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Nr. 281
sqtssen angelaufen werden können, Ueber den Hafen von Plymouth wurden im Jahre 1937 Güter der verschiedensten Art in einer Gesamtmenge von rund einer Million Tonnen eingefiihrt. Die Ausfuhr über Plymouth stellte sich dagegen nur knapp auf 200 000 Tonnen. Eingeführt wurden besonders Getreide, Früchte und Gemüse, Futtermittel sowie Eisenerz, Holz und Phosphate. Plymouth ist auch ein wichtiger Einfuhrhafen Englands für Erdöl. Im Jahre 1937 stellte sich die Erdöleinfuhr über Plymouth auf 217 000 Tonnen. Unter den Lageranlagen des Hafens nehmen die Tanklager für Erdöl, die nach den neuesten Erfahrungen ausgebaut und ausgestattet sind, einen besonderen Platz ein. So verfügen die Tanklager über Oelleitungen, die direkt zu den Schiffen führen. Plymouth war früher wegen seiner umfangreichen Tankanlagen ein bedeutender Oelhafen für die englische Kriegsmarine.
An rüstungswichtigen Anlagen befinden sich in Plymouth vor allen Dingen Werften und Dockanlagen sowie Fabriken der Lnft- rüstungsindustrie.
Jetzt hat England Schrott
DNV Berlni, 28. Nov. Es mutet geradezu grotesk an, daß das englische Nachrichtenbüro Reuter darauf'hinweist, wie erheblich der Schrottanfall aus beschädigten Gebäuden, Brücken, Eisenbahnen usw. sei. Allein in den Grafschaften Somerset und Elamorgan habe eine Nachprüfung beschädigter Gebäude, Brücken und Eisenbahnen über 20 000 Tonnen Metall erbracht, die als Schrott Verwendung finden sollen.
„Es wird erwartet", so füqt Reuter dieser Mitteiluna „daß eine Ausdehnung der Ueberprüfung aufSchottl and ein Ergebnis von etwa 500 000 Tonnen Schrott zeitigen wird."
Man kann der englischen Propaganda, die offenbar jeden Sinn dafür verloren hat, wie sehr sie sich mit ihren eigenen Meldungen lächerlich macht, nur Glück zu der Erkenntnis wünschen, daß die deutschen Bombenangriffe den Schrottanfall in England so schnell und in einem solchen Umfange erhöhen.
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3m Dienste Britanniens vernichtet
Stockholm, 28. Nov. Reuter sieht sich wieder einmal zur Bekanntgabe einiger neuer Schiffsverluste genötigt. Der 6095 VRT. große englische Dampfer „Ovington Court" sei, wie aus Durban (Südafrika) gemeldet wird, gestrandet und auseinandergebrochen. Ob die „Strandung" auf feindliche Einwirkung zurückzuführen ist, verschweigt Reuter. Ferner ist der 1316 BRT. große, im englischen Dienst fahrende schwedische Dampfer „Veronica" im Atlantik torpediert worden. 17 Mann der Besatzung dürften ums Leben gekommen sein. Der ebenfalls für England fahrende griechische Dampfer „Euena Cambanis" (3470 VRT.), dessen SOS- Rufe die amerikanische Funkstation Mackay aufgefangen hatte, treibt brennend im Atlantischen Ozean.
Wieder ein Zehntausend-Tonner verloren
Neuyork, 28. Nov. Canadian Preß meldet aus Ottawa, daß der kanadische Dampfer „Beaverford" mit Paket- und Vriefpost nach England unterwegs überfällig ist. Das Schiff sandte am S. November SOS-Rufe, wonach es von einem feindlichen Schiff beschossen werde. Seitdem sei von dem Dampfer nichts mehr vernommen worden. Die „Beaverford" war 10 042 BRT. «roß.
