,c. K

Lch»»rz»LUtrr Taersjrtku»!

Seit« S

Nicht »ur deutsche U-Boote, sondern auch deutsche Schlachtkreuzer sind bereits in den Atlantik gegangen", s« gibt Churchill pessimistisch zu,haben dort einige unserer Hchiffe versenkt. Sie haben Schiffe bereits weit im Westen ver­senkt. Hier und an den westlichen Zugängen zu unserer Insel wird jetzt ein heftiger und unbarmherziger Kampf geführt, da­mit uns die Lieferungen aus USA. nicht erreichen können, ohne die unsere Kriegsanstrengungen hier sowohl wie im mittleren Orient nicht aufrecht erhalten werden können." s!)

Unsere V er luste sind in diesem Augenblick angestie - a e n Wir wenden unsere ganze Macht, unsere sämtlichen Hilfs­quellen unser ganzes Talent und unsere Wissenschaft an, um in 'dieser tödlichen Prüfung bestehen zu können."

Heuchlerische Schmeicheleien, krampfhafte Jllufionsmache und drückende Sorgen über das Kommende, das ist der leitende Ge­danke auch dieser Rede, die von dem Alpdruck des ständig und schnell drohenden deutschen Zugriffs ausgelöst wurde. Wie stolz w« einst Churchill und Britannien wie klein ist man nach «iderthalb Jahren deutscher Schläge.

Der Sondergesandte, den Roosevelt nach England geschickt hat um sich über die dringendsten Bedürfnisse der Insel zu un­terrichten, scheint einen recht schlechten Eindruck von der eng­lischen Versorgungslage gewonnen zu haben. Osfenbar ange­steckt von Churchills Treueversprechen beim Frühstück derPil­grims" erklärte Averill Harriman pathetisch, Amerika würde sich in seiner Ernährung einschränken, falls das für die Beliefe­rung Englands mit Lebensmitteln notwendig sei. Er scheint also bestimmt damit zu rechnen, daß der größte Teil der USA.- Eendungen für die Fische im Atlantik bestimmt ist, wenn er schon jetzt ein so rapides Absinken der amerikanischen Vorrät« erwartet.

Ein Botschafter und drei Gesandte

Neuqork, 19 März. Das Liebeswerden Englands um die Hilf» der Vereinigten Staaten hat zu einer beträchtlichen Aufblähung seines diplomatischen Apparates in Washington geführt. Außer dem Botschafter Halifax besaß England dort bisher schon zwei Gesandte. Jetzt ist, nach einer Mitteilung des Londoner Blockade­ministeriums. ein Professor Noel Hall der britischen Botschaft in Washington zugeteilt worden für die Bearbeitung von Fragen der sogenanntenwirtschaftlichen Kriegführung", cilso des Hunger­krieges, den England heute gegen seine srüheren Verbündeten in Europa führt. Dieser Aushungerungsprofessor hat ebenfalls den Rang eines Gesandten erhalten.

Panikmache des USA.-Marineministers

Die Vereinigten Staaten in Todesgefahr"

DNB Neuqork, 19. März. Die führenden Männer der Ver­einigten Staaten stehen der schwierigen Ausgabe, das ameri­kanische Volk auf die Unannehmlichkeiten und Opfer vorzuberei­ten. die der von Roosevelt und seiner jlldisch-plutokratischen Clique eingeschlagene Kurs verstärkter Englandhilfe von jedem einzelnen USA.-Bürger fordern muß. Dabei sehen die Inter­ventionisten keine andere Möglichkeiten, ihre den wahren Inter­essen des Landes in jeder Weise widersprechende Polin! der Oeffentlichkeit schmackhaft zu machen, als eine unverantwortliche und in ihrer llnsinnigkeit geradezu groteske Panikmache.

So erklärte der USA.-Marineminister Knox in einer An­sprache in Baltimore, die. Vereinigten Staaten seien in Todes- gesahr! Die Maßnahmen, die Roosevelt ergriffen habe, um die Cache der Demokratien in der Welt zu festigen, ermöglichten wenigstens einigermaßen die Hoffnungen, daß derMarsch des Totalitarismus" aufgehalten werden könne. Nach diesen Worten, die nicht gerade von übermäßigem Vertrauen zeugen, deutet« der Minister dann die Folgen dieser Einmischungspolitik zu­gunsten derDemokratien" für das amerikanische Volk an: Einkommensopfer, längere Arbeitsstunden, drastische Verufsänderungen, Lösung der Familienbande und ernste Gefahren". Wenn die Zeit komme, daß die Vereinigten Staaten ihr schönes Land wieder verteidigen müßten, werde man Pc nicht unvorbereitet finden.

