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Sührer-Geburtslag im Hauptquartier
tlm Mitternacht gratulierten die engsten Mitarbeiter. — Die Gratulationen der Heimat und Wehrmacht
Im Führer-Hauptquartier, 20. April. (Sonderbericht des DNV.) Der Führer beging seinen 52. Geburtstag in seinem Hauptquartier. ^
Als erste gratulierten ihm bereits um Mitternacht die nächsten Angehörigen seines Hauptquartiers, als deren Sprecher der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmar- fchall Keitel, dem Führer die herzlichen Glückwünsche seiner engsten Mitarbeiter aussprach. Er erinnerte an die bisherigen siegreichen Feldzüge, in denen die hier um ihn versammelten Männer des Hauptquartiers seit nunmehr drei Jahren in fast unveränderter Zusammensetzung den Führer begleiten durften.
„Heute am Anfang eines neuen Lebensjahres" so schloß der Eeneralfeldmarschall — „bewegt uns alle eine große, tiefe und innige Bitte an die Vorsehung: Sie möge Ihnen, mein Führer, die Gesundheit und Spannkraft erhalten, mit der Sie Lisher die Geschicke des deutschen Volkes und seiner Wehrmacht lenkten."
Wie jeder Tag in diesem Kriege beginnt auch der Geburtstagmorgen des Führers mit militärischen Besprechungen, die bis gegen 11 Uhr dauern. Inzwischen ist vor dem Fllh- rerwagen, dem gegenüber bereits seit dem frühen Morgen die Standarte des Führers, von Doppelposten flankiert, weht, des Führers Begleitbataillon der Wehrmacht mit Musikkorps und Spiclmannszug aufgezogen.
Der Reichsmarschall des Eroßdcutschen Reiches, Hermann Eöring, der Oberbefehlshaber des Heeres, Großadmiral Raeder, und der Oberbefehlshaber des Heeres, Eeneralfeldmarschall Brauchitsch, treffen zur Gratulation ein.
Am 11-15 Uhr hört der Führer in seinem Befehlswagen am Lautsprecher die durch den Stellvertreter des Führers Rudolf Heß über den großdeutschen Rundfunk übermittelten Glückwünsche der Heimat.
Glückwünsche der Heimat
Die Ansprache hatte folgenden Wortlaut:
MeinFührer! Sie verbringen Ihren Geburtstag in Ihrem Hauptquartier, in das Sie sich mit Beginn der Entscheidungs- Kämpfe im südosteuropäischen Raum begaben. Dorthin richten sich heute die Gedanken des ganzen deutschen Volkes in verehrungsholler Liebe.
Im Namen der Heimat und zugleich im Namen der DeutschenimAusland darf ich Ihnen, mein Führer, von ganzem Herzen sagen: In dem stolzen Bewußtsein, durch Ihre Führung zu gewaltigsten Leistungen und Taten seiner Geschichte Ar Krieg und Frieden berufen zu sein, bringt Ihnen das grotz- heutsche Volk seine Segenswünsche dar. Ich verbinde Hamit den Dank für alles, was Sie für uns Deutsche ge- itan — vor allem den Dank, daß Sie durch Ihre kraftvolle und umsichtige Führung die Heimat bewahrten vor den Vernichtungsabsichten der Gegner.
Sie haben durch eine Reihe in der Geschichte einzig dastehender Siege — die Ihrem Willen zu verdanken sind — Deutschland ein Ansehen in der Welt gegeben, wie es vowenigen Jahre« «och undenkbar schien. Dank Ihrer ist ein neues Volk entstanden «nd ein neues unüberwindliches Soldatentum, dieses Volk zu schützen. Voll unendlichem Stolz sieht das deutsche Volk selbst auf diese Siege, die erst dieser Tage durch überwältigende neue Waffentaten ergänzt worden find.
DasVertrauen aber des deutschen Volkes zu Ihnen, mein Führer, ist grenzenlos geworden. Ich weiß, daß es keinen schöneren Dank für Sie gibt, als daß unsere Heimat sich immerwährend müht, sich würdig zu erweisen Ihrer und Ihrer Soldaten Leistung.
Ich bin gewiß, daß die Heimat sich würdig erweist — daher wird auch weiterhin des Allmächtigen Segen mit Deutschland fein — jener Segen, der bisher unserem Vaterland so sichtbarlich und in so reichem Maße zuteil geworden, seit Sie uns zum Führer gegeben wurden. Alle seine Wünsche für Sie, mein Führer, vereint das deutsche Volk in dem Gebet:
Herrgott, schütze unseren Führer!