Der indiskrete Lustmarschall
Amerikanisch«. Klage über ungerechte Handhabung der britischen Zensur
Stockholm, 28. Nov. Wiederholt hatte die nichtenglische Welt Veranlassung, sich mit der Person des seit etwa zwei Monaten im Amt befindlichen britischen Luftmarschalls Joubert zu beschäftigen. Unter seinen vielen Reden und Verlautbarungen war bisher kaum eine, der man außerhalb Englands nicht wertvolle Aufschlüsse zu verdanken hatte. War es doch Joubert, der bei seinem Amtsantritt verkündete: „Wir haben es satt, Bomben nur auf militärische Ziele in Deutschland zu werfen", der die Räumung südenglischer Flugplätze zugab und der den deutschen Fliegern bestätigte, daß sie militärische Ziele an- griffen und diese sehr genau zu treffen wüßten. Soeben hat sich dieser Mister Joubert eine neue Indiskretion geleistet. Bis i« die letzten Tage war es bekanntlich in England streng verboten, die Namen der in den Midlands bombardierten Städte zu nennen. Der britische Luftmarschall selbst hat in seiner jüngsten Rundfunkansprache an Amerika sich über diese Anweisung des britischen Zensors kühn hinweggesetzt und die Namen aller dieser englischen Industriestädte offen angegeben.
Ueber solche ungerechte Handhabung der englischen Zensur entrüstet sich der Londoner Korrespondent der „Neuyork Times" in einem Leitartikel des Blattes. So sei ihm verboten worden, über letzthin auf London abgeworfene Bomben etwas zu schreiben, durch die u. a. das Newton-Standbild von seinem Sockel gestürzt worden wäre. Dagegen hätten die Bilder englischer Zeitungen den eindeutigen Beweis für die Vernichtung des Denkmals erbracht. Mit solchen Methoden werde die britische Zensur der englischen Sache in Amerika nur schaden. Diese Verschleierungspolitik der Bürokratie in Großbritannien müsse auf die Dauer das englische Ansehen in der Welt untergraben.
Cmelllry «ud Birmingham hatastrovhal
Man kann vom englischen Volk nicht erwarten, datz es mit leerem Magen aushält
DNB Genf, 28. Nov. Ueber die Konzentrierung der deutschen Nachtbombenangriffe auf wichtige Industriestädte und Rüstungswerke Englands läßt sich „United Preß" aus London melde«. Laß in informierten Kreisen der Eindruck vorherrsche, daß „die Page zwar schlecht, aber nicht kritisch sei. Der Angriff auf Coventry sei katastrophal gewesen. Es seien Fälle bekannt, in denen Munitionsfabriken schwer beschädigt wurden. Die Schäden an anderen Fabriken seien so groß, daß zunächst ihr völliger Neubau für notwendig gehalten wurde. Man habe sich aber zum Teil später — sicherlich mit Rücksicht auf den empfindlichen Mangel an Baumaterialien — für eine Reparatur entschlossen. Das Problem der Produktion werde, je länger der Krieg an- daure, immer schlimmer. Immerhin könnte England als letzte Zufluchtsstätte viele Fabriken nach Uebersee verlegen.
„BombenregenüberBirmingham" Lberschreibt der Londoner Vertreter der krsni-Äe» Zeituna ..Jlt« Sanomat" sei
nen Bericht über eine Rundfahrt durch die Stadt. Birmingham sei schwer verwüstet. Zahlreiche Gebäude seien völlig vernichtet worden.
Das Werk Duff Coopers
Die krassen Unterschiede zwischen den Augenzeugenberichten der ausländischen Pressevertreter, die durch die rücksichtslosen britischen Zensurmaßnahmen noch arg verstümmelt und zurechtgesärbt sind, und den Berichten der Londoner Zeitungen sind so augenfällig, daß man sich unwillkürlich nach der Ursache fragt. Die Antwort darauf gibt der britische Jnformationsminister Duff Cooper in höchst eigener Person. Während eines Frühstücks verbreitete er sich über die Wichtigkeit der Presse im gegenwärtigen Kriege., In England sei, so betonte dieser Wahrheitsapostel, die Presse nach wie vor frei (!) und ihr seien alle möglichen Meinungsäußerungen, auch wenn sie auf eine Kritik an der britischen Regierung und deren Verhalten hinausliefen (!), gestattet. Wenn man aus diesen Worten Bluff Coopers die Quintessenz ziehen wollte, wäre alles, was die englische Presse berichtet, die lautere Wahrheit, das aber, was die Vertreter der ausländischen Nachrichtenagenturen und Zeitungen melden, nichts als gemeine Lüge.
