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Schwarzwälder Sonutagsblatt

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«arteigenosicn. Ich habe also acht Tage zugesehen. Man hat Bomben auf die Zivilbevölkerung am Rhein geworfen. Man hat Bomben geworfen auf die Zivilbevölkerung in Westfalen. Und ich habe dann 14 Tage zugesehen. Und dachte mir:Der Mann ist wahnsinnig." Er führt einen Kampf, bei dem nur England vernlchiet werden kann.

Ich habe überdreiMonategewartet. Und dann eines Tages allerdings gab ich nun den Befehl: So, ich nehme jetzt diesen Kampf auf. und ich nehme ihn auf mit der Entschlossenheit, M der ich noch jeden Kampf aufnahm: das heißt: jetzt Kamps U» zum letzte«. Sie wollten es, sie sollen es haben, sie wollten Deutschland durch den Luftkrieg vernichten. Ich werde ihnen jetzt zeigen, wer vernichtet wird. Das englische Volk, das ich nur be« l dauere, kann sich dafür bei seinem Eeneralverbrecher Churchill ^ bedanken."

^ Diese Tatsachen sind unangreifbare Beweise, sind historisch« Dokumente dafür, daß der Führer sich erst nach zahllosen briti» scheu Herausforderungen sich entschlossen hat, de« Luftkrieg mit Mer Schärfe zu führen.

Die Erklärungen des Unterstaatssekretärs Valfour im britischen Unterhaus entspringen dem schlechten Gewissen der englischen Machthaber, die Schuld an dem von ihnen heraufbeschworenen Unglück Deutschland in die Schuhe zu schieben. Es wird ihnen aber nicht gelingen, sich vor der Geschichte von der furchtbaren Blutschuld reinzuwaschen, die sie mit dem gewissenlos begonnenen Luftkrieg gegen dir Zivilbevölkerung auf sich geladen haben.

Franzöfisch-Jndochma und Thailand Waffenstillstandskonferenz auf einem Kriegsschiff

Tokio, 30. Jan, Die zur Regelung der französisch-indochinesisch« Holländischen Grenzzwischensälle angesetzte Waffenstillsta-ds- kenserenz trat am Mittwoch nachmittag an Bord eines ja­panischen Kriegsschiffes in der Nähe von Saigon zu­sammen. Die Verhandlungen, die unter der Leitung des Fiil rs der japanischen Militärmission in Französisch-Jndochina, General­major Sumita, stattfanden, dauerten am ersten Konferenztage nur eine halbe Stunde, um nach einer Ansprache Generalmajors Sumita und den ersten Diskussionen auf Donnerstag vertagt zu werden. Ueber das bisherige Ergebnis der Verhandlungen liegen «och keine Nachrichten vor.

Staatsbegräbnis für Graf Csaky

Abschied der ungarischen Nation von seinem großen Toten

Budapest, 30 Jan Das Staatsbegräbnis für den verstorbenen Außenminister Graf Csaky, der am Donnerstag vormittag zu Grabe getragen wurde, vereinte die trauernde ungarische Nation noch einmal im Geiste an der Bahre ihres großen Toten. Vor dem Sarg lagen neben dem Kranz des Reichsverwesers der des Führers und des Duce sowie die Kränze der japanischen und der jugoslawischen Sonderabordnung. Links vom Katafalk hatten »eben dem für den Reichsverweser vorbehaltenen Ehrenplatz die i Führer der Sonderabordnungen Deutschlands, Italiens, Japans und Jugoslawiens, Botschafter von Moltke, Botschafter Vastia- ' nini, der für die Totenfeier als Sonderbotschafter akkreditierte l japanische Gesandte Okubo und der jugoslawische Verkehrsmini« ! ster Beslic, an der Spitze ihrer Abordnungen Platz genommen. ! Gegenüber vom Platz des Reichsverwesers saß Feldmarschall Erz­herzog Joseph mit der Generalität, den kirchlichen Würdenträgern und Vertretrn des Oberhauses. Die überwiegende Zahl der lrauergäste trug die schwarze ungarische Nationaltracht bezw« l Hioße Uniform.

