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LchroarzarälLer Tageszeit« »s

Nr. ^'.7

lßaft der Legionäre-Vewegung an den Führer

.nd eines Empfanges beim Führer anläßlich der Anwe- 1 ^.. .l des rumänischen Staatsführers Generals Antonescu in Berlin verlas der rumänische Arbeitsminister Janscinki im Namen des Kommandanten der Legionäre-Bewegung, Horia Sima, folgende Botschaft an den Führer:

Im Namen des Kommandanten der Legionäre-Bewegung, Ho­ria Sima, der in vollem Einverständnis mit dem Londucator des Staates und des Legionäre-Regimes, General Jon Antonescu, arbeitet, begrüße ich Sie mit Siegheil!

: Die ganze Zeit hindurch hat sich die legionäre Bewegung im­mer an der Seite Ihrer Leiden und Freuden gefühlt im großen Kampfe, den Sie gegen den gemeinsamen Feind, die jüdische ünd verjudete Plutokratie geführt haben. Der nationalsozia­listische Sieg ist von Anfang an durch das Wort unseresCa- pitän" am 23. April 1933 in Radauti (Bukowina) als erlösend für eine neue europäische Ordnung und für die arische Zivilisa­tion begrüßt worden.

' Die legionäre Bewegung ist dadurch, daß fie der Erde des rumänischen Mutterlandes Hunderte und Tausende von Märty­rern anvertraut hat, eine Gewähr dafür, daß sie ihren Siegeszug jahrhundertelang gegen alle offenen und verborgenen Feind­schaften fortsetzen wird. Die legionäre Bewegung ist stark durch ihr Recht und das Recht des rumänischen Volkes, welches zu Heuer Kraft erhoben werden will. Der Capitän hat «ns durch sei« Testament befohlen, daß wir den Kamps an der Seite Deutschlands und Italiens bis zum totalen Sieg führen solle». Pie legionäre Bewegung steht wie ein Mann zu ihrem Wort Und bleibt treu bis in de« Tod."

Abreise des rumänischen Staatsführcrs

FBm Sountagvormittag verließen der rumänische Staatsführer »eneral Antonescu und der rumänische Außenminister Prinz« pturdza nach einem zweitägigen Aufenthalt die Reichshaupt-j fadt. In ihrer Begleitung befanden sich der rumänische Wi» schaftsminister Cancicor, Arbeitsminister Janscinski und die übrigen Mitglieder der rumänischen Delegation. Der Reichs­minister des Auswärtigen von Ribbentrop geleitete den rumä­nischen Staatsfllhrer vom Gästehaus der Reichsregierung, dem Schloß Bellevue, zum Anhalter Bahnhof. Nach dem Abschreiten der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie der Wehr­macht verabschiedete sich der rumänische Staatsfllhrer von den zahlreich zu seiner Verabschiedung auf dem Bahnhof erschienenen Vertretern von Staat, Partei und Wehrmacht, zuletzt vom Aleichsaußenminister.

Der Vettrirt der Slowakei

Die Ankunft Dr. Tukas in Berlin

Berlin, 24. Nov. Am Sonntag um 10.40 Uhr traf der slowa­kische Ministerpräsident und Außenminister Professor Dr. Tuka mit den Herren seiner Begleitung im Sonderzug auf dem mit den Fahnen der Slowakei festlich geschmückten Anhalter Bahnhof in Berlin ein. Der slowakischen Delegation gehören an der Chef des slowakischen Propagandaamtes Murgas, der Leiter der poli­tischen Abteilung im slowakischen Außenministerium Ingenieur Mracna, der Leiter der Protokollabteilung Dr. Radlinsky und der persönliche Adjutant des Ministerpräsidenten, Farkas, au. Der slowakische Gesandte in Berlin, Cernak, war dem Minister­präsidenten bis an die deutsche Grenze entgegengefahren.

