Schwarzwalde. Tagrszeitnag

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marine der feindlichen Zufuhr in scheinbar vom Kriege nicht betroffenen Gebieten Abbruch und stört den feindlichen Handel, zu dessen Schutz der Gegner besondere Seestreitkräste ausscheiden mutz, die auf den Hauptkämpf,feldern in den europäischen Ge­wässern ausfallen. England, das schon in Not ist, seine Eeleit- ziige mit genügenden Begleitschiffen ausstatten zu können, be­kommt durch die Tätigkeit der deutschen Hilfskreuzer die Schlag­kraft unserer Kriegsmarine an entfernten Nervensträngen seines Reiches zu spüren. Der Führer hat kürzlich den besonders er­folgreichen Kommandanten eines in überseeischen Gewässern -operierenden Kriegsschiffes, Korvettenkapitän v. Ruckteschell, mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet.

Der Mhrer bei Reichsletter Schwarz

München. 27. Nov. Der Führer stattete am Mittwoch dem Reichsschatzmeister der NSDAP., Reichsleiter Schwarz, in seiner Wohnung in München einen Besuch ab, um ihm persönlich seine Glückwünsche zum 65. Geburtstag auszusprechen. Der Füh­rer, der sich mit seinem alten Parteigenossen und Freund längere Zeit unterhielt, gab dabei der herzlichen Hoffnung Ausdruck, daß es dem Reichsschatzmeister vergönnt sein möge, noch recht lange sein verantwortungsvolles Amt zum Wähle der national­sozialistischen Bewegung und des deutschen Volkes auszuüben.

Dekanosow nach Berlin abgereist

Moskau, 27. Nov. Der zum Botschafter der UdSSR, in Berlin ernannte bisherige stellvertretende Außenkommissar Dekanosow hat Moskau am Dienstagabend verlassen, um sich zur Ueber- nahme seines Amtes nach Berlin zu begeben. Zur Verabschie­dung Dekanosows hatte sich neben dem deutschen Botschafter Graf von der Schulenburg unter anderem der stellvertretende Präsi­dent des Rates der Volkskommissare und stellvertretende Autzen­kommissar Wyschinski mit einigen hohen Funktionären auf dem Bahnhof eingefunden.

Wunftyfrau der Verwundeten erzähl;

»Soweit bin ich eigentlich nicht mit ihr!"

^ NDZ 27. Nov. (PK.) Eine Schwester kam in unser La­zarettzimmer, die ich noch nicht kannte, sie trug auch eine etwas andere Tracht als unsere Schwestern. Es war eineRote- Kreuz-H elferin", die aus ihrer Aktenmappe mit freund­lichen Worten einige Päkchen entnahm, die sie meinen Kamera­den reichte. Hier ist der D o min i k, den Sie sich wünschten, Herr Wachtmeister! Der war schwer zu bekommen! Und hier ist das Buch von Löhndorff, das wollten Sie doch gern haben, ja? Mit einer liebenswürdigen Geste wendet sich dieKackeradin in Blauweih" an mich:Ach! Eine Neuerscheinung! Na, was wün­schen Sie sich denn für ein Buch?" Augenblick, bitte. Wollen Sie mir bitte doch etwas über die nette Tätigkeit erzählen, mit der Sie hier wie ein vorzeitiges Weihnachtsfräulein Freude bereiten? Der Mann ist nämlich von der PK., stellt mich ein Kamerad vor.

! And diese Frau in blauweitz-gestreiftem Kleid derRote- Kreuz-Helferinnen" erzählte. Sie hatte eine Aufgabe bekommen, die sie schnell im ganzen Lazarett bekannt machte. Sie ging mit demWunschbuch" von Krankenhaus zu Krankenhaus und schrieb die kleinen Wünsche der Soldaten auf, die vomDeut­schen Roten Kreuz" erfüllt werden. Da darf man sich einmal eine Tabakspfeife oder ein Feuerzeug wünschen und vor allem darf man sich Bücher wünschen! Aber nicht nur einmal kommt die freundliche Schwester Jngeborg die Männer, die längere Heit im Lazarett liegen müssen, haben schon zweimal öder sogar dreimal einen Wunsch äutzern dürfen, den sie in kurzer Zeit »füllt bekamen. Auch ganz sonderliche Wünsche versucht das DRK. Pr erfüllen. Da lag ein junger Infanterist auf einer Station zwischen Leben und Tod, einer von der Waterkant, der sicher noch »jemals Sekt getrunken haben mochte. Mit diesem Jungen wollte man einen allerletzten Versuch machen: Hier mutzte ein-