. ^ Nach der Einsegnung des Sarges ergriff Ministerpräsident ^ Teleky das Wort zu seiner Trauerrede. In bewegten Worten j schilderte er den kurzen, für die ungarische Nation so segensreichen ! Lebenslauf des großen Toten. Die ungarische Nation, so schloß der Ministerpräsident, möge mit Liebe und Vertrauen zu seinem ! Toten emporblicken und ihm danken.

> Unter den weihevollen Klängen des Trauermarsches aus Ri»

' chard WagnersGötterdämmerung" formierte sich nach der Rede ! des Ministerpräsidenten der Trauerzug. Hinter den Familien- ! ungehörigen schritt als Erster der Reichsverweser, begleitet von ! den Erzherzögen, dem Ministerpräsidenten, den Präsidenten bei- j der Häuser des Reichstages und den Sonderabordnungen Deutsch- ! lands, Italiens, Japans und Jugoslawiens sowie dem diploma- l tischm Corps mit dem deutschen Gesandten von Erdmannsdorff »nd dem italienischen Missionschef an der Spitze.

Am Friedhofseingang wurde der Sarg erwartet von den An­gehörigen des Verstorbenen und der Geistlichkeit, die ihn bis Mm Ehrengrabe geleitete, wo Graf Stephan Csaky zu seiner letzten Ruhe bestattet wurde.

Tausende Hebtar Wald in Flammen

Riesiger Brand in südargentinischen Bergwäldern

Buenos Aires, 30. Jan. Vor einigen Tagen ist in den Berg- «äldern des Südterritoriums Chubut an der chilenischen Grenz» ei» Brand ausgebrochen, der inzwischne alarmierende Ausdeh­nung angenommen hat. Bisher sind etwa 1000 Hektar des -um größten Teil aus wertvollen Edelhölzern bestehenden Waldes den Flammen zum Opfer gefallen. Die Umgebung ist in weitem Umkreis mit Flugasche bedeckt. Ein Teil der angren- ze»den Siedlungen und Dörfer mußte von den Bewohnern wegen der unerträglichen Hitze und der drohenden Gefahr verlassen I werden.

Man hat festgestellt, daß es sich um mehrere einzelne Brand» i Herde handelt, so daß die Vermutung besteht, der Brand sei nicht j etwa durch Unvorsichtigkeit entstanden, sondern daß vielleicht Liehdiebe oder Schmuggler das Feuer entzün­de t h a b e n, die sich der Verfolgung durch die Gendarmerie ent­ziehen wollten. Die lokalen Behörden haben bei der Regierung um Entsendung von Flugzeugen mit Löschvorrichtungen nach- gesucht, da die Bewohner des betroffenen Gebietes und die ihnen iu Hilfe geeilten Militärabteilungen des Brandes nicht Herr «erden, obwohl sie Tag und Nacht mit aller Anstrengung arbeiten.

Ans Alpachiri im Territorium La Pampa (westlich der Pro« "tnz Buenos Aires) wird gemeldet, daß dort «in Riesen- brandgelöscht werden konnte, der seit einer Woche auf einem Großgrundbesitz wütete und rund 70V0 Hektar Wald, Felder und Mide verwüstete. Große Menge» Pferde «nd Rinder hatte« au» de» stacheldrahtumzäunten Wetten nicht flüchten können und ««en in den Flammen »«.

Kleine Nachrichten aus aller Welt

Der Führer an Oberst von Stockhausen. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht übermittelte dem Kommandeur des Infanterie-RegimentsErotzdeutschland", Oberst von Stockhausen, aus Anlaß seines 50. Geburtstages telegraphisch seinen herzlichsten Glückwunsch.

Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Generaloberstabsarzt Professor Dr. Waldmann in Würdigung seiner großen Verdienste um das Kriegssanitäts. wesen sein Bild mit eigenhändiger Unterschrift überreichen lassen.

Beförderungen bei der Wehrmacht. Der Führer und Oberste Befehlshaber hat am 30. Januar eine große Zahl von Beförderungen verfügt. Zum General der Flakartillerie wurde Generalleutnant Zenetti befördert.

Staatssekretär Dr. Schlegelderger. Nach dem Ableben des Reichsministers der Justiz Dr. Ellrtner hat der Führer zu­nächst den Staatssekretär im Reichsjustizministerium Dr. Fr. Echlegelberger mit der Führung der Geschäfte des Reichs­ministers der Justiz beauftragt.

