Cchwarzwälder Tageszeitung
Nr. 242
Sette 2
Bomben auf 36 Londoner Bezirke
Ein Gang durch die Ruinenfelder der britischen Hauptstadt
Eens, 14. Ott. Die Wirkung der deutschen Vergeltungs- angrifse, die Tag und Nacht in rollendem Einsatz fortgesetzt werden, ist so nachhaltig, daß selbst die amtlichen britischen Berichte nur noch schwer mit der oon Churchill befohlenen Jllusionspropa- ganda in Einklang zu bringen find.
So muß auch der britische Nachrichtendienst in seinem üblichen Bericht über die in der Nacht zum Montag durchgesiihrten Lutt- angriffe zugebe«, datz eine Unzahl Bombe« i» nicht weniger als dk Bezirken Londons und seiner Umgebung gefalle» sind. Die britische Hauptstadt habe einen außerordentlich heftigen Luftangriff zu bestehen gehabt. Wohn- und Handelshäuser sowie Industrieanlagen hätten Volltreffer erhalten und seien vernichtet oder beschädigt worden. An amtlicher Stelle rechne man mit einer großen Anzahl Toter und Verletzter. Ihre Zahl, die noch nicht genau feststehe, werde voraussichtlich höher sein, als in den vorangegangenen Nächten.
Neben London habe das Gebiet um den Fluß Mersey und der Nordwesten Englands am schwersten unter den feindlichen Luftangriffen zu leiden gehabt. Im Gebiet des Mersey sei beträchtlicher Schaden angerichtet worden. Bomben leien ferner an der britischen Nordoftküste und im Südosten Englands gefallen. Die Stadt Liverpool habe sich gegen einen heftigen' deutschen Nachtangriff verteidigen müssen. Außerordentlich heftige Luftangriffe hätten auch zwei Städte im Nordosten Englands durchgemacht. Eine Stadt im Südosten Englands habe den bisher heftigsten Luftangriff zu überstehen gehabt.
Ein anschauliches Bild von dem jetzigen Zustand der britischen Hauptstadt gibt ein Bericht der französischen Zeitung „Figaro" vom 11. Oktober, in dem es u. a. heißt:
Im Eaftend und im Hafenviertel sind die Häuser zu Dutzende» ausgerissen. Wenn man die Ludgate Hill und die Fleet Street bis zum Strand hinunter geht, so findet man Einschläge inmitten der Straße. Auf dem Strande ist das Somerset-House zum Teil zerstört. Mehrere Häuser und ein Brückenpfeiler sind getroffen. Bomben sind in die Downing Street in der Nähe des Oberhauses gefallen. Das Gittertor des Bücking- Ham-Palastes, der königlichen Residenz, ist zerstört. In Mayfair, dem Quartier des Luxushandels, das zwischen der Regent Street, Park Lane und Piccadilly Street liegt, sind die Schäden bedeutend. Man geht auf Glasscherben. Alle Läden haben anstelle ihrer zerbrochenen Scheiben-, Bretterverschläge. Berkeley Square ist von Häusern mit zerbrochenen Scheiben umgeben. Im Westend ist ein großes Geschäftshaus mit vier Etagen getroffen. Savile Row, die Straße der männlichen Eleganz, ist zerstört und ausgebrannt. In der Bond Street ist das große Warenhaus John Lewis ausgebrannt, ein anderes zerstört. In der ganzen Straße ist keine Scheibe mehr heil. Regent Street ist durch Seile abgesperrt; die Häuser drohen einzustiirzen. Im Hy de Park hat eine Bombe einen ungeheuren Trichter verursacht. Die City ist sehr mitgenommen. Fast alle Büros und alle Geschäfte sind getroffen. In den Docks, die sich IS Kilometer an der Themse entlang ziehen, ist die Mehrzahl der Lagerhäuser mindestens einmal getroffen worden. Abschließend meint der Berichterstatter, datz die Stadt überhaupt nur durch die übermenschlichen Anstrengungen der Feuerwehr und des Lu'tich ^ - b'- i:!,t noch vor der völligen Vernichtung bewa'?r i ' -
Eine neue Note banger Besorgnis vor dem Kommenden, die ebenfalls durchaus nicht mit dem sonst von amtlicher englischer Seite gezüchteten krampfhaften Optimismus zu vereinbaren ist, klingt in einer Rede an, die der Sekretär des Pilgrims-Trust am Sonntag gehalten hat. Der Redner dieser Organisation, dis mit dem britischen Erziehungsministerium eng.zusammenarbeitet, erklärte dabei u. a., London sei jetzt zu einem Schlachtfeld geworden, wie es Flandern im Weltkrieg gewesen sei.
