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Echwarzwälder Tageszeitung

Ar. L

sprach auf Sterbegeld aus der Krankenversicherung erweitert. >Schon bisher besteht die Regelung, daß den Einberufenen bezw. Men Angehörigen trotz Rubens der Veitragspflicht zur Kran- ikcnversicherung das Sterbegeld gewährt wird. Nach der bisheri­gen Regelung traf dies aber nicht zu für diejenigen, die zum Reichsarbeitsdicnst oder zur Wehrmacht zur Ableistung ihrer aktiven Dienstpflicht einberufen wurden Diese aktiv Dienenden Men vielmehr mit dem Eintritt in den aktiven Dienst grundsätz­lich ihre Beziehungen zur Krankenversicherung. Dennoch hat der lRcichsarbeitsminister nunmehr verfügt, daß auch für sie, also jsür alle diejenigen, die infolge des Eintritts in den aktiven jReichsarbcitsdienst oder Wehrdienst aus einem Versicherungsver- Hältnis ausgeschieden sind, die Träger der Krankenversicherung das Sterbegeld zu zahlen haben, wenn die betreffenden Volks­genossen nach dem 26. August 1839 verstorben oder gefallen sind.

Die Bersicherungsträger sind verpflichtet worden, auch bereits von ihnen abgelehnte oder im Rechtsweg entschiedene Anträge erneut zu überprüfen.

Fahrpreisvergünstigunge» für Kriegsbeschädigte. Die Reichsbahn hat kürzlich die Tarif- und Fahrpreisvergünstigungen für Kriegsbeschädigte aus die Beschädigten der neuen Wehrmacht ausgedehnt. Es handelt sich um den halben Fahrpreis bei be­stimmten Reisen, um die Benutzung der zweiten Wagenklasse für Schwerkriegsbeschädigte und um die freie Beförderung des Be­gleiters von Schwerkriegsbeschädigten, die ständiger Begleitung bedürfen. Die Vergünstigungen können nach einem Erlaß des Reichsarbeitsministers nunmehr auch erhalten ehemalige An­gehörige der Wehrmacht, die während des Krieges gegen Polen, die Westmächte oder deren Verbündete eine Beschädigung bei be­sonderem Einsatz oder eine Wehrdienstbeschädigung erlitten ha­ben, ferner ehemalige Angehörige der Legion Condor und der sonstigen Spanienkämpfer, die dort eine Beschädigung erlitten haben, schließlich ehemalige Angehörige der Wehrmacht und des sudetendeutschen Freikorps, die während der Befreiung des Su­detenlandes eine Beschädigungcr litten haben.

Stuttgart. (Glückliche Gewinner.) 2n der Silvesternacht wurde in einer hiesigen Gaststätte von einer Deutsch-Amerika­nerin ein Tausender in der Reichslotterie der NSDAP, gezogen. Außerdem wurden dem Loskasten der Elücksmänner am gleichen Abend ein Fünfhunderter und einige Hunderter neben vielen kleineren Gewinnen eninommo

Eulzbach a. K^ Kr. Backnang. (Vom EisgerLst erschIa - en.) Als dieser Tage ein 17jähriger, aus Abtsgmünd stammen- er Lehrling Eis von einem Eisgerüst abschlug, brach dieses plötz­lich zusammen und begrub den jungen Mann unter sich. Er konnte nur noch als Leiche geborgen werden

Rottenacker, Kr. Ehingen. (Tor a u s g e j u n d e n.) Ein hie­siger Landwirt fand auf seinem Grundstück unweit der Kirch- bierlingerstraße einen Mann tot aus. Wie die Ermittlungen er­gaben, handelte es sich um den 70 Jahre alten Schuhmachermeister Franz Ostertag aus Zilishausen (Kreis Balingen). Allein An­schein nach hatte sich der Mann verirrt.

Tomerdiugen, Kr. Ulm. (Vier Füchse erlegt.) Bürger­meister Georg Neidlinger erlegte dieser Tage in kaum einer hal­

ben Stunde vier Fuchse, die gm in einer 2 wie au oer ^ecu-su-rv- dahn ausgehalten hätten und aufgescheucht worden waren.

Ummendors. Kr. Biberach (Von der Lokomotive ge­tötet.) Am Dienstag abend war der verheiratete, 69 Jahre alte Oberweichenwärter Johann Dax auf dem Bahnhof Ummendorf damit beschäftigt, die Weichen nachzusehen. Dabei beachtete er nicht das Herannahen eines Schnellzuges, so daß er von der Lokomotive erfaßt und auf der Stelle getötet wurde.

