Amtsblatt des Kreises Calw für Altensteig und Umgebung Heimatzeitung der Kreise Calw und Freudenstadl

HE,pr: M«««tl. ». Post 1. einschl. 18 F Beförd.-Geb., zuz. 86 L Zustellungsgeb.: d. Ag. ^ 1.40 elnichl. 20 L AustrLgergeb.; Einzeln. 10 L. Bei Nichte^cheinen der Ztg. ins. höh. Gewalt ^ Setriebsstör. besteht kei« Anspruch auf Lieferung. Drahtanschrift: Tannenblatt. / Fernruf 321.

Anzeigenpreise: Dir einspaltige Millimeterzeile oder deren Rau« 6 Pfennig. Text- millimeterzeile 18 Pfennig. Bei Wiederholung oder Mengenabschluß Nachlaß nach Preisliste. Erfüllungsort Altensteig. Gerichtsstand Nagold.

stummer 224

Altensteig, Donnerstag, den 2S. September 1941

64. Jahrgang

Neue Ritterkreuzträger

DNB. Berlin, 24. Sept. Der Führer und Oberste Befehls^ Haber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls­habers des Heeres, Eeneralfeldmarschall von Brauchitsch, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: General der Infanterie heinrici, Kommandierender General eines Armeekorps; Ee- »eralleutnant Lichel, Kommandeur einer Infanteriedivision; keneralmajor von Leyser, Kommandeur einer Infanterie­division; Hauptmann Pankow, Kompanieführer in einem In­fanterieregiment.

Ritterkreuz für tapfere Flieger

DNB Berlin, 24. Sept. Der Führer und Ober st e Be­fehl s h a b e r d e r W e h r m a ch t hat auf Vorschlag des Ober­befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Eöring, das Äitter- kreuz des Eisernen Kreuzes verlieben an: Hauptmann Blasig, Kruppenkommandeur in einem Sturzkampfgeschwader; Haupt- aiann Bruck, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader; Ltabsfeldwebel Bock, Aufklärungsbeobachter in einem Sturz- tampfgeichwader.

Königsehrung für Churchill

DNB Stockholm, 24. Sept. Nach einer Londoner Meldung vonNya Dagligt Allehanda" hat der englische König Churchill M Lord.Warden for the Cinque Ports ernannt. Der Inhaber dieses Amtes, das auf die Zeit Wilhelms des Eroberers zurück- geht, hat alleinigen Anspruch auf alles,was im Gebiet der Linque Ports über Bord geworfen, über Bord gespült oder an den Strand gespült wird (Strandgut)".

Wie es heißt, soll diese Ernennung des Königs eigener Ge­denke gewesen sein und seine Wertschätzung Churchills cheugen. Der King ist sinnig in seiner Wertung: Das Strand­gut der versenkten Schisse, so schätzt er, das sich an Englands Küste häuft, kommt auf das KontoChurchills Krieg". Als ein gerechter König mutz ich dem Urheber geben, was ihm gebührt. So denkt er und schafft dem verhinderten Nachfolger Wilhelms des Eroberers diese neue und ergiebige Einnahmequelle aus dem Strandgut derfünf Häfen".

Hart vor Leningrad

handelserleWerungen für die Schweiz widerrufen

DNB Stockholm, 24. Sept. Wie in London amtlich bekannt- zegeben wird, glaubt London den Handelsvertrag der Schweiz nit Deutschland durch einen Widerruf der Transporterleichte- nmgen, die bislang der Schweiz zugestanden wurden, beant- vorden zu müssen. Der Transport von Rohmaterialien und Jn- mstrieprodukten unterläge, wie es in der Verlautbarung heißt, ln Zukunft den Blockadebestimmungen.

Roofeoelt provoziert

Das Neutralitätsgesetz ist ihm im Wege

DNB Berlin, 24. Sept. Roosevelt bekannte am Mittwoch in der Pressekonferenz offen, daß das sogenannte Neutralitäts- Gesetz seinen Zielen im Wege steht.

Der Präsident wurde über die Versenkung eines bewaffneten, «nter britischem Geleit und unter der Flagge Panamas schrenden DampfersPing Star" befragt. Das Schiff stand k nordamerikanischem Besitz und war auf dem Wege nach Island. Roosevelt gab ohne weiteres zu, daß diePing Star" >»it einem Geschütz bewaffnet war und unter ka­nadischem Geleitschutz fuhr.

Die USA.-Regierung werde die Frage der Bewaffnung von Nordamerikanischen Handelsschiffen prüfen, und es werde alles »etan «erden, um diese Schiffe zu schützen, erklärte Roosevelt. Das würde eine Abänderung des Neutralitätsgesetzes bedingen. Ws zur nächsten Woche werde man eine Entscheidung fällen, nneweit man mit dem Widerruf des Gesetzes gehen wolle.