Korb Sekt her. Vielleicht konnten die zarten Lebensgeister des Schaumweines, die jo oft dem Gesunden zu einer besonderen Freude am Leben verhalfen, hier dem schwerverwundeten Fi­scherjungen ins Blut und ins Herz hinein dringen. Dieser Wunsch wurde vom leitenden Arzt der Schwester Jngeborg vor­getragen, die ihn sofort ihrer Vorgesetzten Dienststelle weitergab. Schnellstens wurde auch dieser Wunsch erfüllt, Hein bekam sei­nen Sekt! And er wurde ganz langsam dem Leben zurück- «gewonnen. Auch mit außerordentlichen Mitteln hilft, das ,F)eut- jsche Rote Kreuz", wenn es notwendig ist.

Vor ein paar Wochen habe ich ein köstliches Erlebnis gehabt" erzählt die freundliche Schwester.Da lag ein junger Soldat im Bett, er konnte den rechten Arm nicht bewegen, noch weniger die Finger um zu schreiben. Als ich ihn fragte, ob ich nicht an irgend jemand, der ihm lieb wäre, einen Brief schreiben sollte, da kam ganz schüchtern die Bitte von seinen Lippen, ich Möchte doch an sein Mädel schreiben! Aber wenn das wohl »ginge und ich hätte ja schon viele Briefe geschrieben und na also es möchte bitte ein Liebesbrief sein.

Ich fand das gar nicht so verwunderlich, nickte ihm freundlich szu, nahm einen Briefbogen und ja, und er sah mich an, und ich sah ihn an. Er sagte kein Wort. Dann kam es noch ver­legener als zuvor heraus, ich möchte doch bitte selbst so einen stecht schönen Brief schreiben, wie ich ihn an die Mutter von dem Franz da drüben geschrieben hätte...

Ich mutz gestehen, ich hatte schon vielerlei Wünsche für die Hungen Kameraden erfüllen können, hier war es nicht leicht für Mich, denn schließlich ist es schon einige Zeit her, daß ich selbst einmal... Nun, nach einigem lleberlegen schrieb ich das, was Man wohl in solch einem Fall einem Mädel von 18 Jahren schreiben möchte. Den Schluß faßte ich lieb und innig. Dann bat stch, do» einmal zuzuhören, ob der Brief so recht gelungen sei. -Der Junge, der da gut vergipst und etwas unbeholfen im Bett lag, war sehr zufrieden mit meinem oder seinem Brief, so war das wirklich schön. Nur, als ich den Schluß vorlas, wurde ser ganz rot und sichtlich verlegen. Ich hörte mit Vorlesen auf «nd fragte, ob etwas nicht in Ordnung sei? Da konnte man «inen leisen Seufzer hören und ja, ganz so weit wäre er ja -eigentlich noch nicht mit ihr...

Ich erbot mich natürlich, de« Brief gleich etwas zu ändern, «der davon wollte der Kamerad gar nicht« wissen. S», wie der Brief fetzt geschrieben »Sre, s» sollte ihn nun auch sei« Mädel Habens"

KAegsbertcht«

Island ein Schacherobjekl?

Freche Spekulation mit fremdem Eigentum

Nach einer Stockholmer Meldung sollen englische Unterhouskreise die Absicht haben, das widerrechtlich von Großbritannien besetzte Island an USA. zu verschachern.

/ Island, die Insel im Nordatlantik, hat unter der englischen Anmaßung schon viel zu leiden gehabt. Das staatsrechtlich in Personalunion mit Dänemark stehende Königreich Island ist ein strategisch wichtiges Verbindungsstück zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Festland, und diese Tatsache genügte für England, um im letzten Frühjahr mit einer Flotte vor Reykjavik zu erscheinen und Truppen zu landen. Das geschah nach einer lächerlichen Reuter-Meldung, um die Insel vor einemdrohenden deutschen Angriff" zu schützen, in. Wirklichkeit - aber ging die Besetzung vor sich, um im nordatlantischen Ozean einen Flottenstützpunkt zu schaffen, der schon seit langer Zeit von England angestrebt wurde. Die zu diesem Zweck ge­führten Verhandlungen hatten aber keinen Erfolg, denn die Is­länder sind ein Völklein, das auf die Selbständigkeit feit jeher großen Wert legte und jede Freiheitsbeschränkung mit allen Mitteln bekämpfte. Auch als die Insel im Laufe der Jahrhun­derte zuerst von Norwegen und dann von Dänemark übernommen wurde, behielt sie ihre verbrieften Vorrechte. Die Kopenhagener Regierungen haben sich sehr angestrengt, um aus Island eine dänische Provinz zu machen, aber alle Versuche scheiterten an dem zähen Widerstand der Isländer, und dieser Widerstand ist in den letzten Jahrzehnten so stark geworden, daß er nicht zu einer Ver­minderung, sondern zu einer Vermehrung der isländischen Rechte geführt hat.

