tzchwarrsälLer Tageszeitung
Nr. 283
In der Nacht zum 1. Dezember unternahm die deutsche Luftwaffe einen Großangriff auf einen lebenswichtigen Hafen an der Kanalküste.
Die britische Luftwaffe trat in dieser Nacht nicht in Erscheinung.
In den Luftkämpfen des Samstags wurden sechs feindliche Flugzeuge abgeschossen. Vier eigene Flugzeuge werden vermißt.
Britische Lusttorpedoangriffe abgewehrt
Berli», 1. Dez. Im Lause des Freitag nachmittags versuchten euglische Torpedoflugzeuge in der Nordsee wiederholt deutsche Dampfer mit Torpedos auzugreifen. Durch rechtzeitiges gut liegendes Abwehrfeuer der Kriegsfahrzeuge, die die Dampser sicherte«, wurden die englischen Flugzeuge bei jedem ihrer mehrmaligen Angriffsversuche zum Abdrehen gezwungen. Sämtliche abgeworsenen Torpedos verfehlten ihr Ziel. Dieser Erjolg der Artilleristen unserer Sicherungsstreitkriiste ist besonders erfreulich. Die verhältnismäßig langsamen Ziele, wie sie Handelsschiffe darstelle», bieten für Torpedoflugezuge gute Ziele. Um so mehr beweist die Tatsache des Vorbeilausens der Torpedos, dag der Gegner gezwungen wurde, seine Torpedos in aussichtsloser Entfernung vom Ziel abzuwersen.
Weitere Einbußen der englischen Zerstörerwaffe
DNB. Berlin, 1. Dez. Ueber den Erfolg des Zerstörervorstotzes liegen Aufklärungsmeldungen der Luftwaffe vor, wonach der Feind neben der Versenkung der beiden im OKW.-Bericht erwähnten großen Zerstörer weitere Verluste «nd Beschädigungen erlitten haben mutz.
Einzelne Kampfflugzeuge meldeten, daß sie am Morgen nach dem Gefecht in der Gegend des Kampfplatzes des nächtlichen Zerstörergefechts zwei große Oe l flecke von rund einem Kilometer Durchmesser beobachteten. In dem einen Fall sahen unsere Flieger Rettungsboote im Oelfleck «nd in der Nähe der fünf Zerstörer. Auch aus dem anderen Oelfleck ragten Wrackteile hervor. An einem dritten Platz wurden zweibrennendeZerstörer angetroffen, die von anderen Zerstören mit hoher Fahrt und Zickzackkurs gesichert wurden. An einem vierten Punkt im Raume südwestlich von Plymouth wurde ein feindlicher Zerstörer in finkendem Zustande angetroffen.
Deutsche Vorpostenboote versenkten britische Schnellboote
DNB. Berlin. 1. Dez. Bei einem der wiederholten Versuche des Feindes, die deutschen Nachschubwege zur See z« stören, griffen englische Schnellboote vor der Schelde einen deutschen Dampfer an. Die geleitende Vorpostenrotte bekämpfte die feindlichen Fahrzeuge «nd brachte zwei Schnellbooten so schwere Treffer bei, daß mit ihrem Verlust sicher gerechnet werden mutz. Ein drittes Boot wurde schwer beschädigt. Der schwimmfähig gebliebene deutsche Dampfer konnte eingeschleppt werden.
„Zcrstörerflottille Narvik-
Berlin, 1. Dez. Auf Befehl des Führers hat eine neu in Dienst gestellte Zerstörer-Flottille der Kriegsmarine den Namen „Zerjtörerf'.ottille Narvik" erhalte«.
