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Vom 10. Juni bis heute sind fünf Kriegsmonate verflossen, die an entfernten und verschiedenen Fronten zu Lande, zu Wasser und in der Luft, in Europa und in Afrika, ernste Kämpfe brachten. Das Heer hat an der Alpen- und an der Afrika- Front bewiesen, daß seine Kampfkraft unseren Erwartungen entspricht. Die Niederlage der Engländer in Britisch-Somaliland war vollkommen. Die Streitkräste des afrikanischen Imperiums, das den Voraussagen des Feindes zufolge auffliegen sollte, haben überall die Initiative ergriffen und die englischen Aussiedlungsversuche im Innern sind kläglich gescheitert. Auch in Libyen waren wir es, die angriffen, und die blitzartige Besetzung von Sidi Darum muh nicht als ein Abschluß, sondern als ein Auftakt angesehen werden.
Die Heldentaten italienischer Offiziere und Soldaten des Heeres an den Landfronten können zu Recht die Nation mit Stotz erfüllen.
Bei der Marine erfüllen Offiziere und Mannschaft in aller Stille und oft als Helden ihre Pflicht auf den vielen Meeren und vom Indischen bis zum Atlantischen Ozean, wo sie eingesetzt find. Sie folgen einer strengen Losung und harte Schläge sind der feindlichen Marine versetzt worden. Von unserer Flotte werden unsere Verbindungen im Mittelmeer und in der Adria so wirksam geschützt, dah die feindlichen Flotten sie weder unterbrechen und nicht einmal stören konnten.
Die italienische Luftwaffe ist immer und noch mehr als sonst auf der Höhe ihrer Aufgabe. Sie hat den Luftraum beherrscht und beherrscht ihn weiter und ihre Bomber erreichen die fernsten Ziele. Ihre Jäger machen den feindlichen Jagdfliegern Las Leben sehr schwer. Von unseren Flugzeugwerken werden heute monatlich viermal mehr Flugzeuge als vor dem Kriege geliefert.
Aber nach der Wehrmacht will ich die Disziplin, den Pflichteifer, die unerschütterliche Ruhe des italienischen Volkes lobend erwähnen. Geleitet von seinem tausendjährigen politischen Instinkt weih es, dah dieser Krieg ei« Entscheidungskampf ist, der, wie der dritte Panische Krieg, mit der Vernichtung des modernen Karthago, mit der Vernichtung Englands enden muh und enden wird.
Ein starkes Volk wie das iatlienische fürchtet die Wahrheit nicht, es verlangt sie. Das ist der Grund, warum unsere Wehrmachtsbelichte Dokumente der Wahrheit sind. Ich würde mich vor dem Volk und vor mir selbst erniedrigt fühlen, wenn ich ein anderes Verfahren anwenden und die gute oder schlechte Wirklichkeit verheimlichen oder beschönigen würde. In diesem Zusammenhang will ich gerade an das Freudengeschrei erinnern, das sich im Unterhaus erhob, als Churchill endlich eine gute Nachricht geben konnte. Sie betraf dieAktionderenglischenFlug- Torpedoboote im Hafen von Tarent. Tatsächlich sind drei Schiffe getroffen worden, aber keines von ihnen wurde versenkt, und nur eines von ihnen ist, wie in unserem Wehrmachts- bericht mitgeteilt, ernsthaft beschädigt worden. Es ist nur ein Anzeichen des schlechten Gewissens, das einen Erfolg, den wir selbst zuerst anerkannt haben, so aufgebauscht und ins Sechsfache gesteigert wird. Herr Churchill hätte zur Vervollständigung des Bildes seinen Abgeordneten einige Angaben über das Schicksal der „Liverpool", der „Kent" und jener anderen großen Einheiten machen können, die unlängst im mittleren Mitelmeer bezw. im Hafen von Alexandrien von italienischen U-Booten oder Flug- Torpedobooten torpediert wurden.
„Der Kriegseintritt Italiens hat gezeigt, dah die Achse kein leeres Wort ist. Seit Juni d. I. war unsere Zusammenarbeit mit Deutschland kameradschaftlich und totalitär. Wir marschieren Seite an Seite. (Stürmischer Beifall.) Dieser Zusammenschluß der beide» Völker wird immer enger und dehnt sich auf alle Gebiete ihrer militärischen, wirtschaftliche«, politischen und geistige« Tätigkeit aus. Die Uebereinstimmung der Ansichten in bezug auf die Gegenwart wie auf die Zukunft ist vollkommen."
