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Aus Stadt und Land

Altenftetg. deo 11. Februar 1V<2

Sprechstundrnhelserin als An!ernb::uf. Um dem >mm?r fühlbareren Mangel an aus^ebildeien Sprechstundenhelfe- rinnen bei Zai-närtzien und Dentisten abzuhelfen, ist die kprechstundenhelferm beim Zahnbehandler als Anlernberuf anerkannt worden. Die Ausbildungszeit beträgt zwölf Monate und kann nach dem vollendeten 16. Lebenswahr angetreten werden Alle Auskünste erteilt die Eauwai ung der DAF., FachableilungFreie Berufe", Stuttgarl-N., Rote Straße 2 a.

* 1812 keine Mesfevcranstaltungcn. Der Reichsminlster für Volksausklärung und Propaganda hat im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister verfügt, daß 1912 sämtliche deut­schen Messeveranstaltungcn ausfallen. Alle Kräfte der deutschen- Wirtschaft und des deutschen Verkehrswesens werden uneinge­schränkt für den Lieg der deutschen Waffen eingesetzt.

PiStz i h-r Tod. Einen weiteren schweren Schickialsschlcig er­litt die FcmilieIoel Walz hier. Nachdem erst kürzlich der einzige Sohn infolge schwerer Krankheit, die er sich in IZalen g h'il h itte, stirb, bürge gestern abend die 21 2ihre alte Tochter Gertrud so unglücklich, daß sie bald darauf einem plötzlichen Herztod er­lag So folgten einander zwei in der Bl nie des Lebens stehende Geich oiiter in den Tod. Den schwergeprüften Eltern wendet sich die herzlichste Teilnahme zu.

Wart. 10 Febr. Seinen 7 5. Geburtstag beging heute in guter Gesundheit Metzgermeister Wilhelm Leitz Wir gratulieren!

Unterbalzheim.'Kr. Biberach. (Der Fuchs im Hühner- Pall.) Ein Fuchs drang dieser Tage nachts in den Hühner- Pall des Wilhelm Baur (Straßbaur) ein und totere den gesamten Hühnerbestand, etwa 30 Stück. Mer Hühner fand man am andern Morgen noch zerfetzt im Stall, während er alle anderen vermutlich in seinen Bau schleuste.

ZumTag der Deutschen Polizei"

Stuttgart, 10. Febr. Wenn am kommenden Samstag und Sonntag, demTag der Deutschen Polizei", die Polizei- deamten mit den bekannten roten Büchsen ausrücken nd 'siir das Winterhilfswerk sammeln, so stoßen sie auf eine Eebesreudigkeit, die Beweis dafür ist, wie sehr sich jeder rechtschaffene und ordnungsliebende Volksgenosse mit der Polizei verbunden fühlt. Die Polizei nimmt diesen Tag Lum Anlaß, durch allerlei Veranstaltungen im Volke das Verständnis für ihre Arbeit zu vertiefen. Auch die Krimi­nalpolizei lüftet, so gut es geht, den Schleier, der über fbrer Tätigkeit liegt. Sie hat aus ihrer, der Oeffentlichkeit sonst nicht zugänglichen Lehrmittelsammlung, demKriminal-

vltensteig _

Die Ausgabe der Kontrollkarten für den Einkauf von Tabakw rren

durch weibl. Personen, d e da; 25. Lbensjihr vollendet haben, e folgt am Donnerstag, den 12. ds. Mcs. von 1419 Uir IM R'thaus Zl inner 5.

Dw Antragsteller haben prcsönltch zu erscheinen u. die 3. Reihsk e>derkarte mitzubringen.

Den i l. F br. 1942 Der Bürgermeister.

Das Deutsche Note Kreuz

W irltemiergischr Schvesternsch ft Stuttgart, Zilberburgst-. 85

nimmt jederzeit junge Mäb hen im Alter von 1834 2 ihren m 1 g »er All lememb ldu,g al; Lernschwestern auf. Aasoilaung unenl weltlich. A.vetstracht. Taschmgela.

Anm ldungm sied zu richten an die Oberin, Stuttgart, Slöerou gitr. 85.

