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Heidelberg. (Er^sfnungdesLangemarckftudiums.) Am Mittwoch nachmittag fand im Langemarckhaus die feierliche Aufnahme der Langemarck-Mannschaft des Jahrganges 1940 statt, der zahlreiche Vertreter der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Stadtverwaltung beiwohnten. Reichsstudentenführer Dr. Scheel hielt aus diesem Anlag eine Rede, ausgehend von der nationalsozialistischen Revolution als Wende eines großen Zeitalters und dann überleitend zu den Hauptaufgaben des deut­schen Studententums.

Oftersheim b. Schwetzingen. (Todesopferdurch Fleisch­vergiftung.) Vier Angehörige einer hiesigen Familie mutz­ten mit schweren Vergistungserjcheinungen in das Heidelberger Krankenhaus eingeliefert werden. Ein sechs Jahre altes Kind ist inzwischen gestorben. Nach den bisherigen Feststellungen find dis Vergiftungen auf den Eenutz bereits verdorbenen Fleisches zu­rückzuführen.

Handel und Der kehr /

Börsen

Berliner Börse vom 29. Nov. Die Börse verlief auch heute meist schwächer, die Käufer hielten sich weiter stark zurück. Es kam vielfach wieder zu Kursrückgängen, so am Montanmarkt von 9,5 bis 1 v. H., zum Teil auch darüber hinaus. Etwas stärker gedrückt mit Kursrückgängen von 2 bis 3 v. H. Conti-Eummi, Siemens, BMW. und Dierig. Junghans etwas freundlicher, Südd. Zucker fest und über 4 v. H. höher.

Stuttgarter Börse vom 29. Nov. Die Börse verlief ruhig aber gut behauptet. Es erfolgten keine Verkäufe mehr; Angebot fehlte vielmehr häufig. Einzelne lokale Sonderwerte waren feit.

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Jud Süß" ist das Spiegelbild jenes Judentums, das von jeher mit unheimlichsten Mitteln zur Macht strebt. Ec w rr vor rund zweihundert Jahren der mächtigste Hofjude in Deutschland. Als Resident undKaiserlicher Finanzrat" des württembergischen Her­zogs trieb er sein raffiniertes Spiel. Tücke, bruta ste Gewalt, Land- ausbeuteret, Frauenschändung und Hochverrat kennzeichnen seinen Weg. Er endete in Stuttgart am Galgen. Dem Verfasser, Bern­hard Krüger, verdanken wir diesen aufschlugcei hen und spannenden Tatsachenbericht, mit dem wir heute als Erzählung beginnen.

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Aus dem Gerichlssaal

Hetlbroun a. N. Wohin es führt, wenn man größere betrüge zu Hause aufbewahrt und sie dadurch der deutschen schüft vorenthält, zeigte in einprägsamer Weise eine Verhak lung vor dem in Heilbronn tagenden Sondergericht Stuttgart Angeklagt waren die beiden Brüder Karl und Richard K au; Heilbronn, bei denen man anläßlich einer Kontrolle des Finnin amtes recht ansehnliche Beträge in der Ladenkaffe vorfandam lich rund 33S9 RM. bei Karl K. und 31350 RM. bei Richard s Nach der Kriegswirtschastsverordnung vom 1. September Mg! gilt dies als kriegsschädliches Verhalten, wenn es nicht gerecht fertigt werden kann. Die beiden Brüder konnten die ZurückhÄ tung der Summen vor dem Condergericht nicht in'glaubhafter! Weise begründen. Wie die Verhandlung ergab, herrschte in der (praktisch überhaupt nicht vorhandenen) Buchhaltung des Ex. schäfts und der Vermögensverwaltung der beiden Brüder eii^ große Schlamperei. Man besaß zwar ein Sparkonto und ein PM scheckkonto, verzichtete aber bei der Abwicklung des täglich^ Eeldverkehrs auf die Inanspruchnahme des letzteren oder auf dis Errichtung eines Giro- oder Kontokorrent-Kontos. Wegen Ver^ oehens gegen die Kriegswirtschastsverordnung verurteilte daÄ Gericht Karl K. anstelle von zwei Wochen Gefängnis zu 3000 RAll und Richaum K. anstelle von zwei Monaten Gefängnis zu IV W RM. Strafe. Die von ihnen zuruckbehaltenen Gelder von über 35 000 RM. wurden eingezogen. !

