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englischen Häsen. jo fuhr er fort, konnte man Dutzend- »on Schiffen sehen, die «rohe Löcher in den Bordwänden,hatten. Die Zer, störung ist in vielen britischen Ha,cn und Städten natürlich furchtbar. In Kreisen der Seeleute herrscht nur eme einzige Än- ücbt: die englischen Geleitzüge find oft allzu ,chwach gejchutzt.
Britisches Motorschiff torpediert 17 Jan Das britische Motorschiff „Zeslandic" <8444 BRT.) sandte SOS-Rufe. Es teilte mit. dah es 650 Me,- ,en nordwestlich von Londonderry torpediert worden sei. Das s^ikk «-»e-brt- Zwischen England und Neuseeland.
Diele VrSnde in Bristol
Londoner Rnndsunk über die deutschen Angriffe in der Nacht zum Freitag
Stockholm. 17. Jan. Uebe/ die deutschen Luslangrifse in der Nacht zum Freitag berichtet der englische Rundfunk erst am Freitag mittag und sagt, sie hatten sich in der Hauptsache auf das Gebiet von Bristol konzenriert. Hier sei Schaden an Handels- und anderen öffentlichen Gebäuden entstanden und es habe „ne Anzahl Opfer gegeben. Viele Brände, darunter einige ernste, seien ausgebrochen Weitere Angriffe seien aas den ff »dosten Süden und Südwesten des Landes erfolgt, wober „einiger Schaden «ntllnnden iei.
„Großbritannien braucht Zerstörer-
Schifsahrtsminister Trotz gibt «fraglos ernste Schiffsverluste" zu
Stockholm, 17. Jan. Der sich immer erfolgreicher auswirkende deutsche Handelskrieg hat wieder einmal eine Aeußerung von maßgeblicher Seite ausgelöst, die in krassestem Widerspruch zu den sonst üblichen törichten Ableugnungsversuchen steht.
Schisfahrtsminister Ronald Crotz betonte, daß Eroßbritan- »ien Zerstörer brauche, um die deutschen U-Boote erfolgreich ab- «.n.-,,»« »nd aleichreitia die „fraglos ernsten Schisssverlufte"
zu begrenzen.
Dieser Notschrei des zuständigen Ministers für die britische Seeschiffahrt zerreißt erneut den Lügenschleier, mit dem Churchill und seine Handlanger eines der schwierigsten Probleme der britischen Kriegführung immer wieder zuzudecken versuchen. Mister Croß kann sich allerdings darauf verlaßen, daß auch die von ihm so inbrünstig ersehnten Zerstörer die Lage nicht mehr andern können Deutschlands Kriegsmarine und Lustwaffe werden - azur sorgen, daß die Fahrt für England die Fahrt in den Tod bleibt.
Bombenangriff auf einen Geleilzeug
Schon beim Verlassen der britischen Küste erwischt — 5000- Tonner versenkt — Weiterer Frachter beschädigt Von Kriegsberichter Ludwig von Danwitz
DNB—, 17. Jan. (PK.) Gestern traf einer unserer Fernbomber westlich der Hebriden eine» stattlichen Eeleitzug des Feindes. Die britischen Frachtschiffe waren durch zwei groß« und zwei kleinere Bewachungsfahrzeuge gesichert.
Unser Fernbomber war mal wieder auf dem richtigen Kurs, und der Bordfunker hatte es offenbar im Gefühl, daß sich etwas Besonderes ereignen würde Denn so eifrig wie diesmal hat er noch nie Ausschau gehalten, obgleich er auch sonst gut auf dem Posten ist. Aber heute war er besonders aufmerksam. Wieder .und wieder bat er um das Fernglas, wobei sich dann stets von feuern die gleichen Jrrtümer ergaben. Eine hübsche Wolke ist «den noch lange kein Dampfer.
Dann auf einmal traf die Meldung des Bordfunkers den Nagel auf den Kopf, war sogar noch viel zu bescheiden. Von einem einzigen Schiff hatte der Bordfunker gcspre^ Der Ober-, leutnant wandte nach Backbord, und je näher der Fernbomber an das vom Bordfunker gesichtete Schiss herankam, desto mehr Rauchfahnen tauchten in der Nähe des zuerst gesichteten Schiffes aus. Einen stattlichen Eeleitzug hatten die Briten ausgeschickt.
2n acht Kiellinien war er aufmarschiert Es war wirklich ein imposanter Anblick und für die deutschen Flieger eine willkommene Beute.
