Nr. 14
Lchwarzwälder To»e»zrtr»»G
Seil, »
Ilattenifche U-Boote im Nordallantik
DNB Nom, 17. Jan. Einen neuen Beweis dafür, daß die für England fahrenden Handelsschiffe nur unter den größten Schwierigkeiten Matrosen anheuern können, liefert der Kommandant des im italienischen Wehrmachtsbericht vom vergangenen Freitag erwähnten italienischen U-Vootes, das im nördlichen Atlantik den griechischen Dampfer „Anastasis" mit einer aus 5200 Tonnen bestehenden Holzladung versenkt hat. In dem einzigen Rettungsboot, das geborgen werden konnte, befanden sich acht Mann Besatzung, darunter siebenEngländer und einErieche. -lach den Angaben der Geretteten hatte sich die griechische Besatzung zum Antritt der Ueberfahrt geweigert, mußte in einem kanadischen Hafen ausgeschifft und durch eine englische Besatzung ersetzt werden, die jedoch ihrerseits erst nach Verdreifachung ihrer Löhnung auf 5l> Pfund Sterling monatlich sich zur Ausreise bereit erklärt hat. Der Kommandant des italienischen U-Bootes, der den griechischen Dampfer nach einem ersten Fehlschuß mit einem zweiten Torpedo aus 500 Meter Entfernung torpedieren und zum Sinken bringen konnte, weist im übrigen gegenüber einem Sonderberichterstatter der Stefan! darauf hin, daß italienische U-Boote jetzt zum ersten Male auch im Nord-Atlantik eingesetzt worden sind.
Die EinbreisungspoMik gegen Japan
Scharfe Stellungnahme Tokios zur Rede von Staatssekretär Hüll
Tokio, 17. Jan. (Ostasiendienst des DNB.) Zur Rede von Staatssekretär Hulk vor dem Auswärtigen Ausschuß des Repräsentantenhauses wird in diplomatischen Kreisen der japanischen Hauptstadt bemerkt, daß die Erklärung nichts Neues enthalte, da sie nur eine Wiederholung der „Kaminplauderei" des Präsidenten Roosevelt und seiner Botschaft an den Kongreß sei. Hulls Erklärung beweise ferner, daß die Vereinigten Staaten im heimlichen Einverständnis mit Großbritannien die Einkreisungspolitik gegen Japan fortzusetzen versuchten. Eine derartige provozierende Haltung der Vereinigten Staaten, wie sie durch Hüll offenbart worden sei, körne nur dazu dienen, die schon komplizierte internationale Lage noch weiter zu verschärfen. Amtliche japanische Kreise seien erstaunt darüber, daß die Vereinigten Staaten trotz der friedlichen Aeußerungen verantwortlicher japanischer Staatsmänner, darunter des Außenministers Matsuoka, auf ihrer provokatorischen Haltung beharren. Es werde darauf hingewiesen, daß die grundlegende Politik Japans, die durch den Abschluß des Dreimächtepaktes befestigt wurde, niemals durch die Kritik oder Verleumdungen dritter getroffen werden könne.
Auch die gesamte Presse der japanischen Hauptstadt nimmt gegen die Erklärungen Hulls scharf Stellung. Man liest unter anderem: „Amerika zittert im Schatten des Pazifik". Ferner wird festgestellt, daß Hüll ein vollkommen falsches Bild von Japan entworfen habe und verzweifelt versuche, dadurch einen Vorwand für die Eesetzesvorlage über die Englandhilfe zu finden. Die Zeitung „Jomiuri Schimbun" bemerkt, daß Amerika «inen illusorischen Angriff fürchtet. Gleichzeitig unterstreicht das Blatt, daß Hüll Japan, Deutschland und Italien verleumdet habe.
