Veite 4

Vchwarzwalder Tageszeit»«»

Nr. 272

Aus Stadt und Land

Altensteig, den IS. November 1S40

Gemeinsame Entlassung der Achtzehnjährigen aus der Jugenddienstpflicht

Die Jugenddienstpflichi ist für Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr eingeführr worden. Wie der Jugendführer des Deutschen Reiches hierzu klarstellend miteilt, bedeutet diese Be­stimmung nicht, daß die Jugenddienstpflicht mit dem Tage der Vollendung des 18. Lebensjahres jedes einzelnen Jugendlichen endet. Der jahrgangsweise Aufbau der HI. bedingt vielmehr, daß die Jahrgänge auch geschlossen zur Entlassung kommen. Einzel­entlassungen sind mit einem geordneten Dienstbetrieb nicht ver­einbar und widersprochen auch dem Sinn der Jugenddienstverord­nung, die zum Beispiel den Uebertritt von Schülern und Schüle­rinnen der Volksschule aus dem Deutschen Jungvolk und dem Jungmädelbund in die HI. bezw. in den BdM. an die gemein­same Schulentlassung knüpft, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt bereits das 14. Lebensjahr vollendet haben. Der Tag der ge­meinsamen Entlassung der Achtzehnjährigen wird demnächst end­gültig festgelegt werden. Einstweilen ist der Entlassungstag je­weils der 30. September.

Der Schulunterricht am Bußtag. Da der Bußtag in diesem Zähre auf Sonntag, den 17. November, verlegt wurde ist am Mittwoch, dem 20. November in allen Schien lehrplanmäßiger Unterricht abzuhalten.

Calmbach, 19. Nov. Der Führer und Reichskanzler bat dem Revterförster Meyer in Calmbach in Anerkennung seiner 40 jährigen Dienstzeit das Treudienst-Ehrenzeichen in Gold verliehen.

Althengstett, 19. Nov. (Pfarrer a. D. Schimpf gestorben.) In Ludwigsburg ist im Alter von 70 Jahren Pfarrer a. D. Theodor Schimpf einem Herzleiden erlegen. Am I I. Ju i 1870 in Natt­heim gebo«n, hat er in Weil i. Sch., Lausten a. N. und Altheng­stett bis 1934 als Pfarrer gewirkt. Den Ruhestand bat er in Lud­wigsburg verbracht; zur letzten Ruhe wurde er nun wieder nach Althengstett gebracht.

Herrenberg. sZuchtviehversteigerung.) Am Freitag fand in der Zuchtviehhalle eme Sonderkörung für Farren und eine Prämi­ierung für Kalbinnen statt. Es wurden 91 Farren und 8 Kalbinnen vorgeführt. In Zuchtwertklaste 1 kam ein Farre, in Zuchtwertklasse 2: 17, in Zuchtwertklasse 3: 44 und in Zuhtwertkmffe 4: 15 Farren. Von den Kalbinnen wurden 4 mit einem dritten Form­preis ausgezeichnet. Am Samstagvormittag fand dann bei recht gutem Besuch die Versteigerung statt. Es wurden sämtliche vor­geführten Farren meist über dem Angebot verkauft. Käufer waren in der Hauptsache die Gemeinden mit R giefarrenyaltungen. Mehrere Zuchttiere gingen nach der Saarpfalz, nach Lothringen und ins Protektorat Böhmen-Mähren.

S Etnttgart. (Ausstellung im Vuchoruck.) Vom 16. No­vember bis zum IS. Dezember wird in der König-Karl-Halle das Schönste auf dem Gebiete des Schriftschaffens Inkunabeln und pffenbacher Drucke aus früheren Jahrhunderten neben neuzert- siichen Druckarbeiten und Büchern aus der Buchdruckfachklasse der Meisterschule, sowie aus der Hausdruckerei der bekannten Schrift­gießerei Klingspor und anderer Offenbacher Werkstätten gezeigt.

- A «fälle. 2n der Eberhardstraße stieß am Samstag vormit­tag ein Straßenbahnzug mit einem Lastkraftwagen zusammen. 2n einer Maschinenfabrik wurden zwei Arbeiter durch emen um­wallenden zwei Tonnen schweren Auflegeblock verletzt. Ein Ar­beiter mußte mit einem Wirbelsäulenbrnch in das Feueröacher Krankenhaus eingeliefert werden. Am Samstag nachmittag fiel ein Mann von einem Lastkraftwagen herab. Er mußte in das Katharinen-Hospital gebracht werden. Der Verunglückte war betrunken.

Ehrung. In Würdigung seiner Verdienste um die Volks­hygiene und die Volksgeiundheit wurde dem Vorkämpfer gegen den Alkoholmißbrauch, Professor -Dr. med. h. c. I. Eonser, an­läßlich seines 75. Eeburstages das Ehrenzeichen für deutsche Volkspflege II. Stufe verliehen.