Daß gerade jetzt ein Regenschauer hereinbrach und dicke Tropfen gegen die Scheiben klatschte», war für den Kommandanten des Fernbombers wenig angenehm Denn dadurch wurde die Sicht stark beeinträchtigt. Aber es gab doch, wie der Oberleutnant nachher erzählte, eine gu'e Angriffsmöglichkeit auf eine der Dampserreihen des Geleitzuges.
In einem einzigen Anslug ging es über die ganze Kiellinie hinweg.
Uebcr dem I e tztenSchIsfdes Eeleitzuges wurden die Bomben ausgelöst, fielen knapp neben die Bordwand und dürften schon dieses Schiss beschädigt haben. Beim übernächsten ging's «och bester. Zwar fiel auch hier eine Bombe außerhalb des Schiffes ins Master, aber eine andere Bombe traf genau initt- fchifss Schwarzer Rauch quoll hervor und das Schiff hatte sofort schwere Schlagseite. Schon ging es auf einen dritten Dampfer von etwa 4000 BRT. Leider trafen wie beim ersten Schiss die Bomben nicht den Dampfer selbst, aber diese Treffer lagen so dicht bei der Bordwand, daß man hier auch bestimmt mit einer Beschädigung des Schisses rechnen kann.
Beim Abflug mußte der Fernbomber zwar genau durch das l konzentrierte Feuer zweier Vewachungsfahrzeuge, aber die briti- I scheu Flakkanoniere, die dort an den Schifssgeschützen standen, ! hatten wohl, wie der Soldat sagt, ziemlich durchgedreht und schos- ! sen so schlecht, daß kein einziges Geschoß auch nur annähernd ! »u der Nähe unseres Fernbombers krepierte. !
Dafür hatten die Flieger die stolze Genugtuung, daß der bren- «ende 5600-Tonnen-Dampfer schon gestoppt hatte, daß dichte Dualmwolken über ihm standen und daß zur Hilfeleistung bereit» «in Schiss aus einer anderen Reihe des Geleitzuges hatte aus- fcheren wüsten und sich zur Hilfeleistung in die Nähe des sinkenden Frachters gelegt hatte.
Kommandant des Fernbombers, der soeben mit diesem schönen Erfolg heimgekehrt ist, war Oberleutnant Jüpe, unlängst mit denf Ritterkreuz ausgezeichnet. Es war der erst« Feindslug, den her junge Ritterkreuzträger nach dem Empfang der hohen Auszeichnung machte. Im Schneid dieses Tiefangriffs auf einen stark gesicherten Eeleitzug gab ex schon wieder rin neues Beispiel echt »rutschen Fliegergeistes
Bomben auf Malta
Der erste Angriff deutscher Kampfverbiinde auf de« englischen Kriegshafen im Mittelmeer
Von Kriegsberichter Hans Rechcnberg
DRV__ 17. Jan. (PK.) Nach den erfolgreichen ersten An
griffen deutscher Stukas gegen englische Flotteneinheiten im Mittelmcer haben am 16. Januar erstmalig größere Formationen der auf dem italienischen Kriegsschauplatz eingesetzten deutschen Kampsverbünde Malta mit Bomben schweren und schwersten Kalibers belegt. Die deutsche Antwort aus den Veruhigungsversuch Churchills, der die Anwesenheit deutscher Flieger im Mittelmeer als einen Bluff darstellen zu können glaubte, ist prompt erfolgt. Diese Bomben haben den englischen Streitkräften in Malta einen Vorgeschmack davon gegeben, wie wenig ratsam es ist. den Versicherungen ihres Regierungschefs aus London Glauben zu schenken.
Die Insel Malta ist von Natur aus schon eine Festung, ge- schafffen als Flotten- und Flugstützpunkt, von den Engländern mit den modernsten Verteidigungsanlagen ausgebaut. Mehrere Land- und Wasterflughäfen sind aus der Insel errichtet. Die Hasenanlagen sind großzügig ausgebaut und mit einem dichten Verteidigungsnetz gegen Wasser- und Lustangriss umgeben, wobei die natürlichen Felsen den Verteidigungskern bilden. Für England bedeutet Malta eine uneinnehmbare und unangreifbare Festung im Mittelmeer, und sicherlich glauben heute noch die meisten Engländer selbst daran. Die wenigen Engländer in Malta, die Zeuge gewesen sind des ersten Angriffes deutscher Kampsverbünde, sind in ihrem Glauben an die Unangreifbarkeit ihrer Festung und die englische Luftherrschaft im Mittelmeer jedenfalls erschüttert worden.