Rurnünierr bedingungslos für Neuordnung
Bukarest, 17. Jan Dch rumänischen Zeitungen haben in den letzten Tagen einen scharfen Kamps gegen England begonnen, der herausgefordert wurde durch den neuen englischen Liigcnfeldzug gegen Rumänien und andere Staaten Eüdosteuro- pas „Buna Vestire" bringt einen ausjührlichen Ueberblick über die beiden Kriegslager unter der Ueberschrist „Warum muß England niedergeworfen werden?" Die Zeitung stellt fest, daß Ordnung und soziale Gerechtigkeit so lange aus der Erde keinen Platz haben, als das englische Weltreich noch besteht. Nach dem Frieden werde Europa einen einzigen wirtschaftlichen und politischen Raum bilden unter der realistischen und weisen Führung des großen Deutschen Reiches. Damit werde die politische und soziale Beruhigung endlich auch im Südosten einkehren. Territoriale Streitfragen, die in diesem Raum auftauchen sollten, würden im Geist der Gerechtigkeit und der zukünftigen Ruhe ge- "klärt werden Das legionäre Rumänien bekenne seine bedingungslose Anhänglichkeit an diese Ideale und identifiziere sich mit ihnen. Es sei bereit, dafür zu arbeiten und wenn nötig -auch zu kämpfen.
Sie folgten dem Nufe der Heimat
usg. Dank dem Führer und seiner nationalsozialistischen Bewegung, dank den Großtaten der deutschen Wehrmacht und der Hingabe einer schaffenden Heimat schritten wir im Kamps um Deutschlands Größe und unseres Volkes Zukunft von Sieg zu Sieg. Einer dieser herrlichen, ja wunderbaren Siege des nationalsozialistischen Reiches ist auch die Heimkehr von hundcrttau- scnden deutscher Volksgenossen aus der Verstreuung, ihre Heimkehr gerade in dem Augenblick, in dem das Reich einen harten Kamps um Dasein und Zukunft austrägt. Ohne zu zögern, folgten sie dem Ruf der alten Heimat und gaben preis, was sie ein Leben lang, oft was sie in Geschlechtern draußen mühsam genug aufgerichtet hatten.
Wir haben kein Recht, über diese Menschen hinwegzusehsn, wohl aber haben wir die Pflicht, sie, die vielen von uns ein Beispiel wahrer Heimat- und Volkesliebe geben, in ihrem Vertrauen und in ihrem Glauben an uns zu rechtfertigen. Sie sind nun bei uns, in der großen deutschen Gemeinschaft, und obgleich sie alles hinter sich ließen, fordern sie nicht, sondern geben. Geben sich selbst und tun es ganz. Helfen die blutendste Wunde unseres Volksbodens schließen, Helsen ausbauen — im deutschen Osten. Sir danken uns. Zu danken aber haben wir. Das wollen wir all» «n, doch vor Augen halten, wenn jetzt das Kriegs-Wintcrhilfs- werk uns in der Woche vom 20. bis 28. Januar bittet, für dies« «nsere heimgekchrten Volksgenossen warme Kleidung zu -eben. Gewiß, es ist Krieg und wir haben Kleiderkarten. Wir haben das Wort vom „Kampf dem Verderb" längst beherzigt, und 8ie Hausfrauen sind lange schon in die Geheimnisse des „Aus alt macht neu" eingcwciht. Trotzdem gibt es noch so manches, so viele, bei uns, nicht alte Lumpen, sondern gebrauchte Kleidungsstücke, aus denen nicht» mehr gemacht wird, die wir bestimmt nicht mehr tragen, obwohl wir sie immer wieder aushoben. Das soll hierfür gewesen sein! Gerade weil Krieg ist, gerade deshalb! Erbt viel, und ihr werdet wenig gegeben haben im Vergleich ß« dem, was andere für die Heimat gaben. 2» der kommende» Woch« gebe, »ir fü« di« Kleidersimml»«« de» Kriea«-WSW.k
Kleine Nachrichten aus aller Welt
Reichsminister Dr. Goebbels hat als Nachfolger des tödlich verunglückten Intendanten Dr. Adolf Raskin den Intendanten des Reichssenders Köln, Dr. Toni Winkelkemper, mit der vertretungsweisen Leitung der Ausländsabteilung der Reichsrundfunkgesellschaft und des deutschen Kurzwellensenders beauftragt.