Während der Ansprache nehmen die Angehörigen des Führerhauptquartiers und die Männer des engsten Arbeitsstabes des Führers auf dem mit schlichten Frühlingsblumen geschmückten Vorplatz vor dem Führerzug Aufstellung. Um 11.25 Uhr verläßt der Führer den Befehlswagen und nimmt, während das Führerbegleitbataillon präsentiert, die Glückwünsche der ihn erwartenden Oberbefehlshaber der Wehrmachtteile und des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht entgegen. Er grüßt die Herren seines Stabes und schreitet daun in Vegleitnng des Oberbefehlshabers und des Chefs OKW. unter den Klängen des Präsentiermarsches die Front des Bataillons ab.
Dann spricht von einem blumengeschmückten Podium aus der Reiibsmarschall Göring.
Mein Führer, ich selbst weiß es, wie Sie in all den Jahre« immer wieder rastlosgearbeitethaben, gegriibelt haben über die beste Rüstung, die Sie Ihren Soldaten geben können Sie selbst sind es gewesen, der sich mit dieser Ausrüstung bei allen drei Wehrmachtsteilen unablässig beschäftigt hat. Sie haben darüber nachgedacht, welche Form der Kampfmittel für den kommenden Kampf die beste sein würde. Gleichgültig, ob es sich darum handelte, die Panzerwaffe des Heeres auf das wirksamste zu gestalten oder den Bau der neuen Schlachtschiffe z« betreiben oder die modernsten Flugzeuge zu schaffen, immer sind Sie es gewesen, der die Wichtigkeit der Ausrüstung betonte, in rastloser Arbeit uns geholfen und darauf hingewiesen hat, daß diese Ausrüstung die Voraussetzung des Sieges ist.
Und dann die Wichtigkeit der Ausbildung! Auch hier, mein Führer, war das, was Sie uns gegeben haben, das wertvollste, denn Sie gaben für die Grundlage der künftigen Kampfes, ausbildung Ihr Wissen aus dem großen Kriege, Ihr Wissen nicht als Feldherr, sondern ihr Wissen als Soldat, als Gefreiter, der draußen an der vordersten Stelle gekämpft und gefuchten hat. Sie gaben oft blutleeren Dingen erst den Inhalt aus diesem Können, aus diesem Wissen und aus diesen Erfahrungen, und immer wieder waren Sie es, der darauf hinwies, daß nicht vom grünen Tisch aus Dinge gemacht werden können, sondern daß man sich vorstellen muß, was den Soldaten, den kleinen Manu vorne im Kampf, wenn er stürmen muß, bewegt und erfüllt, und was er hier braucht und benötigt, um siegen zu können. Und dann die Führung selbst, mein Führer. Wir wißen heute, daß wir unter Ihrer Führung siegen werden, denn in Ihnen wurde uns das Genie des Feldherrn gegeben, und heute weiß die ganze Welt, wie Sie die beste Waffe dieser Welt geschaffen haben, aber wie Sie auch verstehen, das scharfe Schwert dort zu führen, wo der Hieb am tiefsten sitzt. Das Vertrauen der gesamten Wehrmacht wuchs aus der gewaltigen Bewährung Ihres Feldherrntums im Polenfeldzug, über die Schlachtfelder des Westens hinaus bis zu den heutigen Kämpfen. Und ganz gleichgültig, wo immer gefachten wurde, ob in den eisigen Gefilden des Nordens oder in den glutheißen Wüsten Afrikas, im Westen zur Durchbrechung der modernsten Festungslinie, die es gab, oder zur Ueberwindung der natürlichen Festungen des Geländes in den weglosen Gebieten des Balkans — überallwar es Ihre Führung, die den Soldaten mit blindem Vertrauen erfüllte, an all diesen Stellen zu siegen, wo immer es auch sei. Und heute, mein Führer, an Ihrem Geburtstag, da strömt Ihnen nun die Dankbarkeit eines ganzen Volkes entgegen, aber auch die Dankbarkeit und die heißen Segenswünsche Ihrer Wehrmacht. Wir wissen heute, daß wir begnadet sind, weil der Allmächtige in Ihnen dem deutschen Volke den Führer und Feldherrn gegeben hat, der dieses Volk aus seiner Schmach und Schande von einst wieder emporführte zu Leben und Freiheit, aber auch zum Ruhm und zur Ehre. Und es ist deshalb eine Selbstverständlichkeit, daß heute jeden Soldaten bewegt dasheißeFlehen zum A ll mächtigen, ermöge Sie segnen und beschützen, denn Sie, mein Führer, sind uns der Garant des Endsieges. Ihr Genie und die Tapferkeit Ihrer Truppen werden den Feind bezwingen an allen Stellen. Und so ist es denn der heiße Wunsch des heutigen Tages Ihrer Soldaten und ihr Geschenk: Das Gelöbnis zu siegen dort, wo Sie befehlen. Und ich weiß, diese Entschlossenheit und Zuversicht, die uns erfüllt, wird uns diesen größten aller Siege erfechten lassen. Unser Gelöbnis heute an diesem Tage heißt: Wir schlagen den Feind, wo immer wir ihn treffen. Dies ist auch das Geschenk Ihrer Wehrmacht, mein Führer, am heutigen Tag, an Ihrem Geburtstag.