Es ist selbstverständlich das unbestrittene Recht jedes Volkes, sein Land zu schützen, und so wird auch niemand den Amerika­nern die Bereitschaft, ihr Land wie Minister Knox sagt wieder zu verteidigen, verargen. Dabei mutz aber mit aller Deutlichkeit darauf hingewiesen werden, daß das amerika­nische Volk im Laufe seiner Geschichte noch niemals von deutscher Seite bedroht oder angegriffen wurde. Vielmehr sind die USA. im Kampfe gegen den bri­tischen Imperialismus entstanden und haben sich immer wieder Legen die Anmaßung und Raubgier Englands verteidigen müs­sen. Tausende von Deutschen haben in diesen Kämpfen ihr Blut für die Freiheit des jungen nordamerikanischen Staatenbunde» vergossen, dessen Lenker sich jetzt dazu berufen fühlt, den Todes- kampf der untergehenden Seeräuberinsel zwecklos um einig» Zeitspannen zu verlängern.

Deutschland will keinen Krieg gegen das amerikanische PolH Es denkt nicht daran, in den Lebenskreis des neuen Kontinent» gewaltsam einzudringen. Mit der gleichen Entschiedenheit ver­wahrt es sich aber auch gegen jede Einmischung in seinen Le­bensraum, dessen Gestaltung und gerechte Neuordnung es alle» krampfhaften Bemühungen der jüdisch-plutokratischen Ausbeuter- klrque zum Trotz unbeirrt durchführen wird.

Dpser britischen B'ölkerrechrsdruches

Krankenschwester auf dem von den Engländern torpe­dierten italienischen Lazarettschiff umgekommen.

Die Kronprinzessin von Italien sandte an ^e Eltern der aus Mailand, stammenden Rotkreuzschwester nma Tramontani, die bei der Versenkung des italienischen L^*^IchiffesPo" auf der Reede von Valona den Tod ge- '»»a " hEe, ein in Ausdrücken wärmster und herzlichster Teil- 9^e gehaltenes Beileidstelegramm. Schwester Tramontani war Medizinstudentin und leistete seit September vorigen Iah» "1? Rotkreuzschwester. Sie fuhr aus dem Lazarett« lfAquileja" zahlreiche Fahrten mit Verwundeten zwischen m. « Benghasi und geriet mit diesem Lazarettschiff in . ^"schlecht in der Straße von Sizilien. Auf dem torpediev- ^"^"schiffPo" war sie von Italien nach Albanien ge« « " en. um dort in einem Feldlazarett Verwendung zu finden.

Der englische Bombenabwurf aus Suschak

Schon vor Wochen überführt, jetzt endlich eingestande«

Belgrad, 19. März.Avala" veröffentlicht eine amtliche Mit­teilung über die in der Nacht zum 22. Dezember 1910 erfolgt« Bombardierung der Erenzhafenstadt Suschak durch englische Flug­zeuge. Darin heißt es, jugoslawische Fachorgane hätten auf Grund der gefundenen Bombensplitter einwandfrei den eng­lischen Ursprung der Bomben festgestellt. Nachdem die jugoslawische Regierung London davon in Kenntnis gesetzt habe, hätte die englische Regierung ihrerseits eine Untersuchung ein­geleitet und schließlich am 13. März 1941 mitgeteilt, daßes tat­sächlich den Anschein habe, als ob diese Bomben auf Suschak von englischen Flugzeugen wegen Irrtums in der Naviga­tion abgeworfen worden seien". Gleichzeitig habe die englische Regierung der jugoslawischen Regierung ihr tiefes Bedauern an­läßlich diesesungewollten Zwischenfalles" ausgesprochen und sich bereit erklärt, einegerechte Entschädigung" für den hervor- gerusenen Personen- und Sachschaden zu bezahlen.