Aber die Schlacht habe gerade erst begonnen. England sehe sich nicht nur einem äußeren Feind gegenüber, sondern werde sich in nächster Zeit auch noch mit einem anderen Feind aueinander- zusetzen haben. Dieser Feind bedrohe die innerenglische Front und er heiße — Winter. Gegen ihn müsse die englische Bevölkerung selbst zu Felde ziehen und ihn besiegen, wenn er nicht zu einem Verbündeten Hitlers werden solle. Der Winter bringe für England nicht nur wie üblich Kälte, Frost und Regen, sondern auch den „schrecklichen Stumpfsinn" und „die Vereinsamung des Geistes" in diesem Kriege mit sich.
Neben diesen Sorgen um die geistige Haltung der britischen Bevölkerung bleiben natürlich die ungeheuren Schwierigkeiten bestehen, die durch die schweren Zerstörungen vor allem in London entstanden sind. In diesem Zusammenhang ist ein Interview von besonderem Interesse, das Sir John Reith, der Leiter der Wiederaufbauarbeiten, ausländischen Journalisten gewährte. Er erklärte u. a.: „Die Aufgabe, dis man mir gegeben hat, ist unerhört schwer. Sie wissen, daß nach jedem neuen Luftangriff immer mehr Wohnungen für die Bevölkerung geschaffen werden müssen. Es reicht nicht aus, Wohnungen zu beschlagnahmen, die zufällig leer stehen, weil ihre Eigentümer zwangsevakuiert sind oder London freiwillig verlassen haben. Der Winter steht vor der Tür, und wir müssen das Wohnungsproblem vorher lösen. Ich bin gerade mit einem Plan befaßt, der die unterirdische Bebauung in größtem Maßstab zum Gegenstand hat. Wir werden bombensichere unterirdische Wohnungen für Massen-.Einquartierung einrichten. Jedoch müssen wir zunächst einmal die Ruinen der zusammengestürzten Häuser an den Stellen wegräumen, wo alsdann diese unterirdischen Wohnungen gebaut werden sollen."
Pioniere machtlos auf den Trümmerfelder«
Diplomatische Vertreter verlange« wiederholt Verlegung des Auswärtigen Amtes
Stockholm, 14. Okt. Trotz der gegenteiligen Versicherung amtlicher Stellen in London stellt „Tokio Asahi Schimbun" er-, neut fest, daß die Wirkung der ununterbrochenen deutschen Bom-- benangriffe immer verheerendere Ausmaße annehme/ Bei dem rollenden Einsatz deutscher Flugzeugwellen, die täglich: neuen Schaden anrichteten, sei es selbst für die Tausende söge-, nannterHilfspioniere, die mit Kraftwagenkranen ver-j suchten, die Trümmerfelder zu beseitigen, nicht möglich, das oerstümmelte Stadtfeld zu verbessern. Dabei den dauernden Bombardements eine geregelte Abwicklung ikrer Geschäfte nickt
mehr möglich 'st, haben die diplomatischen Vertreter der britischen Regierung wiederholt nahegelegt, wenigstens das Auswärtige Amt von London wegzuverlegen, damit auch die auswärtigen Missionen ihren Aufenthaltsort wechseln könnten. Schon jetzt, so melden neutrale Berichterstatter, sähen sich verschiedene diplomatische Vertreter gezwungen, ihre Abende und Nächte in der Nähe der Umgebung Londons zu verbringen und, die Hauptstadt nur zur Abwicklung der notwendigsten Geschäfts zu betreten.
