OHwarzw!.lbel Tageszeitung
Skr. 243
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M!piel, was Churchill ganz richtig zugibt: W-e kann Engend üb e rh au p t d i e s e n K r i e g ub e r l eb en ? Das ist
^» Lebensfrage für diesen Seeräuberstaat, und es erübrigt sich Mia die Haltung gegenüber dem „geschlagenen" Feind zu er- »rtern Das sind Zukunftsillusionen, mit denen Herr Churchill Maelichts der täglichen deutschen Vergeltungsschläge selbst in England keinen Hund mehr nor die Tür lockt!
800 wertvolle französische Bilder geraubt
Stockholm, 15. Okt. Blockademinister Dal ton erklärte vor dem Unterhaus zur — allerdings sehr lendenlahmen — Entschul- biaunq eines glatten Bilderraubes der britischen Gangster, die «eai-runh studiere die Frage der „sicheren Unterbringung" der Lgg französischen Bilder, die von dem Dampfer „Excalibur" auf der Reise von Lissabon nach Neuyork beschlagnahmt worden sind. Die Sammlung, die auf den Bermudas als Prise beschlagnahmt wurde, soll zahlreiche wertvolle Bilder umfassen.
Dalton fügte ebenso frech wie scheinheilig hinzu: „Es ist möglich daß diese Bilder aus der bekannten Pariser Kollektion her- -usgezogen wurden. Es ist die Politik der britischen Regierung. M praktischen Maßnahmen zu treffen, um den Erwerb ausländischer Devisen durch den Feind zu verhindern. Ein wich- tiqes Mittel zu diesem Zweck ist eine Beschlagnahme aller Exportwaren auf allen feindlichen oder vom Feinde kontrollierten Erbieten, darunter auch das nichtbesetzte Frankreich, wo sie immer möglich ist."
Australien wünscht keinen Bruch mit Japan
Stockholm, 15. Okt. Der australische Premierminister Menzies erklärte dem englischen Nachrichtendienst zufolge in einer Rede in Sidney, Australien habe sich bisher nicht in einem Krieg mit Japan befunden, und wünsche auch in Zukunft nicht in einen Krieg mit diesem Lande verwickelt zu werden. Auf der anderen Seite glaubte der australische Ministerpräsident allerdings nach dem englischen Bericht feststellen zu müssen, daß Australien sich nicht von Großbritannien trennen lasse.
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Neue Ohrserge für britische Vrunnenvergister
Moskau, 15. Okt. Ein neuer plumper Versuch der britischen Kriegshetzer, die Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion zu trüben, hat von sowjetamtlicher Seite die gebührende Antwort erhalten. Die Agentur Taß verbreitet folgendes Dementi: „Die Nachrichtenagentur Reuter hat eine Information des „Daily Telegraph" und der „Morningpost" verbreitet, wonach gegenwärtig zwischen Großbritannien, der Türkei, der Sowjetunion, Jugoslawien und Griechenland Besprechungen über die Ausdehnung Deutschlands nach Osten geführt werden. Taß ist bevollmächtigt zu erklären, daß diese Information nicht der Wirklichkeit entspricht und eine phantastische Erfindung des „Daily Telegraph" und der „Morningpost" ist."
Mer Gegner an einem Tage atgeschajsea
Spitfires stellen sich vergeblich
Von Kriegsberichter A. Müller-Eng st feld
DNB _, 15. Okt. (PK.) Vier Gegner holte der Staffel
kapitän einer deutschen Jagdgruppe an einem Tage aus den Wolken. Zweimal flog er an diesem Tage gegen die britische Hauptstadt. Jedesmal kehrte der Oberleutnant wak- kelnd zurück und flog jedesmal eine Rolle zum Zeichen des doppelten Abschusses.
