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Schwarzwälder Tageszeit««»

Nr.

Ein 3ahr stolzester Erfolge

LKW.-Berichte über das zweite Halbjahr 1940 Gewal­tige Erfolge im Kampf gegen England 199 VW Tonnen britischer Kriegsschiffe versenkt Seit 2S. Juni 3,9 Mil­lionen BRT. versenkt, über 2 Millionen BRT. beschädigt Geringe eigene Verluste Heber 43 Millionen Kilogramm Sprengbomben in mehr als 2VVV Angriffsnnternehmungen auf die britischen Inseln abgeworfen

DNB. Berlin, 3. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Das Kriegsjahr 1946 war ein Jahr deutscher Siege. In knapp Brei Monaten wurden die Engländer aus Norwegen vertrieben, Lolland und Belgien zur Kapitulation gezwungen, Frankreich »ach hartem Kamps zu Boden gerungen, das englische Expedi- liousheer in Flandern geschlagen, seiner Bewaffnung und Aus- «üstong beraubt und auf die Schiffe gejagt.

Da die englische Propaganda versuchte, diese einzigartigen Er­folge der deutschen Wehrmacht zunächst abzuleugneu und dann I» verkleinern, hat sie jede Glaubwürdigkeit verloren. Letzten Endes muhte sie sich aber doch der Tatsache beugen, dah Deutsch­land die blockadegesährdete enge Nordseebasis gesprengt und sie »uf einen Raum erweitert hat, der vom Nordkap bis zur spa- »ischen Grenze reicht und der es ermöglicht, tödliche Schläge »egen England selbst zu führen.

Das Oberkommando der Wehrmacht hat in zusammenfassenden Gerichten dem deutschen Volk die Kampfereignisse zum Abschluß« »es Waffenstillstandes mit Frankreich dargelegt.

Seit Eintritt der Waffenruhe mit Frankreich begannen die Vorbereitungen für den Kamps gegen England.

Während Divisionen des Heeres die französische Atlantikküste bis zur spanischen Grenze besetzten, die restlichen Stützpunkte der Maginot-Linie säuberten und die unübersehbare Beute sichteten, rüsteten sich Kriegsmarine und Lustwaffe, um den Kampf gegen England aufzunehmen. Die italienische Wehrmacht fesselte in­zwischen immer stärkere britische Kräfte.

Die Kriegsmarine löste in kurzer Zeit die schwierige Aufgabe, Bll« in Besitz genommenen feindlichen Küstengebiete vom Rord- lmeer bis zur Biscaya beschleunigt zu sichern, die vorhandene«, jteilwrise völlig zerstörten Hafenanlagen wieder gebrauchsfähig !zu »zachen, die Vorgefundenen Küstenschutzanlagen in Verteidi­gungszustand zu setzen, wo nötig neue Kampsbatterien cinzubaueu.

Nach der gefahrvollen Säuberung und Sicherung des weiter­reichenden Küstenvorfeldes griffen unverzüglich leichte See- ftr entkräfte in den Kampf ein. Ihre mit besonderer Kühnheit durchgeführten Vorstöße wurden immer wieder bis weit in das englische Küstenvorfeld hineingetragen.

Besonders erfolgreich war der Einsatz von Seestreit- krästen in überseeischen Gewässern. Wo immer der Feind die Tätigkeit der deutschen Handelsstörer zu unterbinden versuchte, lieferten ihm deutsche Kriegsschiffe Seegefechte, aus denen sie selbst erfolgreich und voll einsatzsähig hervorgingen,

während der Gegner mit Beschädigungen und Verlusten den ! Kampfplatz räumen und den nächstgelegenen Hafen aussuchen ! mußte. So sah sich die feindliche Seekriegführung ständig vor neue Ueberraschungen gestellt.

Diesen Kampfhandlungen der Kriegsmarine im Verein mit iden Angriffen der Luftwaffe fiel eine beträchtliche Anzahl bri­tischer Kriegsschiffe zum Ovfer. Durch die Kriegsmarine ! wurden 12 Zerstörer,

8 Unterseeboote,

S Hilfskreuzer,

3 Kanonenboote.

63 kleinere Kriegsfahrzeuge,

jdurch die Luftwaffe insgesamt 32 verschiedene Einheiten der Kritischen Kriegsmarine versenkt. Die Eesamttonnage dieser ver­senkten Kriegsschiffe beträgt rund 190 006 Tonnen.