Dr. Emil Eansfer -f. Dr. Emil Eansser ist gestorben. Im Aufträge des Führers widmet der Stellvertreter des Führers dem Verstorbenen folgenden Nachruf: „Die NSDAP, verliert in ihm einen ihrer ältesten Mitkämpfer, der schon in der Anfangszeit der Bewegung den Weg zum Führer fand, und seitdem unermüdlich für die NSDAP, wirkte. In selbstloser Hingabe hat Parteigenosse Dr. Emil Eansser der nationalsozialistischen Idee und dem Führer bis zum Tode treu gedient. Wir werden ihn niemals vergessen." Im Jahre 1920 hörte Dr. Emil Eansser den Führer zum erstenmal in Stuttgart vor einer öffentlichen Versammlung sprechen. Seit dieser Stunde hat er sich der Fahne Adolf Hitlers mir Leib und Seele verschrieben. Vom gleichen Zeitpunkt ab gehörte er auch zum Kreise Dietrich Eckarts, mit dem ihn bis zu dessen Tode eine tiefe Freundschaft verband. Es war Dr. Emil Eansser, der das Eturmlied Dietrich Eckarts „Deutschland erwache" als erster durch seinen Bruder, den Komponisten Hans Eansser, vertonen ließ, und es nicht nur in Deutschland, sondern über die Grenzen des damaligen engeren Deutschen Reiches hinaus bekannt machte.
Trauerfeier für Neichszeugmeister Büchner. Auf dem Münchener Waldfriedhof wurde am Freitag der im Alter von erst 43 Jahren dahingegangene Neichszeugmeister der NSDAP., Hauptstellenieiter SA-Brigadeführer Richard Büchner, Mitglied des Reichstages, zur letzten Ruhe bestattet. Als letzten Gruß des Führers legte Gauleiter Adolf Wagner einen großen Lorbeerkranz mit dem Namenszug Adolf Hitlers auf der Schleife am Katafalk nieder.
Ungarisches Verkehrsflugzeug abgestürzt. Das fahrplanmäßige Verkehrsflugzeug der ungarischen Luftfahrtgesellschaft ist auf der Strecke Budapest—Klausenburg unmittelbar vor einer Zwischenlandung über dem Flughafen von Eroßwardein am Freitag vormittag abgestürzt. Äußer der dreiköpfigen Besatzung wurden neun Fluggäste getötet. Die übrigen Fluggäste wurden zum Teil schwer verletzt.
Vier Tote bei Deckeneinsturz in Pavia. In der Nähe von Pavia stürzte nachts in einem Bau.ernhaus die Decke ein, da auf dem Dachboden übermäßig viel Neis gelagert war. Vier Personen, die schliefen, wurden unier den Trümmern begraben. Sie konnten nur tot geborgen werden
Lügen nach Bedarf. Das britische Luftfahrtministerium gab am 15. Januar bekannt, daß die NAF. mehrere militärische Ziele in Norwegen bombardiert habe. Unter anderem sei es einem Flugzeug gelungen, zwei Volltreffer auf einem Motorschiff in der Nähe von Stavanger zu landen, eine wichtige Eisenbahnbriicke zu zerstören und deutsche Luftstützpunkte erfolgreich zu bombardieren. An dieser Meldung ist kein wahres Wort. Englische Flugzeuge haben lediglich drei Sprengbomben aus norwegisches Fluren abgeworfen. Ein stcck'er „Erfolg" der „königlichen Luftwaffe".
