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Wedgewood erklärte weiter, daß die Driedensziele die Sehn- , Sicht nach der Beseitigung der nazistischen und faschistischen Re- ^ gierungen verkörpern und daß es von den Vereinigten Staaten j «bhänge, die entsprechenden Massnahmen zu ergreifen, die Deutsch­land von einer Rückkehr zu dieser Regierungsform abhalten könn­ten. Es sei die eigene Aufgabe Großbritanniens, den Krieg zu Hewinnen, aber die Nordamerikaner hätten die Gelegenheit, a» Hie Neuordnung zu denken, dennnur ihr könnt die Welt neu «ufbauen".

Wedgewood mahnte die Baumeister der neuen Welt, sich daran zu erinnern, daß der Völkerbund ein Mißerfolg war, weil Nord- «merika sich nicht daran beteiligte und weil er keine genügende Macht hatte, bedrohliche Regierungen und selbstsüchtige Völker

zu zwingen.

Brand auf derBremen" gelöscht

Bremen, 18. März. Das am 18. Mürz an Bord des Lloyd- DampfersBremen" ausgebrochene Eroßfeuer ist unter Einsatz zahlreicher Feuerwehr- und Hilfsmannschaften im Laufe des Montags gelöscht worden Das Schiss hat schweren Schaden er­litten. Die Untersuchungen über die Ursache des Brandes sind »och nicht abgeschlossen.

Japan zur Roosevell-Rede

Tokio, 18. März.Tokio Asahi Schimbun" beschäftigt sich mit der Rede Roosevelts und stellt fest, daß der Präsident die USA. in den Krieg stürze. Unter dem Vorwand, daß sich Japan tech­nisch nicht im Kriegszustand mit China befinde, sei es vielleicht möglich, daß die USA es wagten, Waffen und Munition an Bord Amerikanischer Schiffe nach Tschungking zu schicken. In diesem Falle hätte Japan keine andere Wahl, als diesen Versuch zum Scheitern zu bringen mit der gleichen Entschlossenheit, die Deutsch­land kürzlich zeigte.

AuchTokio Nitschi Nitschi" nimmt zur Rede des nordameri­kanischen Präsidenten Stellung und erklärt, diebrutaleAus- Deutung zahlreicher asiatischer Völker insbeson­dere durch eine Demokratie wie Großbritannien dürfte im Namen des Friedens und des Wohles der Menschheit nicht zugelassen «erden. Indem er diese Demokratie unterstütze, erlaube ihr Präsi­dent Roosevelt, die Ausbeutung wie ein unersättlicher Geier Hortzusetzen.

Moskau zur britischen Rüstung

Eine Untersuchung des MilitärblattesKratznaja Swjesda"

Moskau, 18. März. Das MilitärblattKraßnaja Swjesda" beschäftigt sich mit der Rüstungsindustrie des britischen Impe­riums. Nach einem Hinweis auf die englischen Erklärungen, dag Großbritannien nur noch dieses Jahr aushalten müsse. Hebt das Blatt hervor, daß die englische Industrie weit hinter der deutschen stehe, da Deutschland die Industrie der von ihm besetzten Länder auszunutzen verstanden habe. Das Blatt meint, baß England jährlich 16 Mill. Tonnen Stahl herstelle, Deutsch­land zusammen mit den besetzten Gebieten aber 41 Millionen Tonnen Stahl erzeuge, daß ferner die Kohlenförderung in Eng­land 232 gegenüber 420 Millionen Tonnen in Deutschland zu­sammen mit den besetzten Gebieten betrage. Bei einem solchen Kräfteverhältnis könnte England sich bald in einer kritischen ! Lage befinden.

Unter Bezug auf die amerikanische Hilfe für Eng­land führt das Blatt weiter aus, daß die amerikanische Rü­stungsindustrie noch weit entfernt sei von der Erfüllung des Rooseveltschen Rüstungsprogramms und der Forderungen, die Großbritannien an die USA. stelle. Hingewiesen wird weiter darauf, daß zur Durchführung der englischen Bestellungen in den Vereinigten Staate» viel Zeit nötig sei, hinzukomme auch das Problem des Seetransportes. Dabei verweist das Blatt darauf, daß England immer mehr Schiffe zur Einfuhr von Kriegsmaterial als auch zum Geleit von Handelsschiffen benö­tige. Hervorgehobe» wird ferner die Verschärfung des deutschen A-Boot-Krieges.