Der Führer dankt seinem Reichsmarschall Hermann Göring sowie Großadmiral Raeder und den Eeneralfeldmarschällen von Brauchitsch und Keitel mit einem herzlichen Händedruck. Der Vadenweiler Marsch beschließt die kurze und schlichte, aber umso eindrucksvollere Stunde im Hauptquartier des Führers. Noch einmal grüßen mit erhobener Rechten alle angetretene« Männer seines militärischen und politischen Stabes den Führer, der sich nun mit den Oberbefehlshabern wieder in seinen Wagen begibt. Während das Führerbegleitbataillon abrückt, nimmt das Musikkorps vordemFührerwagen Ausstellung, um den Führer durch Märsche und Kampflieder zu erfreuen. Die Musikfolge bingt uns allen symbolisiert noch einmal den Weg des Großdeutschen Reiches in den letzten so ereignisreichen Jahren zum Bewußtsein. Den Beschluß bilden die Lieder des Balkan- Feldzuges : Das erst vor wenigen Tagen entstandene Südost-Lied und der unvergleichliche Prinz-Eugen-Marsch.
Jloch einmal begibt sich der Führer, begleitet von seinen Oberbefehlshabern und den Herren seines engeren Stabes, auf den Vorplatz, um an diesem schönen Frühlingstage draußen dem Konzert zuzuhören.
Gegen 13 Uhr ist das Standkonzert beendet. Der Führer begibt sich mit seinen Generälen und den übrigen Heeren seines Stabes an die Arbeit. Das Hauptquartier zeigt wieder das gewohnte tätigkeitsreiche Aussehen, das es alle Tage trägt, als die zentrale militärische und politische Kommandostelle des Führers und Obersten Befehlshabers.
Aufruf des Reichsmarschalls
Glückwünsche der Wehrmacht
MeinFührer! Im Namen der gesamten deutschen Wehrmacht und ihrer Oberbefehlshaber darf ich Ihnen, mein Führer, m diesem Augenblick die heißesten Glückwünsche Ihrer Wehrmacht aussprechen. Insonderheit aber drängt es di« Truppenverbände, die in diesen Tagen unter Ihrem geniale« Befehl erneut der Welt bewiesen haben, daß sie zu siegen verstehen, und die wiederum in siegreichem Vorftürmen gegen den ^gner stehen, daß ich besonders im Namen dieser Kämpfer ^hnen heute, mein Führer, ebenfalls deren Glückwünsche überbringen darf.
Wieder stehen wir in großen Kämpfen, und es hat sich geze oatz auch diesmal der deutsche Soldat unüberwin l ch i st. Aber diese Unüberwindlichkeit, dieses Siegen an al Fronten ist nicht von ungefähr gekommen. Eine schwere A ert und eine ungehe« re Verantwortung, die mein Führer, vor Jahren übernommen haben, schufen die - aussetzungen dieser Siege. Drei Voraussetzungen sink vor allem gewesen, die diese Siege erst möglich machen: Nrustnng unserer Wehrmacht, ihre Anaih il dn ng und
Berlin, 19. April. Reichsmarschall Göring hat zum Geburtstag des Führers nachstehenden Aufruf an alle deutschen Volksgenossen gerichtet:
Männer und Frauen des deutschen Volkes!