„Meine Begegnungen mit dem Führer sind nur die feierliche Bestätigung dieser vollkommenen Verschmelzung unserer Gedanken. Wenn ich mich mit dem Führer treffe, so sehe ich in ihm nicht nur den Schöpfer Großdeutschlands, den Feldherrn, der seine genialen, strategischen Ideen, die zuweilen mehr als kühn und geradezu für verwegen gehalten worden sind, durch den Sieg bestätigt sah, sondern auch, und ich möchte sagen in ganz besonderer Weise den Begründer der nationalsozialistischen Bewegung, de« Revolutionär, der das deutsche Volk wieder erweckt hat «ad es zum Träger einer neuen Weltanschauung machte, die der des italienischen Faschismus stark verwandt ist. (Neuer stürmischer Beifall.)
Die Uebereinstimmung der Aufmachungen ist das Ergebnis dieser revolutionären Voraussetzung. Sie ergibt? sich aus dem Zusammentreffen von zwei Revolutionen, die sowohl auf internationalem Gebiet wie auf-sozialem kaum am Anfang ihres Weges steht. Alles, was die Entwicklung des Dreimächtsabkom« mens im Westen oder im Donauraum betrifft, ist in gememsamem Einvernehmen erfolgt.
Das gleiche gilt für die zukünftige Stellung Frankreichs. Es ist nunmehr klar, dah die Achse kennen Frieden der Vergeltung oder der Rachsucht machen will. Aber es ist ebenso klar, daß einige Forderungen erfüllt werde n m ü s s e n. Diese Forderungen find mehr als berechtigt. Sie hätten schon vor dem Kriege Gegenstand von Verhandlungen sei» können, wenn man uns nicht das lächerliche und zugleich tragische „Niemals" entgegengestellt hätte. Als man erkennen lieh, dah man sie fallen lasten wolle, war es aber bereits zu spät. Italien hat bereits seit Mai 1939 seinen Weg gewählt. Die Würfel waren gefallen. Aber gerade wegen ihres rechtmäßigen Charakters werden unsere Ansprüche ohne Kompromisse oder Zwischenlösungen angenommen werden müssen, die wir schon jetzt, und zwar in kategorischer Form, ablehnen. Nur nach dieser totalitäre« Klärung wird es möglich sein, im Rahmen des neuen Europas, wie es von der Achse geschaffen werden wird, ein neues Kapitel in der so bewegten Geschichte der Beziehungen zwischen Italien und Frankreich zu beginnen. Es ist überflüssig zu bestätigen, daß wie der Waffenstillstand auch der Friede gemeinsam beschlossen werden wird. Das heißt, es wird der Friede der Achse sein.
Zur Bekräftigung der deutsch-italienischen Waffenbrüderschaft habe ich beim Führer eine direkte Beteiligung an dem Kampf gegen England mit Flugzeuge« und U-Booten beantragt und erlangt. Ich füge sofort hinzu, dah Deutschland diese unsere Hilfe nicht nötig hatte. Der Wert seiner Truppen zu Lande, zu Wasser «nd in der Luft, seine industrielle Stärke, seine organisatorische Und technische Fähigkeit, die Leistung seiner Arbeitskräfte find Wohl bekannt. Die Produktionszahl für Flugzeuge und U-Boote, die Deutschland erreicht hat, find wahrhaft außergewöhnlich und «och in stetem Anwachsen. Trotzdem bin ich dem Führer dankbar, -dah er mein Angebot angenommen hat: Nichts als das gemeinsam
vergossene Blur und die gemeinsam getragenen Opser können die Beziehungen zwischen den Völkern fester und dauerhafter gestalten, wenn diese Völker von einer unbedingten Aufrichtigkeit und von den gleichen Interessen und Idealen getragen sind. Ich bin sicher, daß unsere Flieger und unsere U-Voot-Besatzungen unsere» Farben Ehre machen werden."