In bezug auf die Schwierigkeiten Englands führt das Blatt weiter aus, daß die Versorgung Englands mit Brenn­stoff eine komplizierte kriegswirtschaftliche Frage darstelle. Zu den schwachen Seiten der Kriegsmöglichkeiten des britischen Im­periums komme noch hinzu, daß die Mobilisierung der wirt­schaftlichen und Rüstungsreserve» in England weit später be­gonnen habe als in Deutschland und die Industriezentren Eng­lands weit mehr Luftangriffen ausgesetzt seien als die deutschen.

Wieder ein Anrecht ausgelöfcht

Rückgabe des ehemaligen deutschen Eejandtschaftsgebändes in Tanger Eröffnung eines deutschen Konsulats

Madrid, 18. März Am Montag fand in Anwesenheit deutscher und spanischer Regierungsvertreter die Eröffnung des deutschen Konsulats in Tanger statt Am Sonntag traf in Tanger die Kommission der deutschen Regierung zur Aebernahme des früheren deutschen Eesandtschastsgebäudes und zur Einsetzung des deutschen Konsuls statt. Die deutsche Kom­mission besteht aus Botschaftsrat Heberlein von der deutschen Botschaft Madrid, Legationssekretär Stille, dem deutschen Kon­sul in Tetuan Dr. Richter und dem neuernannten Konsul Dr. Möhring.

Der Ankunft in Tanger war ein Besuch der Kommission beim Hohen Kommissar der spanischen Marokkozone, General Asenfio, in Tetuan vorangegangen. General Asenfio gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß nunmehr das ehemalige deutsche Eesandt- schaftsgebäude wieder dem rechtmäßigen Besitzer übergeben wer­den könnte. Die Rückgabe des Eesandtschastsgebäudes erfolgte in feierlicher Form. Um 11 Uhr wurde die Flaggenhissung auf dem deutschen Konsulat unter Ehrenbezeigung der spanischen Legion vorgenommen. Zur gleichen Zeit verließ der Mendub, der Stell­vertreter des Sultans von Rabat, in Tanger das Gebäude. Der Mendub war das letzte internationale Bollwerk in Tanger.

Das Deutsche Reich war bis zum 18. August 1914 bei der ma­rokkanischen Regierung durch eine Gesandtschaft vertreten, die -bren Sitz im internationalen Tanger hatte. Die Gesandtschaft residierte in einem Gebäude im Zentrum der Stadt Tanger. Bei Ausbruch des Weltkrieges wurde die Gesandtschaft zunächst un- beläsiiat gelassen. Am IS. August aber fand sich der Vertreter

des Sultans beim deutschen Geschäftsträger Legationssekretär Dieckhoff ein. teilte ihm mit, daß Marokko die Beziehungen zu Deutschland abbreche und stellte ihm die Pässe zu. Unmittelbar nachdem der Sultansvertreter das Gesandtschaftsgebäude ver­lassen hatte, drang marokkanische Polizei unter Führung fran­zösischer Polizeioffiziere mit Waffengewalt in die Gesandtschaft ein und nahm die Mitglieder der Gesandtschaft fest. Sie wurden unverzüglich an Bord des französischer KreuzersCassord" ge­bracht und t-aten an Bord des französischen Kreuzers am nächsten Tage die Reise nach Palermo an. Die Festnahme des Geschäfts-' trägers und seines Personals war ein durch nichts begründeter schwerer Bruch des Völkerrechts. Das Gebäude der Gesandtschaft blieb trotz aller Bemühungen der deutschen Regierung in den Jahren nach dem Weltkrieg im Besitz der marokkanischen Re­gierung.

Durch die Rückgabe des ehemaligen deutschen Gesanotschafts- gebäudes in Tanger an das Deutsche Reich, dessen Konsulat in Tanger es nuümehr beherbergen wird, verschwindet wieder ein Punkt von der langen Liste des Unrechts, das dem deutschen Volk im Versailler Friedensdiktat angetan worden ist. Die spanische Regierung hat nach der Beseitigung des Tanger-Statuts und der Eingliederung Tangers in die spanische Marokkozone alles Un­recht ausgelöscht. An einem der wichtigsten Handelsplätze Ma- ! rokkos findet sich nun wieder eine amtliche Vertretung des Deut­schen Reiches.