Dabei galt der erste Angriff der deutschen Luftwaffe nicht so sehr der Festung Malta, als vielmehr den dort festgestellten Flotteneinheitcn, in erster Linie dem Fsugzeug- träger, der nach dem Stuka-Angriff am 16. Januar 1941 zur notwendigen Reparatur der Beschädigungen durch deutsche Bomben nach Malta eingebracht worden war. Nachdem zunächst Einheiten deutscher Kampfflieger mit Bomben schwersten Kalibers die Verteidigungsanlagen der Insel bombardiert hatten, erfolgte rn der zweiten Welle der Angriff aus die Hasen- und Dockanlagen, in denen englische Kriegsschiffe festgestellt worden waren. Den Abschluß bildete ein neuer Angriff deutscher Stuka-Verbände auf den bereits im Mittelmeer angegriffenen und beschädigten Flugzeugträger.
Beim Angriff gegen Malta sehen wir unter uns deutsche Kampfmaschinen, die bereits ihr Vernichtungswerk geleistet haben und zu ihren Feldflughäfen zuriickfliegen Eine stolze Begegnung deutscher Kraft über dem Mittelmeer: In geschlossenem Verbandflug deutsche Stuka-Verbände, beladen mit schweren und schwersten Bomben, Richtung Malta, wenige hundert Meter tiefer eine geschlossene Einheit deutscher Kampfflugzeuge nach erfolgreicher Bombardierung der englischen Festung auf dem Rückflug zum italienischen Feldflughafen.
Kurz nach der Begegnung sehen wir weit voraus die Insel liegen und erkennen bald die Hafeneinfahrt. Noch spüren wir nichts von der Flakabwehr, die beim Näherkommen in allen Richtungen den Himmel mit den bekannten Sprengwölkchen bedeckt. Die Explosionen fliegen um unsere Maschinen und bedecken bald den Himmel über unserem Ziel. Eine Maschine nach der anderen stimmt Kurs auf den Jnnenhafen. Ziel: Flugzeugträger, besten massive Form sich deutlich am Pier abhebt. Wir setzen zum Sturz an, unter uns ein enger Hafenarm. am Ende Dockanlagen, um den Flugzeugträger herum kleinere Schiffe, die offenbar zur Durchführung der Reparatnrarbcrten hierhergeführt sind. Am Pier, in nächster Nähe des Flugzeugträgers, aualmt es, leuchten Feuer auf und Rauchentwicklung zeiat die Wirkung bereits ab- gcworfener Bomben. Sturz auf den Flugzeugträger! Beim Lösen der Bombenlast und Abfangen der Maschine eine dumpfe Erschütterung unseres Flugzeuges, FlaNrsffer im Leitwerk, das Seitenruder ist zerschossen und macht sich selbständig. Ohne Sei- tönsteuerung drückt der Flugzeugführer die Maschine herunter, bis auf wenige Meter über dem Wasser. Im Feuer der leichten Flak, der wir ein willkommenes Ziel bieten, kurven wir beinahe auf den Wellen Neben uns die schwer bestückten Felswände der Hafenanlaacn, hinter uns im beißenden Qualm der Flugzeugträger, dahinter die Dockanlagen. In nächster Nabe des Flugzeugträgers riesige Wastersontänen, Explosionen der Bomben auf dem Pier, neben dem Flugzeugträger weitere Vombenexplosionen.
Es gelingt uns, ohne weitere Treffer die Hafenausfahrt zu durchfliegen, über den Wasserspiegel bis hinaus auf das offene Meer. Einige Zeit noch verfolgt von der englischen Abwehr, deren Einschläge um die Maschine herum liegen, die uns mit vollster Tourenzahl immer weiter wegträgt von der englischen Insel mit ihren Flakstellunoen.
Kurs: Unser Feldflughafcn. Eine Einheit unseres Verbandes, erleichtert nach einiger Zeit von uns gesichtet, nimmt uns auf zum gemeinsamen Heimflug.
