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Echwarzwälder Tageszeitung

Nr. 13

Nagold, 16. Jm.Die Struktur der Stadt ausgegli- cken u. gesund, das stellte Bleg rmeister M uer bei der letz en Beratung mit dea Ratsb reen feit, di se F st iclluag ist von be­sonderer B deutu'g im Hinblick darauf, d ß man in manchen Nagold r Kreis n B süichtungen für die Entwicklung der Lladt halte, als Nagold den Etz des Kreiies verlor. Der Bürger» ein^r berichtete dann, daß de Zahl der G-burten 172, darunter husige 105, im Vorjahr 111. Eheschließungen 43 im Vorjahr 39 Sterbe- fälle 82, darunter hiesige Einwohner 49, im Po j >br 49. Tie , ständige Wohnb k rung, die bet der letzten Volkszählung 50 >1 !

betrug, ist auf 5293 angewachsen, sie z°igsn eine e treuliche Auf- aräitsentwickluna von Handel, Gewerbe und Industrie, die wir der Arbeit d s N iltonalsozialismus verdanken. Der Bürgermeister berührte dann die Ausgaben, die der Lösung nach dem Kri ge harren. Für manche Aufgaben wie z. B. d e Schul- und Turichal- lenneubauten sind die Borarb iten abgeschlossen, andere wie der Kleinsiedlungsbau, die Eigenheimsiedlung, die Entwässerung und Kläranlage, rweilerung, die Anlage an der Na o d und die Fluß- v-rbessecung der Waidach und weitere sind in Vorbereitung.

Haiterbach, 17. Jan. Den 75. Geburtstag konnte gestern Frau ! Juduh Kirgis geb. Rauschenberger feiern. !

Illingen. Kr. Vaihingen. (Personenwagen gegen ! Lastzug.) Beim Schotterwerk stieg vormittags ein Personen- ! krastwagen aus Tamm mit voller Wucht gegen einen aus Rich­tung Illingen kommenden Lastzug. Dabei wurde der Kühler des Autos völlig eingedrückt. Die beiden Insassen mußten mit schwe­ren Verletzungen in das Vaihinger Krankenhaus gebracht werden. >

Bernloch, Kreis Münsingen. (Bei Zusammenstoß ge­tötet.) Als am Mittwoch in der Kurve am Ortsausgang nach Oberstetten ein Lastkraftwagen mit Anhänger dem Fuhrwerk des Landwirts August Stemmer aus Aichstetten begegnete, bremste der Krastwagenlenker sein Fahrzeug ab. Dober kam der An­hänger ins Rutschen und drückte das Fuhrwerk gegen eine Dung- legr. Der 47 Jahre alte Landwirt Stemmer wurde dabei so schwer ^ verletzt, daß er am gleichen Mittag im Münsinger Kreiskranken- , Haus starb.

Sickenhausen. Kr. Reutlingen. (Gut abgelaufen.) An einem der letzten Abende wurde in Sickenhausen ein 7 Jahre i alter Junge von seinen Eltern vermißt. Obwohl die Einwohner- j schast und die freiwillige Feuerwehr die ganze Nacht hindurch nach den: Vermißten suchte, konnte er nirgends gefunden wer­den. Erst am anderen Morgen entdeckte der Großvater den ^ Jungen auf dem Heuboden. Unversehrt konnte er seinen in -roßen Schrecken versetzten Eltern, deren einziges Kind er ist, wieder übergeben werden.

Stubcrsbcim. Kr. Ulm. (In der Scheuer abgestiirzt.) ! Beim Absturz in der Scheuer zog sich Frau Katharine Hagen- ! maier schwere Verletzungen und Knochenbriiche zu, so daß sie ins ! Krankenhaus verbracht werden mußte. l

Neu-Ulm. (Landrat Taschte s.) Der Landrat des Kreises > Neu-llim. /j-Hauptsturmführer Julius Taschke, erlag in der Nacht zum Dienstag einem Herzschlag. Abends zuvor hatte der so jäh ! Verstorbene, der früh zur Bewegung gestoßen war und sich großer Wertschätzung erfreute, noch an einer Sitzung teilgenommen.