Friedrichshafen, (Geborgen.) Wie berichtet, ertrank am Sonntag beim Schlittenfahren die 6 Jahre alte Ursula Friker an der Achmündng Dank der unablässigen Vemühugen des ^ Sicherheils- und Hilfsdienstes gelang es am Dienstag morgen,

! die Leiche des Kindes z» bergen.

Schlicrsec. (JndenVergenverirrtunderfroren.) In der Nähe der Erzherzog-Johann-Klause fand man vor meh­reren Tagen, wie erst jetzt bekannt wird, den 27jährigen Ham­burger Edgar Schellhorn erfroren auf. Der Skiläufer hatte von seiner Unterkunft auf der Valepp aus als Alleingänger davor ist schon oftmals gewarnt worden größere Touren unternom­men: er gab dabei auch kein Tourenziel an. An einem Spätnach­mittag verirrte er sich, setzte sich schließlich zu kurzer Rast nieder, schlief aber ein und erfror

Reujahrsgruß des Landeshandwerksmeisters Württemberg- Hohenzollern

Ein Jahr harten Kampfes liegt hinter uns, ein Jahr aber auch der größten Erfolge und der herrlichsten Siege. Wir Hand­werker sind stolz darauf, unser Teil zu diesen Erfolgen beigetra- gen zu haben, sei es im Soldatenrock mit der Waffe oder mit dem Werkzeug in der Hand, sei es im eigenen oder fremden Betrieb in der Heimat.

Das neue Jahr wird uns genau so auf dem Posten finden, wie. oas Jahr 1910. Noch steht die letzte Entscheidung vor der Tür. Wir treten ihr in dem sicheren Bewußtsein entgegen, daß die Genialität unseres Führers und die Tapferkeit unserer Wehr­macht auch bei dieser letzten Entscheidung den Sieg an unsere Fahnen heften werden.

Wir Handwerker werden im kommenden Jahr erst recht unsere volle Kraft einsetzen und unsere Pflicht bis zum Aeußersten er­füllen. Wir wollen Kämpfer sein für die Freiheit unseres Volkes und dessen glückliche Zukunft. Unsere Parole heißt' ^ -r, zum Sieg!

Es lebe der Führer! Es lebe Deutschland!

Philipp Bätzner, M.d.R.

Landeshandwerksmcister.

Gewaltverbrecher Heinz hingerichtet

Stuttgart, 3. Jan. Die Justizpressestelle teilt mit: Am 3. Ja­nuar 1911 ist der 1911 in Pforzheim-Brötzingen geborene Walter Heinz hingerichtet worden, den das Sondergericht in Stuttgart' als Gewaltverbrecher zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hat.

Heinz, bereits wegen drei Sittlichkeitsvergehen vorbestraft, hat nachts Frauen auf einsamen Landstraßen überfallen, um sie zu vergewaltigen

Keine Fußballspiele am Sonntag in Württemberg

Stuttgart. 3. Jan. Amtlich wird vom NSRL. de» Bereich» Württemberg bekanntgegebcn, daß am Sonntag, 5. Januar, sämt- liche Pflichtspiele aller Klassen, ebenso die vorgesehenen Freund- schaftsspiele ausfallen.

Handel und Verkehr

Berliner Börse vegn 3. Jan. Die Börse blieb heute fest. Der Absatz in den neuen 3,5 v. H. Schatzanweisungen geht sehr flott vonstatten, auch die 1 v. H. sind weiter gesucht. Die Aktienmärkte zeigen im allgemeinen Kurssteigerungen von 1 bis 2 v. H.

Stuttgarter Börse vom 3. Jan. Durch anhaltenden empfind­lichen Materialmangel begünstigt setzte sich die Aufwärtsbew»- gung in verschärftem Ausmaße fort. Am Aktienmarkt zeichneten sich besonders Daimler (193 E), Deutsche Linoleum (182 G) und IG. Farben (201,5) durch feste Haltung aus. Recht fest such Bankaktien unter Bevorzugung von Reichsbank mit 126 gefragt.

Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom S. Januar 1941

Preise für Kilogramm Lebendgewicht in Pfg.:

Ochsen: a) 13-15,5, b) 38,5-41,5:

Bullen: a) 12-43.5;

Kühe: a) 12-13,5, b) 35,5-39,5, c) 25-33,5, d) 18-22;

Färsen: a) 1211.5, b) 37,5-10,5;

Kälber: a) 59. b) 5759, c) 18-50, d) 88-40;

Lämmer und Hammel: bl) 19;

Schafe: nicht notiert;

Schweine: a).und bl) 57, b2) 56. c) 54, d) 51, e) 49.