Nach der isländischen Verfassung ernennt der dänische König zwar die Minister der Insel, aber sie sind von dem Vertrauen der Landesversammlung abhängig. Island beschließt seine außen­politischen Angelegenheiten völlig selbständig, läßt sie aber durch dänische Diplomaten ausführen. Island und Dänemark haben eigentlich nur einen gemeinsamen König und einen von den bei­derseitigen Parlamenten zu gleichen Teilen gewählten Schlich­tungsausschutz, der wohl verhandeln, aber nicht beschließen -ann. Ein Motto steht über der Politik von Reykjavik: Wir wolle« nicht haben, daß sich irgend jemand in unsere isländischen Dinge einmischt.

Schon gegenüber Dänemark wurde dieser isländische Selbstän­digkeitsdrang soweit als möglich zur Geltung gebracht. Vor allem aber sind die Inselbewohner -auf England schlecht zu sprechen. Das hat eine ganze Reihe von wirtschaftlichen und geschichtlichen Gründen. Die Abneigung hängt nicht nur mit dem dreisten Vor­gehen der englischen Fischerflottillen zusammen, die mit beson­derer Vorliebe die isländischen Fanggründe heimsuchen, sondern in der Hauptsache mit den wenig angenehmen politischen Erfah­rungen, die die Insel mit England gemacht hat. Als in den Jahren 1807 bis 1814 der dänisch-englische Krieg tobte, blieb dir Insel sich zunächst selbst überlassen, dann aber landeten die Eng­länder, erklärten Island für einEngland befreundetes Land" und richteten für einige Jahre eine ausgesprochene Gewaltherr­schaft ein. Während des Weltkrieges, im Jahre 1916, erschien der englische Blockadekommissar Cable mit einigen Kriegsschiffen vor der Insel und waltete doct wie ein Diktator. Der Bevölkerung wurde alles abgenommen, was für den Krieg irgendwie brauch­bar war; die Lebensmittel wurden streng rationiert und die Be­zahlung für die abgelieferten Vorräte war sehr schlecht. In den Jahren nach dem Weltkrieg machte England den Versuch, einige isländische Häfen für seine Kriegsflotte zu mieten. Als das nicht glückte, ging London daran, feinen Plan aufkaltem Wege" vor­wärtszutreiben. Die englischen Oelsirmen richteten einfach einen Anlegeplatz für Hochseeschiffe auf Island ein und bauten große Tanks für insgesamt 18 090 Tonnen Oel. Dieser Vorgang rief in den isländischen Parlamenten, im Oberhaus sowohl als auch im Unterhaus, einen Sturm der Entrüstung hervor, und die kon­servative Regierung, die die Anlage dieser Oelstation bewilligt hatte, wurde davongejagt. Das isländische Volk hatte die eng­lischen Schliche durchschaut.

Die wirtschaftliche Bedeutung Islands war im Mittelalter be­deutend größer als heute. Damals bestanden sehr ausgedehnte Handelsverbindungen mit Irland, Norwegen und der Deutschen Hansa. Dann richteten im Jahre 1602 die Dänen ein Handels­monopol auf und lenkten den gesamten isländischen Handel über Kopenhagen. Das führte zu schweren wirtschaftlichen Schäden für die isländische Insel, und es dauerte bis zum Jahre 1854, ehe der Handel wieder freizügig wurde. Von da ab ging es wieder bergauf, und bis zum Beginn des gegenwärtigen Krieges über­nahm Spanien den isländischen Klippfisch, England die Heringe, Norwegen das Schafsleisch, Amerika die Wolle, und Dänemark war an der Regelung der Ein- und Ausfuhr beteiligt, weil zwi­schen Kopenhagen und Reykjavik eia gegenseitiges Meistbegün^ stigungs- und Zollfrciheitsabkommen bestand. Fischerei und Schaf­zucht stehen in Island an der Spitze. Die Industrie steckt noch in ihren Anfängen: ein paar kleine Elektrizitätswerke, Maschinen­werkstätten, Margarine- und Fischmehlfabriken sind über das Land verstreut, und auch die bedeutenden Wasserkräfte find noch so gut wie überhaupt nicht ausgenutzt.

