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so richtige kleine Zielscheiben, wie wir da oben unsere Maschinen drehen und wenden, um nicht zu genau aufs Korn genommen zu werden. Unsere braveDora" macht auf einmal einen Satz und einige selbständige Bewegungen. Das war eine Eeschoß- explosion unmittelbar unter uns, die unsere Ju 87 auf ihre Art registrierte.

Vor uns stürzen die ersten Maschinen in das Abwehrfeuer hinein, das an Heftigkeit ständig zunimmt. Ueberall springen die reißen Wölkchen der Flakgeschosse auf, als wollten sie eine zu» j sammenhängende Wolkendecke bilden. Der Engländer schießt Sperre und in diese Sperre hinein, wo jedes der tausend und aber tausend Geschosse Verderben bringen kann, fliegen unsere Maschinen. Unbeirrt! Stukaslieger, in diesem Krieg sind Eure Leistungen ein Denkmal in der Geschichte deutschen Soldaten­tums, das durch die Jahrhunderte nicht vergessen werden wird.

Wir stürzen! Uns entgegen wächst ein ständig feuerndes Schiff, das vor einem Dock festgemacht hat. In Sekundenschnelle kann ' man beobachten, wie rechts und links auf den Kais, auf den Schissen, in den Gebäuden eine Explosion nach der anderen er­folgt. Dichter Qualm lagert über zahlreichen Stellen. Und dann ^ Mt aucki unsere Bombe. Der Flugzeugführer sängt die Maschine ! ab.. Es heißt aufpassen, die englischen Jäger nehmen uns in ^ dieser Höhe mit besonderer Vorliebe in Empfang.

Und sür die leichte englische Flak, die überall im Hafen ver- ! teilt steht, sind wir jetzt noch eine bessere Zielscheibe als in grö­ßerer Höhe sür die schweren Geschütze. Der schon schwer getroffene Flugzeugträger liegt noch an seinem alten Platz. Rund «m die Reeling blitzt es auf. Dort steht leichte Flak, ständig feuernd. Heute hat der Träger wieder ein paar Brocken abbe­kommen. Gerne hätten wir ihn ganz unter Wasser gedrückt, aber er liegt wohl schon auf Grund und kann nicht tiefer sinken. Der Engländer benutzt dies jetzt, um seine Flak auf dem riesigen Oberdeck aufzustellen. Jedenfalls steht fest: Wäre dieses wichtige Schiff der englischen Flotte noch manövrierfähig, wäre es längst von seinem ständig gefährdeten Liegeplatz ausgelaufen.

lieber Malta ist ein wildes kriegerisches Leben. Zwischen all den vielen Explosivwolken der Flakgeschosse, zwischen dem aufstei- geuden Qualm der durch unsere Bomben entstandenen Brände ! kurven überall Flugzeuge dreier Nationen. Unsere Stukas ver- s suchen, frei ihrer Bombenlast, die offene See zu erreichen. Die ! englischen Jäger hängen sich dahinter, zu zweit und zu dritt kom- s men sie mit Vollgas an einige deutsche Maschinen heran. Aber > auch unser Jagdschutz ist zur Stelle. Italienische Jäger und deut- ^ sche Zerstörer fangen die Engländer ab. !

Vis in den Wirkungsbereich der englischen Flak dringen die ^ . italienischen Flugzeugführer vor, um unsere Stukas zu schützen. , Wo sie nur irgendwie eingreifen können, sind sie zur Stelle und stellen den englischen Angreifer, der sich nun seinerseits seiner ! Haut wehren muß. Durch diesen Angriffsgeist unserer Wafsen- i brüder müssen dieHurricanes" bald die Verfolgung aufgeben.

! Manche unserer Maschinen ist durch diese kräftige Unterstützung des heutigen Bombenangriffes auf Malta geschützt worden.

Auch unserer Maschine erging es so. Eine Hurricane griff uns steil von hinten kommend an. Als Fliegerschiitze versuchte ich, uns

den unangenehmen Gegner durch kurze Feuerstöße aus dem MG. vom Leibe zu halten. In etwa fünfzig Meter Entfernung dreht der Engländer steil nach unten und setzt zu einem neuen Angriff an. Schnell beobachtete ich, daß keine weiteren Angreifer in un­serer Nähe sind. Statt dessen sehe ich schräg über uns einen ita­lienischen Jäger auf uns zustotzen und dahinter zwei unserer deutschen Zerstörer. Auch der italienische Kamerad hatte unsere Lage erkannt und wollte uns zu Hilfe eilen.

Eine andere Ju 87 schlug sich gleich mit drei englischen Jagd­maschinen herum, als die Italiener in den Kampf eingreifen und nun ihrerseits die Engländereinwickeln". Dieser deutsche und italienische Jagdschutz hat dem Tommy fünf seiner Maschi­nen gekostet. In den wilden Luftkämpfen über Malta schossen die italienischen Jäger zwei und die deutschen Zerstörer drei Hur­ricanes ab.

Manchen Treffer in unseren Maschinen brachten wir mit nach Hause. Ein Dank den deutschen Konstrukteuren, die unseren Flie­gern Maschinen geschaffen haben von solcher Festigkeit und Aus­dauer, daß mit ihnen solche Angriffe erfolgreich durchgesllbrt wer­den können Dank auch dem Bodenpersonal und den Flugzeug­warten, die unermüdlich Schäden und Treffer ausbessern und dis Motoren hegen und pflegen, so daß täglich ein neuer Einsatz mög­lich ist.