Nachdem der Reichsminister des Auswärtigen vonRibben- trop den slowakischen East auf das herzlichste willkommen ge­heißen hatte,begrüßte Ministerpräsident Dr. Tuka die zu seinem Empfang erschienenen Vertreter des nationalsozialistischen Staa­tes, der Partei und der Wehrmacht sowie die Mitglieder der slowakischen Gesandtschaft in Berlin, den rumänischen Gesandten Erecianu und den italienischen Geschäftsträger Botschaftsrat Zomboni. Man sah Generalfeldmarschall Keitel Reichsorganisa,- rionsleiter Dr. Ley, Reichspressechef Dr. Dietrich, Reichsminister Dr. Lammers, ^-Obergruppenführer Heißmeyer, General der Polizei Daluege, den Kommandanten von Berlin, Generalleut­nant Seifert und Vertreter des Auswärtigen Amts.

Nach der Begrüßung schritt der slowakische Ministerpräsident mit dem Reichsaußenminister die Front der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie der Wehrmacht ab. Sodann gelei­tete Reichsaußenminister von Ribbentrop den slowakischen Mini­sterpräsidenten zum Gästehaus der Reichsregierung, Schloß Belle­vue, wo der Chef der Präsidialkanzlei des Führers, Staatsmini- per Dr. Meißner, die slowakischen Gäste empfing.

Der Staatsakt am Sonntag

Berlin, 24. Nov. Am Sonntagvormittag wurde im Botschafter­zaal der Neuen Reichskanzlei in feierlicher Form das Proto­koll über die Aufnahme der Slowakei zum Dreimächtepakt unter­zeichnet. In dem gleichen Raume, in dem am Tage zuvor der rumänische Staatsführer, General Antonescu, sein Land in die Front der Ordnungsmächte einreihte, vollzog Ministerpräsident und Außenminister Prof. Dr. Tuka im Rahmen eines eindrucks­vollen Staatsaktes den Beitritt des jungen slowakischen Staates zum Dreimächtepakt. In dem festlich geschmückten Botschaftersaal der Neuen Reichskanzlei hatten sich die Mitglieder der Berliner Missionen der Signatarmächte des Dreimächtepaktes und die Ver­treter des nationalsozialistischen Staates, der Partei und der ^Wehrmacht eingefunden.

! Kurz vor 13 Uhr betrat Reichsaußenminister von Ribben- jrop mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Dr. Tuka, Lem Leiter der politischen Abteilung im italienischen Außen- Mlinisterium, Botschafter Buti, dem japanischen Botschafter in Berlin, Kurusu, dem ungarischen Gesandten Sztojay und dem rumänischen Gesandten Erecianu den Saal.

Zu Beginn des Staatsaktes richtete Reichsaußenminister von Ribbentrop zugleich im Namen des italienischen und des japanischen Vertreters Worte der Begrüßung an den slowaki­schen Ministerpräsidenten. Er begrüßte desgleichen den ungari­schen Gesandten und den rumänischen Gesandten, deren Länder vis erste dem Dreimächtepakt beigetreten waren, s Nach der Verlesung des Protokolls wurde die Slowakei mit der Unterzeichung in den Dreimächtepakt jaufge nommen. Ministerpräsident Dr. Tuka gab im Name« jder slowakischen Regierung eine Erklärung ab, an die sich eine kurze Ansprache des Reichsaußenministers anschlotz. Der Reichs- Außenminister betonte, daß die Slowakei mit den Idee« mnd Zielen des Dreimächtepaktes bereits seit langem solidarisch «gewesen sei, und erinnerte daran, daß das slowakische Volk eine«

schweren Kampf um seine Existenz und feine Selbständigkeit habe führen müssen. Der Dreimächtepakt sei durch die Treue der Slowakei zum Deutschen Reich bereits mit dem Blut ihrer Söhne unterschrieben worden.

Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und die Vertreter der Signatarmächte Italien und Japan beglückwünsch­ten am Schluß des Staatsaktes Dr. Z/uka zu der Aufnahme des slowakischen Staates in den Dreimächtepakt.