Das Ergebnis des ersten Angriffs auf Malta, wie es sich uns nach übereinstimmenden Beobachtungen darstellt: Ein neuer Erfolg der deutschen Luftwaffe im Mittelmeer! Mindestens drei Bombentreffer schweren vnd schwersten Kaliber» ank dem Fluoreugträoer, dadurch schwerste Beschädigung. Einschläge in nächster Rübe des Träaers. d-e zahlreichen kleineren Schiffe neben dem Träger versenkt. Treffer auf einen Kreuzer, schwere Befchiidioungen der Docks und tzafenanlaoen durch mehrere Treffer. Brände am P er, dazu die zahlreichen, im einzelnen nicht genau festzustellenden Zerstörungen d-r Hasenankaoe«.
Ein guter Erfolg des ersten Angriffs auf Malta, eines Angriffes- ohne einen einzigen Verlust der angreifenden deutsche« 'Luftwaffe.
Italien begeistert
«Der schwerste Schlag, den Malta bisher erlebte"
Nom, 17, Jan Der so erfolgreiche erste Großangriff deutscher Stukas auf die Insel Malta hat in ganz Italien lebhafte Freude und Begeisterung ausgelöst, sieht man doch darin nicht nur de» Beweis für die ungeheure Wirkung der schwerkalibrigen Bomben, sondern zugleich die schönste Bestätigung sür die deutsch- italienische Wasfenbrüderjchajt. Die Großaktion gegen Malta und den dorthin geflüchteten schwer beschädigten englischen Flugzeugträger „Jllustrious" sowie der Verlust de« Kreuzers „Southampton" beherrscht das Bild der römische« Abendpresse, die in riesigen Schlagzeilen die Erfolge der vo« italienischen und deutschen Jägern geschützten deutschen Stuka» fett pnd insbesondere die neuerlichen Volltreffer auf die „Jllustrious". einen engfischen Kreuzer und einen Dampfer unter-
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streicht. Nach übereinstimmendem Urteil der italienischen Kriege
derichterstatter war es der schwerste Angrisf, den Malta bisher über sich ergehen lasten mußte.
Der Sonderberichterstatter der „Tribuna" unterstreicht das de« großen Traditionen der deutschen Luftwaffe würdige Bild prächtige Geschlossenheit und hervorragender Ausbildung, das sich bet diesem ersten Großangriff deutscher Stukas auf Malta, dem fürchterlichsten, den die Insel bisher erlebte, geboten habe, der gleichzeitig einen weiteren Beweis der engen Zusammenarbeit der Luftwasse der beiden verbündeten Nationen erbrachte.
Das immerhin überraschend schnelle Eingeständnis der englischen Admiralität über den Verlust des Kreuzers „Southampton" ist — wie der Direktor der „Tribuna" betont — lediglich daraus zurückzusühren, daß diese hochmoderne Einheit zu dem mit dem Flugzeugträger „Jllustrious" fahrenden Verband gehörte, daß also die Versenkung der „Southampton" den aus der „Jllustrious" eingeschifsten amerikanischen Journalisten nicht oder nicht lange verborgen bleiben konnte. Um nicht von amerikanischer Seite bioßgestellt und Lügen gestraft zu werden, entschloß sich daher Churchill nach seinem ersten, sehr lückenhaften Eingeständnis schleunigst, wenigstens auch den Verlust der „Southampton" einzugestehen. Im übrigen >ei cs höchst bemerkenswert, daß die von der englischen Admiralität bis jetzt ein« gestandenen Verluste und Schäden nur Einheiten des mit der „Jllustrious" fahrenden Verbandes betressen, während alles, was sür die amerikanischen Ferngläser nicht erreichbar sei» konnte, hartnäckig weiter verschwiegen werde, so die ^n den italienischen Wehrmachtsberichten erwähnte Torpedierung von zwei Schlachtschiffen, zwei Kreuzern, dem Flugzeugträger „Eagle" und der Versenkung von einigen englischen U-Booten. Man könne schon jetzt daraus gespannt sein, wie die englische Admiralität die neueste Aktion gegen Malta darstellen werde, bei der die „Jllustrious" den Gnadenstoß erhielt.
Kostbares Geschenk sür den Neichsmarschall
Der Duce schenkt das in der Kunstwelt als Sterzinger Altar berühmte deutsche Kunstwerk
DNB Berlin, 17. Jan. Der Duce hat dem Reichsmarschall zu seinem Geburtstag das als Sterzinger Altar berühmte und bekannte mittelalterliche deutsche Kunstwerk zum Geschenk gemacht. Das Meisterwerk befand sich bisher in Sterzinq und kommt aus der Werkstatt Multschers. Es zählt zu den schönste« Hochaltären der früheren deutschen Malerei des 15. Jahrhunderts. Der Altar besteht aus einer Folge von acht großen Gemälden — Oel auf Holz — und einigen Holzskulpturen. Der Duce ließ dieses Geschenk durch den italienischen Boischaster in Berlin, Dino Alfieri, übergeben. Der Reichsmarschall hat dem Duce für dieses großartige Eeburtagsgeschenk und die hierbei zum Ausdruck gekommenen Gefühle herzlichster Verbundenheit seine« Tank übermittelt.