Nach einem langen und geduldigen Zuwarten haben wir einem von Großbritannien „garantierten" Land die Maske vom Gesicht gerissen, einem hinterlistigen Feind, nämlich Griechenland. Hier war seit langem eine Rechnung zu begleichen, und eines muh gesagt werden und wird vielleicht chuige in der Nsrgangen- heit?lebende italienische Altphilologen ube.raschen: daß nämlich die Griechen Italien hassen wie kein anöeree 'iolk. Der Grund dafür ist ein Geheimnis, aber die Tatsache ,>Zteht. Auf diesem Hatz, den man als grotesk bezeichnen kann, ha', sich die griechische Politik der letzten Jahre gegründet, eine Politik unbedingter Mittäterschaft mit Großbritannien. Diese Mittäterschaft, die zu gegebener Zeit mit unwiderlegbaren Dokumenten belegt wird, hat sich auf vielfache Weise gezeigt und war eine fortgesetzte feindselige Handlung gegen Italien. Dieser Lage muhte ein Ende gesetzt werden Dies wurde am 28. Oktober getan, als unser« Truppen die griechisch-albanische Grenze überschritten. Die unzugänglichen Berge des Epirus und ihre verschlammte» Täler eignen sich nicht für Blitzkriege, wie dies die Unverbesserliche« behaupten wollen, die die bequeme Strategie des Fähnchensteckens auf der Karte betreiben. Keine Tat und kein Wort von mir oder meiner Negierung oder irgend welcher verantwortliche« Stellen hat dies voraussehen lassen.
Vielleicht erinnert sich einer von euch Kameraden an die Rede von Eboli, die vor dem Aethiopischen Krieg im Juli 1935 von mir gehalten wurde. Damals sagte ich, dah wir dem Negus das Rückgrat brechen würden. Heute wiederhole ich mit der gleichen unbedingten — ich wiederhole: unbedingten — Sicherheit, daß wir Griechenland da^ Rückgrat brechen werde», es ist gleichgültig. ob in zwei oder zwölf Monaten.
Der Krieg hat kaum begonnen. Wir haben genug Männer und Mittel, um jeden griechischen Widerstand zu brechen. Die englische Hilfe wird die Verwirklichung dieses unseres unbedingten Entschlusses weder verhindern noch den Griechen jene Katastrophe ersparen können, die sie gewollt und verdient haben. Wer etwas anderes glaubt oder daran zweifelt, der kennt mich nicht. Wenn ich einmal etwas in Angriff genommen habe, so gebe ich bis zum Schluß nicht nach. Ich habe dies bereits bewiesen, und was immer auch geschehe oder geschehen wird, werde es erneut wieder beweisen.
Die 372 Gefallenen, die 1081 Verwundeten und die 650 Vermißten der ersten zehn Kampftage an der Epirus-Front werde« .gerächt werden.
Kameraden! In dieser historischen und wahrhaft feierlichen .Stunde, die Kontinente Seite an Seite oder gegeneinander marschieren lieh, muh die Parrei als Verteidiger und Träger der Revolution auf allen Gebieten ihrer Tätigkeit das Höchste leisten. Es gibt keine Eeneralmobilmachung und wird keine geben. Nur zwei Jahrgänge sind einüerusen. Es sind noch erwa 30 Jahrgänge verfügbar. Wir haben eine Million Mann unter den Waffen. Wir können, falls es notwendig sein sollte, weitere acht einberusen. Unter diesen diesen Umständen muh die Partei ihre Funktion mit unverminderter und zunehmender Kraft wieder aufnehmen, indem sie den Kampf an der inneren Front auf politischem, wirtschaftlichem, geistigem sowie auf dem Gebiet der Lcbensgestaltung weiterführt.
Außer dem höchsten Ziel, zu dessen Erreichung wir in Waffen stehen, darf es nichts anderes geben. Wir Deutsche und Italiener bilden einen Block von 150 Millionen Menschen, die entschlossen und geschloffen von Norwegen bis Libyen im Herzen Europas stehen. Dieser Block hat bereits de» Sieg in den Händen."
Dr. Goebbels sprach in Nürnberg
Ein Ueberblick über Deutschlands politische und militärische Erfolge — Scharfe Abrechnung mit der Churchillschen Bluffpropaganda
Nürnberg, 18 Nov. Reichsminister Dr. Goebbels gab zu Beginn seiner großen Rede am Montag abend vor den Amtswaltern der Partei im Nürnberger Ufa-Palast einen Ueberblick über Deutschlands politische und militärische Erfolge in diesem Jahr. Immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochen, schilderte er die Geschichte ihres Werdens.
Der SprungnachNorwegen habe den britischen Kriegsausweitungsplänen in Skandinavien einen Riegel vorgeschoben. Er sei ebenso ein leuchtendes Symbol für die Kühnheit und den Wagemut des deutschen Soldaten wie ein glänzendes Meisterstück der Zusammenarbeit von Luftwaffe, Marine und Heer im modernen Krieg gewesen. Der Feldzug im Westen habe das Ruhrgebiet vor den Schrecken des Krieges bewahrt. 2n wenigen Wochen seien Holland, Belgien und Frankreich, die bisher vermeintlich stärkste Militärmacht Europas, zu Boden geworfen und der französische Traum von der Uneinnehmbarkeit der Maginot-Linie zerstört worden.