Jeder Tag bringt unseren Jagdfliegern einen neuen Erfolg: Major Galland, der erst kürzlich vom Führer mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet wurde, erzielte inzwischen
bereits seinen 50. Abschuß. Von 20 Ritterkreuzträgern schickte jeder Einzelne mehr als 20 Spitfires und Hurricanes in die Tiefe.
Die unvergleichlichen Erfolge der deutschen Jäger, die fast täglich die Ileberschriften zu den OKW.-Verichten bilden, dürfen aber nicht zu der Meinung verleiten, die Begegnung mit dem englischen Jäger sei für die Messerschmitt-Maschine wie das Spiel einer Katze mit der Maus. Wir, die deutsche Flugzeuge von morgens bis abends ununterbrochen in den Dunst über den Kreidefelsen von Dover tauchen sehen, erfahren es täglich wieder von neuem: der Einsatz deutscher Jäger über dem englischen Festland ist ein erbitterter Kampf, den unsere Jagdflieger nur unter Aufbietung ihrer ganzen seelischen, geistigen und körperlichen Kräfte siegreich bestehen.
Obwohl unsere Jagdmaschinen ihrer Bestimmung entsprechend in erster Linie Schnelligkeit und Beweglichkeit besitzen müssen, so bewältigen sie darüber hinaus ohne Schaden mehrmals am Tage die Strecken bis zur englischen Hauptstadt. Strapazen aber bedeuten diese Strecken für den Flugzeugführer, der vielleicht zweimal am Tage zum Fluge nach London starten
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mutz. Während des ganzen Fluges, der meist in gewaltigen Höhen erfolgt, kann der Flugzeugführer das Sauerstoffgerät nicht entbehren. Wachsam und gegenwärtig muß er bereit sein, den in der Verzweiflung vorgetragenen Angriffen der Spitfires schlagfertig zu begegnen. Während es manchem Briten noch gelingt, von seiner abgeschossenen Maschine fre' ulommen, kämpft der deutsche Jäger in dem Bewußtsein, daß er meist über englischem Festland bei dem geringsten Motordefekt ausscheiden muß. Der drohenden Gefangenschaft wissen sich die deutschen Jäger zumeist zu entziehen. Mit brennendem Motor haben deutsche Flugzeugführer versucht, ihre Maschinen bis über dem Kanal zu bringen, wo unsere bewährten Seenotmaschinen Wache fliegen, um die notgewasserten Kameraden aufzunehmen.
Unsere Jäger führen diesen erbitten r Kampf in dem alten Jagdfliegergeist des großen Krieges. Tie täglich zunehmende Gewißheit, daß der Gegner auf die Knie gezwungen wird, verdoppelt ihre Kräfte. Dem Gegner fehlt die Kampferfahrung unserer in Polen, Frankreich und auf ihren täglichen Flügen nach drüben geschulten Jagdflieger. Mögen sie immer neue junge Menschenleben opfern. Mag man den Briten neue Maschinen liefern. Die Lücken werden immer größer. Hoffnungslos ist ihr Kampf gegen deutsche Jagdmaschinen, in denen sich Fliegergeist und Moi-''os zu einem unüberwindlichen Instrument oer''>'''"n.
Wo bleibt die „Heinrich-Zda"?
Bange Stunden im Eefechtsstand einer Kampfgruppe — Lungenschuß im „Cäsar-Hans"
Von Kriegsberichter Johann Jörgensen
(PK.) Nun hat auch bei uns hier in der westlichen Ecke Frankreichs der Herbst sein Kommen endgültig angekündigt. Aber er kommt hier nicht mit Sturm und Kälte wie an unseren Nordseeküsten, sondern mit Regen und Nebel. Mit sehr viel Rege« sogar und viel Nebel. Die aus dem verhangenen Himmel strömende Nässe ist von einer sonderbaren Schwüle begleitet, und es ist uns, als ob ein sommerliches Gewitter niederginge.