Wieder wehen am 20. April die Fahnen des Dritten Reiches über dem deutschen Land. Würdigen Ernstes und hochgemute» Herzens feiert das deutsche Volk in fester Siegeszuversicht den 52. Geburtstag des Führers. Weitab von den Grenzen des unangetasteten Großdeutschen Reiches hat die deutsche Wehrmacht tief im Feindesland sein Siegesbanner abwehr- und sturmbereit aufgepflanzt. Soweit die deutsche Zunge klingt, schlagen in Europa in Nord und Süd, in Ost und West und über die Meere hinaus die Herzen aller Deutschen dem Verteidiger der deutschen Ehre und Freiheit und dem Garanten der deutschen Zukunft i n unwandelbarer Liebe und unauslöschlicher Dankbarkeit entgegen.
Ohnmächtig und neiderfüllt sieht der geschlagene Gegner am zweiten Kriegsgeburtstag Adolf Hitlers auf die ungebrochene Kraft und den geschlossenen Willen der geeinten deutschen Nation.
Wir aber schauen zurück auf eine ununterbrochene Kette von glorreichen Siegen, wie sie in einem einzigen Lebensjahr nur
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ein Mann erringen konnte, der nicht nur Staatsmann und Feldherr, sondern zugleich auch Führer und Volksmann ist: Uns« Führer, dem wir heute huldigen und dem wir am heutigen Tiq>» erneut geloben, daß er sich aus jeden Einzelnen von uns verlassen kann, ganz gleich, an welcher Stelle wir ihm und Deutschland dienen. i
Dieses Gelöbnis sei in der ernsten Stunde der Kriegszeit unser Geschenk an den geliebten Führer, auf den wir unsere heißeste» Segenswünsche herabflehen. Was wir ihm und damit dem Vate» lande an Treue und Glauben, an Mut und Opferwillen mit heißem Herzen zu geben bereit sind, soll für die kommenden Generationen immer beispielhaft sein.
Dr. Goebbels
zum Geburtstag des Führers
Berlin, 19. April. Am Vorabend des Geburtstages des FW-^ rers hielt Reichsminister Dr. Goebbels eine Rundfunk«»» spräche, wobei er u. a. ausführte:
Die Augenblicke sind selten in unserem engen und kleine» Leben, da wir plötzlich innehalten in unserer Arbeit und »n» ein Gefühl tiefen Schauers überfällt bei dem Gedanke«, daß alles das, was um uns vor sich geht, Geschichte ist, daß in uns»« ren Jahren eine neue Welt geboren wird. Wenn es die Mänwk» sind, die Geschichte machen, wenn große historische Entwicklung«» von Einzelpersönlichkeiten eingeleitet und geformt werden, das» ist das Rätsel auch unserer Zeit nur aus der Begnadung d«» genialen Menschen zu erklären. Es ist keine Phrase, wenn ma» sagt, daß das, was wir heute erleben und woran wir alle mit unseren besten Kräften Mitarbeiten, nicht wäre, wenigstens nicht so wäre, wie es ist, hätte nicht ein Mann als Wegweiser «M Bahnbrecher dem Zug der Zeit Sinn, Inhalt und Richtung gegeben. Wir erleben das größte Wunder, das es in der Geschichtt überhaupt gibt: EinEeniebauteineneueWelt.
An welchem Tage käme uns das tiefer zum Bewußtsein att heute, da die ganze deutsche Nation und weit über ihre Grenze» hinaus ungezählte Millionen sich anschicken, dem Führer z« fet-l nem 52. Geburtstag ihre Gefühle der Dankbarkeit, der Be«» ehrung und Bewunderung, aber auch der stärksten Hoffnung «n» des unerschütterlichen Glaubens, an ihn und an seine historische Sendung zum Ausdruck zu bringen. Die Liebe und Verehr»»^ zu ihm beflügelt unseren Kampf und unsere Arbeit für den
Als wir vor zwei Jahren seinen 50. Geburtstag durch d4» glanzvollste Parade feierten, die die Reichshauptstadt jemals saUj wurde dem deutschen Volke zum ersten Male in voller Deutlil^ keit klar, wie stark das Reich in sechsjähriger Nationalsozialist» scher Aufbauarbeit geworden war. Wir hofften damals nochjj daß es den Bemühungen des Führers gelingen würde, unsere»^ Lande und der Welt den Frieden zu erhalten. Von London mckf Paris zwar ertönten schon ununterbrochen jene Hetzfanfaren, di» zum Krieg um jeden Preis riefen. Aber wir wußten auch, daD wenn unsere Feinde das Reich wiederum zum Kampf um sein»
- nationale Existenz zwingen würden, das deutsche Volk zum erste»' Male in seiner Geschichte geeint in allen seinen Stämmen, stig, wirtschaftlich und militärisch bis ins letzte vord-re-it-t gerüstet antretev und die Welt an ihm ein Wunder an Männlichkeit, souveräner politischer und geistiger lleberlegen- heit und militärischer Schlagkraft und Präzision erlebe« würde.