Walddorf, Kr. Tübingen. (JnderScheuneabge stürzt.) Der Maurer Johannes Walker stürzte dieser Tage beim Dre­schen in der Scheune ab und zog sich dabei einen Schulterbruch zu. Der Verletzte mußte in die Tübinger Klinik gebracht werden.

Ministerialrat Dr. Stähle SV Jahre alt

Stuttgart, 18. Nov. Am Sonntag beging Ministerialrat Eau- amtsleiter Dr. Eugen Stähle, der Leiter der eben erösfneten Großaktion zur Bekämpfung der Lungentuberkulose, seinen SV. Geburtstag. Nach dem Weltkrieg, den der aus Stuttgart ge­bürtige Jubilar als Kriegsfreiwilliger und Arzt mit Auszeich­nung mitgemacht hat, und aus dem er schwerkriegsverletzt mit einer Eelbkreuzvergiftung zurückgekshrt ist, wurde er zunächst Chefarzt der Versorgungskuranstalt Waldeck bei Nagold, ließ sich dann 1920 in Nagold als Facharzt für innere Krankheiten nie­der und wurde zehn Jahre später Chefarzt des Genesungsheims Rad Rötenbach und Seminararzt in Nagold. 1933 zum Staats­kommissar für die Volksgesundheit in Württemberg und 1934 zum Ministerialrat und Gauamtsleiter für Volksgesundheit ernannt.

pano T>r." Stähle vor großen und verantwortungsvollen Auf­gaben, die er mit der ihm eigenen Umsicht und Beharrlichkeit durchführte. In der Betreuung mit der Leitung der Großaktion zur Bekämpfung der Lungentuberkulose durch Gauleiter Reichs­statthalter Murr, der den Jubilar zu seinem ^0. Geburtstag be­glückwünschte, kommt die Anerkennung der bisherigen Arbeit Dr. Stähles zum Ausdruck und das ihm enlgegengebrachte große Ver­trauen auch für die Lösung künftiger Aufgaben. Ministerialrat Dr. Stähle gehörte der NSDAP, bereits 1922 und dann wieder seit 1927 an, in welchem Jahre er die Ortsgruppe Nagold neu gründete, die er bis 1933 auch selbst leitete. Vom Januar bis Dezember 1933 war Dr. Stähle Mitglied des Reichstages; seit 1933 ist er Träger des Goldenen Parteiabzeichens.

Blutiges Ende einer jugendlichen Schießerei

Ulm, 18. Nov. In der Kornhausgasse ereignete sich am Sonn­tag nachmittag eine schwere Bluttat. Schon am frühen Nach­mittag waren zwei Gruppen junger Leute im Alter von 17 bis 19 Jahren aus belangloser Ursache vor dem Hauptbahnhof in eine heftige Auseinandersetzung geraten, ohne daß es zunächst zu Tätlichkeiten gekommen wäre. Die eine der Gruppen begab sich hierauf in die Wohnung eines der Beteiligten und jeder der vier Burschen rüstete sich nun mir einer Schußwaffe aus. Die andere Gruppe forderte sie von der Straße aus auf, herabzukom­men. So kam es zunächst in der Bockgasse zu einer tätlichen Aus­einandersetzung und oer Streit setzte sich über die Frauenstraße bis zur Kornhausgafse fort. Dort zog der 17 Jahre alte Hans Riester aus Ulm plötzlich eine Selbstladspistole hervor und gab auf di^-ihm folgende Gruppe Feuer. Dabei traf er den 17 Jahre alten Otto Rau aus Ulm mit zwei Schüßen so schwer, daß dieser bei der Ueberführung ins Krankenhaus starb. Einen zweiten Gegner traf Riester ins Bein. Auch dieser mußte ins Kranken­haus verbracht werden. Ein des Weges kommender Wehrmacht­angehöriger entwaffnete die Revolverhelden, andere Fußgänger bemächtigten sich einiger Bursche», die noch entfliehen wollten und übergaben sie der Polizei.

Raubmordversuch im Eilzug nach Mainz Der Täter wollte eine Mitreisende aus dem Fenster werfen

In dem Eilzug FrankfurtMainz wurde der als asozialer Mensch bekannte und von der Polizei gesuchte 23jährige Adolf Brand aus Kriegsfeld in der Pfalz festgenommen, nachdem er versucht hatte, in einem Abteil 1. Klasse eine Frau aus dem Fenster zu werfen und zu berauben.