Es ist noch in allzu frischer Erinnerung, wie sofort nach dieser Bombardierung die englische Propaganda in verbrecherischer Weise versucht hat, trotz aller schon damals offenkundigen Beweise die Schuld Italien in die Schuhe zu schieben. Die Engländer taten so, als ob gerade Italien ein Interesse daran hätte, die direkt an der italienischen Grenze liegende jugoslawische Stadt zu bom­bardieren. Wieder einmal ist damit Albions verlogene und ge­meine Agitation erwiesen.

Schweres Unglück in der Schweiz

Basel, 19. März. Am Mittwoch nachmittag kurz vor 4 Uhr stießen in der Nähe des Dreispitzes ein aus zwei Wagen be­stehender Zug der Virseck-Bahn und ein ebenfalls aus zwei Wagen bestehender Zug der Aescher-Trambahnlinie insolge fal­scher Weichenstellung in voller Fahrt zusammen. Die beiden Motorwagen wurden völlig ineinander verkeilt. Nach den bis­herigen Feststellungen gab cs etwa 2V Verletzte, darunter zwölf Schwerverletzte.

Meine NaümMeu ans aller Weil

Der Führer empfing in der Neuen Reichskanzlei in Ge­genwart des Neichsministers des Auswärtigen von Ribben- trop den neuernannten rumänischen Gesandten Raoul Bosty zur Ueberreichung seines Beglaubigungsschreibens.

Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, begab sich auf Ein­ladung des Militärbesehlshabers der besetzten niederländi­schen Gebiete, General der Flieger Christiansen, auf einige l Tage nach Holland. Am ersten Tage seines Aufenthaltes in Den Haag weilte der Stabschef längere Zeit als East bei Reichskommissar Seytz-Jnquart.

Vertiefung der Zufammenarbeit von Stadt und Land.

Aus Einladung der Reichsirauenführerin Frau Scholtz-Klink findet vom 19, bis 21. März eine gemeinsame Tagung der Landesabteilungsleiterinnen und Abteilungsvorstände des Reichsnährstandes der Abteilung II H und der Eauabtei- lungsleiterinnen Volkswirtschaft-Hauswirtschaft des Deut­schen Frauenwerkes im Gästehaus der Reichsfrauenführung Berlin-Dahlem statt.

Todesurteil an einem Verdunkelungsverbrecher. Am Mitt­woch ist der 34jährige Otto Repp aus Hanau hingerichtet worden, den das Sondergericht in Kassel als Volksschüdling zum Tode verurteilt hat. Repp. ein vielfach vorbestrafter ge­fährlicher Gewohnheitsverbrecher, hat auf der Stratze unter Ausnutzung der Verdunkelung eine körperlich behinderte Frau vergewaltigt.

Gesandtschaft für die Slowakei. Der japanische Geheime Staatsrat genehmigte die Errichtung einer Gesandtschaft für die Slowakei.

Konoye beim Tenno. Ministerpräsident Konoye wurde vom Tenno in Audienz empfangen. Anschließend hatte Ko­noye eine längere Unterredung mit Lordsiegelbewahrer Kide. Wie verlautet, wurden vor allem Fragen zur weite­ren Verstärkung des Kabinetts und der Reorganisation der Bewegung zur Unterstützung der Politik des Tenno be­handelt.

88,4 v. H. der Devisenschieber waren Juden. Nach einer Mitteilung des ungarischen Statistischen Landesamtes sind in den letzten fünf Jahren 100 Millionen Pengö an Gold- und Devisenwerten beschlagnahmt worden, die ins Ausland verschoben werden sollten. 98,4 v. H. der Schieber waren Juden.

Schwedisches Militärflugzeug verunglückt. Bei Uebungen der schwedischen Luftwaffe am Dienstag vormittag ver­unglückte ein schwedisches Militärflugzeug. Dabei kam ein schwedischer Unteroffizier ums Leben. Das Flugzeug über­schlug sich bei der Landung, wobei der Unteroffizier getötet wurde.

Ehandis Sekretär erneut verhaftet. Am Dienstag wurde der Sekretär Ghandiswegen Uebertretung der Vorschriften für die Verteidigung Indiens" verhaftet. Er war erst kürz­lich aus dem Gefängnis entlasten worden.