Weltbild (M).

Professor Wilhelm Kreis Generalbaurat für die Gestaltung der Kriegerfriedhöfe

Der Führer hat am Heldengedenktag die Errichtung würdigen Kriegerfriedhöfe zur Beisetzung der Gefallenen dieses Krieges an- ! geordnet und Professor Wilhelm Kreis (unser Bild) zum General- ! baurat für die Gestaltung der deutschen Kriegerfriedhöfe bestellt, i

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Kriegsgewinne Müssen avgeführt WeLdenZ

Preiskommissar Gauleiter Josef Wagner über feine Preis- senkungs- und Ecwinnabführungsmatznahmen

Berlin, 18. März. In einer Kundgebung im Haus der Flieger in Berlin erläuterte am Dienstag der Reichskommissar für die Preisbildung, Gauleiter Josef Wagner, vor maßgeblichen Vertretern von Partei, Staat und Wirtschaft seine jüngsten Maßnahmen zur Preissenkung und Gewinnab­führung im Krieg, besonders seine kürzlich der Reichs­gruppe Industrie erteilte Anweisung zur Durchführung des Ab­schnittes IV (Preise) der Kriegswirtschaftsverordnung im Be­reich der Reichsgruppe Industrie.

Gauleiter Wagner führte nach der Begrüßung der erschiene­nen Reichsstatthalter, Gauleiter. Vertreter der anderen obersten Reichsbehörden, Eauwirtschaftsberater, Gauobmänner und Wirt­schaftsführer durch Ministerialdirektor Dr. Flottmann unter anderem aus: Die deutsche Wirtschaft hat im Laufe der acht - Jahre nationalsozialistischer Herrschaft eine wesentliche Wand- ! lung erfahren. Sie hat sich von der ehedem entscheidenden Ve- > herrschung durch das Eolddenken befreit, sich unumschränkt auf die eigenen, dem deutschen Raum von der Natur geschenkten Rohstoffe sowie die Arbeitskräfte der Nation gestellt und die innere Stablität von Geld, Ware und Einkommen mit Hilfe der Preispolitik herbsigeführt. Dadurch gewann die Preis­politik für das deutsche Wirtschaftsleben eine immer stärkere Bedeutung. Der Krieg hat diese Bedeutung wesentlich erhöht, so wie er andererseits die Verpflichtung, die jedem einzelnen in der Wirtschaft auferlegt ist, erheblich gesteigert hat.

! Wirtschaft muß nun alle Güter und Waren erzeugen ver-

k teilen und dem Verbrauch zuführen, die das Volk zur mate- i riellen Sicherung seines Lebens in jeder Phase seines Schick- ! jalswegcs benötigt. Die Arbeitsteiligkeit unserer modernen Wirtschaft benötigt zur Durchführung dieser Forderung des Geldes, weil nur mit dessen Hilfe das erforderliche Fließen der Güter und die Leistung der Dienste, im Sinne der Wesens­bestimmung der Wirtschaft ohne allzu große Komplikationen möglich ist. Der Währungsmaß st ab Reichsmark muß in seinem Wert, der sich als Kaufkraft äußert, durch ein mög­lichst gleichbleibendes Verhältnis zwischen Einkommen und Preisgefüge behaupten. Dieses Verhältnis ist zwar nicht ein starres, sondern erfährt immer gewisse Schwankungen. Es be­darf jedoch nicht in einem zu großen Ausmaße Verschiebungen zuungunsten des einen oder anderen Teiles erleiden, weil dar­aus zwangsläufig Spannungen eintreten, die notwendig zu Rückwirkungen auf der Gegenseite führen. Volkswirtschaftliches Denken im nationalsozialistischen Sinne bewegt sich also nicht im Geld- ukd Guthab-nbereich, es ist vielmehr auf den innere« Ausgleich der Verhältnisse abgestellt und strebt über die »olle Entfaltung aller produktive« Energie» auf die Befriedigung der gerechtfertigten Ansprüche der ganzen Nation. Diese An- spräche richten sich nach den großen politischen Problemen, de­ren Lösung sich das Volk unter seiner Führung zugewandt hat, und erfahren demgemäß die entsprechenden Abwandlungen. Im Krieg ist alles zuerst und zuletzt dem Ziel untergeordnet, den Krieg siegreich zu bestehen. Hierbei kommt es nicht darauf an, ob einzelne aus dem gemeinschaftlichen Kampf mit mehr oder weniger Geld und Guthaben hervorgehen; es kommt nur dar­auf a«. daß die Ratio, insgesamt Segreich besteht, «eil damit

