weile begleiten wir unsere Schlachtschiffe, dann ist unsere Ausgabe gelöst.
Wir kämpfen uns durch die aufgewühlte See zu nn,erem Hasen durch. Was macht es, daß wir alle frieren und völlig durchnäßt sind, daß das Master nur so an uns herunterläuit. daß wir uns auf dem rollcnden und stampfenden Boot kestklam- mern mästen? Wir haben milgeholfen, unsere Schlachtschiff« sicher unter den Augen der Engländer W geleite». Und da, am Hellen Tage. Und da« angesicht, der englischen Küste, di« England den Einsatz seiner ganzen Machtmittel ermöglichte.
Kriegsberichter Emil N » »si - L
Rr. -ß
Zu neuen Aufgaben bereit
Di« erfolgreiche Aktion der deutschen Teestreitkräste im Kanal
DN Berlin, 15. Febr. Nachdem Vizeadmiral Ciliaz tz«, Gefechtsbericht erstattet hat und die Berichte tzer beteiligte, Kommandanten vorliegen, kann di? solgende Darstellung s>e« erfolgreich durchgeführten Operation der deutschen Seestr,ch kräste gegeben werden:
Die Schlachtschiffe .„Scharnhorst" und „Gneiseuait« der Kreuzer „P r inzEugen" und di« zugeteilten Sicherung,, streitkriiste liefen kurz nach einem abendliche» Lustangriss ä» 11. Februar unbemerkt au» einem Hasen der atlantischen Mt, aus mit dem Auftrag, die Straße oo« Dover zu passieren, u» für anderweitige Operationen zur Verfügung zu stehen, trete, sie mit Ostkurs die Fahrt durch de» Kanal an. Sie «>. reichten unbemerktdie Doverenge am 12. Februar mittag«, brachten dem Feind, der nun die Fahrt zu stören versuch^ schwere Verluste bei und führten ihre Ausgabe planmäßig duritz Trotz des britischen Anspruchs auf Beherrschung des Kanals z», See und in der Luft wurde tzie Ausnutzung dieses Weges Lugh die deutsche Flotte erreicht. Außer dem Untergang eines postenbootes und der leichten Beschädigungen eines Torpedobootes durch Bombentreffer find keinerlei Beschädigungen od« Verluste durch irgendwelche offensive Kampfhandlungen tz, Gegners eingetreten. Nur ganz geringe Personalverluste trat» bei den Sicherungsstreitkräften durch Tiefangriffe feindlich» Flieger ein. Der Gegner hat sich der plötzlichen Situation mdee führungsmäßig noch taktisch gewachsen gezeigt, während di« eigene Führung sich schon in der Planung mit jeder möglich!, Lage beschäftigt hatte und bei der Durchführung, vom Eland« an den Erfolg getragen, die taktisch richtigen Entschlüsse faßt«.
Nach der Entdeckung des deutschen Verbandes um die Mittagsstunde setzten Angriffe feindlicher See- und LuftstreitkrSji« ein. Schnellboot-Angriffe wurden durch eigene Siche- rungsstreitkräfte vereitelt, die zum Gegenangriff überging«», zwei feindliche Schnellboote versenkten und dm fliehenden Feind bis zu den Eoodwin-Sands verfolgten. De« Kreuzer „Prinz Eugen" versenkte einen feindlichen Zerstörer und schoß einen weiteren in Brantz. Der Versuch ich tischer Fernkampfbatterien, von der Küste aus die Passage der Doverenge zu stören, wurde ausmanövriert, und ebenso gelaq es. allen feindlichen Torpedolausbabnen auszuweichen.
Bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe, di« bis zum Ei» bruch der Dunkelheit fortgesetzt wurden, bewährte sich die Zn- sammenarbeit zwischen Kriegsmarine und Luftwaffe l« hervorragender Weise. Der Jagdschutz untz die Bordflak de« Seestreitkräfte machten alle Angriffe unter schwersten Verluste« des Feindes zunichte. Neben der Flakartillerie der schweren Einheiten war die Luftabwehr der Sicherungsstreitkräfte «rsolz- reich. Zerstörer, Torpedoboote. Minensucher und Vorpostenboote schossen allein zehn britische Flugzeuge ab.
Mit Einbruch der Dunkelheit riß die Feindfühlung ab, and nach ungestörtem Nachtmartch liefen alle deutschen Kriegsschiff« planmäßig in di« neuen Stützpunkte ein. Neben der Crreichunz tzes operativen Zweckes steht der taktische Eefechtserfolg.