Allenfteig-Dors, io. 2.42 Danksagung

Für die o'elen Beweise herzlicher Telnahm-, die wr b i dem sch nerz- ltch n Belast mein 'S leben Sohnes, meines lieben, gut n Brude s Hans Bayer, Soldat in einem I if-Reg. eisihren du ftm, danken wir h'rzlich. Besonders danken wir He rn Pfarrer Auer sür die tröstenden Wo te, dem Stnachor mit senem Dirigenten für den schöien Gesang, s n n M t chülern jürdteüberaus großeL be, sow-e allen T« lnehmenden von Nah uns F-rn.

Die trauemde Mutter Aana Bayer mit Tochter.

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!'/« und.'l'/r Jahr alt, verkauft am kommenden Freitag, i n t3. Seb.uar Fenchel z.Krone", Neuwrtter

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verkauft Hans Kern

Bandsage

wenn auch reparaturbe­dürftig

zu kaufen gesucht.

Karl Schaal, Mcch Pfrondorf Kreis Tübingen

mufrum". i n - __ .c i' r.r Beratungs­

stelle zum Schutz geg.n E.nbruch und Diebstahl eine Aus­stellung geschasst» die bereits mit ihrer am letzten sonnlag erfolgten Eröffnung größte Beachtung findet und hrcn Zweck aufklär'nd und lwiehr nd zu wirken, nicht verfehlen wird. Die Ausstellung ist >m Kuppelsaal des Kunstgebäudcs aufgebant und noch bis Sonn'ag. 15 Februar, gegen eins WHW.-Mindestjpends von 50 Npfg. zugänglich.

Ans dem Wartlekard zurück

nsg Stuttgart. Mit dem 1. Februar schied der Ectuorganisa- tionsleiter des Gaues Württemberg-Hohcnzcllern Michelfelder aus dem Warthcland, um wieder endgültig in den Cau Wiirt- temberg-Hohen-ollern zurückmkebren Er war Mitte Dezember 1939 als Beauftragter des Neichsorganisationsleiters in den Warthegau gekommen. Durch seine Organisations- un"> Aufbau­arbeit hat er in hervorragendem Maße dazu bsigciragen. das Wartheland in die nationalsozialistische Gemeinschaft des Groß- deutschen Reiches einzustiedern Gauleiter Greiser verabschiedete Michelfelder und prach ihm für seine Mitarbeit beim ersten Aufbau im Warthegau seinen Dank aus.

Zwei Hinrichtung:»

Stuttgart. Die Iustizpressestelle Stuttgart teilt mit: Am 10. Februar 1942 ist der am 16. Mürz 1911 in Vissingen, Kr. Ludwigsburg, geborene Otto Etzel hingerichtet wor­den, den das Sondergericht Stuttgart als Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt hat. Etzel, ein gefährlicher Gewohn­heitsverbrecher, der aus der Sicherungsanstalt entwichen war und ausschließlich von Einbrüchen lebte, hat, als er von einem Eenüarmeriebeamten gestellt wurde, mehrere Schüsse auf ihn abgegeben.

Der am 28. Juni 1897 in Mühlhausen, Kr. Konstanz, geborene Leo Bohnenstengel, den das Obsrlandes- gericht in Stuttgart wegen Zersetzung der Wehrkraft, Bor- bereilung zum Hochverrat und Nundfunkvsrbrechens ^um Tode veürteilt hat. ist am 19. Februar hingerichtet worden. Bohnenstengel hat versucht, mit Hilfe der Feindpropaganda die deutsch? W hrkrait n>

Ein Anschlag gegen das Winterhilfswrrk

Stuttgart. Der 19sührige verheiratete Ludwig Schaible aus Rotensol, Kr. Calw, wurde vom Sondcrgericht Stuttgart wegen eines Verbrechens gegen die Volksüliädlingsverordnung in Ver­bindung mit versuchtem schwerem Diebstahl im Rückfall zu ^wci Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Angeklagte war an einem Sonntag im September vorigen Jahres nach Einbruch der Dun­kelheit in das Haus des Bürgermeisters von Rotensol einged.rin­gen, in der Absicht, die dort verwahrten Opferbüchsen sür das WHW. mit den am gleichen Tag gesammelten Geldspenden zu stehlen. Er wurde jedoch beim Betreten des Hauses von dem noch nicht zur Ruhe gegangenen Bürgermeister abgesaßt. _

Verleger und Schriftleiter Dieter Lruk z. Zt. bei der W'braucht Verantwortlich für den gesamten Inh rll Ludwig L rnk In Alkenllsig Druc^Buchdruckerei Dieter Lruk. Aitevteig. 3 Zt Breirl 3 gültig