In wie „normalen Bahnen", um mit Bluff Coopers Worten zu sprechen, sich übrigens das Leben in Old-England abspielt, geht auch aus dem Zugeständnis des britischen Postministeriums hervor, das zugeben mutzte, daß die Briefpost von Amerika zwischen dem 17. und 22. Oktober infolge feindlicher Einwirkung nicht eingetroffen sei. Als „normal" für britische Verhältnisse kann man es sicher auch bezeichnen, wenn in den durch die deutschen Vergeltungsangriffen zerstörten englischen Industriestädten wie Birmingham, Coventry usw., durch die Vernichtung der Wasserwerke und sonstigen Versorgungsbetriebe die Gefahr eines Ausbruche s von Epidemien als besonders akut anzusehen ist, wie eine schwedische Zeitung in einem Londoner Eigenbericht meldet.
Die Schwierigkeiten in der Lebensmittelversorgung
Bestimmt aber kann man es als „normal" ansprechen, wenn der britische Verkehrsminister, wie der englische Rundfunk am Mittwochabend ganz kurz mitteilte, vor dem britischen Unterhaus zur augenblicklichen LebensmittellageEnglands Stellung nahm und dabei erklärte: „Man kann von der englischen Bevölkerung nicht erwarten, daß sie die gegenwärtigen Anstrengungen auf die Dauer mit einem leeren Magen aushält."
Ein Eigenbericht der TASS befaßt sich ebenfalls mit den neuen Schwierigkeiten in der Versorgung Englands mit Lebensmitteln durch die deutsche Eegenblockade. Eier, Milch, Fische und Zwiebeln gehörten darnach mit zu den wichtigsten Nahrungsmitteln, die gegenwärtig in England nicht oder nur zu Wucherpreisen im Schwarzhandel zu haben seien.
„Nya Dagligt Allehanda" meldet als Krönung aller Beschränkungen, daß es seit geraumer Zeit schwer falle, selbst ganz gewöhnliche Zigarettensorten in England zu bekommen. Auch die britischen Damen erhalten heute, wie das Blatt weiter meldet, die wenig erfreuliche Nachricht, daß Damenseidenstrümpfe nicht weiter auf den Markt kommen. Der Verkauf dieser Luxusware werde jetzt geschlossen. Ob das auch eine Folge des normal weiterfließenden Lebens in England ist? Oder sollte das etwa auch auf das Konto der deutschen Blockade zurückzuführen sein?
Noch mehr sparen!
,Die Engländer müssen noch größere Sparanstrengungen machen!" forderte dem englischen Rundfunk zufolge der Vorsitzende des nationalen englischen Sparausschusses, Sir Robert Kindersley mit der Ankündigung: „England braucht unbedingt im kommenden Jahr noch viel mehr Geld als im letzten!" Diese „rosige Zuknnftsperspektive" dürfte selbst den böswilligsten Engländer von dem normalen Stand des Lebens in England überzeugen.
Skandalöse Zustände
Als schlagenden „Beweis" hierfür kann auch ein Artikel der amerikanischen Zeitung „PM" angesehen werden, in dem es heißt: „Die Zustände in den Londoner Untergrundbahnen sind skandalös. 12 000 Menschen müssen Nacht für Nacht in derartigen Unterständen schlafen. Der Dinnersaal im Dorchester Hotel wirkt dagegen wie ein Eeistertraum. Hier sieht man Offiziere in farbenfreudigen Gala-Uniformen. Die Weiblichkeit sieht schön aus und ist tadellos angezogen. Der Unterschied gegenüber dem Nachtleben von 1917/18 ist der, daß dies« Menschen nicht im Begriff sind, ihr Leben zu opfern, sondern ihr Einkommen. Während sie tanzen, erzittert das Hotel unter dem Kanonendonner und über dem Hotel dröhnen die Dorniers. Das Ganze wirkt wie ein übertriebener Film mit herrlichen Kostümen, aber schlechter Regie."
Als Schlußstein der „Beweise" für die Wirkungslosigkeit der deutschen Vergeltungsangriffe und den Weitergang des„norma- lcn" Lebens in England mag noch ein Satz aus einer Londoner Eigenmeldung eines schwedischen Blattes zitiert sein: „Eine Lösung des Wärmeproblemes in den London-r Luftschutzräumen mit elektrischen Oefen ist darum nicht durchführbar, weil der elektrische Strom in England knapp ist und bei Bombenangriffen auch die Stromzufuhr häufig unterbrochen wird!"