Der Wortlaut des Protokolls

Das Protokoll hat folgenden Wortlaut:

Die Regierungen von Deutschland, Italien und Japan einer­seits und die Regierung der Slowakei andererseits stellen durch ihren Unterzeichneten Bevollmächtigten folgendes fest:

Artikel 1:

Die Slowakei tritt dem am 27. September 1940 in Berlin Unterzeichneten Dreimächtepakt zwischen Deutschland, Italien und Japan bei.

Artikel 2:

Sofern die in Artikel 4 des Dreimächtepaktes vorgesehene» gemeinsamen technische« Kommissionen Frage» behandeln, die die Interessen der Slowakei berühre«, werde« zu den Bera­tungen der Kommissionen auch Vertreter der Slowakei hinzu­gezogen werden.

Artikel 3:

Der Wortlaut des Dreimächtepaktes ist diesem Protokoll als Anlage beigefiigt.

Das vorliegende Protokoll ist in deutscher, italienischer, japa­nischer und slowakischer Sprache abgefatzt, wobei jeder Text als Urschrift gilt. Es tritt am Tage der Unterzeichnung in Kraft.

Erklärung Dr. Tukas

Nach der Unterzeichnung des Protokolls gab Ministerpräsident! und Außenminister Prof. Dr. Tuka im Namen der slowakischen Negierung folgende Erklärung ab:

«Dieser Akt ist für uns Slowaken von großer historischer Be­deutung. Wir wurden formell von dem Kreis jener große« Na­tionen ausgenommen, die im Dreimächtepakt vereint sind. Diese Großmächte setzten sich als Ziel, eine neue bessere Ordnung z« schaden, die Verbreitung des Krieges zu vermeiden und eine» gerechten und darum dauernden Frieden zu schassen, der allen Nationen ihre Rechte im eigenen Lebensraum sicher» soll.

Besonders wir Slowaken wissen diese hohen Ziele zu schätze«, da wir selbst seit langem einen harten Kampf um das Lebens­recht unseres Volkes und seine Anerkennung als gleichberechtig-j tes Glied der Völkergemeinschaft geführt haben. !

I« diesem schweren Kampf haben wir einen großen Freund in der Person des Führers gesunden, dessen volles Verständnis und Tatkraft uns zum endgültige« Siege verholsen hat. !

Das slowakische Volk hatte Gelegenheit, durch die Tat zu be­weisen, daß es sich die Grundsätze des Dreimächtepaktes zu eigen machte, als es sich vor einem Jahre mit der Masse in der Hand an die Seite der deutschen Soldaten stellte. Also hat das slowa­kische Volk seinen Beitritt zu der grundlegenden Idee dieses Paktes bereits mit dem Blut seiner Söhne unterschrieben. Eigent-, lich bestätigte ich diesen Pakt heute nur mehr nachträglich mit! der Feder. Auch hat das slowakische Volk seine Entschlossenheit, an der Verwirklichung der Neuordnung mitzuarbeiten, lundge­tan, als es unter den ersten mit dem Aufbau seiner staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung auf nationalsozialistischer Grund­lage begonnen hat.

Heute, in diesem Augenblick, wurde das dokumentarisch fest­gelegt, wovon ich lange Jahre in der Eesängniszelle geträumt habe, wofür unsere Besten gearbeitet und unsere Soldaten und Gardisten ihr Blut vergossen haben.

Ich bin glücklich, daß ich in diesem so bedeutungsvollen Augen­blick den Gruß des slowakischen Volkes dem großen deutsche» Volke, seiner siegreichen Wehrmacht und seinen Freunden Jtalie» übermitteln kann.

Es lebe der Führer Adolf Hitler und seine erhabenen Ver-z bündeten. Na straz!"

Großangriff gegen Birmingham und Southampton

Neuer Großangriff gegen Birmingham

3VV VÜV Kilogramm Bomben auf Anlagen der britischen Rüstungsindustrie in der Nacht znm Samstag

Berlin, 23. Nov. Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen griffen in der Nacht vom 22. zum 23, November erneut starke deutsche Kampsverbände die Anlage« der britischen Rüstungsindustrie in Birmingham an. Von Be­ginn der Dunkelheit an bis zur Morgendämmerung warfen meh­rere hundert Flugzeuge in rollendem Angriff über 399 999 Kilo­gramm Bomben ab.