SHiieehessLen aus Len MWuten

NSK Kaum war die Wolt- und Wintersachensammlung fss, die Front abgeschlossen, da trat eine neue Anforderung an Lj» helfenden Frauen in den Nähstubcn heran. Der besonders schnxx, reiche Winter im Osten machte es nötig, den Truppen über de, ursprünglich vorgesehnen Bedarf hinaus Schneehemden zur Ver­fügung zu stellen. Die Fabriken, die den Auftrag dazu bekamen hätten ost die verlangten Liesertermine nicht einhalten können wenn nicht Helferinnen der NS.-Frauenschaft die zeitraubenden Näharbeiten mit übernommen hätten. So konnten innerhalb weniger Tage und Wochen die riesigen Mengen von Schneehe«. den rechtzeitig an die Front geschickt werden.

Viele Nähstuben, in denen eben noch Woll- und Wintersachen genäht worden waren, stellten sich schncll auf die Verarbeitung von weißen Leinen- und Nesselstosfen um. Der Schwung und die Schaffensfreude, die schon bei der ersten Aktion alle Frauen z» unermüdlichem Tätigsein angespornt hatten, übertrug sich auch auf die zweite große Aufgabe. Ost wurden aus Privathaushal. ten noch zusätzlich Nähmaschinen zur Verfügung gestellt, die die Wehrmacht abholte und zu den Eroßnähstuben transportierte, In Schulen und Heimen, in Festsälen und Hallen und in den Mlltterschulsn des Deutschen Frauenwerkes, überall kamen di, Frauen zum Nähen zusammen. Ost wurde in drei Schichten ne, acht Stunden durchgehend Tag und Nacht gearbeitet, damit di, Nähmaschinen auch keine Minute unbenutzt waren. Geschich, Frauen erfanden ein praktisches System im Sinne des laufend, Bandes: Gruppenweise wurden die Schneehemden zugeschnittec, geheftet, genäht und zum Schluß mit Bändern, Knopflöcher« und Knöpfen versehen.

. Meist zu den Nachtschichten fanden sich auch Frauen ,'n 8» russkleidung in den Nähstuben ein. z. V. Schaffnerinnen. Ms. trägerinncn, Nachrcchtenhelserinnen usw. Sie kamen direkt non ihrem Dienst zum Helfen, und manche ging nach achtstündiger Näharbeit ganz selbstverständlich wieder in den Dienst, ohne vorher geschlafen oder geruht zu haben. Auch Hausgehilfinnen und Vüroangestcllte stellten sich an ihrem einzigen freien Hach. mittag zum Nähen zur Verfügung. Tatkräftige Hilfe leisteten die älteren Schulmädel, die nicht nur in den Handarbeitsstun­den, sondern ost während des ganzen Unterrichts und auch z» Hause geschickt und fleißig nähten. Und selbst die Kleinste, konnten sich in den Nähstuben nützlich machen und blieben zu­gleich in der Obhut der helfenden Mütter: Sie suchten SteL- nadeln auf, zogen Heftfäden heraus und konnten mancherlei Votenwege und kleine Handreichungen übernehmen.

Nun sind die Aufträge erfüllt, die Schneehemden an ihre Be­stimmungsorte gebracht. Die Ergebnisse der Schneehemdenaktio» geben ebenso wie die der Woll- und Wintersachensammlung di» Gewißheit, daß dem deutschen Volke nichts unmöglich ist, wen» es fest zusammensteht.

Gestorben

Nagold: Willi Schaaf, 27 2 , Sohn des Friede. Echaaf.

Oberkollbach: Michael Realschier, 76 2.

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Wegen Verheiratung m>><nes Mädchens suche ich für sofort ein braoes und fleißiges

Mädchen

im Alter von 20 Zähren für Kllcheund Haus irbeit. Dasselbe kann auch das Kochen mit er­lernen

Frau Helene Seeger

Gasthof u. Pension z.Löwen"

Uaterreichenbach

Kirchliche Nachrichten

Heute 5 Uhr Krtegsbetstunde

Zum Bedienen und sür Z m- mer wird auf sofort fleißiges

Mädchen

gesucht bei gut-r Behandlung. Das Mädchen kann auch an­gelernt werden.

O. Schmauderer z.Sonne" Höfen/Luz

Plakate

Rauchen verbotet»"

sind zu haben in der

Vuchdruckere? LauL. Altensteig W