Der Reichsverweser des Königreiches Ungarn, von Horthy, ließ durch den Militärat'achs der Gesandtschaft In Berlin, Oberst im Eeneralstab Somlok, dem Reichsmarschall seine Glückwünsche zum Geburtstag übermitteln.
In herzlich gehaltenen Telegrammen gratulierten: König Victor Emanuel von Italien und Albanien: König Baris de» Vulgaren; der Präsident der Slowakischen Republik Dr. Tiso: der rumänische Staatsführer General Antonescu: der un-'arislbe Ministerpräsident Graf Teleki; der italienische Außenminister Eiano; der ungarische Außenminister Graf Csakn: der iugailawische Außenminister Cincar-Markowitsch: der slowakische Ministerpräsident Dr. Tuka: der italienische Justizminister und Präsident der Kammer der Fasci und Korporationen Graf Grands, der slowakische Minister für nationale Verteidigung General Eatlos und der Unterstaatssekretär im italienischen Luftfahrtministe- rium, Generaloberst Pricoko.
Von deutscher Seite gingen dem Reichsmarscball so zahlreiche Grüße und Wünsche von den führenden Persönlichkeiten de» Staates, der Partei, der Wehrmacht, der deutschen Wirtschaft und vieler Organisationen sowie aus allen Teilen des deutschen Volkes zu, daß der Reichsmarschall nicht allen persönlich danke» kann. Der Reichsmarschall übermittelt daher auf diesem Weg«' feinen herzlichen und aufrichtigen Dank.
England am Ende feiner Finanzkraft
USA.-Stimmen zu den Mitteilungen Morgenthaus
Neuyork, 17. Jan. Die Morgenblätter schenken den von Fl- nanzminister Morgenthau enthüllten Ziffern über die britisch« Finanzlage stärkste Beachtung. „Neuyork Times" meint, damit sei bewiesen, daß die Mitteilungen an die USA -Regierung, England sei am Ende seiner Finanzkraft, nicht übertrieben waren. Die Enthüllungen seien erstaunlich, nachdem noch vor wenigen Tagen ein Bericht des Vundesreservcamts das englische Dollarguthaben mit sieben Milliarden Dollar angegeben hatte. Das Blatt folgert, daß die Differenz zwischen Morgenthaus Angaben und den Finanzberichten anderer Stellen die ungeheuren Kosten darstelle, die der totale Krieg England verursache.
„Neuyork Times" berichtet noch aus Washington, Morgeniha» habe auf der Pressekonferenz nachdrücklich versichert, daß England fast den gesamten seinerzeit zur Stützung der USA - und der englischen und französischen Währungen geschaffenen Stabil!» sierungsfonds für Kriegsbestellungen aufgebraucht habe.
Fragen, ob England vielleicht noch irgendwo realisierbare Guthaben besitze, tat Morgenthau mit einer verneinenden Bemerkung ab.
Englands Dank an Frankreich
«Regime Fascista" zum «Mendozza"-Fall
Mailand, 17. Jan. Zum „Mendoza"-Fall schreibt das „Regime Fascista", das Schiff sei mit Heilmitteln beladen gewesen, di« für das nicht besetzte Frankreich bestimmt waren. Der Fall Hab« überall einen ungeheuren Eindruck hinterlassen, weil England damit jedes internationale Recht mit Füßen getreten habe. Aber her Londoner Regierung sei es gelungen, zu zeigen, wie sie de« Kamps im Namen des vielgepriesenen Christentums zu führe» beabsichtige. Wenn ein Volk im Dienst des Egoismus und der englisch-jüdischen Gewaltherrschaft eine schwere Niederlage erfahren habe, fo sei dies Frankreich gewesen. Als Erkenntlichkeit dafür wolle man es heute nicht nur der notwendigen Lebensmit« 1kl, sondern auch der Heilmittel beraube», di« di« Negier««- »on Vichy äußerst nötig Hab«.