! Mit gesetzten Toppflaggen heimwärts
> Der Borstotz unserer Zerstörer gegen die englische Küste
DNB Berlin, 30. Nov. Wie bereits bekannt, haben deutsche iZerstörer einen erfolgreichen Vorstotz gegen die englische Küste ^unternommen. Hierzu erfährt das DNB. folgende Einzelheiten, j Der Gegner hat die langen und unsichtigen Novembernächte Dazu benutzt, den Verkehr unter der englischen Südküste in größerem Umfange wieder aufzunehmen. Aus diesem Grunde entschloß sich der Marine-Eruppen-Befehlshaber West, Zerstörer «egen die wiederbelebten Verkehrswege anzusetzen. Aehnliche llleberlegungen führten bereits früher zu einem Vorstotz in die »üdwestenglischen Seegebiete, bei dem — wie der OKW.-Bericht «or einigen Wochen meldete — ein feindlicher Kreuzer durch seinen Torpedo getroffen wurde. Bei einem neuen Vorstotz einiger snnserer Zerstörer unter dem Führer der Zerstörer gelang es den Angreifern, in der Nach: ^um 28. November zwei vollbeladene feindliche Dampfer von 8000 bzw. 3000 BRT. zu versenken. Außerdem wurden in der gleichen Nacht drei Vewachungsfahr- »euge vernichtet. Durch diesen kühnen Vorstotz sowie durch das frühere Unternehmen gewarnt, zog der Gegner starke Sicherungs-, streitkräfte am Westausgang des Kanals zusammen und glaubte dadurch eine ausreichende Sicherung gegenüber der Wiederholung solcher deutschen Zerstörer-Ueberfälle geschaffen zu haben.
Von neuem liefen deutsche Zerstörer aus und vernichteten in der Nacht zum 29. November einen Schleppzug und einen Dampfer mittlerer Grütze. Dieses nächtliche Vernichtungswerk wurde durch starke, von riesenhaften Stichflammen durchzuckte Brände, die von dem bombardierten Kriegshafen Plymouth herrührten, beleuchtet. Mehrere Stunden später kamen unsere Zerstörer mit einem stark überlegenen feindlichen Verband großer englischer Zerstörer ins Gefecht. Der Gegner drehte zum laufenden Gefecht auf, das sich auf Nordkurs entwickelte. Der eigene und der Eeg- nerverband liefen höchste Fahrt. Unsere Zerstörer schössen Torpedos. Um 6.44 Uhr wurde ein feindlicher Zerstörer neuester Bauart von 1900 Tonnen Größe, mit acht 12-Zentimeter-Geschüt- zen bewaffnet, von zwei Torpedos getroffen, brach unter gewaltiger Feuerentwicklung auseinander und versank sofort. Ein anderer Zerstörer erhielt mitschiffs einen Volltreffer und kam sinkend außer Sicht des mit hoher Fahrt weiterlaufenden Verbandes. Anschließend entwickelte sich ein Artilleriegefecht auf Südkurs, das um 7.05 Uhr infolge Auhersichtkommens der englischen Zerstörer abgebrochen wurde.
Am Freitag gegen Mittag liefen unsere Zerstörer nach de« siegreichen Gefecht mit gesetzten Toppflaggen in ihren Stützpunkte» ein.
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Riesenschuttmassen in Liverpool
DNB Berlin, 30. Nov. Als den „schlimmste« Angriff >a»f die Ufer des Mersey, der bisher dagewese« ist", charakterisiert der Sonderberichterstatter von Reuter in Liverpool die Bombardierung dieser westenglischen Hafenstadt durch dent-
,eye nampsgeiHwaoer in der Nacht zum Freitag. „Welle aus Welle seien die deutschen Bomber vom frühen Donnerstagabend bis in die Freitagmorgenstunden hinein gekommen. Die meister der vielen hoch explosiven Bomben seien von -schwerstem Kaliber gewesen, das bisher in dieser Gegend abgeworfen worden sei."
Der United-Pretz-Korrespondent Atkinson stellte bei einer Besichtigung von Liverpool weitverbreitete Zerstörungen fest und berichtet von „Riesenschuttmassen", die von schwersten deutschen Bomben herrührten.
P. M. schildert in einem Artikel die Bombenschäden in London, die höher als erwartet seien. Die Stadt sei von einem Ende bis zum anderen beschädigt. Nicht einen Bezirk gebe es mehr, der nicht getroffen ist. Die Bombenschäden schwankten zwischen zerbrochenen Fenstern bis zur völligen Vernichtung. Längs der Themse seien die Docks und Lagerhäuser Zeichen des schweren anhaltenden Bombardements. Um gewisse militärische wie Kraftwerke und Bahnhöfe hätten sich die Bombenangriffe konzentriert. Das seien Zeichen, daß die Deutschen die militärischen Ziele suchten.