Vas Hauptziel sei die Verteidigung der Nation, sagte er weiter. Man sollte dieses Ziel nicht durchEinzelheiten" verwirren, wie etwa welche Flagge ein Schiff führe oder ob es mit einem Ge- fchütz bewaffnet sei. Derartige Einzelheiten seien unbedeutend, wenn man einer Gruppe gegenüberstehe, die versuche, die gesamte Welt zu beherrschen. Es sei zweifellos, daß Handelsschiffe auf Grund internationalen Rechtes bewaffnet wer­den dürften behauptet der Rechtsverdreher, und das ein­ige, das dem im Wege stehe, sei das Neutralitätsgesetz.

Wieder einmal hat sich gezeigt, daß die Forderungen der Hetz- üehilfen Roosevelts, Hüll, Knox und wie sie heißen, abgekar­tetes Spiel waren. Der Herr des Weißen Hauses uzill die Unterstützung des im Todeskampf stehenden England mit allen Mitteln. Dabei ist ihm das Neutralitätsgesetz von 1838 im Wege. Etersassungsbestimmungen und Völkerrecht spielen für ihn keine Kolle, wenn er den Auftrag Alljudas und der Weltsreimaurerei «füllt.Derartige Einzelheiten sind unbedeutend!" Was tut es da schon, wenn das versenkte Schiff gar nicht unter US A.- vlagge fuhr, wenn es sich in einem britischen Eeleitzug be- !and, bewaffnet war und schließlich noch auf dem Umweg aber Island zum Kampf gegen Deutschland bestimmtes Kriegs­material nach England bringen sollte. Das sindunbedeutende Einzelheiten" für den Kriegssucher Roosevelt! Er wünscht den bewaffneten Konfli.kt, der es ihm möglich macht, den Widerstand des weitaus größten Teils des USÄ.-Volkes zu besiegen, den alle Hetze und alle Verdrehungen und Agitations­manöver nicht niederringen konnten. Nach Wildwestmanier setzt Uw Roosevelt über alles Recht hinweg und steuert stur und be- enkcnlos seinem Ziel dem Krieg zu.

Der deutsche Wehrmachtsbericht

Chaotische Verhältnisse unter den eingekesselten Bolschewisten

Bombenvolltreffer auf Schlachtschiffen und einem Zerstörer in der Kronstädter Bucht Im Kampf gegen Großbritan­nien Hafenanlagen am St. Georgs-Kanal und an der Süd­küste bombardiert

DNB. Aus dem Führer-Hauptquartier, 24. Sept.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Raum ostwärts Kiew wurden gestern weitere Teile des Feindes vernichtet. Der Rest ist in zwei eng umschlossene Kessel zusammengetrieben» deren Luft­bild chaotische Verhältnisse aufzeigt. In wenigen Tagen kann mit der völligen Beseitigung dieser Kräfte gerechnet werden.

In der Kronstädter Bucht erzielten Kampf- und Sturzkampfflugzeuge Vombenvolltreffer auf Schlachtschiffen und einem Zerstörer der Sowjets. Im Küstengebiet des Weißen Meeres vernichtete ein Kampffliegerverband ein Großkraftwerk. Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich wirksam gegen militärische Anlagen in Leningrad und Moskau.

Im Kampf gegen Großbritannien bombardierten Kampf­fliegerkräfte in der letzten Nacht Hafenankagen am St, Georgs-Kanal sowie an der Südküste der Insel. Grö­ßere Brände, u. a. in Milfordhaven, ließen den Erfolg die­ser Angriffe erkennen.

Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tag noch bei Nacht statt.

Der italienische Wehrrrrachtsberichl

Einbußen der britischen Handelsschiffahrt Erfolge italie­nischer Flugzeuge und ll-Boote

DRV. Nom, 24. Sept. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:

In Nordafrika wirksame Tätigkeit unserer Artillerie an der Front von Tobruk. Feindliche Annäherungsversuche wurden unverzüglich abgewiesen.

Die britische Lustwasse unternahm Einflüge auf die Städte Benghasi, Tripolis, Homs und Misurata. Im letztgenannten Ort sind fünf Tote und sieben Verletzte zu beklagen. Zwei feindliche Bomber wurden von der Vodenabwehr von Tripolis und Homs brennend abgeschossen.

In Ostafrika auf den verschiedenen Fronten des Abschnitts von Eondar Osfensiv-Erkundungen unserer Abteilungen, die feindliche Einheiten in die Flucht trieben und ihnen Verluste zufügten.