Eroßfeuer in New Orleans. Wie Associated Pretz mel­det, brach auf dem in der Nähe der Stadt gelegenen Ge­lände der Eulf-Refining-Oelgesellschaft ein Erotzfeuer aus, bei dem zahlreiche Benzinfäster explodierten. Auch an vielen Schmierölbehältern fanden die Flammen reiche Nahrung. Die Feuerwehrleute waren in der Hauptsache damit be­schäftigt, einen Tank mit 500 000 Gallonen Oel zu retten,

1948 dasbeste Jahr" seit 1923. Der USA.-Handelsmnn- ster Jones schätzt die Gewi..,:r der amerikanischen Eeschäfts- sirmen im Jahre 1940 auf 5 Milliarden Dollar. Besonders groß seien die Gewinne in den Industrie- und Bergwerks« betrieben. 1940 sei dasbeste Jahr" seit 1929.

Zwei USA.-Marineflugzeuge zusammrngejtotze«. Wie Associated Pretz meldet, gab das Marineministerium be­kannt, daß am Montag sechs Besatzungsmitglieder des Flug­zeugträgersYorktown" bei dem Zusammenstoß zweier über dem Pazifik manövrierender Marineflugzeuge getötet wurden.

Aus Stadt vnd Land

Aitensteig, den 20. März 19«

Vseiiunkstungsnsl«: 20. März von 19.33 bis 7.27

Waffen der Heimat

AmTag der deutschen Wehrmacht", am 22. und 23. März, werden uns die Sammler für das Kriegs-Winterhilfswerk mit einer Serie von zwölf Abzeichen überraschen, die die im vergange­nen Sommer zugunsten des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz herausgebrachte AbzeichenreiheWaffen der Wehr­macht" ausgezeichnet ergänzt. Es sind schwere Mörser, schwere Flak, Panzerabwehrkanone Stuka, Vomber, Meldereiter, Kabel­verleger zu Pferde, Minensuchboot, Schwerer Kreuzer, Panzer­spähwagen. Segelschulschiff und Nebelwerfer, eine stattliche Parade von Waffen, die uns am kommenden Wochenende zum Opfer für das zweite Kriegs-Winterhilfswsrk rufen.

Der Erlös dieser Zeichen wird mit dazu beitragen, daß sich der Tag der deutschen Wehrmacht" zu einem gewaltigen Treue­bekenntnis des deutschen'Volkes zu seiner Wehrmacht gestaltet, die, nach den Worten des Führers am Heldengedenktag, zum militärisch stärksten Instrument unserer Geschichte emporgestiege» ist und die in einem weltweiten Raum bereitsteht, entschlußfreu­dig und zuversichtlich das zu vollenden, was im geschichtlich-epo­chalen Jahr 1910 begonnen wurde.

Frühlingsanfanx,

Am Freitag, 21. März, überschreitet die Sonne in dem am Himmel gedachten Gradnetz den Aequator von der südlichen zur nördlichen Himmelshälfte: sie tritt damit in das Tierkreiszeicheu des Widders und der astronomische Frühling beginnt mit diesem Zeitpunkt, während man in der Meteorologie schon den ganzen Monat März zum Frühling rechnet. Frühlingsanfang! Das be­deutet die Entfaltung all der starken neuen Lebenskräfte, die die Welt nach langer Winterstarre wieder in einen grünen, blühen­den Garten verwandeln werden. Freilich ist es meist nicht so, daß mit dem kalendermätzigen Frühlingsanfang der Lenz auch wirklich schon da wäre. Wir wissen es aus Erfahrung, die lenz- lichen Wonnen lasten meistens recht lange auf sich warten. Ja, die alten, bewährten Bauernregeln sagen sogar, daß es gar nicht einmal wünschenswert sei, wenn es zu schnell warmes Wetter gibt:Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz",Aprilschnee ist besser als Schafmist" undMai kühl und naß, füllt de« Bauern Scheun' und Faß!" Grund genug, daß wir uns im Inter­ests der Landwirtschaft über einen kühlen, rauhen Frühling freuen.