In noch weit höherem Maße bekam die britische Han- sdelsschiffahrt die Folgen der neuerkümpsten breiten eng- kandnahen Basis zu spüren 2m Zusammenwirken mit Unter­seebooten der italienischen Kriegsmarine haben deutsche Un­terseeboote ihre Erfolge immer mehr gesteigert. Die wach­senden Versenkungsziffern rühren an den Lebensnerv der briti­schen Insel. Erstmalig konnten auch durch Handelszerstörer in überseeischen Gewässern feindliche Schiffe zu Prisen gemacht «nd in deutsche Häfen eingebracht werden. Gleichzeitig brachten deutsche Kamps- und Sturzkampfslieger durch unermüdliche An­griffe auf britische Eeleitzüge und einzeln fahrende Handels­schiffe dem Gegner schwere Verluste bei. Von Island bis zur Nordküste Afrikas überwachte die bewaffnete Luftaufklärung den atlantischen Luftraum und erleichterte auf größte Entfernung hin durch ihren Hilfsdienst den deutschen Unterseebooten ihre schwere Arbeit.

Seit dem 28. Juni bis zum Jahresschluß verlor England an eigenem oder ihm nutzbaren Handelsschtsssraum:

Durch Kampfhandlungen der deutschen Kriegsmarine 3 266 666 sWrnttoregistertonncn.

Durch Kampfhandlungen der deutschen Luftwaffe über >766 666 BRT.

Insgesamt über 3 966 666 BRT.

' Dabei sind die Ergebnisse des M ineneins a tz e s, der sich bis ln die fernsten Meere erstreckte, bisher nur zu einem kleinen Teil erfaßt.

Ein weiterer Ausfall entstand für den Feind durch die Beschädigung von wenigstens 264 Handelsschiffen mit »der 2 666 666 BRT.

Diese Erfolge wurden mit nur geringen Berlusten der Kriegsmarine errungen. Sie betragen seit dem 2S. Juni

3 Torpedoboote,

S Minensuchboote,

8 Unterseeboote, und 12 kleinere Kriegsfahrzeuge.

Ei» Teil der in Berlnft gerat«««« Schiffe rannte gehoben und wieder in Dienst gestellt «erden. I« übrigen sind dir Verlust« i« Rahmen des Anfröftnngnprogra««» der Kriegsmarine, da.

oer Mu-erpen Schlachtschiffe reibungslos jortgciuhrt wurde, nicht nur ausgeglichen, die Kriegsmarine konnte vielmehr insgesamt in ihrer Schlagkraft erheblich verstärkt werde».

Mit Aufbietung aller zur Verfügung stehenden Mittel vollzog die deutsche Luftwaffe nach Beendigung des Feldzuges in Frankreich in wenigen Wochen den Aufmarsch zum konzentrischen Angriff auf die britischen Inseln.

Seit Mai hat die britische Luftwaffe in nächtlichen Einflügen deutsches Reichsgebiet angegriffen und dabei fast aus­schließlich «ichtmilitärische Ziele getroffen. Am 8. August begann die deutsche Vergeltung für eine Form des Luftkrieges, die Deutschland weder gewollt noch begonnen hat, obwohl alle Vor­teile auf deutscher Seite lagen. Seitdem haben deutsche Kampf- fliegerverbäude in über 136 Großeinsätzen jeweils zwischen 166 666 und 766 666 Kilogramm Bomben abgeworsen.

Obwohl schon eine Reihe von feindlichen Angriffen gegen Berlin vorausgegangen war, wurde der erste Vergeltungsschlag gegen die britische Hauptstadt erst am 8. September geführt. Seitdem hat London erlebt, was den deutschen Städten zugedacht war. Heber 4S6 Lustalarme und über 166 deutsche Angriffe, dar­unter einige von gewaltigstem Ausmaße, haben das normale Leben dieser Stadt zerstört, Hafenanlagen, Docks und Borrats­lager vernichtet. !

Seit dem 13. November erstreckten sich die deutschen Luft- angrisfe auch aus andere Zentren der britischen Kriegswirtschaft.