Winnenden, Kr Waiblingen. (49 Jahre im Dienste der Gesundheit.) Oberpslcger K. Schittenhelm konnte auf eine 40jährige Tätigkeit im Psleaediciist an der Heilanstalt Winnen- ckal zurückblicken. Der Direktor der Anstalt, Obermedizinalrat Dr. Gutekunst, dankte dem Jubilar in einer Feierstunde, die von Chören der Anstalt umrahmt war, und erkannte seinen Pflicht­eifer und Opsersinn in warmen Worten an.

Ulm. (93 Jahre alt.) Ihren 93. Geburtstag feierte am Montag Frau Anna Vorst. Die Greisin erfreut sich einer ver- hältniinsäßig guten Gesundheit.

nsg. Friedrichshafen. (60 Jahre alt.) Der treue Gefolgs­mann des Führers, Ortsgruppenleiter Hund, konnte am 16. Januar seinen 60. Geburtstag feiern. Er trat 1922 in die NSDAP, ein und war Mitglied bis zur Auflösung der Partei 1923. Nach der Neugründung 1925 trat er wieder in die Reihen der Partei ein und erhielt die Mitgliedsnummer 19 998. Seit dieser Zeit ist er als unermüdlicher Mitarbeiter In der NSDAP, tätig. Ortsgruppenleiter Hund ist Träger des Goldenen Partei­abzeichens und der Dienstauszeichnungen der NSDAP, in Bronze und Silber für zehn- und fünfzehnjährige Tätigkeit. Seit 1933 ist er Ratsherr der Stadt Friedrichshafen

Heidelberg. (Tödlicher Unfall imSchacht.) In Wies- loch verunglückte der 25 Jahre alte Arbeiter Kretz aus Mühl­hausen tödlich. Beim Einfahren im neuen Schacht der Stolberger Zink AE. ist er aus dem Förderkorb gefallen.

Langeuvruckcu b !6ru>q,al. (Eiserne Hochzeit.) Das seit 800 Jahren in Langenbrücken nicht mehr begangene Eiserne Ehe­jubiläum konnten die Eheleute Adam Häusler und seine Frau Elisabeth geb. Martin vor einigen Tagen in körperlicher und geistiger Rüstigkeit begehen. Zahlreiche Glückwünsche und Ge­schenke gingen zu diesem Tag demeisernen Paare" zu. Land­rat Dr. Denzel Lberbrachte die Glückwünsche und ein Geschenk der badischen Regierung, Bürgermeister Schulte vermittelte Glück­wünsche und ein Bild des Führers als Geschenk der Gemeinde und der Ortsgruppe der NSDAP. Auch Frauenschast und Frei­willige Feuerwehr überbrachtcn die herzlichsten Glückwünsche und überreichten Geschenke.

Straßbnrg. (Ehepaar Opfer einer Gasvergif­tung.) Anwohner der Hirschstraße kamen einem starken Gas­geruch auf die Spur, der aus einem der Häuser drang. Die Ver­mutung lag nahe, daß in einem Hause oder in der Gasse selbst eine Gasleitung defekt geworden war, zumal auch in den Kel­lern der umliegenden Wohnungen Easausströmungen festgestcllt wurden. Besonders verdächtig erschien ihnen, daß bei den Ehe­leuten Uffland die Läden und Türen fest verschlossen waren, jo daß sie die Polizei sowie die Feuerwehr alarmierten. Beim ge­waltsamen Eindringen in die Wohnung des Ehepaars fand man die beiden alten Leute leblos in ihren Betten liegend auf. Der hinzugezogene Arzt konnte nur noch den Tod durch Gasvergiftung feststellen.

Gestorben

Wildbad: H.'inrich Ge w Iler, Telegr.-Workmeister, 42 I.

Calw: Marg irrte Vogt geb Gvger.

Glln dringen: Anna Rhein g b. kle, 64 I.