Im September desselben Jahres erklärten unsere ewige». Feinde und Widersacher dem Reich den Krieg; und seitdem ha» sich nun dieses germanische Wunder vollzogen. Der den^ sche Soldat schlug den Feind, wo er sich ihm stellte. I« atemberaubenden Siegeszügen, einzig dastehend in der Geschichte^ warf er in kühnen Offensiven Polen, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich zu Boden, ist er eben dabei, den letzt«» Briten vom Kontinent zu vertreiben und versetzt er dem euq- lischen Weltreich im Mutterlande, auf dem Atlantik und in Nordafrika betäubende Stöße, daß es jetzt schon in feinen Grundfesten zu zittern beginnt. Zum ersten Male trat Deutschland in diesem Kriege als fest gefügter Machtblock auf, um kühl und überlegen seine Interessen zu verteidigen, nicht um des größere« Gewinns einer kapitalistischen Führungsschicht, sonder« um der Sicherung seiner nationalen Existenz willen. Das weiß heute bei uns jedermann. Wir wissen alle, worum es dabei geht. Wir wissen, daß sein Ausgang überhaupt über unser nationales Lebe« entscheidet. Wir wissen, daß er vom ganzen Volke für das ganze Volk durchgestanden werden muß, und daß an seinem End« der deutsche Sieg steht, der das Reich nach allen Seiten hin festigen soll.
Der Winter, auf den London so große Hoffnungen gesetzt hatte, ist nun längst zu Ende. Das Ergebnis unserer Vorbereitungen haben unsere Feinde bereits im Slldostfeldzug, in Nordafrika, in der Schlacht um den Atlantik und im Luftkrieg gegen das englische Mutterland zu verspüren bekommen. Auch das alles beweist wieder, daß ein Krieg nicht mit Zeitungsartikeln, sondern mit Ideen, Soldaten, Waffen und Munition gewonnen wird. Ein Volk siegt, wenn es die Voraussetzungen zum Siege besitzt und siegen will und siegen muß. Das alles ist bei uns der Fall.
Als Mr. Churchill kürzlich über die Aussichten dieses Krieges sprach, erklärte er, England werde siegen, er wisse nur noch nicht, wie. Wir können ihm darauf nur zur Antwort geben: Der Führer wird siegen, und zwar in der Hauptsache, weil er auch weiß, wie er siegen will. Er hat die Nation mit feine« Geiste erfüllt. Sie ist auf seinen Willen ausgerichtet. Im Kampfe um ihr Dasein wird sie diesmal die große Schicksalsprobe bestehen und damit die Reihe der deutschen Jrrtümer und Versäumnisse aus vier Jahrhunderten beende». Darum ist f»r uns Deutsche diese Zeit so groß und trotz des Krieges auch so beglückend. Sie gibt unserem Volke eine Chance, r«d wir werde» sie ausnutzen. Ein Volk in Waffen, geführt von einem Wille« und beherrscht von einem Fanatismus — das ist der SiqK Ein Mann, der solches erreichte und schuf, steht weit erhabe» über Worten des Lobes und der Ruhmredigkeit. Vor ihm kan» sich die Nation nur in Dankbarkeit verneigen. So grüßen wir ihn den heute am Vorabend seines Geburtstages. Die ganze Nation vereint sich in diesem Gruß und in dem Ausdruck tiefst« und ehrfurchtsvollster Dankbarkeit für ihn. Bitten wir einen gnädigen Gott, ihn uns noch lange in Gesundheit zu erhalten und seinem Werke der Befreiung unseres Volkes von allen FefsM» seinen Segen zu erteilen. Dann braucht uns um unsere Zukunft nicht bange zu sein. Darum wünschen wir uns, was wir, so lang» wir zu diesem Tage die Nation ansprechen, uns immer gewünscht haben, daß er uns bleiben möge, was er uns war und ist: Uns« Hitler!