Berdunkelungsverbrecher hingerichtet. Am Dienstag ist der am 18. Februar 1923 in Oldenstadt, Kreis Uelzen, geborene Heinrich Sprätz hingerichtet worden, den das Son­dergericht in Hannover als Gewaltverbrecher zum Tode sowie zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens­zeit verurteilt hat. Sprätz hat innerhalb von drei Wochen in sieben Fällen Frauen und Mädchen auf öffentlicher Straße in der Dunkelheit überfallen.

Volksschädling hingerichtet. Am 30. Januar ist der 1917 in Schrobenhaufen geborene Eduard Mertel hingerichtet worden, den das Sondergericht in Bamberg als Volksschäd­ling zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hat. Mertel, ein viel vorbestrafter und verkommener Gewohnheitsverbrecher, hat neben ande­ren Diebstählen zahlreiche Einbrüche unter Ausnutzung der Verdunkelung in Naumburg a. d. S., Bamberg und Saat­feld begangen»

Brücke durch Schneelawine zerstört. Aus Vichy wird ge­meldet: In Albertville in den französischen Alpen wurde eine 30 Meter lange Brücke durch eine riesige Schneelawine vollkommen zerstört. Zwischen Ugine und Flumet ging eben­falls eine große Grundlawine von 800 Kubikmeter Um­fang nieder, durch die eine wichtige Verkehrsstraße auf meh­rere hundert Meter vollkommen verschüttet wurde.

Fünf Flugzeugabstürze mit vier Todesopfern in USA« Bei fünf Flugzeugabstürzen kamen vier Personen in ver­schiedenen Landesteilen ums Leben. In Camden (New Jer­sey) wurden zwei Privatflieger bei dem Zusammenstoß ihrer Maschinen getötet. An der Westküste stürzten zwei Armee­flugzeuge und ein Marineflugzeug ab, wobei zwei Mann getötet wurden.

Truppentransportzug in USA. verunglückt. Bei Sanders- ville im Staate Missouri ist ein Truppentransportzug auf der Fahrt nach Camp Shelby verunglückt. Die Lokomotive und sechs Eisenbahnwagen stürzten um. 25 Nationalgardi­sten wurden schwer verwundet, der Lokomotivheizer getötet.

Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop nahm am Mittwoch an dem ersten Empfang teil, den der neuernannte Botschafter der UdSSR, in Berlin, Dekano- sow, in den Räumen der sowjetrussischen Botschaft gab.

Neichsminister Dr. Goebbels sprach am Mittwoch auf einem Truppenübungsplatz vor einem größeren Kreis von Kommandeuren und Kompagniechefs der Panzertruppen. Dr. Goebbels legte den Offizieren die großen Aufgaben der politischen Kriegführung dar. Auch in der geistigen Ausein­andersetzung mit feinen Gegnern habe das nationalsozia­listische Deutschland, wie die jüngste Vergangenheit beweise, entscheidende Erfolge davongetragen.

Emil Strauß 7S Zahre all

Am 31. Januar wird der Dichter Emil Strauß 75 Jahre alt. Wir erinnern uns noch gut der Huldigungen, die ihm vor fünf Jahren dargebracht wurden, als er das 70. Lebensjahr voll­endete und die der Verehrung für ihn und sein Werk Ausdruck gaben. Oesterreichisches Musikcrblut, das ihm väterlicherseits zu­strömte, und das pfälzische Wesen, das die Mutter ihm zubrachte, formten in ihm jenen Menschen, der als geborener Pforzheimer zu einem badischen Heimatdichter werden konnte, als ob er dem tiefsten Alemannien entsprossen wäre. Er studierte Philologie, Germanistik und Volkswirtschaft in Freiburg i. Br., Lausanne und Berlin und begab sich im Herbst 1892 zu seinem Freund nach Brasilien, wo er mehrere Jahre als Kolonist und dann als Vorsteher eines Internats verbrachte, um nach seiner Rückkehr mit seiner dichterischen Tätigkeit zu beginnen, die uns in reicher Folge die Novellen, Romane und Dramen schenkte und ihn uns tief innerlich verband Er hat das große Verdienst, unbekümmert um die politische und kulturelle Entwicklung um ihn herum un­sere klassische Erzählertradition fortgesetzt zu haben und ein Hüter von Ideen gewesen zu sein, die erneut Allgemeingut wurden, als der Führer uns ein Vaterland schuf, das uns das Leben wieder lebensweit macht. Er war einer der ersten, der die Sendung Hit­lers erkannte und der ihm anhing.