Treffer auf Schiffe, Docks, Arsenale, Fabrikanlagen, das ist das Ergebnis des heutigen Angriffs. Zahlreiche Bombentreffer schweren Kalibers! Auf der Insel Malta ist der Engländer keine Stunde mehr sicher vor deutschen Bombenangriffen und ihrer vernichtenden Wirkung.

Kleine Nachrichten aus aller Welt

Korpsführer Hühnlein besuchte die im Westen neu auf­gestellte NSKK.-Transport-VrigadeLuftwaffe". Ihre An­gehörigen tragen den fliegerblauen Rock mit dem Hoheits­zeichen des Korps.

Tagung der deutschen Grsundheitsverbände in Weimar. Reichsgesundheitsführer Staatssekretär Dr. Conti hat für den 8. und 9. März die Vereinsleiter sowie die Eruppen- und Bezirkswarte der deutschen Volksgesundheitsverbände zu einer Tagung nach Weimar einberufen.

lüüjähriges Bestehen von Kriegerkameradschaften. Im Jahre 1941 können 23 Kriegerkameradschaften auf ein hun­dertjähriges Bestehen zurückblicken. Diese Kameradschaften wurden im Jahre 1841 von gedienten Soldaten ins Leben gerufen. Die Tatsache, daß schon damals das Streben zum Zusammenschluß ehemaliger Soldaten zur Pflege der Kame­radschaft und zur Pflege der soldatischen Tradition verbrei­tet war, ist ein Beweis für das im Deutschen Reich leben­dige Soldatentum. Diese Kameradschaften gehören wie die älteste Kriegerkameradschaft Wangerin, die im Jahre 178k gegründet wurde, dem NS.-Reichskriegerbund an.

Drei Skiläufer Opfer einer Lawine. In der Gegend des Moleson in den Freiburger Alpen geriet eine Gruppe von Skiläufern in eine Lawine. Ein Teilnel"""'' der aus drei

Männern und einer Frau bestehenden Gruppe konnte fiH aus der Lawine herausarbeiten und in der Ortschaft Chatest Saint-Denis (Kanton Freiburg) eine Bergungskolonne aust bieten. Diese vermochte im Laufe des Montag nachmittag» eines der drei Opfer zu bergen.

Der 1. Deutsch-Japanische Leistungskampf. In der alten Aula der Universität Berlin wurde in Gegenwart von Neichsminister Dr. Rust, des kaiserlich-japanischen Botschaf­ters Kurusu,.des Botschafters Stahmer als Vertreter de» Neichsaußenministers, des Präsidenten der Deutsch-Japani­schen Gesellschaft, Admiral z. V. Richard Foerster und zahl­reicher weiterer japanischer und deutscher Ehrengäste de« erste Deutsch-Japanische Leistungskampf feierlich eröffnet.

Oshima vor der Abreise. Der neuernannte japanische Bot­schafter für Berlin, Generalleutnant Oshima, wurde in Ab­schiedsaudienz vom Kaiser empfangen.

plusslsch-tapantscher Fischereivertrag verlängert. Im Er­gebnis der Verhandlungen, die seit November 1940 zwischen Molotow und Tatekawa stattgefunden haben, wurde di« Fischereikonvention um ein weiteres Jahr bis zum 31. De­zember 1941 verlängert. In Form eines Notenwechsels zwischen Molotow und Tatekawa werden ferner die Fang- grllnde genau bezeichnet, die den japanischen Fischereiunter­nehmungen zur Ausbeutung überlassen bleiben sowie di« genauen Pachtbedingungen festgesetzt. Die Pachtsumme wird um 20 v. H. erhöht Die Vereinbarungen sind, wie es in dem amtlichen Communique heißt, als einSchritt vorwärts in der Sache der Verbesserung der sowjetrussisch-japanischen Beziehungen" zu bezeichnen.

Im Atlantik versenkt. In einem kanadischen Hafen trafen vier Ileberlebende des von einem Il-Boot im Atlantik tor». pedierten englischen FrachtersCarlton" (3162 BRT.) ein.,

SOS-Ruf eines griechischen Frachtdampfers im Mittel- Pazifik. Nach einer Meldung aus San Franziska hat die Globe-Funkstation einen SOS-Ruf des griechischen Fracht^ dampfersAghia Thalassini" (3308 BRT.) aufgefangen. Der Dampfer meldete, daß er sich im Mittelpazifik bet schwerem Sturm in Seenot befindet. Ein 800 Meilen ent­fernter ÜSA.-Dampfer hat gemeldet, daß er dem Schiff ziz Hilfe kommen will.

Die neue Provokation Englands in Südamerika. Die brasilianische Presse nimmt in scharfer Form Stellung gegeH die neue Provokation der slldamerikanischen Länder, di«s England durch das Aufbringen derMendoza" in der Nähe der brasilianischen Küste begangen habe. Die Zeitungen be<( tonen, daß sämtliche anderen amerikanischen Länder nicht. Weniger getroffen wurden als Brasilien.

Heftiges Erdbeben auf Cypern. Nach Meldungen aus Ni­cosia wurde auf Cypern am Montag morgen ein heftige« Erdstoß verspürt, der 30 Sekunden anhielt. In einem Orv des Bezirks Famagusta sind 30 Häuser zerstört und etwcr 100 beschädigt worden. Mehrere Personen erlitten Ver^ letzungen. Auch in Nicosia wurden einige Gebäude leichte» beschädigt. ^

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