Einheiten unserer Luftwaffe unter dem Kommando der Flug­zeugführer Oberleutnant Mario Sami und Leutnant Pier Lnigi Lauro griffen im Mittckmeer einen auf Fahrt befindlichen feind­lichen Eeleitzug an. Ein bewaffnetes Handelsschiff von 25V" Tonnen wurde getroffen, explodierte und sank schnell. Ein wer­teres Handelsschiff von 1600 Tonnen blieb schwer beschädigt liegen.

Eines unserer U-Boote unter dem Befehl des Kapitänleut, nants Olindo di Scrio versenkte im östlichen Mittelmecr einen Petroleumtanker von 12 660 Tonnen durch Torpedo.

Auf Grund von weiteren Informationen kann festgestellt wer, den, daß zwei von den drei ourch Sturmlampfmittel der Kriegs­marine inr Hafen von Gibraltar versenkten Einheiten die T a n kd a m p f e rF i o n a - S h e l l" undDcmbydale" sind und daß das beschädigte und als verloren angesehene Han­delsschiffDurham" heißt. Die der britischen Handelsmarine bei unseren Angriffen auf Gibraltar zugefügten Verluste belaufen sich damit auf vier Einheiten.

Der ungarische Heeresbericht

Budapest, 24. Sept. MTJ meldet von der Ostfront: Die Ope­rationen der verbündeten Streitkräfte in der Ukraine gehen wei­terhin planmäßig vor sich. Die Zermürbung der eingekreistcn feindlichen Armceteile ist in einigen Kesseln bereits vollzogen. Die Säuberung der betreffenden Gebiete rst im Gange. In ande­ren Kesseln wird die Aufreibung der bolschewistischen Heerestsile fortgesetzt. Die Honvedtruppen erfüllen ihre bisherigen Aufgaben, Der Widerstand der Bolschewisten in dem ungarischen Front­abschnitt flaut weiterhin ab.

Hart vor Leningrad

Immer würgender wird der Ring um die Stadt

PK. In pausenlosen Angriffen gehen unsere Änfanterieregl- menter, unterstützt von allen Waffengattungen des Heeres und der Luftwaffe gegen Leningrad vor. Immer enger schließt sich der umklammernde Ring. Kilometer um Kilometer, Dorf um Dorf mutz erkämpft werden. Die erste entscheidende Vefestigungslinie der Bolschewiken ist hier an fast allen Stellen durchbrochen. Ge­waltige Schanzarbeiten haben die Sowjets durchgeführt. Kilo- meterlange Panzergräben sind äußerst geschickt den Fluß-, Sumpf- und Bachsystemen entsprechend ausgehobcn, die Steilwände teil­weise noch durch etagenförmig verlegte Minen gesichert. Auf den Straßen sind Sperren aus mächtigen Zementvvra-

iniden aufgebaut. Sie können nur durch schwere Zugmaschine« beseitigt werden. Der Hauptkampf wird immer wieder um die Beherrschung der Verkehrsadern geführt. Die Minenfelder er« trecken sich über Feldwege, Straßengräben, Fußpfade und ziehe« ich sogar an den Ackerrainen entlang.

Lunker an Bunker, schwere ausgehobene Feldstellungen sind i« jaj. unübersehbaren Ketten angelegt. Betonbunker, als Scheunen getarnt, innerhalb undurchsichtiger Buschgruppen an- zelegt, flankieren die Straßen, stehen drohend und ab­vehrbereit vor jedem Dorfeingang. Keine Höhe ist unausgenutzt gelassen. Fast jede Erhebung ist mit festen Unterständen aus mannsdicken Bäumen, mit Schießscharten und meterdicker Erd­schicht obendrauf versehen. Tiefe Laufgräben, teils von Bunker zu Bunker, sind ausgehoben. Spanische Reiter, Stacheldrahtver­haue ziehen sich an besonderen Sperrgürteln beiderseitig der Straßen endlos scheinend in die Länge. Mehr noch, das ganze buschbestandene, unübersichtliche Gelände ist in kilometerlanger Tiefe mit einer Unzahl von kleinen Unterstände«, mit Schützenlöchern und Laufgräben netzartig überzogen. So sieht die Hauptverteidigungszone der Bolschewiken im weiten Vorfeld ring^ um Leningrad äußerlich aus.

Innerlich ist sie gespickt mit Menschen, mit Geschützen aller Art, mit Panzerkanonen, Fliegerabwehrgeschützen, die auch für den Erdkampf eingesetzt werden, mit Granatwerfern, mit schwe­ren und leichten Maschinengewehren. Und von der Ferne her sendet schwere und leichte Artillerie, schicken die zahlreichen Kü­stengeschütze Lage um Lage den angreifenden Deutschen entgegen. Auch die bolschewistischen Flieger sind da. In wilden Angriffen kreisen einzelne Flugzeuge, manchmal auch sogar noch ketten­weise, über den deutschen Linien. Sie kommen besonders häufig des Nachts, um mit ihren Bordkanonen und ihren Bomben Un­ruhe zu schaffen.