In 86 Großangriffen und 323 weiteren Angriffen gegen wichtige Industrieanlagen wurde die britische Rüstung, insbesondere im mitteleuglischen Industriegebiet, so schwer genossen, daß der Produktionsausfall für England bedrohliche Ausmaße annimmt.

Daneben wurden aber auch durch 356 Angriffe gegen die wich­tigsten Hafenanlagen der britischen Einfuhr und der Leistungs­fähigkeit dieser Einfuhrhäfen schwerster Schaden zugesügt.

Weit über 1666 kleine Angriffsunternehmungen richteten sich gegen militärische Ziele wie Flugplätze, Truppenlager. Kasernen und Flakstelluugen, gegen Bersorgunzsanlagcn, Tanklager. Spei­cher. Kraftwerke sowie gegen Berkehrseinrichtungen.

Während dieser fast ununterbrochenen Bombenangriffe forder­ten Jagd-undZer st örerverbände den Gegner zu Luft­kämpfen heraus und brachten ihm schwerste Verluste bei. Sie sicherten durch ihren Vegleitschutz den An- und Abflug der Kampffliegerverbände.

Seit dem 25. Juni verlor der Feind etwa das Dreifache wie die deutsche Luftwaffe.

Seit dem 24. Oktober flogen auch Staffeln der italie­nischen Luftwaffe Seite an Seite mit den deutschen Ver­bänden erfolgreich gegen England.

Fernkampfbatterien des Heeres und der Kriegsmarine gelang es wiederholt, Eeleitzüge, die den Kanal zu durchfahren versuchten, unter Verlusten für den Gegner zu zersprengen. Mit gutem Erfolg wurden militärische Ziele auch im Raum von Dover und südlich Londons bekämpft. Die feind­liche Fernartillerie erwiderte das Feuer nur gelegentlich und ohne jede Wirkung.

In der Heimat und im besetzten Gebiet wehrten Jagd- und Flakver bände die Angriffe des Gegners, der fast nur bei Dunkelheit, bei günstiger Wetterlage und mit klei­nen Einheiten einflog, ab. Während von der deutschen Luftwaffe s,-ij dxm 8 August über 43 666 666 Kilo Sprengbomben und über 1666 666 Kilo Brandbomben aus kriegswichtige Ziele in mehr als 2009 Angrifssunternehmungen auf die britischen Inseln abgeworfen wurden, betrug die vom Feind ab- geworfeneVombenlast nur rund ein Fllnfundzwanzigstel dieser Mengen, die Mehrzahl der feindlichen Bomben fiel aus Wohnbezirke, darunter auf 30 Krankenhäuser und Lazarette, so­wie auf 40 Kirchen und Friedhöfe. Der angerichtete militärische und wehrwirtschastliche Schaden ist dagegen geringfügig. Die deutsche Kriegswirtschaft ist durch ihn in ihrer Gesamtheit über­haupt nicht beeinträchtigt. Dank der vorbildlichen Haltung der Zivilbevölkerung und aller Organisationen des Luftschutzes schei­terten alle Versuche des Feindes, der Heimat größeren Schaden an Gut und Blut zuzufügen.

Im Gegensatz zur strengen englischen Zensur erhielten neutrale Pressevertreter in Deutschland Gelegenheit, sich von der Wirkung der feindlichen Angriffe in den nach den amtlichen englischen Be­richten besonders schwer getroffenen deutschen Städten zu über­zeugen. Von Woche zu Woche wurden in englischen Berichten schwere Angriffe auf deutsche Städte gemeldet, auf die keine Bombe gefallen ist, ja die nicht einmal überflogen worden waren.

Der Kamps gegen England nimmt seine» Fortgang, seine bis­herige Wirkung ist weit größer als von außen erkennbar. Das Jahr 1941 wird den Beweis dasür erbringen.

Sieggewohnt und kampfgestählt blickt die Wehrmacht zurück auf ein Jahr stolzester Erfolge. Siegesgewiß, stärker und bester gerüstet denn je blickt sie vorwärts auf das kommende Jchr.

»Sichere Gewähr für den Endsieg der Achse-

Italiens Presse zum OKW.-Halbjahresberichr

Rom, 3. Jan. Der Bericht des deutschen Oberkommandos der Wehrmacht über das zweite Halbjahr 1940 findet in der italie­nischen Presse stärkste Beachtung. Die Blätter weisen in ihren Stellungnahmen u. a. besonders auf die in dem Bericht aus­gesprochene Anerkennung des von der italienischen Wehrmacht geleisteten Beitrages hin.