Brand hatte den Zug um 5.48 in Frankfurt kurz vor der Ab­fahrt bestiegen, obwohl er nur eine Bahnsteigkarte im Besitz hatte. In einem Abteil 1. Klasse fand er eine allein-reisende Frau, die er sich als Opfer erkor. Er frug nach der Abfahrt des Zuges die Frau, ob sie von dem Eisenbahnunglück in der Nähe gehört habe. Gleichzeitig verdunkelte er die Wagenbeleuchtung und machte das Fenster auf; dann lehnte er sich hinaus, um die Unglücksstelle" zu sehen. Die Frau folgte aus Neugier seinem Beispiel. Kaum war sie jedoch an das Fenster getreten, als Brand versuchte, sie mit beiden Händen an den Hüften zu packen und aus dem Fenster zu werfen. Nur der kräftigen Abwehr der Frau und ihren lauten Hilferufen ist es zu verdanken, daß der Täter sein Verbrechen nicht ausführen konnte. Er suchte dann die sofort herbeigeeilten Fahrgäste mit einer geladenen Pistole in Schach zu halten. Trotzdem gelang es einem Bahnpolizisten, den Verbrecher festzunehmen. Bei seiner Vernehmung gab Brand eine Anzahl strafbarer Handlungen zu, die er alle unter Aus­nutzung der Verdunkelung bei planlosen Fahrten begangen hatte.

Ueberlingen. (Todesfall.) Kreisleiter Willi Mensch erlitt auf der Fahrt nach Konstanz, wo er sich wegen eines vor kurzem aufgetretenen Leidens in ärztliche Behandlung begeben wollte, einen Schlaganfall, der seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Willi Mensch ist 1889 in Aßmannshardt (Württemberg) geboren, ließ sich nach langjähriger Tätigkeit als Kaufmann in Ulm im Jahre 1928 in Ueberlingen nieder. NebenseinerBerufs- tätigkeit gab es für ihn von 1930 an vom Eintritt in die Partei kein anderes Ziel mehr, als dem Gedankengut des Füh­rers in Ueberlingen und im Bezirk immer mehr Menschen zu gewinnen. Von seinem Posten als Ortsgruppenleiter in Ueber­lingen wurde er 1933 als Ortsgruppenleiter und Bürgermeister nach Markdorf berufen, und er hat in den Jahren seiner Tä­tigkeit in Markdorf diesem Städtchen den Weg zu einer über­aus gesunden Entwicklung geebnet. Als Nachfolger des nach Lahr versetzten Kreisleiters Burk berief ihn das Vertrauen sei­nes Gauleiters zum 1. Januart 1937 als Kreisleiter des Kreises Ueberlingen.

Großaktion zur Lungentuberkulose-Bekämpfung durch Neichsftatthalter Murr eröffnet

Stuttgart. 17. Nov. Im Halbmondsaal des ehemaligen würr- tembergischen Landtags wurde die Großaktion zur Bekämpfung der Tuberkulose der Atmungsorgane durch Gauleiter Reichsstatt­halter Murr eröffnet. Gauamtsleiter Dr. Stähle dankte allen Förderern des Werkes und sprach über die Krankheit. Die Hei­lungsmöglichkeiten lägen heute klar zutage: Früherfasfung aller Erkrankten x-und Absonderung aller Ansteckungs-Eesährdeten. Durch die letzten technischen Errungenschaften, den Röntgenstrah­ler und das Schirmbildverfahren, seien die Voraussetzungen für die Erkennung der Krankheit erfüllt. Nachdem der Gau Mecklen­burg bereits durchuntersucht worden ist und auK in Mediale»

die Röntgenuntersuchungen begonnen haben, werde auch im'GÄi Württemberg in den kommenden Jahren Kreis um Kreis vor den Röntgenschirm treten, zuerst die Großbetriebe, dann die Schu­len und schließlich alle übrigen Volksgenossen. Die dabei zu ent. richtende ganz geringe Gebühr haben bereits zahlreiche Betriebe für ihre Eefolgschaftsmitglieder übernommen. Für die Betreute« des WHW. erfolge die Untersuchung kostenlos. Wer nicht als krank befunden werde, erhalte über das Untersuchungsergebnis keinen Bescheid, die Kranken würden nach einiger Zeit von dem Befund unterrichtet. Das Ziel könne nur erreicht werden, wen» sich das ganze Volk auf der Grundlage der Freiwilligkeit beteilige. Während vor den Röntgenschirm alle Volksgenossen vom siebten Lebensjahr an treten, erfolge bei den Kindern bis zum sechste» Lebensjahr die Untersuchung durch die bisher üblichen Tuberku­lineinreibungen.

Der stellv. Reichsgesundheitsführer Dr. Vlome betonte u. a.:. Es müsse jeder Gau, der zur Durchführung der Reihenunter» suchungen schreite, auch dafür sorgen, daß die nötige Anzahl von Heilstätten und Betten für die Behandlung der neuentdeckten Er­krankten zur Verfügung stehe. Nach dem Kriege werde der Kampf in einem nie geahnten Maße ausgenommen werden können. Abschließend eröfsnete Gauleiter Murr die Inangriffnahme der Reihenuntersuchungen mit einem warmen Appell an die gesamte Bevölkerung zur freiwilligen Teilnahme. Als erste traten sodann die Teilnehmer in einem Nebcnraum des Halbmondsaales vor den Röntgenschirm, um sich der nur wenige Minuten in Anspruch nehmenden Untersuchung zu unterziehen.