Brutales Auftreten der USA.-Truvpen in Portorico. Wie aus San Juan gemeldet wird, wächst auf der den Vereing- ten Staaten gehörenden Insel Portorico die Erbitterung der einheimschen Bevölkerung gegenüber den amerikanischen Soldaten und Matrosen, deren brutales Auftreten immer wieder zu ernsten Zwischenfällen führt. Die größte auf der Insel erscheinende Zeitung „El Mundo" protestiert gegen die Ausschreitungen und drückt die Befürchtung aus, daß die Erbitterung gefährliche Ausmaß» annehmen könne
Der Duce besichtigt Militärlazarette und Trnppenlager. 2n den Tagen vom 13. bis 16. Januar hat der Duce in einigen Militürlazaretten den von der griechischen Front zurückgekchrten Verwundeten einen Besuch abgestattet. Außeroem hat er Trnppenlager besichtigt, den Vorbeimarsch von Truppen und Schwarzhemden abgenommen sowie Flugplätzen und Industrieanlagen einen Besuch abgestattet.
rveneralmajor a. D. Hosrat Deutel,noser gestorben. Im Alter von 65 Jahren verschied nach kurzer Krankheit der langjährige Leiter und Vizepräsident der ehemaligen österreichischen Luftverkehrs-Gesellschaft Lelag, Generalmajor a. D. Hosrat Dipl.-Jng. Ferdinand Deutelmoser. Vis zum Jahre 1937 hat die Oelag und mit ihr Ferdinand Deutelmoser in enger Zusammenarbeit mit der deutschen Lufthansa am Aufbau des österreichischen Lustverkehrs mitgewirkt.
Der letzte Häuptling der Cl;acoindic.ner. Wie aus Montevideo (Uruguay) gemeldet wftd, ist, über hundertjährig, der letzte Eacike (Häuptling) der Topasindianerstümme gestorben, der sich Francesco Moreno nannte, lieber 77 Jahre hat er seine Herrschaft über alle JnLianerstämine aufrechterhalten, die an den Ufern des Beruiejo-Flusses im argentinischen Ehaco verstreut leben. Der Eran-Chaco ist in der Hauptsache ein Urwald, der sich auf die Staaten Argentinien, Bolivien und Paraguay verteilt.
Eemüsebav wird nochmals gesteigert
Der Gemüsebau soll in der zweiten Kriegserzeugungsschlacht eine weitere Steigerung erfahren. Wie der Ncichsabteilungslei- »ter im Reichsnährstand Prof. Dr. Eberl, in der „NS-Landpost" mitteilt, ist das Ziel der ersten Kriegserzeugungsschlacht, eine Anbausteigerung von 25 Prozent durchzusühren, annähernd erreicht worden. Es wäre glatt geschasst worden, wenn in den entscheidenden Friihjahrsmonaien mehr Fachkräfte zur Verfügung gestanden hätten. Da der Gemüsebedarf weiterhin zunimmt, ergibt sich sür dir zweite Kriegserzeugungsschlacht nochmals die Forderung, den Anbau um weitere 25 Prozent zu steigern, so daß gegenüber 1939 eine Anbausteigerung von insgesamt 50 Prozent erstrebt wird. Dieses Ziel ist nur zu erreichen, wenn sich die kleine und große Landwirtschaft noch mehr auf den Gemüsebau «instelltz Das darf jedoch nicht planlos erfolgen Auch sür die Temiiseausweltung 1941 besteht die Meldepflicht beim Earten- bauwirtschaftsverband. Es kommt nicht darauf an, eine möglichst große Fläche zu bestellen, sondern darauf, möglichst große Ernte» bester Güte z» erzielen.