Popolo di Roma" erklärt, wenn man bedenke, daß die Wehr­macht der Achsenmächte noch längst nicht voll zum Einsatz gekom- men sei. könne man die Bedeutung-der im Bericht enthaltenen Zahlen noch bester verstehen. Cie verstärkten noch die Gewißheit, daß England besiegt werde.

»Mestaggero" schreibt, aus dem OKW.-Halbjahresberichr sprecht der gleiche Geist wie aus der Führer-Botschaft, das heißt, «r be­stätige die deutsch-italienische Waffenbrüderschaft, indem «r wie­derholt den Beitrag der italienischen Marine und Flugwaffe im Kampf gegen England unterstreiche. Die im Bericht enthaltenen Zahlen seien so eindrucksvoll, daß die verzweifelten Versuche eng- lischer Staatsmänner, die furchtbare Lage Großbritanniens zu verbergen, geradezu lächerlich wirkten. Der OKW.-Bericht sei an der Schwelle des neuen Jahres die sichere Gewähr für den End­sieg der Achse.

! Englands Schicksal bereits besiegelt!

! Neujahrsbetrachtungen -er japanischen Press»

! Tokio, 3. Jan. (Ostasiendienst des DNB.) In ihren Neujahr»«

! betrachtungen heben die japanischen Zeitungen als die bedeu-, ! tendsten Ereignisse des vergangenen Jahres den Abschluß des« i Dreimächtepaktes und die von Japan in Angriff genommene , Neuordnung Ostasiens hervor. Die Zeitungen weisen auf die ! gewaltigen Waffenerfolge der Achsenmächte hin, die das Schicksal Englands bereits besiegelt und die Blockadeoersuche zum Schei­tern verurteilt hätten. Der Neuaufbau Europas und Ostasten» l stehe somit auf fester Grundlage. Die Blätter brandmarken die selbstsüchtige anglo-amerikanische Einmischuagspolitik und weisen auf die Notwendigkeit hin, alle Krällfte zusammenzufasten, um! die Machenschaften der Demokratien zu vereiteln. Japan werde im kommenden Jahre alle Schwierigkeiten mit Mut und Opfer­bereitschaft überwinden.

Die deuische Luftwaffe im Millelmcer

Tagesbefehl Pricolos zur Entsendung deutscher Luftwaffea- abtellungen

DNB. Nom, 3. Jan. Anläßlich der Entsendung von Abteilun­gen der deutschen Luftwaffe nach Italien hat der Generalstabs- > ches der italienischen Lustwasse, Geschwadergeneral Pricolo, fol­genden Tagesbefehl erlassen:

In diesen Tagen sind Abteilungen der kampferprobten deut­schen Luftwaffe, die sich bereits im Norden mit Ruhm bedeckten, im Begriff, nach einigen unserer Stützpunkte zu kommen, um am harten Lust- und Seekrieg teilzunehmen, der augenblicklich im Miltelmeer stattsindet, wo in diesem Zeitabschnitt der gemein­same Feind seine Hauptstreitkräfe zusammengezogen hat.

Das deutsche Fliegerkorps muß als eine große italienische Ein­heit betrachtet werden, und deshalb müssen die Kommandanten der großen Einheiten, der Stürme und der Flughäfen, die direkt «der indirekt dazu berufen sind, mit den deutschen Fliegern zu­sammenzuarbeiten, sich aktiv für die Unterstützung der in unser Land kommenden Kameraden einsetzen und rhncn die restlose Zusammenarbeit sowohl in bezug auf Unterkunft wie hinsichtlich der Operationen zuteil werden lasten.

Die gemeinsame Arbeit wird die schon bei den vergangene« Kämpsen gestählten Geister immer mehr verbinden und sie in der engsten Waffenbrüderschaft zufammenfchweißen, die aus dem Einsatz italienischer und deutscher Abteilungen zur gleichen Ak­tion wird hervorgehen können.