Haiterbach: Christine Renz, g. b. Schüler, Gattin des Schrei- nerm isters Gotuüb Renz. 68 I

Aus dem tz>ertu,xsfaaL

Ein Heirats- «nd Darlehensschwindler

Stuttgart. Die Strafkammer verurteilte den 40jährigen Jo­hann Gebhardt aus Niederndorf in Obersranken wegen zwölf Verbrechen des Rückfallbetrugs zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust. Der Angeklagte, der seine Frau und seine beiden Kinder schon vor elf Jahren verlassen hat, knüpste im Herbst 1939 in Stuttgart, wo er in Arbeit stand, unter Heiratsversprechen ein Liebesverhältnis mit einem Mäd­chen aus Sindelsingen an, bei dem er sich als geschieden ausgab, und betrog die ihm Vertrauende um Darlehen von insgesamt etwa 300 RM Letzten Sommer gab er seinen Arbeitsplatz auf, nicht ohne vorher noch einen Vorschuß von 20 RM. ergaunert zu haben, und lebte fortab nur noch von Darlehensbetrügereirn. Die Geschädigten waren seine Zimmervermieterin, einige Wirte und Wirtinnen sowie andere Frauen in Stuttgart, Vaihingen und Sindelsingen Da es sich bei dem schon zum fiebentenmal wegen Betrugs rückfällig Gewordenen um die erste Zuchthaus­strafe handelte, wurde von der Anordnung der Sicherungsver­wahrung zunächst noch abgesehen.

Zuchthaus und Sicherungsverwahrung für Braudstifter

Mannheim. Wegen Brandstiftung unter Zubilligung des 8 61 Abs. II wurde der 33 Jahre alte Wilhelm Kratzer aus Lemberg- Pfalz zu zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. Außerdem ordnete die Strafkammer wegen der Gefährlichkeit des Angeklagten dessen Sicherungsverwahrung an. Kratzer, der schon erhebliche Vorstrafen aufzuweisen hat, zün­dete aus Aerger, weil er von seiner Wirtin zur Zahlung gemahnt worden war, in seiner Mansardenstube in Mannheim das Bett an, um einen Dachstuhlbrand hervorzurufen. Der Brand wurde jedoch rechtzeitig bemerkt und konnte gelöscht werden, ehe größe­rer Schaden entstand. Wie K. selber zügibt, wollte er sich damit an seiner Wirtin rächen. Eine ähnliche Tat hatte ihm 1937 «ine zweijährige Zuchthausstrafe eingebracht, die 1939 verbüßt war.

Schwere Bluttat fand ihre Sühne

Ulm. Zwischen jungen Burschen in Ulm hatte sich eine Feind­schaft gebildet, die an einem Sonntag im November 1940 zu ver­schiedenen Zusammenstößen führte. Eine dieser Auseinander­setzungen, bei der zwei Gruppen von je vier Burschen gegenein­ander losgingen, nahm ein tragisches Ende. Ohne direkt bedroht zu sein, sprang Hans Riester aus seiner Gruppe heraus und schoß mit. einer Pistole auf die andere Gruppe, wobei zwei Burschen schwer verletzt wurden. Bei einem hatte die Verletzung der Hauptschlagader den Tod zur Folge. Nunmehr hatten sich die an den Streitigkeiten beteiligten sieben jungen Leute vor der Ulmer Strafkammer zu verantworten. Diese verurteilte den Angeklag­ten Riester wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung sowie wegen unberechtigten Tragens einer Waffe zu einem Jahr neun Monaten Gefängnis. Wäre der Angeklagte nicht mehr jugendlich gewesen, so hätte ihn natürlich eine wesentlich härtere Strafe getroffen. Bei den übrigen Angeklagten bewegten sich die Strafen in einem Nahmen, daß sie durch die Untersuchungs­haft als verbüßt gelten.

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Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir während der Krankheit u»d nach dem Hinscheidcn unseres lieben Enjchlasenen

Georg Oesterle

Gipser

erfahren durften, sprechen w'r hiemit unseren he-zitchen Dank aus. Besonders danken wir für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Bazien, die liebevolle Pfl'ge der Krankenschwester, die Kranzniederlegungen des M litäroereins, sowie des Ortsgruppenleiters Walz und all denen, die ihn zu seiner letzten Ruh.statte begleit.t haben.

Die tranernden Hinterbliebenen.

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