Immerhin ist es ein beruhigendes Gefühl, wenn der Frühling». beginn auf dem Kalender schwarz auf weiß bestätigt wird. Da­bei haben wir's noch weit bester als die Bewohner der südliche« Halbkugel der Erde: denn wirNördlichen" haben genau drei Tage länger Frühling. Dies ist die Zeit des Jahres, in der sich die Sonne vom Aequator entfernt und die Tage bedeutend zu­nehmen. Der astronomische Frühling beginnt mit der Tag- und Nachtgleiche und dauert bis zur nächsten Sonnenwende, wenn die Sonne um Mittag ihren höchsten Stand am Himmel und der Tag die längste Dauer erreicht hat. Auf der nördlichen Halbkugel be­ginnt der Frühling am 21. März und dauert bis zum 21. Juni, auf der südlichen dauert er vom 23. September bis 21. Dezem­ber. Also werden der nördlichen Halbkugel drei Tage Frühling dazugeschenkt.

Mit dem Einzug des Frühlings ist die Zeit der winterlichen Dunkelheit großenteils überwunden. Schon sind die Tage spür­bar länger, was sich ganz besonders im Zeichen unsererSom­merzeit" erfreulich auswirkt. Und wenn demgegenüber sich der Lenz wirklich noch manchmal von einer etwas winterlichen Seite zeigen sollte, so braucht das unsere Frühlingsfreude nicht zu stören. Auch nach dem astronomischen Frühlingsbeginn kann uns der abziehende Winter noch einmal ein kleines Schneegestöber als letzten Gruß schicken. Das hindert nichts an dem gewaltigen Auf­trieb neuen Lebens in der Natur, der in diesen Wochen einsetzt. Wer hellhörig ist, hört in den nächsten Wochen das Gras wachsen und sieht, wie sich die Bäume und Sträucher, von einem neuen pulsenden Lebensstrom durchflutet, in den Frühlingshimmel recken.

Schon beginnt, vom Schneeglöckchen eingeläutet, der große Blu­menreigen des Jahres.Frühlingsknotenblume" heißt das Schneeglöckchen in manchen Gegenden, auch dieFrühlingsmiere" hat es eilig und schaut als eine der ersten aus dem Boden ein zartes grünes Kraut. Und die Frühlingswicke, ein Erbsen­gewächs, gehört ebenfalls zu den ersten neugierigen Sonnenguk- kern des Jahres. Auch in der Tierwelt wird es jetzt außerordent­lich lebendig. Der Strom der gefiedertenRückwanderer" au» dem Süden hat eingesetzt, nachdem die ersten Botschafter die Zeit für gekommen hielten. Nun klingt wieder frohes Zwitschern und Flöten aus Busch und Baum, ein einziger Chor der Frühlings­freude, und in der frühen Dämmerung sitzt Frau Amsel hoch obe» auf dem Dachgiebel, ein kleiner schwarzer Punkt, und singt ihr Helles Lied in den sinkenden Abend.

Von jeher stand diese Zeit im Zeichen der Frühlingsfeste. Di« Zeit zwischen dem 2. Februar und Anfang Mai wird im Volks­brauch dieFrühjahrsfestzeit" genannt, weil in diese Woche» die meisten Volksfeste fielen, alle jene alten Bräuche, die heut« zum Teil wieder aufgelebt sind und liebevoll gepflegt werden. Dazu gehören zum Beispiel die symbolischen Kampfspiele zwi­schen Frühling und Winter, bei denen natürlich der alte gries­grämige Winter immer den Kürzeren zieht. Auch dasWinter­austreiben" ist ein beliebtes Spiel, wobei der Winter in Form einer Strohpuppe durch das Dorf getragen und schließlich feier­lich verbrannt oder in den Fluß geworfen wird. Damit hat der Winter ausgespielt. An seiner Stelle aber hält dieFrühlings­braut" ihren Einzug, das schönste Mädchen des Dorfes, das eine» Kranz aus den ersten Frühlingsblumen trägt, l , Der Frühling zieht ein. Wir wissen, daß uns, von seinen macht­vollen Stürmen getragen, der Sieg beschicken sein wird.

Jahrestagnng -er Reichsfachgruppe Imker

Die Reichsfachgruppe Imker hielt ihre Jahrestagung 1910/41 in Teplitz-Schönau im Sudetengau ab. In dem vom Geschäft»-/ führenden Präsidenten, Kiekhöffel, erstatteten Geschäftsberichts wurden verschiedene Fragen angeschnitten, die im Verlauf dcky Beratungen weitere Klärung fanden. Im Mittelpunkt ftand -W,