Im Südosten Europas seien alte Erenzungerechtigkeiten auf dem Wege des Schiedsspruches bereinigt worden. Rumänien habe sich im weiteren Verlauf der Ereignisse politisch neu organisiert, die Völker der Achse garantierten ihm heute die Unverletzbarkeit seiner nunmehrigen Grenzen.
Die stolzen Siege der Wehrmacht, so fuhr Dr. Goebbels fort, hätten dem deutschen Volk den Beweis dafür erbracht, daß unser Volksheer von heute das beste militärische Instrument der Welt sei. Das gelte besonders für die militärische Führung des Reiches, die allen unseren Gegnern das Gesetz des Handelns aus der Hand genommen habe. Seit den Tagen der flandrischen Schlachte» «nd der Siege in Lothringen und Burgund wisse das deutsche Volk, daß sich im Führer das Genie des Staatsmannes und des Feldherrn vereinige.
Eins aber habe Deutschland in diesem Jahre größter militärischer Erfolge gelernt: Auf den Tag zu warten, an dem nach gründlichster Vorbereitung die vernichtende« Schläge auf den Gegner herniederprasseln. Der Führer handle nach dem Grundsatz: Lange Vorbereitungen — kurze Offensiven. Sein Marschbefehl ergehe nicht zu früh und nicht zu spät. Sein überlegtes Handeln habe das deutsche Volk vor schweren Blutopsern bewahrt «nd die stolzesten Siege mit einem Minimum an Verlust vo« Menschenleben erkämpfen lasse».
Das deutsche Volk wisse aus der Geschichte, dah erbitterte Gegner sich nicht nach dem ersten Schlag für besiegt erklären. Auch der Kampf der Partei um die Macht habe Opfer und Strapazen,
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Zähigkeit und Härre von jedem Mann im Braunhemd, und zwar viele Jahre hindurch verlangt. Auch der Kampf um die endgül-' tige Freiheit hes Reiches und die Befreiung Europas von der, englischen Vormundschaft fordere vom deutschen Volk den letzte» Einsatz. Ein Weltreich trete nicht ohne erbitterten Widerstand' von der Bühne der Geschichte ab.
Die bisherige Auseinandersetzung zwischen Deutschland und England stehe im wesentlichen im Zeichen des Luft- und" Seekrieges. Nachdem Churchill monatelang seine Bomber anstatt für zweckbestimmte militärische Operationen auf Nachtflügen gegen die deutsche Zivilbevölkerung eingesetzt habe, rollte» nun pausenlos die deutschen Vergeltungsangriffe über die britische Insel. Es sei eine Besonderheit oes Luftkrieges, daß die Niederlagen bei Schlachten im Aether viel leichter von der daran interessierten Partei verschwiegen oder verkleinert werden könnten, als im Bewegungskrieg zu Lande.
Als Deutschlands siegreiche Truppen in Paris einmarschiert waren, erklärte Dr. Goebbels, habe dies auch der böswilligste Lügenjournalist auf die Dauer nicht bestreiten können, werk Presse, Kamera und Film die Wahrheit in die Welt getragen hätten. Die englische Zensur aber mache heute jeden Augenzeuge« durch Bestechung oder Sprechverbot mundtot, der es wagen wollte, die Wahrheit über den durch deutsche Bomben an militärischem und wehrrvirtfchaftlichen Einrichtungen auf der Insel angerichteten Schaden auszusagen.
Der Welt sei offenbar, dah die nächtlichen Einflüge britischer Bomber in deutsches Reichsgebiet keine« militärischen Sinn hätten. Sie seien nur dazu da, um den Obdachlosen in London die wenigstens für Augenblicke beruhigende, aber trügerische Ueberzeugung zu verschaffen, daß Berlin Gleiches erleide wie London. Das sei eine glatte Absurdität. Berli« habe kaum ein paar Schrammen, aber London blute bereits aus geöffneten Pulsadern. Es sei traurige Wahrheit, daß sich der britische Soldat in den Dienst der Churchillschen Bluffpropaganda habe stellen müssen, um der Welt ein gänzlich falsches Bild von der tatsächlichen Lage zu vermitteln.