auch für den einzelnen der größte Gewinn wirtschaftlicher und materieller Art erzielt ist. Gemeinschaftsverpslichtung ist als? nicht eine Parole, die sich durch Hergabe von Spenden und Bel» trägen erschöpft. Sie drückt sich wirtschaftlich in der Leistung aus, die vom einzelnen zugunsten der Allgemeinheit vollbracht wird, und fordert von jedem den Beitrag, den er zu leisten tu» stand- ist.

Die volkswirtschaftlich geforderte Beschränkung für den einzel, nen ist im Kriege stärker als in normalen Zeiten. Eine Ver­wertung der verdienten Gelder nach eigenem Geschmack ist auf Grund der Warenverknappung nicht ohne weiteres möglich. Dies gilt ganz besonders für alle Lebensmittel und Konsum» gllter, von denen ein Großteil überhaupt nur im Rahmen der Zuteilung erhältlich ist. Die Beschränkung hinsichtlich des War renerwerbs steht in scharfem Widerspruch zu dem mechanistische» Wirtschaftsprinzip von Angebot und Nachfrage. Di» absolute Ablehnung dieses individualistischen Gesetzes drückt sich in der Forderung nach preispolitischer Stabilität aus, di«, gleichgültig, ob der Warenbezug mengenmäßig vorgeschriebe» ist oder nicht, in jedem Falle für die gesamte Volkswirtschaft Gesetz ist. An die Stelle individueller Ausnutzung wirtschaftlicher Schwierigkeiten ist das Gesetz volkswirtschaftlicher Disziplin g» treten. Keldbesitz und höheres Einkommen dürfen sich aber ebew> sowenig im Erwerb von Gütern und Waren zu jedem Prei« betätigen, wie umgekehrt Warenmangel den Produzenten z«t schrankenlosen Verteuerung der Ware verleiten dürfen. Hier liegt der Bruch gegenüber der Vergangenheit. Die preispoli­tische Stabilität ist der größte Schutz sowohl der Produktion al» auch des Verbrauches, weshalb auch alles getan werde» muS Preisverteuernde Tendenzen durch Preissenkung auf der andere« Seite wieder auszugleichen. Der Unternehmer ist daher genö­tigt, sich fortlaufend um die innere Entwicklung seines Unter­nehmens zu kümmern, und sich im Jahre in kürzeren Zeitab­ständen über den Stand des vorläufigen Ergebnisses, der berech­neten Preise und des wahrscheinlichen Gewinns Rechenschaft abzulegen. In einem gut durchorganisierten Unternehmen dürft« das schon Brauch sein; wo es nicht der Fall ist, mutz man sich zum mindesten bemühen, diesen Ansprüchen in geeigneter, wen« auch grober Weise zu entsprechen.

Die mit den jüngsten preispolitischen Erlassen und Anwei­sungen vorgesehenen Maßnahmen zur Preissenkung und Ge­winnabführung haben daher weniger mit Schritten gege« Kriegsgewinnler oder Kriegsschieber zu tun. Gegen solche Er­scheinungen sind nicht neue Verordnungen oder Bestimmunge« erforderlich; sie werden vielmehr dort, wo sie festgestellt werde»

! sollten, auf Grund bestehender Gesetze und Verordnungen gefaßt ! und bestraft. Die neuen Anordnungen dienen vielmehr de«

! Ausgleichs- und Stabilisierungsarbeiten, wie sie zur Kontinui­tät und Festigkeit unserer Volkswirtschaft als notwendig erach­tet werden. Der Zweck der neuen Anordnung ist nicht primär im Abschöpfen von Gewinnen für die Zeit des Krieges zu sehe»; entscheidend ist die Absicht, weiteren Preisauftrieben vorbe» gend zu begegnen.