Standard-Diät in Englands
Folge der wirkungsvollen deutschen Blockade und der nachhaltigen Luftangriffe auf Riistungs- und Versorgungsbetriebe
DNB Stockholm, 30. Nov. "Unsere Kriegsanstrengungen können überhaupt nicht mit denen Deutschlands verglichen werden!" Zu diesem Ergebnis kommt die Londoner „Daily Mail" bei der Besprechung der llnterhausdebatte vom Mittwoch, bei der Ereenwood, der Leiter des Produktionsrates, schweren Angriffen von seiten der Labour-Abgeordneten Shinwell und des ehemaligen Kriegsministers Hore-Belisha ausgesetzt war. „Es ist lächerlick", so fährt das Blatt mit einem Seitenhieb auf die Jllusionskampagne Churchills und Duff Coopers ironisch fort, „auf solche Geschichten zu hören, die sagen, die Nazis hätten Schwierigkeiten, und dabei unseren eigenen nicht in die Augen zu sehen. Die englische Regierung mutz weit drastischere Maßnahmen ergreifen, und zwar auf Grund größerer Vollmachten und Zwangsmaßnahmen. Es wäre törricht, zu glauben, daß Deutschland auf seinen Lorbeeren diesen Winter ausruhte."
Diese Ausführungen der „Daily Mail" ergänzt die „Times", die feststcllt, „daß man wirkliche Befürchtungen wegen einer derartigen Wirtschaftspolitik hege, wie sie sich nach Greenswoods vor drei Monaten gehaltener Rede entwickele. Die Befürchtungen erhöhen sich im Verhältnis zu der immer größeren Kluft zwischen der Kaufkraft und dem verminderten Warenzustrom, so daß die Warenpreise in eine Höhe getrieben werden, die schon kür Munitionsarbeiter mit Kriegslöhnen unbezahlbar sind. Auch die Erhöhung der Eisenbahntarife erinnert an die Gefahren, die eine uneinheitliche Lohn- und Preispolitik in sich trägt. Die größten Gefahren birgt jedoch die anhaltende Arbeitslosigkeit in sich. Ziffern beweisen, daß die Kriegsmaschinerie nicht in dem Matze Arbeitskraft aufnehmen kann, wie die Zivilindustrie sie entläßt. Immer noch wird durch schlechte ökonomische Organisation arbeitseifrigen Arbeitern keine Möglichkeit zur Arbeit gegeben."
Die Auswirkungen der ununterbrochenen wirkungsvollen Angriffe der deutschen Luftwaffe auf britische Riistungs- und Versorgungsbetriebe und die für England mit schweren Tonnage- Verlusten verbundene deutsche Blockade zwingen die Londoner Kriegshetzer, die Möglichkeiten einer umfassenden Rationierung aller bisher noch nicht rationierten Lebensmittel zu untersuchen. So schreibt ein schwedisches Blatt, daß England im Begriff stehe, eine „Standard-Diät" einzuführen. Zu diesm Zweck sollen in noch höherem Matze als bisher Gemeinschaftsküchen eingeführt werden. Drastische Einschränkungen bezüglich der Produktion und Verteilung von Lebensmitteln würden angekündigt. Die Regierung bereite ein Lebensmittelprogramm auf lange Sicht vor, das, von Sachkundigen ausgearbeitet, eine Standard- Diät enthalte und schon in allernächster Zeit bekanntgegeben werden solle.
Italienische Wehrmachtsberichte
Lebhafte Tätigkeit der Luftwaffe an allen Fronten — Zahlreiche feindliche Flugzeuge abgeschossen
Rom, 1. Dez. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut:
„Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front haben unsere Truppen feindlichen Angriffen hartnäckigen Widerstand entgegengesetzt und an einigen Stellen wirkungsvolle Gegenangriffe lokalen Charakters unternommen. Besondere Erwähnung verdient die Division Ferrara und das Kavallerie-Regimenl Guide.