Mit der Lüge vom unentschiedenen Lufktrieg versuche Churchill, der böse Geist des britischen Volkes, die Massen in London über die bittere Wirklichkeit hinwegzutäuschen. Die grotesken Lügen seiner Propaganda seien klassisch am Vorabend des 9. November entlarvt worden. Nach einer Reuter- Meldung habe die RAF. in München den traditionellen Versammlungsort der Alten Garde durch einen Bombenwurf pulverisiert. In Wirklichkeit sei zur Zeit der Führer-Rede kein britisches Flugzeug über München gewesen. In Wirklichkeit Hab« ebenso wenig das Treffen der Alten Garde überhaupt in dem angegebenen Saal, der auch gar nicht bombardiert worden sei,* stattgefunden. Der Großangriff der deutschen Luftwaffe auf Coventry habe die Londoner Kriegshetzer eindringlich belehrt, wie gefährlich es sei, das Reich herauszufordern.
Die Antwort auf alle ohnmächtigen Lügen der London« Plutokratie, sagte Dr. Goebbels, werde immer wieder von der deutschen Luftwaffe erteilt. Ihren Männern, die Tag für Tag und Nacht für Nacht auf Englandflug starteten, auf, deren Schultern die ganze Schwere des Kampfes laste, gebühre der tiefste Dank deu deutschen Volkes.
Dr. Goebbels schloß seine Rede mit dem Gruß an den Fuhr«
Großdeutschland opfert freudig!
Ergebnis -er 3. Neichsstrahensammlung
Berlin, 17. Nov. Das deutsche Volk opfert freudig im WHW. Monat für Monat, und das Wunderbare daran ist, daß die Leistungen vergangener Jahre durch den Opfergeist der Gegenwart immer wieder übertroffen werden. Auch die dritte Reichs» stratzensammlung im zweiten Kriegs-WHW. wurde ein Sieg der§ Heimat. Die Abzeichen „Geschosse und Munition", die am 2. un-i 3. November von den Formationen der Partei angeboten wurden, erbrachten das vorläufige Ergebnis von 15 553 739.95 RM.
KiLüre MMMen MS aller Weu
Reichsarbeitsminister Seldte hat die italienische Hauptstadt wieder verlassen, um in Mailand und Genua Jndu- striewerke zu besichtigen und deren soziale Einrichtungen kennen zu lernen. In Rom hatte der Minister am Samstag und Sonntag Besprechungen mit Korporationsminister Ricci» mit dem Unterstaatssekretär des Korporationsministeriums^ Cianetti, sowie mit dem Präsidenten des halbstaatlichen Sozialversicherungsinstituts, Lantini, über alle einschlägigen sozialpolitischen Fragen. ,
Wehrmachtsausstellung in Wien eröffnet. In Wien wurde am Sonntag die große Wehrmachtsausstellüng auf dem Heldenplatz eröffnet, wozu Reichsmarschall Hermann Eöring erschien, um in Begleitung Eeneralfeldmarschalls List und des Reichsleiters von Schirach als erster Besucher diese einzigartige Schau zu betreten. Die Wiener Wehrmachtsausstellung „Der Sieg im Westen" ist durch Vermehrung der schon in der Leipziger Ausstellung gezeigten Stücke und vor allem durch die Angliederung einer Sonderschau, die ein Bild vermitteln will von dem Heldenkamps der ostmärkischen Truppen, und hier wiederum besonders von dem Kampf um Narvik, ferner durch die Aufstellung eines Durchschnittes durch ein deutsches Unterseeboot zu einer einmaligen Schau jener gewaltigsten Taten geworden, die die Kriegsgeschichte kennt.
Arbeitsdienst der rumänischen Jugend. Zur Durchführung des Arbeitsdienstes der rumänischen Jugend wurde die Organisation „Legionäre Arbeit" unter Führung des Legionärskommandanten Stoicanescu, des Kabinettschefs von Horia Sima, gegründet.
Wieder zwei leichtere Erdstöße in Rumänien. Zwei leichtere Erdstöße, die Sonntag vormittag auch in Bukarest schwach verspürt wurden, haben in dem Haupterdbebengebiet um Focschani Häuser, die durch das große Erdbeben bereits beschädigt waren, zum Einsturz gebracht.
Die Goethe-Medaille für Prof. Dr. Emil Lehmann- Dresden. Der Führer hat dem Hochschulprofessor Dr. Emil Lehmann in Dresden aus Pnlaß der Pollendung seines 60. Lebensjahres in Würdigung seiner Verdienste auf dem Gebiete der Volkskunde und Schrifttumsgeschichte die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.