Auf schlüpfrig-spiegelndem Asphalt braust unser Wagen zum entfernten Flugplatz. Es herrscht noch eine Stockfinsternis. Kein Wunder, denn es ist erst fünf Uhr. Gespensterhaft huschen nicht cndenwollende Knicks an uns vorbei. Wir kennen die Trostlosigkeit, die hinter diesen Knicks sich ausbreitet. Brachliegende Felder, unbestellte Aecker, verwahrloste Wiesen. Ja, das ist französische Landwirtschaft. Wie oft haben wir uns nicht darüber schon unterhalten. Schade um das fruchtbare Land. Und uns fehlt das.
Heute morgen aber wandern unsere Gedanken einen andere« Weg. Wir sind schweigsamer als sonst. Wir wissen: Um dies« Stunde ist das Bodenpersonal bereits im Gange, die einsatzbereiten Flugzeuge startklar zu machen. Wir kommen gerade auf dem Rollfeld an, als auch schon die erste Maschine sich vom Boden abhebt und in der Dunkelheit verschwindet. Ihr Hecklicht löst sich aus im dicken Dunst. Der Polarstern glimmt matt durch den Nebelschleier. Unter dem Sternbild des Großen Bare» verlieren wir die Do aus den Augen.
Ein Donnern und Dröhnen erfüllt die feuchtschwangere Luft. Weitere vier Kampfflugzeuge stehen zum Start bereit. Jh«^ Motore singen ihr dumpfes, durchdringendes Lied. Es ist da«, Lied, das sie schon so oft sangen. „Heute geht es wieder geg«M>, England!"
Fünf Flugzeugbesatzungen, bewährte Flieger, die bereit» «m, zählige Feindflüge hinter sich haben, sind heute morgen «W einem Sonderauftrag betraut worden. Ein englischer Flugplatz: an der Westküste Englands ist wirkungsvoll zu bombardiere».' Alle Männer der Besatzungen tragen mit Stolz das E. K.^ Und das besagt genug. Erst als das letzte Flugzeug sich vom Boden abgehoben hat, gehen wir zum Gefechtsstand. Stunde» müssen wir nun warten. Jede einlaufende Funkmeldung wird mit Sachkenntnis eingetragen auf eine schwarze Tafel, dt« groß an der Wand hängt. Aha, da sind die Kameraden jetzt! Sie müssen bereits auf dem Rückflug sein. Vier Funker habe» ihre Meldungen durchgegeben.
Aber wo bleibt der fünfte?
In den Stunden ist uns das Warten nicht lang geworden. Mit jeder Maschine fliegen auch unsere Gedanken mit, verfolge« ihren Kurs. Unsere Bleistifte rechnen. Der Kommandeur beugt sich immer wieder über die Englandkarte. Sie ist mit viel«» kleinen Dreiecken versehen. Das sind alles feindliche Flugplätze.
Unsere Gespräche drehen sich fast immer um dasselbe Thema. Wie mag der Erfolg des heutigen Angriffs ausgefallen sein?, Kommen alle Kameraden zurück? Wie wird die Abwehr gewesen sein?
Ein Kradfahrer bringt eine Meldung. Die „Cäsar-Han«* hat den Spruch durchgegeben: Beobachter verwundet, Sanitätswagen bereitstellen. Voraussichtliche Landung 10 Uhr.
Bis dahin hat die „Läsar-Hans" noch gut eine Stund« z» fliegen. Unsere besten Wünsche sind bei den Kameraden. Wir kennen den Beobachter nur zu gut. Wir kennen auch' den Flugzeugführer. Es ist ein tüchtiger und bewährter Pilot. Ma» kann sich auf ihn verlassen. Beide haben so manchen Feindei«» satz zusammen geflogen, sie werden es auch diesmal schaffe».
Der Helle' Tag hat mittlerweile sein Regiment anaetret««.
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12. Fortsetzung
Sie hatte sich jetzt in einem der hohen englischen Stühle niedergelassen und sah sich mit Neugier lll dem ernsten geschmackvollen Raum um.