Die Flugzeuge griffen einzeln die wichtige« Jndustrieziele mit schwersten Bomben an und konnten dabei im Schein der Leuchtbomben und Feuersbrünste die Zerstörungen deutlich be­obachten. Ganze Straßenziige waren eingestürzt, Häuserviertel und Fabrikanlagen standen in Flammen, und immer neue Explo­sionen erhellten die Nacht. Weithin sichtbarer Lichtschein erleich­terte bereits von der Kanalküste an den deutschen Geschwadern den Anflug.

Dazu liegen weitere Schilderungen neutraler Berichterstatter vor, die aber unter dem Zwang der britischen Zensur wieder nur voneiner Industriestadt in Mittelengland" sprechen.

In einem Eigenbericht der schwedischen ZeitungAftonbladet" aus London heißt es, daß in der Nacht zum Samstag wiederum eine britische Stadt in Mittelengland Gegenstand eines gewal­tigen deutschen Angriffes geworden sei. Wiederum sei es das Zentrum der angegriffenen Stadt gewesen, das den Stoß habe aufnehmen müssen. Große Zerstörungen seien überall angerichtet worden. Der Angriff habe seinen Höhepunkt gegen Mitternacht erreicht. Eine große Anzahl Feuersbrünste sei entstanden. Bom­ben aller Kaliber seien während des Angriffes, der bis zum Morgen gedauert habe herabgeregnet. Die finnische Zeitung Kauppalehti" schreibt zu dem deutschen Großangriff auf die englische Industriestadt", die Stadt sei ein Feuermeer. Der Lon­doner Nachrichtendienst schweigt sich natürlich wieder völlig aus. Allerdings gibt er die immerhin bezeichnende Meldung, daß Kriegsminister Eden eine ausgedehte Besichtigungsfahrt in ver­schiedene Gebiete der Midlands unternommen habe, wo er Truppen besichtigte,die den Zivilbehörden bei der Beseitigung der Luftangriffsschäden helfen".

Großangriff gegen Southampton

Pausenlose Angriffe in der Nacht znm Sonntag. Unge­heure Brände in den Hafen- und Industrieanlagen

Berlin, 24. Nov. Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen haben zahlreiche deutsche Kampf­geschwader in pausenlosen Angriffen während der Nacht vom 23. zum 24. November Southamptou mit Bombe« aller Kaliber ausgiebig belegt. In Hafen- «ud Jndustrieaulagen brachen un­geheure Brände aus, die bis »ach Frankreich hinein sichtbar wäre«. Die Angriffe konzentrierten sich vor allem aus die sehr wichtigen Hafen- und Werstanlageu sowisx einige bedeutende Rüstungswerke, in denen besonders starke Ex­plosionen entstanden.

New York, 24. Nov. Während die amerikanischen Zeitungen in ihren Bericht« aus England noch die Verheerungen schildern, die auch bei dem zweiten deutschen Großangriff auf Birmingham in dieserStadt in Mittelengland" verursacht wurden, muß der Bericht des britischen Luftfahrtministeriums und des Ministe­riums für die innere Sicherheit bereits zugeben, daß sich der feindliche Angriff in der Nacht zumSonntag hauptsäch­lich auseine kleine Stadt in Südengland" konzen­trierte. Dieser Angriff habe mehrere Stunde« gedauert, und »iel« Bomben seien abgeworfe« worden. Schäden, so heißt es »nt für Churchill beachtliche Lekennermut, seien durch schwere tzpreng- «nd Brandbomben verursacht worden. Brände s«e« i» Wontliche« Gebäuden »nd BürohSuser« ausaebroche«.

