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Schwarzwälüer Tageszeitung

Nr. 242

Mschen Institut der Universität Tübingen betätigt. Wiederholt hat er an der Zoologischen Station Neapel gearbeitet. Seit Herbst 1S4Ü steht Dittus bei der Wehrmacht; im September 1941 wurde er bei den Kämpfen im Osten verwundet. -

Tübingen. (Berufung.) Der Reichsminister für Wissen­schaft, Erziehung und Volksbildung beries den ordentlichen Pro­fessor der Rechtswissenschaft an der Universität Berlin, Dr. Paul Koschaker. in gleicher Eigenschaft an die Universität Tübingen.

Herrenberg. (Todesfall.) Eine über die Stadt Herrsnberg hinaus bekannte und geschätzte Persönlichkeit, Landexökonomierat Wilhelm Foß, ist im Alter von erst 47 Jahren gestorben. Er mutzte sich in der Tübinger Universitätsklinik einer schweren Ope­ration unterziehen. Der Verstorbene hat sich insbesondere um die Hebung der Viehzucht in unserer ganzen Gegend viele und grotze Verdienste erworben.

Aus Bayern. (Bluttat eines polnischen Arbei- rers.) Inmitten des sonntäglichen Betriebes ereignete sich auf dem Paradeplatz in Forchheim eine schwere Bluttat. Mehrere junge polnische Landarbeiter waren mit ukrainischen Landarbei- ^^bit geraten, der schließlich in Tätlichkeiten ausartete. Plötzlich zog ein junger Pole sein Messer und stieß es einem Ukrainer in die Brust; der Verletzte war sofort tot. Der Täter ist noch flüchtig.

Verleger und Schriftleiter Dick r Lauk z. Zt. bei der Wehrmacht Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk ln Altensteig. Druck: Buchdruckerei Dieter Lauk, Attensteig. Z. Zt. Preisliste 3 tig.

! Vom Schulhelfer zum Dolksfchullehrer

! Neue Lehrgänge im Januar

I DNB Berlin, 15. Okt. Junge Männer und Frauen etwa bis ! zum Alter von 30 Jahren, die Neigung und Fähigkeit für den Lehrerberuf haben, aber für die Regelausbildung zum Volks­schullehrer schon zu alt sind, haben nach wie vor die Möglichkeit, auf dem Wege über die Schulhelferausbildung zu diesem Beruf zu gelangen. Die Voraussetzungen für die Aufnahme in die Aus­bildung zum Schulhelfer sind dieselben wie früher schon bekannt­gegeben: Es werden also Bewerber ausgenommen, die minde­stens 19 und im allgemeinen nicht über 30 Jahre alt sind und das Abschlußzeugnis einer anerkannten Mittelschule oder ein entsprechendes Zeugnis einer anderen Schule vorlegen. In einer Aufnahmeprüfung wird die Eignung für den Lehrerberuf fest­gestellt.

Die zugelassenen Bewerber werden in einem dreimonatigen Vorbereitungslehrgang an einer Lehrerbildungsanstalt auf den Schuldienst vorbereitet und treten dann sofort in diesen ein. Dieser Dienst wird später alsVorbereitungsdienst", wie er als Voraussetzung für öffentlich-rechtliche Beamtenstellungen ver­langt wird, angerechnet. Dementsprechend erhalten die Schulhel­fer während dieser Zeit eine Vergütung von 150 RM. im Mo­nat (Verheiratete 190 RM.), Schulhelferinnen erhalten die Be­träge um 10 Prozent gekürzt. Der Vorbereitungsdienst dauert im allgemeinen zwei Jahre (für Abiturienten ein Jahr); bei

guter Leistung kann der Vorbereitungsdienst bis auf ein Jahr gekürzt werden.

Wenn sich die Schulhelfer in der Vorbereitungszeit bewähren,

^c> werden sie zu einem neunmonatigen Abschlutzlebrgano an eine Lehrerbildungsanstalt einberufen und nach erfolgter Mitarbeit darin zur ersten Prüfung für das Lehramt an Volksschulen zu­gelassen. Nach Bestehen dieser Prüfung treten die Schulhelfer als Lehramtsanwärter in den Schuldienst und sind damit den Lehramtsanwärtern gleichgestellt, die die Regelausbildunq durchlaufen haben.

Oer erste Abschlutzlehrgang wird zurzeit an der Lehrerbil­dungsanstalt in Lauenburg in Pommern durchgeführt. Ilm die Teilnahme an der Schulhelferausbildung allen geeigneten Be­werbern zu ermöglichen, wird bei Bedürftigkeit während des Vorbereitungslehrganges eine Unterhaltsbeihilfe von 80 RM, ! während des Abschlußlehrganges eine solche von 100 RM. mo­natlich gewährt.

Die Schulhelfer werden im ganzen Reichsgebiet eingesetzt. Nach Möglichkeit werden ihre Wünsche auf Beschäftigung in bestimmtem Gebiet berücksichtigt, jedoch ist es erwünscht, daß möglichst viele sich für die dringenden Schulauf­gaben des Ostens zur Verfügung stellen.

Die nächsten Vorbereitungslehrgänge für Schulhelfer begin­nen am 3. Januar 1942 in Hirschberg im Rissengcbirge und in Frankfurt/Oder. Aufnahmeanträge sind an den Direktor der Lehrerbildungsanstalt in einem dieser beiden Orte zu richten.

Stark Verlckmutrtes, was es sei - säubert i/Vti

»markenfrei«!

Mi wälcbt obne Seife und Mscbpulver die sciimutziskte lZerukskleidung sauber.

Nagold, den 14. Okt. 1941

Mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Bruder, Schwie­gersohn, Schwager und Onkel

Gustav Koch

Möbelfabrikant

ist am 14. Oktober von seinem mit größter Geduld ertragenem Leiden, je­doch unerwartet rasch erlöst worden.

2n tiefem Schmerz:

Maria Koch geb. Weber mit Kindern Helmut, Walter und Anneliese ^owie alle Angehörigen

Beerdigung Freitag, Trauerhaus aus.

14 Uhr vom

I l

Grömbach, is.Okt. 1941 Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir bei dem schweren Verluste unseres lieben Sohnes, Bruders Schwagers, Onkels und Bräutigams

Johannes Frey

Obcrgefr. in einem Inf.-Reg. erfahren dursten, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ins­besondere danken wir Herrn Pfarrer Knoll für die trostreichen Worte.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Familie Johannes Frey

und Braut.

Tischler-Innung Nagold

Unser Arbeitskamerad

Gustav Koch

Echreinermeister in Nagold

ist durch den Tod aus unse­rer Mitte gerissen worden.

Die Beerdigung findet am Freitag, 17. Okt, 14 Uhr statt. Sammlung beim Trauerhaus. Erscheinen ist Ehrensache.

Wir werden ihm ein ehren­des Andenken bewahren.

Der Obermeister.

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Ausgabe ü

zum sofortigen Ablesen des Steuer-Abzuges einschließlich und ohne des Kriegszuschlags zur Lohnsteuer von jedem beliebigen Monatslohn

Gültig ab 1. Oktober 1941 ist zu haben in der

Buchhandlung Lauk. Altensteig

Heute 20.30 Uhr Singstunde (Männer­chor) im Lokal.

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