Die etwa 100 000 Bewohner der isländischen Insel sind aus norwegischen Siedlern hervorgegangen, die sich seit dem Ende des 8 Jahrhunderts aus der Insel niederließen. Island hat mit einer Fläche von 100 000 Quadratkilometer etwa die Größe Süd­deutschlands, und das Gebiet ist in acht Stadtbezirke, 16 Land­schaften und 200 Gemeinden aufgeteilt. Jeder Distrikt ist eine Einheit für sich; die Verbindungen untereinander sind schwierig, weil das ganze befahrbare isländische Straßennetz kaum eine Länge von 500 Kilometer hat. Island ist nach seiner eigenen Bestimmungfür ewige Zeiten" ein neutraler Staats es gibt dort keine Wehrmacht, keine Kriegsflotte und keine Befestigungen. Nur drei Polizeiboote haben zum Zweck des Fischereischutzes eine Miniaturkanone an Bord.

Diese drei Polizeiboote wurden 1930 in Dienst gestellt, in dem gleichen Jahr, in dem Island sein« Tausendjahrfeier beging. Im Sommer 930 war nach den alten Chroniken die Bevölkerung der Insel zum erstenmal zu einem Thing zusammengeströmt. Vom Schiff aus gesehen ist auch heute noch die isländische Küste das alte Sagenland. Schneebedeckte Berge, tiefe Fjorde, grüne Wiesen, einsam zerstreut liegende Bauernhöfe geben ein Bild der alten Wikingerinseln wieder. In den Fjorden liegen heute die eng­lischen Kriegsschiffe, an der Küste stehen englische Soldaten, und das freie Volk der Isländer steht wehrlos mit geballten Fäusten dabei und erlebt einen neuen Beweis von derLiebe" der Eng­länder zu den kleinen Völkern der Welt.

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Kleine Nachrichten aus aller Wett

Dr. Tuka erstattet Bericht. Der slowakischeMinisterpräst- dent und Außenminicher Dr. Tuka unterrichtete nach seiner Rückkehr aus Berlin die Mitglieder der slowakischen Regie­rung über die Ergebnisse feiner Berliner Besprechungen. Das slowakische Parlament nahm einstimmig eine Entschlie­ßung an, in der der Beitritt der Slowakei zum Dreimächte- Pakt lebhaft begrüßt und der Dankbarkeit gegenüber dem Deutschen Reich Ausdruck gegeben wird.

Glückwunsch Japans. Ministerpräsident Dr. Tuka erhielt vom japanischen Außenminister Matfuoka ein Telegramm, in dem dieser der Slowakei seine Glückwünsche zum Beitritt in den Dreimächte-Pakt zum Ausdruck bringt.

Amtseinführung in Prag. Im Festfaal des Czernin-Pa« lastes fand am Dienstagvormittag die feierliche Amtseinfüh­rung des ersten Oberfinanzamtsprästdenten des Protektorate Böhmen und Mähren, Dr. Groß, durch den Reichsprotektor, Freiherrn v. Neurath, und Reichsminister der Finanzen, Graf Schwerin v. Krosigk, statt.

Reichsorganisationsleiter Dr. Ley an die deutschen Künst­ler. Aus Anlauß des 7. Jahrestages der NSEKraft durch! Freude" sprach Dr. Ley den deutschen Künstlerinnen uns Künstlern einschließlich der Artisten, die sich auf allen Ge­bieten der kulturellen Betreuung von Heimat und From unter den erschwerten Umständen der Kriegszeit tatkräftig eingesetzt haben, Dank für ihre Mitarbeit aus.