Viesen breiten Verteidigungsgürtel, der für uneinnehmbar angesehen war, galt e-- ou durchbrechen. Unsere Infanterie Hai wirksame Unterstützung durch schwere und schwer st eWaf- f en. Bombenflugzeuge dröhnen heran. Ein ganzes Geschwader, in der Ferne schon ein zweites. Sturzkampfflugzeuge sind darun-i ter. Schnelle Jäger sichern von oben und von den Seiten. Wer vermöchte im Augenblick alle die Typen zu unterscheiden, ihre Zahl blitzschnell zu erfassen? Genaue Luftbildaufnahmen weisen ihnen den Weg. Leuchtkugeln der Jnfanteriespitzen steilen in die Höhe, kündigen an:Hier sind wir!" Jetzt formieren sich die Flugzeuge in Reihe, fliegen die Bunkerkette vor uns in Längs­richtung an und lassen in genauem Zielwurf Bombe auf Bombe fallen. Gewaltige Staub- und Dreckfontänen spritzen hoch. Hohe, kurzfristige Feuersäulen stehen dazwischen. Stukas sausen nieder, zielen, treffen, kreisen im weiten Vogen ab, um kurz dahinter ein anderes Ziel in gleicher Art anzugreifen. Die Lust ist erfüllt vom ohrenbetäubenden Dröhnen, Donnern der Motore, krachen­den Detonationen. Als wenn ein Mensch mit Riesenpranken alle Register einer mächtigen Orgel zieht es liegt Musik drin, im Schlachtenlärm. Trotz mancher Dissonanz erhebend, aufjauchze« und manchmal auch erbeben lassend.

ho schnell sie gekommen, sind sie auch wieder verschwunden, un­sere Kameraden in der Luft. Ein paar Jäger streichen noch in der Höhe über uns und empfangen die nun auch heranbrausenden Flugzeuge der Bolschewisten. Ein wildes Luftgefecht entsteht über unseren Köpfen. Eine Hurricane stürzt brennend in die Tiefe. Die restlichen streichen ab, nach Leningrad. Inzwischen sind wir keilförmig vorgegangen. Pak zielt in die Sehschlitze eines Vun- kers. Ein anderer wird mit Handgranatenaufgeknackt". Zwei Maschinengewehre sichern vom Grabenrand aus das Vorgehen des kleinen Stoßtrupps. Immer sind es K e i l e, die vo rg e s ch o> den werden. Nie gehen sie in direkter Richtung heran, sondern fast immer von der Seite, jede Deckung nutzend. Fünf Mann, drei Mann, oft auch nur einer. Hier gibt es keine Regel als di« eine:Größte Wirkung bei sparsamstem Menscheneinsatz erzie­len". Nur so erklären sich unsere geringen Ausfälle. Der Zuj folgt, Schritt für Schritt, sprungweise bis zum nächsten Graben So arbeiten sich die Kompanien vor, bataillons- und regimenter­weise.

Der Gegner wird zermürbt, erstickt im Feuer, fällt, flieht odel ergibt sich. Häuser gehen in Flammen auf. Ganze Dörfer werden ein Ruinenfeld. Der Ort wird eingenommen, durchkämmt, und weiter geht es vor. Stündlich, täglich, immer näher an den Kern der alten zaristischen Hauptstadt, der bolsche­wistischen Hochburg heran.

Kradmelder und Sanitätswagen sind die erüen. die aut de« eroberten Straßen entlangbrausen.

Die Baubataillone folgen, bessern die Straßen aus, be­seitigen die Sperren. Gleich hinterher kommen die Stäbe, der Troß, die Artillerie, der ganze vielfältige Nachschubapparat. Was gestern noch heiß umkämpft war, ist heute, nach wenigen Stun­den oft schon, Aufmarsch- und Nachschubgebiet geworden. Weit vorn frißt sich die Front immer weiter vor. Das Getöse der Schlacht dringt aber noch zu uns herüber. Die Verbindung reißt aber nie ab. Ein Wunderwerk der Technik, des Geistes, des Zu- sammenarbeitens wirkt sich aus. Das ist das Geheimnis dieses großen Durchbruchs, der ganzen deutschen Kricgsführüng über­haupt. Immer enger und würgender wird der Ring um Leningrad.

Von Kriegsberichter Ernst Diedrich.

L

!?

k

Wb