Aus Stadt und Land
Aliensteig, den 18. Januar 1941
— Franc« dürfen keine schwere« Lasten tragen. In der grob-
und feinkeramischen Industrie ist es bisher bekanntlich schon verboten gewesen, Frauen schwere Lasten tragen zu lassen. Dies« Unsitte hat sich bei anderen Betrieben, die bisher nicht unter das ausdrückliche Verbot fielen, bei der Uebernahme von Männerarbeit durch Frauen wieder in weitem Maße eingeschlichen, so daß sich der Neichsarbeitsminister veranlaßt gesehen hat, di» Eewerbeaufsichtsämter darauf hinzuweisen, das Tragen von Lasten über 15 Kilogramm für Frauen in allen Gewerbe- zweigen zu verbieten. Des weiteren hat der Reichsarbeitsminister die Eewerbeaufsichtsämter ersucht darauf hinzuwirken, daß Frauen nicht ausschließlich zu Transportarbeiten hinzugezogen werden.
Führertagung der Hitler-Jugend
Die Hiller-Ju», nd v,r»nstait>t am 18 u, d l9. Januar IS41 in Lalw eme Fübrertagu-g, an der sämtl che G,fogickafts- und Fähnl-insührer teilnekmen. Der K -Bannsührer und seine Mitarbeit r neiden d,e Aufgaben des kommenden Vierteljahres mit der Führersckaft brspiechen.
»Aua erster Ehe», ein Film noch d m Roman Kamerad Mutter von Chi sv l Bio ht Delhaes, läuft Samstag und Covvlog m de» Giüien B> unuLirt üpr, I,v. Ter ve'ni<m>te Pro. H,ln>eid>ng lernt bei >ir»r» Musik, b nd bet seinem Kollegen, dessen Laboran- Barbera kennen, die er zu seiner Frau m eit. Dem inner,» Glück d s Vaters stellt sich d,r inmrc W'dnsand s>in,r >7jäheigrn Treb er Sabine cnlgeg, n Alle Bersich, Barbaras, dü Z ,Neigung d r Tvct/tei zu geviin.n, sckrit'rn Als Mutter und Frau kä , pst Barbara einen ehrlichen Kampf. A.s Kamerad ist ihr der Sieg.
Nagold, l8. I n. Seinen 85. Geburtstag begng g siern Konviloru elfter Hrinrich Lang. D r 85 Jährige ist noch ver- täimsmäßig rüstig und verfolgt mit großrm Interesse das Zeit« gesche h,n.
Dornstetten, 17 Jan. (Dreimal soviel Geburten wie im Weltkrieg) N,a E >> r, gnig'N im Stardesi pis er sind >w Jahr 194>, i>sg,s»mt 35 Geburten zu v rzeict ne», 24 Kinder n mden t» Dorr stetun und rif Ki> der auswärts in KI nik n geboren. De« Bur d de> Ete haben ari t Paar, g ictilossen. Duiu>t,r allein süb>« Krir, eir> nnng'v. G,stört n sind 14 Posonrn. Es ist interessant, diese Zahlen mit d>n,n des K i gsjahres 1915 zu vergleichen. Dämels nuiden i> s §>and surnlsiegister 13 Gebu t n, eine Ehe- schlüßuvg und 27 Todesfälle tdaiunler fünf Gefallene) eing tragen. Diellr B,rgle>ch i»'um io b merk nswerter, n enn man sich vor Augen lübr», daß sich inzwstci en die Eurwotmerzahl nicbt Wisent» lieh vermehrt hat. Krugs,pfer sind im Jakre 1940 nickt zu beklagen, t otch'M Torr stiller Soldaten an allen Fronten mitgt- kämpfl bab n. Im n.uen Jahr Hut der Tad be'eils zwei Opfer geso dert Am 7. Januar starb nach Ichwerem Leiden im Alte, vo» 58 Jabren Bäck r» >ister Iu'ius Kurz Milien aus seinem or» be «siechen Wüten wurde der tüchtige Handwerksmeister beraus- gerissen Zwei Tage darauf folgte ibm der 78 jährige Schremer- meister Jahs. Walter im Tode nach.
