auf Bezirkskommandeur Major Stall dem Helden- Der Kaiser hat sich mit lebhafter Freude bereit er­mutigen Offizier, dem teuren Kameraden im Felde klärt, die Spende anzunehmen. Da der Kaiser jedoch und dem pflichttreuen Bürger widmeten, mögen den zurzeit durch die kriegerischen Ereignisse vollständig schwerbetroffenen Angehörigen ein Trost sein, daß in Anspruch genommen ist, hat er die Kaiserin ge- das Opfer dieses so herben Verlustes, das sie mit beten, die drei Damen des Hauptausschusses, welche Tausenden deutscher Familien bringen mutzten, nicht die Huldigung angeregt und die Sammlung geleitet umsonst gewesen ist. Die beiden Offiziere legten als haben, zu empfangen, die Huldigungsschrift mit der letzten Gruß und Dank der Kameraden und des Ba- Spende entgegenzunehmen und ihm alsdann zu über- terlandes Kränze am Grabe nieder, ebenso Bäcker- Mitteln. Die Audienz bei der Kaiserin wird um die meister Seeger im Namen des Veteranenvereins. Mitte des August stattfinden.

Während der Männerchor das ergreifende Soldaten­lied „Was ehrt einen alten Soldaten" sang, hallte der letzte eherne Gruß dem vor dem Feinde Gefal­lenen von der Höhe herab über sein Grab. Gleichsam wie ein Trost im Leid und eine nahe Verheißung verkündeten gleich nach der Trauerfeier die Glocken der Stadt den Fall der Festung Warschau und gaben dieser einen erhebenden Abschluß.

Die Kaiser Wilhelm-Spende deutscher Frauen- welche als Zeichen der Liebe und Anhänglichkeit zum Jahrestage des Kriegsbeginns dem Kaiser überreicht werden soll, hat die vierte Million überschritten.

Kriegsgemäße Rezepte.

Sparspeise.

Es werden geröstete Kartoffeln zubereitet und währenddem 2—3 rote Würste oder Pfund Schinkenwurst enthäutet

und fein gerädelt und den Kartoffeln beigegeben. Zuletzt ver­rührt man 2 Eier mit etwas Milch, übergießt die Wurstkartoffeln damit und läßt noch etwas auf dem Feuer anziehen. Dazu Dt Man grünen Salat. _

Bad Teinach, 5. Aug. Während die Kirchen-

M° Kaiser Wich°lm-Sp-»d- deutscher Frauen W-Mü- °--kü„d-7-n

wurden vom hiesigen Landjäger S Russen eingebracht, die dem Raftatter Gefangenenlager entronnen waren. Jakob Pfrommer hatte die Russen beim Beeren- sammeln getroffen und für Festnahme gesorgt.

STB. Tübingen» 5. Aug. Um Preistreibereien zu verhüten» wurde vom Gemeinderat beschlossen, daß Händler an Markttage» vor 8 Uhr kein Obst» Gemüse usw. aufkaufe« dürfen. Dieses Verbot über­traten gestern einige Händlerinnen von auswärts; sie wurden dem Stadtpolizetamt zur Bestrafung vorgeführt._

Evangelische Gottesdienste.

10. Sonntag nach Trinitatis, 8. August. Vom Turm: 22. Predigtlied: 14, Gott lebet! Sein Name rc. 8 Uhr: Frühgottes­dienst, Dekan Zeller. 9'/, Uhr: Hauptgottesdienst, Dekan Zeller. 1 Uhr: Christenlehre mu den Töchtern. Donnerstag, 12. Aug. 8 Uhr abends: Kriegsbetstunde, Dekan Zeller.

Katholische Gottesdienste.

11. Sonntag nach Pfingsten. 8. Aug. 7-/« Uhr Frühmesse, 9'/- Uhr Predigt und Amt mit Tedeum für Einnahme der rus­sischen Festungen. 1»/- Uhr Kriegsandacht. Werktags Pfarr- messe täglich um 7'/- Uhr, Mittwoch um 8 Uhr, Freitag Lazarett­gottesdienst um 7'/, Uhr, Freitag Abend 7'/, Uhr Kriegsbetstunde. Sonntag, 15. August. Fest Mariä Himmelfahrt.

Gottesdienste der Methodistengemeinde.

Sonntag, 8. Aug. Vormittags 9^/, Uhr: Predigt, Prediger Rücker. Abends 8 Uhr: Predigt, Prediger Rücker. Mittwoch abend 8'/« Uhr: Gebetstunde.

Füp die Schriftl. verantwort!. Otto Seitmann, Calw. Äck u. Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei, Calw.

K. Forstamt Laagenbrand.

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Am Montag, den 18. August, vormittags 10 Uhr. in Wald- reuuach im „Rößle", Scheidholz aus den Hüten Größelberg, Sack­berg und Huadstal:

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Am Dienstag, den 17. Angust, 2 Uhr, aus Staatswald Grashardt, Abt. Hardt. (2 Kilometer von Station Ebhausen):

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1.. 57,11 II.. 22.43 III. 1.45 IV.. 0,33 V., 1,17 VI. Kl.. 6 Ab- schnitte mit 3,91 II.. 0.64 III. Kl.

2. Los, Fichteulangholz: normal 17 St., mit Im.: 1,42 II., 6,98

111., 4,38 IV.. 0.62 V. Kl.. Aus- schuß 17 St. mit Im.: 11,92 I.. 11.84 II., 3,58 III.. 0.50 IV.. 0.54 V.. 0,27 VI. Kl.

Schriftliche Angebote auf die einzelnen Lose spätestens bis zu obiger Zeit ans Jorstamt, wo die Eröffnung stattfiudet.

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Stammhei«, den 5. August 1915.

ToSes-klnzeigL.

Tiefbetrübt teilen wir Verwandten und Be­kannten mit, daß unser lieber guter Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwiegersohn

Gottlob Kugel,

Wehrmann im Juf.-Regt. 125,4. Komp.» am 15. Juli, bei einem Sturmangriff, im Alter von 32 Jahren, den Helden­tod fürs Vaterland erlitten hat.

I« Namen der traneradea Hinterbliebenen:

die schwergeprüfte Gattin: Sophie Kugel, geb.

Kuonath, mit ihren 2 Kinder»; die trauernde Mutter: Karoltue Kugel, Witwe.

Merklingen, 6. Aug. 1915.

Loöes-klnALige.

Verwandten, Freunden und Be- dkannten die traurige Mitteilung, daß 'mein lieber Mann, unser lieber Vater, Sohn, Bruder und Schwager

Johannes Herrmann,

Bäcker,

unerwartet schnell, infolge Unglücksfall, verschieden ist.

In tiefer Trauer:

die Gattin: Christine Herrmann mit ihren 3 Kindern, die Mutter: Judita Herrmann Wwe.» die Eeschw.: Alfred Herrmann,

Karl Herrmana,

Marie Fink, geb. Herrmann.

Beerdigung findet Samstag mittag 1 Uhr in Merklingen statt.

Calw, 6. August 1916.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben Vaters, Schwieger- und Großvaters

Wilhelm Holzäpfel,

Schuhmachermeister,

die vielen Blumenspenden, die zahl­reiche Begleitung zu seiner letzten

_Ruhestätte, den Herren Ehrenträgern,

sowie dem Herrn Stadtpfarrer für die trostreichen Worte am Grabe sprechen den herzlichsten Dank aus

die trauernden Hinterbliebene».

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