^ Gestorben

Wilvbad: Christiane Weber geb. Lutz, 75 Jahre.

Herren alb: Therese Holtz, Jahre.

A lt h e n g st ett: Haas Arnold 84 Jahre.

Verantworttich für den gesamten Inhalt Ludwig Lauk in Altensteig Drucku. Verlag Buchdruckerei Lauk in Altensteig. Zurzeit Preis!.3gültig

Amtliche Bekanntmachungen

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Zuteilung von Eiern

Auf den vom 18. November bis 15. Dezember 1940 gültigen Bestellschein der Reichseierkarte werden als erste und zweite Rate insgesamt vier Eier für jeden Bersorgungsbe- rechtigten abgegeben und zwar auf den Adschnit s und d in der Zeit vom 2S. November bis 10. Dezember 1940 je zwei Eier.

Ealw, den 28. November 1940.

Der Landrat Ernährungsamt Abt. L.

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Kirchliche Nachrichten

1. Advent, lO Uhr Predigt, L. A. 1. Opfer für Gustav AdolfVerein, anschl.Abendmahl 11Uhr Kmderkirche. (Kirche ist geheizt) Dienstag 3 Uhr Kri gsbetstunde.

Methodistengemeinde

Sonntag, Gottesdienste vorm. 10 Uhr und nachm. '/z5 Uhr

II Uhr Sonnlagsschule.

Der 1 . Aävenl

virZ 5is an Zis Vssctiakkung stirer V/eiknaZitsgssZisnks erinnern

Diese Anreize soll 5is aber Zaren erinnern, Zak 5le in unserer ZuctisianZiung eins reictis /iuswalii in Ossciisnk- srtikeln kinclen, clie ltineri bei aufmerksamster bsclienung Zen Einkauf leictit macken.

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Schnellbar bei Erkältungen, Grippegefahri

Erkältungen behandelt man häufig unsachgemäß durch Trinken größerer Ilüssts keitsmengcn, die nicht selten das Herz unnötig anstrengen. Unschädlich und doch wirksam ist folgende Schncllkur: Kurz vor dem Zubettgehen oder im Bett mög­lichst heiß je 12 Eßlöffel Klosterfrau-Melissengeist und Zucker mit etwa de- doppelten Menge kochenden Wassers gut verrührt trinken und dann schwitzen I>> hartnäckigen Fällen wird diese Anwendung 1 bis 2 mal abends wiederholt Zur Nachkur, und um Rückfällen cntgegenzuwirkcn. nehme man noch einige Tag« und zwar 23mal täglich, einen Teelöffel Klosterfrau-Melistengeist in 1 Task Pfefferminz- oder anderem Tee.

Dieses Rczcvt hat schon vielen geholfen! So schreibt beispielsweise Herr Fn« Finger (Bild nebenstehend), Bankkaufmann, Thyrow Krs. Teltow, von Achen- bachstr. 33 am 6.10.40:Meine Familie und ich selbst haben Klosterfrau-Melissen- geist bei Erkältungen bzw. Grivveanfällen angewandt und haben in allen Fällen recht gute Erfolge erzielt. Klosterfrau-Melissengeist bat meist nach 12malmrr MAI Einnahme nach Gebrauchsanweisung die Erkältungserscheinungen beseitigt. Ich - kann deshalb Klosterfrau-Melissengeist jedem bei Erkältungen empfehlen.

Weiter berichtet Fräulein Gerd! Sron, Schneiderin, Köln-Mülheim, Wrangelstr. 8 am 9.10.40:Klosterfrau- Melissengeist verwende ich schon seit mehreren Jahren. Insbesondere bei Erkältung und hartnäckigem Husten hat er mir gute Dienste geleistet und mich in kurzer Zeit davon befreit. Daß ich Klosterfrau-Melissengeist in dm Kreisen meiner Bekannten immer weiter empfehlen werde, ist für mich selbstverständlich."

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Nagold, den 28. Nov. 1940.

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Unsere liebe Ma ter, Schwester, Schwiegermutter und Großmutter

Luise Krauß

geb. Seeger

wurde haute im Alter von 70 Jahren unerwartet von dieser Weit abgerufen.

2n tiefer Trauer:

Fritz Krauß mit Familie, Nagold Pauline Kalmbach mit Familie, Vaihingen/F. Otto Krauß mit Frau, Hamburg, z. Zt. im Felde Familien Seeger, Altensteig

Beeidigung Sonntag 15 Uhr.

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