Loffenau, 12. Jan. (Schwerer Unfall s Vor rsn'gen Tagen wurde die Frau krs Inest en O tsbaue>nsüh crs Got lieb Kl > k beim Verrichten von Stall -rbeiten ichw r ve>l tzt. Beim Abu bn»n der Veidunklungsvor-a tungen w. rde ein s der Pf, rde icheu unddiiick- te die Frau io h ftig g gen die Slallwaud, daß sie einen Brcken- und einen K öch Ib,uch davont ug.
Stuttgart. (Bet rieb sunsalk.) Am Mittwoch abend ver» unglückte in einer Fabrik in Feuerbach ein 38 Jahre alter Arbeiter dadurch tödlich, daß während des Arbeitsvorganges ei» Eisenstück absprang und dem Mann in die Brust drang. Bet der Uebersührung ins Krankenhaus starb der Verunglückte.
Schwöb. Gmünd. (Von der Fachschule.) Die Staatliche Höhere Fachschule sür Edelmetallindustrie wird im lausende» Winterhalbjahr von IV1 Schülern, darunter 14 Schülerinnen, besucht. Aus Württemberg sind 87, aus den anderen deutsche» Gauen 1v, werter drei Volksdeutsche aus Rumänien und ein Ausländer (Italien).
Herbertshosen, Kr Ehingen. (Der Fuchs gehtu m.) Eine recht unangenehme Entdeckung mußte der Bauer Martin Saum rn seinem Hühnerstall machen. Ein Fuchs hatte ihm 30 Hühner erwürgt. Solche Fälle mußten in letzter Zeit wiederholt gemeldet werden.
Ravensburg. (Kindverunglückt.) Die 3 Jahre alte Hildegard Meschenmoscr in der Herbert-Norkus-Straße fiel in eine mit heißem Wasser gefüllte Badewanne in dem Augenblick, als die Mutter sich sür kurze Zeit entfernt hatte, um kaltes Wasser hcrbeizuholen. Das Kind erlitt dabei so schwere Verbrühungen, daß es bald darauf starb.
Ulm. (Fahrlässige Tötung.) Am 15. November wurde in Westerstetten ein 4 Jahre alter Knabe von einem Lastkraftwagen, als dieser rückwärts fuhr, überfahren und so schwer verletzt, daß er alsbald verschied Wegen dieses Unfalls hatte sich ein Kraftfahrer aus Senden vor der Strafkammer zu verantworten. Dem Angeklagten wurde zur Last gelegt, daß er beim Rückwärtsfahren nicht die nötige Acht gegeben habe. Der Angeklagte wurde wegen fahrlässiger Tötung zu 150 RM. Geldstrafe verurteilt.
Lörrach. (Unter Naturschutz.) Das unmittelbar nördlich von Utzenfeld sich erhebende felsige Weidg lände „Utzenfloh", Landkreis Lörrach, in der Gemarkung Utzenfeld, wurde in das Neichsnaturschutzbuch eingetragen und damit unter den Schutz des Neichsnaturschutzgesetzes gestellt. Das Schutzgebiet bat eine Größe von 84 Hektar.
Hammerstei« b Lörrach (Mit dem Schlitte» in ei» Auto.) Der Sohn des Maurers Slltterlin fuhr mit eine« Schlitten eine steile Straße !, rab und stieß dabei aus der Landstraße mit einem Auto zusammen. Der Junge erlitt schwer« Kopfverletzungen. Im Lörracher Krankenhaus erlag er seinen Verletzungen.
Lahr-Dinglingen. (Schrecklicher Tod eines Kinder.) Das einzige siebenjährige Töchterchen des Mechanikermeister» Karl Braun wollte sich am Ösen wärmen Dabei kam das Kind dem Feuer zu nahe, so daß die Kleider in Brand gerieten und da» arme Geschöpf so schwere Brandwunden erlitt, daß es st««» den mußte.