In der Gewißheit, die Gedanken und die Gefühle aller Flieger Italiens zum Ausdruck zu bringen, entbiete ich den tapferen ver­bündeten Kameraden den herzlichsten Gruß, während sie sich an­schicken, aus unseren Kriegsschauplätzen an unseren Kämpsen teil», zunehmen mit dem Ziel des unausbleiblichen gemeinsame»! Sieges. gez. Pricolo.

HerzttcheBegrützungderdeulschenFlieger

Nom, 3. Jan. Der italienische Rundfunk wie die gesamte Press« entbieten den nach Italien kommenden deutschen Fliegern de» allerherzlichsten Willkomm und die wärmsten kameradschaftliche« Grüße. Das italienische Volk, so erklärtGiornale d'J ka­lt a", entbietet den Kameraden des deutschen Fliegrkorps, dl« nach Italien kommen, um auf den schwierigen Kriegsschauplätze« des Mittelmeeres zu kämpfen, seinen herzlichsten Gruß. Als Sol­daten kommen sie zu Soldaten und werden bei dem italienische«! Volk die kameradschaftlichste, .herzlichste und brüderlichste Auf« nähme finden. Gegen den gemeinsamen Feind, das die Welt vev skavende britische Imperium, gehe die gewaltige Aktion den Achsenmächte an allen Fronten für die Verwirklichung des neue« Europas weiter. So bilde heute vonderNordseebiszuur Mittelmeer die Flngwaffe der Achse eine einzige gewaltige Luftarmee, eingesetzt für die Erringung des gemeinsamen Sieges-

Lavoro Faszista" betont, daß die Entsendung des deut­schen Fliegerkorps den besten Beweis für die aktive und solida­rische Zusammenarbeit zwischen den Achsenmächten sei. Alle Kampf- und sonstigen Mittel würden gemeinsam eingesetzt, um den Angriff gegen den gemeinsamen Todfeind wirksamer zu ge­stalten. Die Italiener werden die deutschen Kameraden, die die Soldaten des Führers werden eine ihrer würdige Oufnahme fin- verkörpern, mit Gefühlen herzlichster Sympathie begrüßen. Dies« Soldaten des Führers werden eine ihrer würige Aufnahme fin­den und dazu beitragen, die Beziehungen zwischen den beide» Völkern enger zu gestalten. AuchTribun a" unterstreicht die gemeinsame Luftaktion der Achse, die der Erringung des Endsieges über England dient.

Schwere Stürme im Mittelmeer

Madrid, 3. Jan. In ganz Spanien lobt seit den frühen Mor­genstunden des Donnerstag ein heftiger Sturm, begleitet von starken Regenfällen. Das Zentrum des Sturmes liegt an der Mittelmeerküste. Aus zahlreichen Ortschaften werden beträch^ liche Schäden gemeldet. An der kantabrischen Küste herrscht grob« See, so daß die Fischerfahrzeuge nicht auslausen konnten. Durchs grimmige Kälte ist der Schnee auf den Straßen sofort vereist,, so daß große Verkehrsstockungen eingetreten sind. Auch mehrere' Züge sind auf der Strecke liegen geblieben.

In Algeciras und Umgebung hat der orkanartige Stur«, große Schäden verursacht. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Lichtmcisteu geknickt und die Dächer und Schornsteine beschädigt.! In der Bucht von Algeciras liegende Schiffe mutzten Notanker werfen, andere suchten hinter der Hafenmauer Schutz.

Schwerer Sturm in der Meerenge von Gibraltar zwangmll», Schiffe im Hafen von Gibraltar, ihre Verankerung zu verstärken.! Das britische HilfskriegsfahrzeugAuk" riß von den Ankern lo»i und wurde gegen das Kap el Espugon getrieben, wo es auflief^ Bergungsschiffe wurden eingesetzt, um das Schiff wieder flott! zu machen, was jedoch infolge des Unwetters und des schwer«»! Lccks, das dieAuk" davongetragen hat, sehr schwierig ist.

Während im Süden Argentiniens, insbesondere in de» Territorien Rio Negro und Santa Cruz, eine anhaltende Dürr« die Ernte und den Viehbestand gefährdet, werden die nördliche« Provinzen immer wieder von neuen Unwettern heimgesncht. In der Provinz Tordoba verursachte das Uebertreten des Flusses Tedaa neue große lleberschwemmunge«. Etwa 10 000 Hek­tar Getreideland stehen unter Wasser, rnnd 36 66« Tonnen Hanf