Zwei Luftgeschwader wurden während des ganzen Tages zu Bomben- und Sprenggranaten- und MG.-Angriffen gegen die bei den im Gang befindlichen Operationen an der albanisch-griechischen Front interessierenden Ziele eingesetzt. Militärische Anlagen, Stratzenknotenpunkte, Truppenzusammenziehungen und feindliche Stellungen wurden wiederholt voll getroffen. In Po - licani wurden Truppenabteilungen wirkungsvoll unter MG.- Feuer genommen. Auf der Straße westlich von Sajada wurden Zeltlager und Kraftwagen im Tiefflug angegriffen und wirkungsvoll getroffen, lieber Shkore wurden drei unserer Bomber von neun feindlichen Flugzeugen vom Eloster-Ty angegriffen. Nach lebhaftem Kampf wurde ein feindliches Flugzeug abge- schossen. Alle unsere Flugzeuge find zu den Stützpunkten zurückgekehrt.
Am 27. wurden von unseren Jägern in Luftkämpfen drei feindliche Flugzeuge vom Eloster-Typ und eines vom Blenheim- Typ abgeschossen, dessen Besatzung gefangen genommen wurde. Drei eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt.
Während einer Aufklärung in der Nähe von Malta haben unsere Flugzeuge schon aus großer Entfernung das Lodern eines ausgedehnten Brandes festgestellt, der bei der gestern gemeldeten Bombardierung von La Valetta verursacht wurde.
In Nordafrika haben unsere Flugzeuge Artilleriestellungen in der Zone von El Dawaia und Wadi Halazin (60 und 100 Kilometer östlich von Sidi el Varani) wiederholt mit MG.- Feuer bestriche«. Feindliche Flugzeuge haben erfolglos Bombe« auf Sidi Barani abgeworfen.
I« Ostafrika haben unsere Flugzeuge feindliche Kraftwagen in der Zone von Menze (nordwestlich von Gubba) mit Sprengbomben belegt und dabei zwei Brände hervorgerusen. Feindlich« Bombenangriffe auf Cheren haben leichte Schäden
angerichtet. Bei MG.-Angriffen auf den Hasen von Assab wurden sechs Personen verwundet.
Heftige italienische Gegenangriffe — Flucht der Engländer nach Gefecht westlich des Rudolf-See»
Rom, 1. Dez. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut:
Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:
An der griechiichen Front sind wiederholte Angriffe des Feindes von unseren Truppen, die heftige Gegenangriffe durch- sührten, zurückgewiesen worden. Besonders hat sich dabei die Al- pini-Division „Julia" ausgezeichnet.
In Nordafrika sind feindliche Kraftwagen von einer unserer Staffeln, die einen Ofsensiv-Erkundungsflug in der Zone von El Auenat durchführte, im Tiefslug beschossen und in die Flucht geschlagen worden.
Zwei feindliche Flugzeuge haben Bomben auf Montelao (Cyre- uaika) abgeworfen, die weder Schäden noch Opfer verursachten.
In Ostafrika ist ein feindlicher Angriff auf Eallabat zurückgeschlagen worden. Ein zu unseren Gunsten ausgegangenes Gefecht hat bei Jregri (westlich des Rudolf-Sees) stattgefunden: Nach sechs Stunden wurde der Feind in die Flucht geschlagen und ließ 72 Tote, darunter einen Offizier, verschiedene Verwundete, Waffen und drei mit Material und Munition beladene Lastwagen zurück. Unsererseits sind die Verluste geringer gewesen.
Chiappe von Engländern abgeschossen Auf einem Flug über das Mittelmeer
Bern, 1. Dez. Der neuernannte französische Oberkommissar von Syrien, Chiappe, ist am Mittwoch auf dem Wege zu seinem Amtssitz unter ungewöhnlichen Umständen tödlich! verunglückt. Chiappe hatte in einem Flugzeug der Luftverkehrsgesellschaft Air-France Frankreich verlassen, um seinen Posten in Beirut anzutreten. Beim Ueberfliegen des Mittelmeers wurde dieses Flugzeug von einem englischen Jagdflugzeug abgeschossen.
In dem von der Vizepräsidcntschaft in Vichy ausgegebenen Bericht über den Vorfall wird hcrvorgehoben, daß das unbewaffnete und langsam fliegende Verkehrsflugzeug dem englischen Jäger eine leichte Zielscheibe bot.