Worte von Emil Strauß

Wer bereit ist, für die Befreiung zu sterben, ist würdig, in der Freiheit zu leben.

Nie ist einer unterlegen, der für die gute Sache starb.

Ein rechter Kerl freut sich, wenn ihm was begegnet, dar er ernst nehmen darf.

So wichtig der Beruf ist, das Wichtigste ist der Mann selbst.

Du kannst die Welt nur vollenden, indem du dich vollendest.

Auch die Arbeit aus Not oder Pflicht wärmt und hat ihren Segen.

Das Lächerlichste ist die Angst vor dem Leben.

Nicht der Arm, nicht die Menge, sondern die Seele siegt.

Geld ist nichts, es gilt bloß und das beste, was re gelte« kann, ist Freude.

Wer nicht für das Vaterland ist, der schädigt er, der raubt ihm »ine» Kämpfer, der ist fein Feind,

Aus Stadt «nd Land

Aliensteig, den 31. Januar 1941

Vsp«I»»>lsteIui,L 2 *alr: 31. Januar von 18.16 bis 8L7

Höchstpreise für die Beförderung von Stamm- und Schichtholz

Im Regierungs-Anzeiger Nr. 8, der im NS.-Kurier Nr. 29 vom Donnerstag, den 30. Jan. enthalten ist, wird eine Anordnung des Württ. Wirtschaftsministers Preisbildungsstelle bekanntgegeben, die Höchst­preise für die Beförderung v an Stamm-und Schichtholz mit Kraftfahrzeugen im Nahverkehr, so­wie mit Pferde-und Ochsenfuhrwerken festsetzt.

Bei dem großen Interesse, das in unserem Leserkreis für die Holzbeförderungs-Preisanordnung bestehen wird, wollen wir die Anordnung im folgenden bekanntgeben, während wir bezüglich der umfangreichen Preistafeln auf den Regierungsanzeiger Nr. 8, der im NS.°Kurier Nr. 29 enthalten ist, verweisen müssen.

Die Anordnung lautet

81 Beförderung mit Kraftfahrzeuge» im Nah­

verkehr

1. Für die Beförderung von Stamm- und Schichtholz mit Kraft- zevgen im Nahverkehr von der Auflade- bis zur Abladestelle (Last- kilomcterstrecke) dürfen einschließlich des Entgelts für Auf- und Ab­laden des Holzes höchstens die in Anlage 1, Preistafel K, dieser Anordnung enthalt«nen Fuhrsätze berechnet werden. Wird die zu befördernde Holzmenge an mehreren Stellen aufgeladen, so gilt für die Berechnung des Fuhrsatzes die durchschnittliche Lastkilometer­strecke.

82 Beförderung mttPferde- u. Ochsenfuhrwerken

1. Für die Beförderung von Stamm- und Schichtholz mitPferde- und Ochsenfuhrwerken gelten die in der Anlage 2, Preistafel ?. entbalienen Hörtstsätze (Fuhr-, Rück-, Schleif- und Vorsührmtze). Das Entgelt für die einzelne Beförderungsleistung richtet sich nach der Preisstufe, die nach Anlage 3 für den Forstamtsbezirk gilt, in dem die Beförderungsleistung beginnt.

2. Die Fuhrsätze g> lien für die Beförderung von Stamm- und Schichtholz von der Auflade- zur Abladestelle (Lastkrlometerstrecke). Das Entgelt für Auf und Abladen des Holzes ist in den Sätze« enthalten. Wird die zu befördernde Holzmenge an mehreren Stelle» aufgclad.n, so gilt für die Berechnung der Fuhrsätze die durch­schnittliche Lastkrlometerstrecke.