Die deutschen Waffen aller Art zeigten sich wiederum de« Feind überlegen und die Beherrschung der Straße vo» Dover durch die britische See- und Lustmacht gehört der Vergangenheit qn. Die deutschen Kriegsschiffe stehen zu neuen Aufgaben bereit.
Erfolgreiche Abwehr im Osten
Zunehmende erfolgreiche Aktivität DRV Berlin, 15. Febr. Die Kämpfe des deutschen Heeres «l ! der gesamte» Ostfront standen in der vergangenen Woche i» Zeichen des nachlassenden Frostes. Im Südabschnitt ist stell.!» weise sogar vorübergehend Tauwetter eingetreten. Trotz der d» durch bedingten Unwegsamkeit des Geländes gehen die Kämpst weiter. „Die Kälte läßt nach, und die Zeit drängt die Sowjet?
— so hieß es bezeichnenderweise in einer Rundfunkbetrachtu»l des englische» Sprechers Robert Johnson. ,
Aus diesem Grunde wirft die bolschewistische Führung ibr« Truppe» in schonungslosem Masseneinsatz stur und sinnlos i« den Kamps. Das Ergebnis sind immer wieder nur die bohe» blutige» Verluste des Feindes, die stellenweise über 2000 und 8000 Mann betrugen und in keinem Verhältnis zu den gelegentlich erreichten unbedeutenden örtlichen Erfolgen stehen. Vielmehr wurden in der vergangenen Woche in zunehmende» Maße örtliche Angriffserfolge der deutschen Truppen gemeldet.
Zunächst im Südabschnitt und danach auch in der.Mit« der Ostfront waren die angreifenden deutschen Truppen erfolgreich. Hier wurden zahlreiche örtliche Angriffe tzurchgesührh durch die die Bolschewisten nach schweren Kämpfen nicht nur zu- rückgeworfen wurden, sondern auch an manchen Stellen eing» kesselt und weiter zujammcngedrängt wurden Von ihren M bindungen abgeschnittene Teile des Feindes konnten nach hi» len Gefechten vernichtet oder gefangengenominen werden.
Während der ganzen Woche lagen Leningrad untz Sewastopol ständig im Feuer der schweren deutsch » Waffen, di« in Stellungen, Kaseinen und kriegswichtigen Industriewerke» des Feindes wiederum bedeutende Zerstörungen hervorriefen.
Der deutsche Abwchrkainxs im Osten ist also durch eine »ehmende erfolgreiche Aktivität ausgezeichnet, während änderet- - seits die Bolschewisten keines ihrer opsraiiorn Ziele erreichten In Nordasrika fanden nach den erfolgreichen Unternehmung!» der Borwoche außer beiderseitiger Äusklärungstiitigkeit Kin« wesentliche» Kampfhandlungen statt.
«
Zwölf Sowjetpanzer blieben auf der Strecke Berlin, 15. Febr. 2m Norden der Ostfront wehrt« »ine deutsche Kampfgruppe am 13. Februar einen starken 2!»' griff, den die B->lsch"wisi"n mit k'ngerttrierier Wucht gegen eine« ^ Ort durchzusühren versuchten, erfolgreich ab Vergeblich stieß" die Bolschewisten mit Panzerkräften vor, um den Einbruch z« erzwingen. Von den zwölf schweren Kolossen, die sie zu ihr" Unterstützung vorschickten, blieben sieben brennend vor deutschen Linien liegen. In erbitterten Kämpfen schlugen d>« deutschen Soldaten dann die nachdrängendr feindliche JnsanterN Blutig zurück
Aehnlich erging es dem Feind an einer anderen Stelle I» Norden der Ostfront, wo er nach tagelangen Versuchen a»
13. Februar abermals mit Panzern angrisf. Von Jnsante"* und Artillerie unterstützt, stießen deutsche Cturmgeschütze tief 0« die feindlichen Angriffswellen hinein, zerschlugen sie und brav ten zwei schwerste Panzerkampswagen zur Strecke. Ein weit"" schwerer Sowjet-Panzrrkampfwagen erhielt Arlillerietreffer Brannte aur. Damit haben die Bolschewisten o» dieser 2"" ln den letzten drei Lagen zwölf Panzerkampfwagen veciott»