Verantwortlich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Altensteig Druck und Verlag Buchdruckerei Lank in Mtensteig, zurzeit Prl. 3 gültig

Altensteig

Bekanntmachung

Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 1 9. Zu­teilungsperiode, sowie Ausgabe der Fettverbilligungsscheiue e> folgt in seitheriger Weise.

Montag, den 6. Jan. 1941, ab 14 Uhr für Zelle 01 Dienstag, den 7. Jan. 1941, ab 13.30 Uhr für Zelle 02

ab 16 Uhr für Zelle 03

, Mittwoch, den 8. Jan. 1941, ab 1 7 Uhr für Stadtteil Dorf, ! wo zu gleicher Zeit die Biehseuchenumlage eingezogen wird.

Der Bürgermeister.

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Stadt Talw

Zu dem am nächsten Mittwoch, den 8. Jan. 1941 stattfindenden

Dich- und Schweine-Markt

ergeht Einladung.

Die üblichen gemndheitspolizeilichen Bedingungen und einzubalten. Personen und Vieh aus verseuchten Kreisen, aus Beobachlungsge- bieten, sowie aus dem 13 Klm. Umkreis sind vom Markt ausge­schlossen. Fiir die zum Markt gebrachten Tiere sind Ursprungs­zeugnisse mitzubringen.

Zufuhrzeit zum Schweinemarkt: 8Uhr. Auftriebszeit für dm Viehmarkt: 9^11 Uhr.

Calw, den 4. Jan. 1941. Der Bürgermeister.

Zuchtvieh-Bersteigerung in Herrenberg

AmSamstag, den 11.Jan. 1941, findet in derTierzuchthalle inHerrenberq eine

Zuchtvieh-Versteigerung ta t

Auftrieb 200 Farren und eine Anzahl Kalbinnen.

Eonderkörung der Farren: Freitag, 10. Jan. 194 l 12.00 Uhr.

Versteigerung: Samstag, 11. Jan. 1941 9.30 Uhr.

Personen aus Sperr- und Beobachtungsgebieten ist der Besuch der Veranstaltung verboten. Sämtliche Besucher haben sich auszuweisen.

Die Tierzuchtiimter Herrenberg und Ludwigsburg.

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Aliensteig

Trauerfeier

Verwandten und Bekannten gebe ich die traurige Nachricht, daß mein lieber, guter, un­vergeßlicher Mann und Vater

Christian Gautz

Unteroffizier bei einer Fliegerstaffel

im Alter von 34 Jahren am Weihnachtsfest im Dienste für Führer, Volk und Vaterland sein junges Leben geopfert hat.

In tiefer Trauer:

Die Gattin Emma Gautz, geb. Schleeh mit Kindern Walter und Oswald Die Trouerfeier findet am Sonntag, 5. Januar um 14 Uhr in der Stadtkirche in Altensteig statt.

Mein ca. 20 ar großes

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mit schönem Obstbaum­bestand, setzeich dem Ver­kauf aus

Heinrich Walz

Kreisbaumwart. Nagold Telefon 484

Kirchliche Nachrichten

5. Januar, 10 Uhr Predigt, Opfer für M ssion. i l Vi Uhr Kinderkirche. 2 Ujr Trauer­gottesdienst, (in der Woche Beginn desKirchl. Unterrichts).

Methodistengememde

Sonntag, Gottesdienste vorm. 10 Uhr und nachm. V,5 Uhr l I Uhr Sonntagsschule.

Grüner Vaum Lt«ytfpSe>e

Samstag 1930 Sonntag lS.30 und 19.30

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mit Rene Deltgen Ernst v. Klipstein Lena Normann Beiprogramm

Wochenschau Jugendliche haben keinen Zutrttt!

Braun-lederner

Motorradhandschuh

verloren

Abzugeben gegen Belohnung bei Sohnius» Fischzucht oder auf der Polizeiwache.

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Bier 8 Wochen alte

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(Rüde), erstkl. Rattenfänger, verkauft Georg Stall

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samt Kalb, verkauft Wer sagt die Geschäftsst.d.Bi.

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Voriälig in Altensteig

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Eintritt 1., lVestrmackt und 30 pkenniZ.

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