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Zweierlei Matz der Zensur
Die beispiellosen Zustände in der britischen Zensur kritisiert ein Londoner Eigenbericht von Wagens Nyheter", einem schwedischen Blatt, dem man alles andere als Deutschfreundlich« te-t und Englandfeindlichkeit uachsagen kann. Unter ver Ueber» schrift „fortgesetzt große Verwirrung in der britischen Zensur" meldet dieser Eigenbericht, datz durch die Einwirkung der englischen Zensur eine wirklich sachlich objektive Schilderung der Wirkungen des Luftkrieges über England gar nicht möglich sei, weder in positiver noch in negativer Hinsicht. Zwar rase die englische Presse mit großer Heftigkeit gegen die Zensur, ebenso wie die in England tätigen Ausländskorrespondenten, aber die Zustände der englischen Zensur seien trostlos. Wörtlich heißt es in dem Bericht: Ein hoffnungsloses Durcheinander prägt fortgesetzt die englische Zensur, sowohl in ihrer Zusammenarbeit, als auch in ihrer Organisation. Zwar sei das britische Jnformationsmini- sterium natürlicherweise das Hauptziel der Angrifft, aber man müsse annehmen, daß es seine Richtlinie» von dem britischen Kriegsministerium sowie von anderen Behörden erhalte, die ih« seine Handlungsweise vorschreibe».
Als besonders unerfreulich und eigenartig findet der London« Eigenberichterstatter von -Dnaens Nnheter" dir »naleiÄe Be
handlung der Berichterstatter der verschiedenen Länder durch die Zensur. Die amerikanischen Journalisten würden ausgesprochen bevorzugt. Sie würden fortgesetzt von den englischen Behörden! begünstigt. Demgegenüber würden die Journalisten der euro-E patschen Länder benachteiligt.
Albanien Kennt seinen Feind
Griechenland der hinterhältigste Feind der albanischen Freiheit
Rom, 28. Nov. Der albanische Ministerpräsident Verlaci begegnete im Rundfunk den lächerlichen Behauptungen von Me- Laxas, daß Griechenland gegen Italien kämpfe, um Albanien seine Unabhängigkeit wiederzugeben.
„Ich halte es für meine Pflicht, als Haupt der Regierung des Königreiches Albanien", so erklärte Verlaci, „energisch gegen die Worte Metaxas', die jeden Albaner beleidigen, zu protestieren. Die Albaner haben die Griechen immer nur als Feinde gekannt, nur als Menschen, denen jedwede Lüge leicht fällt. .Allein der Gedanke, daß die höchst verantwortliche politische Persönlichkeit von Athen sagen konnte, Griechenland kämpfe für di« albanische Unabhängigkeit ,ist für alle Einwohner Albaniens der sicherste Beweis, daß das Gegenteil wahr ist.
Die Geschichte beweist, daß der hinterhältigste und zähest» Feind der albanischen Freiheit Griechenland ist, und datz di«! Griechen, getrieben von einem widersinnigen religiösen Wahnwitz, immer wieder versucht haben, bis zum äußerst Mögliche« das Leben der Albaner auszulöschen, nur weil sie in der Mehrzahl Muselmanen waren. Die schrecklichen Leiden von 1912, 191S und 1914 sind noch wach in jedem Herzen und können nicht vergessen werden. Wir Albaner kennen genau den Feind, den wir vor uns haben, und der um des Friedens auf dem Balkan und um der Ruhe des Europa von morgen willen endgültig vernichtet werden mutz. Er muß vernichtet werden mit der militA rischen Kraft des faschistischen Italiens, dem alle Albaner ohne! Unterschied von Klasse und Religion ihren letzten und größte» Beitrag des Blutes geben werden.
Rofenberg sprach in Paris
Völkisches Ideal gegen materielle Idee
Paris, 28. Nov. Reichsleiter Alfred Rosenberg sprach amt Donnerstag in der französischen Kammer über die Ideen vm» 1789. Aus dem Gedanken der französischen Revolution stellte » die Entwicklung dar, die zum Zusammenstoß der europäische» Völker führte. Der große Weltkampf zwischen Geld und Bluü der am 2. August 1914 seinen dramatischen Anfang genomme» habe, finde im Zusammenstoß von 1939,40 seine gewaltige For» setzung, nur auf der Stufe eines erhöhten Bewußtseins.