Dürkheim setzte sich ihr gegenüber.
„Wollen Sie nicht Ihre Jacke ansziehen?" fragte er fetzt. „Sie sind doch naß..."
Das junge Mädchen nickte.
„Danke schön - gern, Herr Doktor..." Sie schälte sich mit Dürkheims Hilfe aus der feuchten Jacke und saß dann da sehr schmal und knabenhaft in zerdrückter weißer Bluse.
„Anschauen dürfen Sie mich nicht!" meinte sie mit leichter burschikoser Koketterie. „Ich schaue greulich aus — verregnet, zerdrückt — —" Die schmale, ein wenig hatte Hand glitt ordnend über das Helle Haar
„Es ist nicht so schlimm, wie Sie denken. Wenn Sie sich erst mal ein bißchen erwärmt und Tee getrunken haben, wird Ihnen wohler sein", lächelte Dürkheim.
Er hatte die Jacke über dem Arm und legte sie behutsam in die Nähe des flackernden offenen Kaminfeuers. Einen Herzschlag lang betrachtete er sinnend die Helle grüne Farbe, - Helles Grün, fast so grün wie die Äugen von Henriett Morahn. Er strich über die Stirn, — war er verrückt, daß er sich nicht von diesen Gedanken losreißen konnte?
Hennh Lipperloh hatte es sich inzwischen in dem hohen englischen Stuhl bequem gemacht. Mit einem kleinen Taschenkamm war sie schnell über das verwirrte blonde Haar geglitten, die vom Regen feucht gewordenen Hände wärmte sie über dem flackernden Feuer. Nun nahm sie der Wirtschafterin freundlich das Tablett ab.
„Nein, danke, einschenken kann ich selbst. Sogar Keks und Brötchen und Rum? Wirklich sehr freundlich
Dürkheim setzte sich seinem Gast gegenüber.
„Wollen Sie auch Tee. Herr Dürkheim? Darf ich Ihnen eingießen?" Henny füllte die zweite Tasse und schob sie ihm ungezwungen hin.
„Vater wird sa staunen, wenn ich seinen neuen und berühmten Jagdgast schon kenne!" sagte sie zwischen einem großen Schluck Tee und einem Stück Gebäck. ^Sie kommen doch zur Jagd..
„Wer sehr gern. Nehmen Sie auch teil, Fräulein von Lipperloh?"
„An der Jagd selbst nicht. Mutter hat schrecklich altmodische Ansichten, wissen Sie! Aber nachher beim gemütlichen Erbsensuppenessen daheim und unserer kleinen Jagdgesellschaft, da bin ich natürlich..."
„Fein!" Dürkheim freute sich, und seine Freude war aufrichtig. „Da bin ich ja nicht ganz fremd und kenne wenigstens schon jemanden..."
„Ja. Ich werde Ihnen auch das schönste Stück Mettwurst aus der Suppe fischen!" lachte das blonde Mädel lustig. „Als Dank für den Tee heute. Und ich werde Ihnen über die anderen Gäste alles erzählen, so einen richtigen hübschen Landklatsch, wissen Sie? Dann sind Sie gleich mitten drin und wissen über alles Bescheid!"
„Ah, das ist nett von Ihnen. Ich bin dann auch gleich mit den neuen Menschen meiner jetzigen Heimat vertraut."
Es war einen Augenblick still im Zimmer. Nur die Flammen knisterten leise.
„Sind Sie eigentlich Landwirt oder sind Sie Forscher, Herr Doktor?" fragte Hennh Lipperloh, und sah auf den großen Renaissanceschreibtisch, aus dem Fotos, Schreibmaschinenseiten. Notizen durch- und übereinander lagen.