„Neues Verbrechen Englands"
„Chiappe als Feind Englands bekannt"
Rom. 1. Dez. Zum tragischen Tode des französischen Oberkommissars in Syrien und Libanon, Chiappe, dessen Verkehrsslugzeug, das ihn zum Antrirt seines neuen Postens nach Beirut bringen sollte, auf dem Wege dahin von einem englischen Jagdflugzeug abgeschossen wurde, stellt „Popolo di Roma" fest, daß nach den vorliegenden Umständen kein Zweifel daran bestehe» könne, dah hier ein neues Verbrechen Englands gegen seine» früheren Verbündeten vorliege. Es sei offensichtlich, daß London erhebliche Befürchtungen wegen der Ernennung Chiappes, der als Feind Englands bekannt gewesen sei, zum Leiter Syriens gehegt habe.
Wie schon beim plötzlichen Tode des ägyptischen Ministerpräsidenten Sabry und des Verteidigungsministers Saleh, so schreibt „Messaggero", habe auch beim Tode Chiappes der Intelligence Service seine Hand im Spiele gehabt. Ebenso wie die beiden ägyptischen Staatsmänner, die sich der Absicht Englands, ihr Land in den Krieg zu stürzen, widersetzten, so sei auch Chiappe wegen seiner Loyalität zur Regierung Pstain ein Hindernis für die dunklen Intrigen der Londoner Agenten in den östlichen Mittelmeerländern gewesen.
Die italienischen Blätter, die den Fall Chiappe groß auf» machen, weisen schließlich darauf hin, in welch hoffnungsloser Lage sich ein Land befinden mutz, das in dem vergeblichen Br« mühen, seinem gerechten Schicksal zu entgehen, zu solch ehrlosen Mitteln greifen mutz.
Brite schoß spanisches Militärflugzeug ab
Mailand, 1. Dez. Die Turiner „Stampa" meldet aus Madrid, daß in der Nähe der Westküste der Balearen ein spanisches Militärflugzeug von englischen Jagdfliegern, welche von einem Flugzeugmutterschiff ausgestiegen waren, abgeschossen worden sei. Die drei Insassen des spanischen Flugzeuges kamen ums Leben. Ihre! Leichen konnten nicht aufgefunden werden.
Wieder britisches Lügengebäude zusammengebrochen Ausländische Journalisten auf italienischen Kriegsschiffe»
DNB Aus einer italienischen Mittelmeerstadt, 1. Dez. Die Besichtigung, die ausländische Journalisten, darunter deutsche, japanische, spanische, schweizerische, schwedische, ungarische, jugoslawische und amerikanische Pressevertreter, die auf Einladung des Marineministeriums an Bord der Schlachtschiffe „Viilorio Veneto" und „Eiulio Lesare" am Sonntag machten, hat einwandfrei ergeben, daß entgegen den Angaben der englischen Admiralität und entgegen den Lügenmeldungen der englische» Rundsunkpropaganda beide Einheiten bei der Seeschlacht von Cap Teulada weder von Geschossen noch von Torpedos getroffen worden sind. Die gleiche Feststellung konnten die Vertreter der internationalen Presse, darunter auch ein Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros, beim Bsiuch der drei schweren Kreuzer „Pola", „Fiume" und „Eorizia" machen, die am letzten Mittwoch an der gleichen Seeschlacht teilgenommen haben und zur Zeit zusammen' mit kleineren Einheiten un gleichen Mittelmeerhafen liegen.
Beisetzung Codreanus
Bnkarest, 1. Dez. Am Samstag erfolgte in Bukarest die feier^ liche Beisetzung der Gebeine Codreanus und der zusammen mit ihm ermordeten 13 Legionärs im Grünen Haus, dem Sitz der legionären Bewegung in Bukarest, wo sie ihre endgültige Ruhestätte finden. Die Beisetzungsfeierlichkeiten begannen mit einem Gottesdienst in der legionären Kirche in Bukarest Me Eorgani, wo die Särge seit drei Tagen aufgebahrt waren.
Nach dem Eintreffen des Staatsführers General Antonesc «j legten Reichsleiter von Schirach einen Kranz für den Führer! und der Leiter der AO. der NSDAP., Gauleiter Bohle, einen Kranz für den Stellvertreter des Führers am Sarge Codreanus nieder. Der Kranz des Führers war mit einer Schleife mit denp Wlam ensrua und der Standarte des Führers geschmückt. Anschlie-j