Dr. Goebbels in Oslo
Ansprache über den Kampf gegen England
Oslo, 28. Nov. Im Kinotheater für die deutsche Wehrmacht fand am Donnerstag morgen eine festliche Stunde für deutsch« Soldaten statt. Mehr als 1000 Soldaten aller Wehrmachtsteils nahmen daran teil. Auch Reichsminister Dr. Goebbels war gemeinsam mit Reichskommissar Terboven, dem Wehrmachtsbefehls« Haber Norwegens Generaloberst von Falkenhorst, Generaloberst Stumpfs und Admiral Böhm erschienen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung, in der das gerade in Oslo gastierende Ensemble des Theaters am Nollendorfplatz den deutschen Soldaten musikalische Unterhaltung bot, stand eine Ansprache von Reichsminister Dr. Goebbels .
Ex machte sich dabei zum Sprecher der Heimat. In Norwegen^ so sagte er, ständen heute von Oslo bis in den hohen Nordes Soldaten auf Wacht. Sie hätten dieses Land in kühnem Sprung erobert und schützten es. Sie schützten damit auch das Reichs das zum entscheidenden Kampf gegen den Feind auf der Insel! angetreten sei:
2n einem Ueberblick über die politischen und militärische« Erfolge des ersten Kriegsjahres schilderte Dr. Goebbels den Sie- geszug der deutschen Waffen. England sei vom Kontinent vertrieben. Von Kirkenes bis zur Biskaya ständen deutsche Gewehre. Niemand wisse besser als der deutsche Soldat, daß ei» Weltreich wie das britische nicht an einem Tag zusammenbrechet Aber Deutschland stehe heute in einer so günstigen Position im Kampf gegen Großbritannien, wie sie niemals zuvor eine gege» England angetretene Macht eingenommen habe. Das deutsch« Volk habe es gelernt, dem im richtigen Augenblick gegebenen Befehl des Führers zu vertrauen. Tag um Tag sausten die Schläg« der deutschen Luftwaffe auf die Insel nieder. Wenn Churchill in seiner verzweifelten Lage heute zur Jllusionslüge greife und! das Märchen von einer kommenden Offensive verkünden lasses so sei hier in Norwegen gerade der richtige Platz, um zu fragen^ weshalb er dann erst seine Truppen aus Narvik oder Dünkirche» zurückgezogen habe. Deutschland habe heute nur ein Ziels) seinen letzte« Feind zu Boden zu ringe«. Es habe die beste Fllh-s rüng und die besten Soldaten der Welt. Das Glück, das sich de» Tüchtigen nicht verwehre, werde ihm den Sieg schenken.
Eines Tages, so sagte Dr. Goebbels, werde der Endsieg errungen sein. Die Strapazen und Opfer, die Front und Heimal im Kriege gemeinsam getragen hätten, würden in der Erinnerung verblassen oder durch die Erinnerung mit geschichtliche» Glanz umgeben werden. Aber in allen Zeiten werde das Ergebnis des Kampfes gegen England bestehen: Ein neues freie« Deutschland, der erste große Sozialstaat der Welt.
Mittags war Reichsminister Dr. Goebbels mit Reichskommift sar Terboven im Kreise der führenden Offiziere der drei Weh» machtsteile in Norwegen Gast des Generalobersten von Falken- Horst. Bei dieser Gelegenheit richtete Generaloberst von Falken^ Horst Worte der Begrüßung an Dr. Goebbels und dankte ihvt herzlich für die große Hilfe, die Dr. Goebbels und die ihm unters stellten Dienststellen der gesamten Wehrmacht in Norwegen durch die großzügigste Truppenbetreuung habe zuteil werden lassen.
Britische Märchen über Köln
Rener Rekord gewissenloser Stimmungsmache
. Berlin, 28. Nov. Obwohl Churchill in den letzten Tagen dur» die Wucht der Tatsachen immer wieder eindeutig widerlegt wurdg setzt er seine Lügenkampagne von erdichteten „Erfolgen" der bri tischen Luftwaffe mit größter Unverfrorenheit fort.