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Die letzten Dobrudscha-Deutschen verließen Rumänien- Am Dienstag wurden die letzten Volksdeutschen Aussiedlei aus der Dobrudscha in Cernavoda eingeschifft, um die Fahrt ms Reich anzutreten. Diese letzten dobrudschadeutfchen Aus- stedler, die in Konstanza und Umgebung lebten, fuhren in einem mit Hakenkreuzfahnen geschmückten Sonderzug nach Cernavoda. Mit der Einschiffung dieser Volksdeutschen ist im großen und ganzen die Aussiedlung aus der Dobrudscha beendet. Im November wurden 14 000 Volksdeutsche aus- gestedelt.

Neue Mitglieder des Volksgerichtshofes. Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers der Justiz zu ehrenamt- lichen Mitgliedern des Volksgerichtshofes ernannt: Stellv. Gauleiter Simon in Stettin auf die Dauer von fünf Jah­ren, Eauamtsleiter und Kreisleiter Bodinus in Berlin/ Eauamtsleiter und Krsisleiter Skoda in Berlin, Gauamts­leiter und Kreisleiter Reinecke in Berlin, Eauhauptstellen- leiter Hartung in Berlin, NSKK.-Obergruppenführe» Schnllll in Berlin, Oberstarbeitsführer Herzog in Berlin/ Oberstarbeitsführer Stoll in Berlin, Oberst Stengel in Berlin, Oberstleutnant Eebb in Berlin und Konteradmiral Maertens in Berlin für die Kriegsdauer.

Mitglieder des Besonderen Strafsenats des Reichsgericht». Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers der Justiz zu Mitgliedern des Besonderen Strafsenats des Reichs­gerichts erneut bestellt: den Reichsgerichtsrat Dr. Hans Rohde in Leipzig und den Oberlandesgerichtspräsidenten Dr. Fritz Meldt in Graz sowie zu ihren Vertretern den Reichsgerichtsrat Dr. Friedrich Wagner in Leipzig und den Landgerichtspräsidenten Konrad Schnitzer in Berlin.

Eeneraloberstabsveterinär a. D. Professor Pätz gestorben. Der frühere Veterinärinspekteur, Generaloberstabsveterinär a. D. Professor Dr. Pütz, «deutliches Mitglied des Wissen­schaftlichen Senats für das Heeresveterinärwesen, ist am 23. November in Berlin im Alter von 71 Jahren verstorben. Pätz hat sich in Krieg und Frieden hervorragende Verdienste um die Erhaltung der Schlagfertigkeit des Heeres erworben:

Wieder über die Schweiz! In der Nacht vom 26. zum 27. November wurden der schweizerische Luftraum und die schweizerische Neutralität erneut von britischen Fliegern ver­letzt. Diese flogen über den Jura wieder auf schweizerisches Gebiet ein und bewegten sich in südöstlicher Richtung weiter.! Die britischen Maschinen benutzten auf dem Rückflug un­gefähr die gleiche Strecke. Wie der schweizerische Armeestab mitteilt, flogen diefremden Flieger" in großer Höhe. Dm schweizerische Flak sei mehrfach in Aktion getreten. In meh­reren Städten der Westschweiz wurde Fliegeralarm gegeben?

Im Solde Englands gefahren. «Das im Solde Englands fahrende 5811 VRT. große norwegische MotorschiffTou-! raine" wird von derNorwegischen Handels- und Schiff­fahrts-Zeitung" als verloren gemeldet. Die Mannschaft konnte vollzählig gerettet werden.

Plötzlicher Tod des ägyptischen Verteidigungsministers- Der ägyptische Verteidigungsminister Punis Pascha Salch! ist am Mittwoch morgen, wie Reuter aus Kairo zu berichten! weiß, an einem Herzschlag gestorben. Er befand sich angeb- lch im Zug auf der Reise von Kairo nach Fayum, wo er zu­sammen mit König Faruk neue öffentliche Arbeiten ein-, weihen wollte.

Britischer Liigenagent. Wie aus Managua gemeldet wird, mußte der englische Agent Stewart als Erfinder eines neuen Märchens über die sagenhafte Fünfte Kolonne Nica­ragua verlassen.

Wieder ein führender Inder verhaftet. Wie Reuter mel­det, ist der Präsident der Versammlung der Präsidentschaft in Bombay, Mavlankar, festgenommen undauf Grund der- Vorschriften für die nationale Landesverteidigung inhaf­tiert" worden.

Täglich richtige Zahnpflege treiben.- das sind wir unserer Gesundheit schuldig!

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