3 Die Rück,ätze gellen für die Beförderung von Stammbolz auS dem Holzbrstand zur Holzbestandsgrenze oder zur Aufladestelle (Rückemfernung), die Schleiflätze für die Beförderung von Stamm­holz, das an die Holzbestandsgrenze gerückt ist, von der Holzbe- standsgr-nze zur Aufladestelle jSchleifentfernung). Die Rück und Schleis,ätzemit Abfuhr" gelten für den Fall, daß derselbe Fuhr- unternel mer das Stammholz rückt oder schleift und mit Pstrde- oder Ochsenfuhrwerken von der Auflade- zur Abladestelle werier- befördert. Die Rück- und Schleifjätzeohne Abfuhr" gelten für den Fall, daß das gerückte oder geschleifte Stammholz entw der mit K-aflfahrzeugen oder durch einen anderen Fuhrunternehmer mit Pferde- oder Ochsenfuhrwerken von der Auflade- zur Ablade­stelle befördert wird.

4. Die Vorführsätze gelten für die Beförderung von Schichtholz von der Ho zbeslandsgr.nze zur Aufladest-lle (Voiführentfernung) für tun Full, daß das Sch chiholz von der Aufiade- zur Ablude- stelle mir Krasrsah zeugen befördert wird. Soweil Schichtholz unler brsonders erschwerten Umständen z. B. in steilrm oder sumpfigem Gelände oder aus stark verchneiten Wegen zur Aufladestelle zu be­fördern ist, dürf-n bei Abfuhr mit Kraftfahrz ugen und bei Aofuhr mit Pierde- oder Oct scnfuhrwcrken den Verhältnissen entsprechende ortsübliche Vorführsätze berechnet werden.

8 3 Rechnungslegung

Vor Beginn der Beförderung von Stamm- und Schichtholz ist zwischen Fuhrunternehmer und Auftraggeber der Beförderungssatz bei Stammholz für den Festmcter und bei Schichtholz für den Raummeter nach dem in Anlage 4 enthaltenen Muster schriftlich in doppelter Fertigung festzulrgen. Die eine Fertigung ist für den Fuhrunternehmer, die andere für den Auftraggeber bestimmt. Der Fuhrunternehmer hat seine Fertigung mindestens 3 Jahre aufzu­bewahren. Dos gleiche gilt für den Auftraggeber, wenn die Holz­beförderung für feinen Gewerbebetrieb erfolgt.

8 4 Ausnahmebewilligung

Soweit aus volkswirtschaftlichen oder zur Vermeidung besonderer Härten cine Ausnahme von tun Lätzen des 8 t oder 8 2 dringend erforderlich erscheint, kann sie die Prersbildungsstelle zulassen oder anordnen.

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Diese Anordnung tritt am 10. Februar 1941 in Kraft.

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Kinderlaudverschickung nach Altensteig

Am letzten Montag traf mit dem Ab ndzug in Altensteig eine Kindergrr-ppe m t 50 Buben aus dem Indust iegebiet ein, die es drr üblicken Ki> derlondverschickung zu danken hat, daß sie in un­serem hübsch gelegenen Alunsteig mit seiner schönen Umgebung und der geiunden Schwarzwaldluft für längere Zeit sein dürf-n. Das wird den Kindern zweifellos recht gut tun. Sie sind in unserer saube en Jugendherberge fthr gut untergebracht, die hierfür be­sonders geeignet ist. Es wird nun sehr lebhaft werden um die Iugeidherb-rge herum und bald wird man die Kindeigruppe nicht nur in unserem Städtchen sehen, sondern auch da und dort in unserer Umgebung auf ihren Ausmärschen auftauch cn sehen. Sie sind aber keineswegs nur der Lust wegen und zum lFaulenzen hier, sondern sie sollen neben der g-sundhritlichen Fürsorge auch ihren Schulunterricht weiter staben, damit während ihres hiesigen Landauf-nihalts ihre Schulbildung nicht vernachlässigt wird. Sie haben deshalb auch gleich ihren Lehrer mitgebracht der sie gleich­zeilig betreut. Scbon im letzten Sommer hatten wir verschiedene Kindergruppen, dortmals vom Rh-inlaud, hier und sie waren glück­lich über ihren hiesigen Auf- nthalt, den sie gerne weiter fortgesetzt hätten. So wird es auch mit unseren jetzt angekommenen Gäste» sein, denen wir ebensoviel Freude für ihren hiesigen Ausenthalt wünschen.

Wie wir hören, ist auch in unserer Nachbar stadt Nagold eine Kindergruppe eingetroffeu,die dort ihren Aufenthalt genommen hat.