Zahl der deutschen Großstädte wieder gewachsen

Das Statistische Reichsamt veröffentlicht eine Ueberstcht über das Wachstum der Großstädte in den letzten 30 Jahren. Die Zahl der Großstädte hat in Deutschland von Jahr zu Jahr zugenom­men. Nach dem heutigen Stand hat Großdeutschland einschließlich der Städte im Elsaß und in Lothringen 72 Großstädte mit mehr als 100 000 Einwohnern. Dazu kommen noch vier Großstädte im Protektorat und zwei im Generalgouvernement. Deutschland steht damit in Europa hinsichtlich der Großstädte weitaus an der Spitze. Im europäischen Teil der Sowjetunion gibt es 65 Groß­städte, in Großbritannien 63. Den vierten Platz hat Italien mit 24 Großstädten. Alle anderen europäischen Staaten liegen noch weit unter dieser Zahl, auch Frankreich, das nur 15 Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern zählt. Interessant ist auch ein Einblick in die Entwicklung der Großstädte seit dem Jahre 1910. Alle deutschen Städte sind an Einwohnerzahl in diesen 30 Jah­ren stark gewachsen, mit nur zwei Ausnahmen: In Wien und inPlauen (Vogtland) hat sich die Einwohnerzahl vermindert, in Wien von über 2 Millionen auf 1,93 Millionen, in Plauen von 121 000 auf 112 000. Mehr als verdoppelt hat sich in den drei Jahrzehnten die Einwohnerzahl Berlins, nämlich von 2 auf 4,3 Millionen. Auch Essen, Düsseldorf, Ober­hausen, Solingen, Potsdam, Kattowitz, Vrom- berg und Wilhelmshaven haben heute mehr als doppelt so viel Einwohner wie im Jahre 1910. In Hindenburg ist genau eine Verdoppelung eingetreten. Mehr als verdoppelt haben sich auch die Protektoratsstädte Prag, Brünn und Mäh­ris ch-Ost rau. 28 von den heutigen deutschen Großstädten haben erst seit 1933 die 100 000-Grenze überschritten. Im übrigen sind auch seit 1933 die meisten deutschen Großstädte weiter gewachsen. Besondcrs^groß war der Zuwachs für Hamburg, das fast 600 000 Einwohner hinzubekam. Berlin, München und Bremen nahmen um je 100 000 Einwohner zu. Potsdam hat in­folge der Eingemeindungen seine Einwohnerzahl nahezu ver­doppelt, Wilhelmshaven hat sich aus dem gleichen Anlaß sogar vervierfacht. Andererseits haben aber auch andere Großstädte ein paar tausend Einwohner verloren, so Leipzig, Dresden, Chemnitz, Frankfurt a. M., Duisburg, Wuppertal, Eelsenkircheu, Bochum und Hindenburg.

Aus dem GerichLssaal

Zuchthaus für diebischen Postfacharbeiter

Stuttgart. Die Strafkammer verurteilte den 35jährigen ver­heirateten Friedrich Schüller aus Biebrich am Rhein wegen eines Vergehens der fortgesetzten Urkundenunterdrückung im Amt und Verletzung des Briefgeheimnisses und wegen neun Ver­brechen der schweren Urkundsnunterdrückung im Amt in Tatein­heit mit Amtsuntecschlagung und Verletzung des Briefgeheim­nisses zu einem Jahr sechs Mouaren Zuchthaus. Der Angeklagte war in der Zeit von Januar 1938 bis Ende August 1940 beim Postamt Etzlingqn a. N. als Pi.stfucharbeiter tätig gewesen. In diesem Zeitraum nahm er zunächst eine größere Anzahl von Post­karten und Drucksachen, die er hätte zustellen sollen, bequemlich­keitshalber in seine Wohnung mit und ließ sie dort unbestellt liegen. Dann ging er dazu über, beim Frankieren der eingelaufe­nen Post Päckchen zu stehlen und ihren Inhalt für sich zu ver­wenden. Dabei fielen ihm Stoffe, Schweinespeck, Hühnerfleisch, Obst und eine Taschenlampenbatteris in die Hände. Außerdem eignete er sich drei Briefe an, in denen er Geld vermutete. Einer der Briefe war zur Entlarvung des Diebes von der Postverwal­tung selbst aufgegeben worden. DieserFangbrief" wurde deip Angeklagten dann auch prompt zum Verhängnis.

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