Auch dns englische Volk wird schließlich erfahren, was »erspielUKocieted Preß" über die denticke» Snftnmnrifr« ank

Birmingham meldet^ Eine Rekordzahl von Flugzeugen fest über dem Industriegebiet erschienen und habe viele Gebäudes zerstört. Nach heftigem elfstündigem Angriff seien die Straßen mit Schutt und Trümmern übersät gewesen. AuchUnited Preß" schreibt, es habe sich wieder um einen konzentrischen deutschem Angriff gehandelt mit der Absicht, die Industriestadt von derf Landkarte zu beseitigen. In Zwischenräumen von wenigen M« nuten hätten immer neue Angreifergruppen Birmingham übe« flogen und erheblichen Schaden in der schwerstbetrosfenen Stadv verursacht.

Der ital. Wehrmachtsbericht vom Samstag

DNB Rom, 24. Nov. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front führen unsere Truppen die vorge- lehenen Bewegungen zur Beziehung der neuen Stellungen plan­mäßig durch.

Unsere Luftwaffe hat zahlreiche Ziele der gegnerischem Stellungen, insbesondere im Abschnitt von Kortscha, bombar-j diert und dabei Straßenknotenpunkte, Truppenzusammenziehun» gen und feindliche Stellungen getroffen. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt.

In Nordafrika haben feindliche Luftangriffe auf den Golsi von Bomba einige Schäden angerichtet. Luftangriffe auf Bardi« und Derna richteten keinen Schaden an. Eines unserer am Don­nerstag als nicht zurückgekehrt gemeldetes Flugzeug ist einschließ­lich des Piloten innerhalb unserer Linien aufgefunden worden.

In Ostafrika hat unsere Luftwaffe den Flughafen von^ Roseires bombardiert und dabei am Boden ein Flugzeug vom; Wellington-Typ in Brand geworfen sowie ein weiteres beschä-! digt. Andere Luftformaiionen haben die feindlichen Stellungen/ jenseits von Eallabat, wobei ein heftiger Brand ausgelöst wurde, sowie Port Sudan bombardiert. Unsere Flieger schossen von fünf, angreifenden Jägern vom Eloster-Typ zwei ab und kehrten alle zu unseren Stützpunkten zurück. Feindliche Flieger haben Cassala bombardiert und ein Feldlazarett in Brand geworfen.

Feindliche Luftformationen haben Bomben auf Bari abge­worfen, wodurch vorwiegend Privathäuser getroffen, eine Frau getötet und fünf Personen, darunter eine Frau und zwei Kin­der, verwundet wurde«. Kleine Brände wurden sofort gelöscht^

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Run auch Materialmangel

Berliu, 24. Nov. Zu dem Pilotenmangel, unter dem die bri». tische Luftwaffe seit Monaten leidet, ist in letzter Zeit als Folg« der deutschen Angriffe auf England ein ausgesprochener Mangel» an Flugzeugmaterial getreten. Wie nämlich bei abgeschossenen Hurricane-Maschinen einwandfrei festgestellt werden konnte^ waren diese aus Teilen von drei bis vier anderen Flugzeug typen zusammengebaut. Es scheint demnach dem britischen Luft­fahrtminister infolge Materialmangels nicht mehr in ausrei­chendem Maße möglich zu sein, moderne Flugzeugtypen aus ein-! heitlichem und genau aufeinander abgestimmtem Material her-/ zustellen. Um nun den Verlust an modernen Flugzeugen durch Ncuproduktion einigermaßen auszugleichen, ist die britische Flug­zeugindustrie dazu übergegangen, veraltete oder zu Bruch ge­gangene. Maschinen auszuschlachten und Teile von ihnen in die moderne Hurricane-Maschine einzubauen.

Ein Schnellboot kehrte nicht zurück

Von Kriegsberichter Erich Kurz

DNB Bei -er Kriegsmarine, 24. Nov. (PK.) Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 22. November hat bekannt- gegeben, daß »ach großartige« Erfolgen der Schnellbootwaff« gegen feindliche Kriegs- und Handelsschiffe erstmalig ein deut­sches Schnellboot bei einem Vorstoß gegen die englische Oftküste im Kampf mit mehrere« englischen Zerstörern verloren ging. , hoher Fahrt befände» sich zwei deutsche Schnellboote arck