„Beides, Fräulein von Lipperloh. Ja, Sie schauen so erstaunt, — es ist wirklich so. L> Sie, wir hatten zu Hause in Süddeutschland ein große» Gut, mein ältester Bruder bewirtschaftet es heute. Wäre er nicht der Weiteste gewesen, so säße ich heute da, und ich kann nur sagen: mit großer Freuve. Das Geschick hat es anders bestimmt. Ich habe mir dann einen Beruf gesucht und bin Völkerkundler geworden, schließlich freier Forscher, Weltenbummler und Reisender. Aber meine Liebe zu einem eigenen Stückchen Erde ist geblieben. Da habe ich mir Renoshof erworben und will mir hier eine rechte Heimat gründen. Weil ich zwei Berufe habe, die beide eine volle Arbeitskraft erfordern, muß der eine Beruf natürlich ein wenig leiden. Bei mir ist es der Landwirt, der ein wenig zu kurz kommt, ich bin Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften und arbeite dabei auch noch an einem größeren Merck. Aber ich verstehe immerhin vom bäuerlichen Berus genug, um die Oberaufsicht behalten und alles überblicken zu können. Und für das andere habe ich einen ausgezeichneten Helfer, den alten Verwalter Brinkmann, der schon bei mernem Vorgänger tätig war..."
„O ja. auf den alten Brinkmann können Sie sich ver
lassen, der versteht etwas. Sie sollen mal Vater höre«, wenn er von ihm spricht. Und sonst kennen Sie niemanden hier in der Gegeno?"
„Doch. Den Freiherrn Hepphaus, — er ist ein alte« Kriegskamerad von mir und hat mich überhaupt darauf aufmerksam gemacht, daß Rendshof zum Verkauf ausgeboten wurde, nachdem der alle Bergenbrock verstorben ist..
„Hepphaus kommt auch zur Jagd und nachher zu uns. Sehen Sie, jetzt kennen Sie schon zwei Leute. Und ein- leben werden Sie sich hier bestimmt..."
Dürkheim nickte. „Und was treiben Sie, Fräulein von Lipperloh? Sind Sie daheim beim Gutsbetrieb tätig?" »
In das Helle Gesicht des Mädchens war Plötzlich ei» Schatten getreten.
„Den Winter über bin ich hier", kam es von den blaffen Lippen. „Aber ob ich bleibe, — ich weiß er wirklich noch nicht..."
„Nanu?" scherzte Dürkheim. „Ausreißerpläne?" Seine Hellen klaren Augen ruhten freundlich aus den schmalen Zügen des Mädchens.
Das lachte ein wenig gedrückt auf. „Na, Sie kennen das vielleicht, Herr Doktor Dürkheim. Die Eltern wollen immer anders als die Kinder. Vater und Mutter wollen mich mit Gewalt zu Hause halten, ich habe das dunkle Gefühl, daß sie auch schon einen passenden Mann für mich bereithalten, — und ich möchte ganz etwas anderes..."
„Darf man fragen — was?"
„Natürlich. Ich möchte Sportlehrerin werden. Ich war schon in der Schule die beste Sportlerin. Und ich denke es mir wundervoll, daraus einen richtigen Kerns zu machen. Alle raten mir, endlich auf die Hochschule für Leibesübungen zu gehen. Ich weiß bestimmt, daß ich etwas erreichen würde — —"
Dürkheim nickte, er umfaßte mit schnellem Blick die schlanke sportgestählte Gestalt, das energische Gesicht, die schlanken, harten Hände.
„Das glaube ich auch, Fräulein von Lipperloh..."
„Es wäre doch sehr schön, wenn ich einen Beruf hafte, der mir Freude macht uno mich gleichzeitig ernährt. Mer zu Haus will man nichts davon wissen. — leider --"
Dürkheim tröstete: „Na, vielleicht geben die Ellern docb noch die Erlaubnis zu Ihren Plänen. Halten Sie nur tapfer durch!" Er wandte den Kopf. „Ja, was ist?"
Sein Verwalter Brinkmann war eingetreten.
(Fortsetzung fotgy ,