Gauleiter Wagner erläuterte dann seine Erlasse zu Abschn. IV, (Preise) der Kriegswirtschaftsverordnung, besonders aber sei«!

neue Anweisung an die Reichsgruppe Industrie und die noch herauskommenden Richtpunkte für einzelne Gruppen von Unter­nehmungen. Mit etwas gutem und aufrichtigem Willen den Sinn der Erlasse zu erfüllen, dürfte es niemanden schwer fallen, richtig zu handeln. Es spricht dagegen nicht für Geist und Ge- ,-n nnschaftsgesinnung, wenn einzelne Unternehmer den Versuch machen, für sich besondere Bedingungen bei der Bemessung der L.winnbegrenzung zu erzielen. Kann-Vorschriften in der Lohn- p'Utik zum Beispiel finden preispolitisch keine Anerkennung. Ansprüche auf Zubemessung eines höheren Gewinnes oder höhe­rer Preise werden in diesen Fällen nicht anerkannt.

In diesem Zusammenhang wandte sich Gauleiter Wagner gegen Versuche, unter der Flagge sozialer Großzügigkeit sich der Abführung zu hoher Gewinnbeteiligungen zu entziehen und mögliche Preissenkungen für die Zukunft hintanzuhalten. Wer als Wirtschafter mitten im Kriege aus kleinlicher Geldgier i "tstisch handelt, während die Allgemeinheit der Wirtschaft sich willig den übergeordneten volkswirtschaftlichen Interessen fügt, hat seinen Besitz verwirkt und darf auch fürderhin nicht Betriebssichrer sein.

Schließlich ist es als ein unbilliges Verlangen zu bezeichnen, den Staat im Interesse der Allgemeinheit zum Schuldenmachen zu veranlassen, während die ausfllhrenden Unternehmer jede B Heiligung an der dadurch dem Reich erwachsenden Last für sich restlos ablehnen. Der Fortgang der wirtschaftlichen Ent­wicklung bestimmt den Grad der Lastenverteilung, und die von der Preispolitik getroffenen Maßnahmen müssen dem Rechnung tragen. Auch alle im Rahmen der neuen Anweisung zugebillig­ten betriebswirtschaftlichen Sonderrrllckstellungen, die über das von den Steuerbehörden zuerkannte Ausmaß hinausgehen, haben zweckgebundenen Charakter. Werden sie diesen eindeutig bezeichneten Zwecken nicht zugeführt, sind sie nachträglich als abführbarer Gewinn zu behandeln. Mehr denn je muß vom ein- ! zelnen Unternehmer Einsatz aller Kräfte bei höchster gemein- ! samer Leistung gefordert werden.

Arbeitsgemeinschaft zwischen Deutscher Arbeitsfront und Reichspressekammer

! nsg Um die sozialpolitischen Belange aller Schaffenden im ! Zeitungs- und Zeitschriftenhandel weiter zu fördern, ist zwi- ! schen dem FachamtDer Deutsche Handel" in der Deutschen ! Arbeitsfront und der HauptfachgruppeVertrieb" in der Reichs- j Pressekammer eine Arbeitsgemeinschaft vereinbart worden, die i ein einheitliches Vorgehen in allen sozialpolitischen Fragen von ! grundsätzlicher Bedeutung gewährleistet.

Diese Zusammenarbeit betrifft vor allem die Sicherung des Arbeitsfriedens durch Schaffung vorbildlicher Arbeitsbedingun­gen, die stärkere Einschaltung der Vetriebsgemeinschaften in das Berufserziehungswerk der DAF., die fördernde Berufs- > erziehung der im Außendienst beschäftigten Gefolgschaftsmitglie­der, die Förderung der Betriebe durch Teilnahme am Leistungs­kampf und die Schaffung vorbildlicher Kleinbetriebe.

Durch die gleichgerichteten Anweisungen an die Gausachabtei- lungenDer Deutsche Handel" beziehungsweise die Fachoer« Lände der HauptfachgruppeVertrieb" in der Reichspressekam- mer ist auch für die Nachgeordneten Dienststellen der Vertrags­partner die einheitliche Linie gegeben.