Große Sorge macht der englischen Regierung nach einem ins Neuyork vorliegenden neutralen Bericht aus London die wachsende Ausdehnung der Brände. Zwar wurden in der letzten Zeit sämtliche Feuerwehrleute auf dringendes Verlangen des Ministeriums für innere Sicherheit von der Wehrmacht frei gestellt und in London eingesetzt. Aber ihre Zahl reichte in der vergangenen Woche nicht mehr aus, um die Brände auch nur einigermaßen auf ihren Herd zu beschränken, obwohl die Feuerwehrleute mit letzter Einsatzkraft arbeiteten. Ganze Straßenzüge, so heißt es in dem Bericht, sind in der englischen Hauptstadt dem Feuer zum Opfer gefallen. Diese Brände hätten mindestens ebensoviel Schaden angerichtet, wie die deutschen Bombenabwürfe selbst.
Lufttätigkeit im östlichen Mittelmeer
Unaufhörliche Bombenangriffe der italienischen Flieger gegen die englischen Stützpunkte
Rom, 14. Okt. Di« Tätigkeit der englischen Luftwaffe an der nordafrikanischen Front wird von einem Sonderberichterstatter der Agenzia Stefani als besonders unermüdlich und wirkungsvoll hervorgshoben.
Auf dem gesamten weiten Vogen der Front von der Küste desöstlichen Mittelmeeres bis tief in die Wüste längs der Linie,! auf der die italienischen Streitkräfte gegen die Engländer operieren, die sich in Aegypten eingenistet haben, zielten die italienischen Flieger in unaufhörlichen Bombenangriffen darauf ab, alle britischen Widerstandszentren in jenem Operationsgebiet zu zerstören. So wurden ganz besonders heftig drei englische Stützpunkts bombardiert, wo die Engländer eine große Aktivität entfaltet und beträchtliche Kampfmittel zusammengezogen hatten. Nach dem siegreichen Vormarsch der italienischen Truppen auf Sidi el Barani hatte der Feind seine Stützpunkte verloren und diese um mehr als 108 Kilometer von der alten libysch-ägyptischen Grenze immer mehr nach Osten zurückverlegen müssen. In einer der letzten Nächte haben iralienische „Sperber" Maaten Vagus h angegriffen und kriegswichtige Anlagen sowie ein Militärlager des Feindes in unmittelbarer Nähe der Eisenbahnstrccke zwischen Marsa Matruk und Alexandrien mit Bomben belegt, wodurch bedeutende Schäden angerichtet wurden. Ebenfalls waren die italienischen Bomben bei El Quasab außerordentlich wirkungsvoll, da dort die Bahnlinie besonders schwer beschädigt wurde.
Darüber hinaus führt die italienische Luftwaffe, wie der Sonderberichterstatter der Agenzia Stefani weiter betont, wirk-, . samste Ueberwachungsflüge durch. So haben zwei! italienische „Falken" in der Abenddämmerung in der Gegend: von Tobruk drei Vlenheim-Bomber gesichtet, die offenbar nach der" Cyrenaika unterwegs waren. Durch die italienischen Jäger wurde sofort eine Blenheim abgeschossen; die beiden anderen englische»! Maschinen wurden wiederholt von Maschinengewehrsalven getroffen und konnten sich nur unter größten Schwierigkeiten zu-' rückziehen, wobei es höchst wahrscheinlich ist, daß sie nicht mehr' zu ihrem Stützpunkt zurückgelangen konnten.
Sinnlose englische Lügen
Reuter-Marche» über Deutschlands Benzin- und Oelver- sorgung — Ein aufschlußreiches Urteil britischer Fachkreise
Berlin, 14. Okt. Der Wehrmachtsbericht hat in den letzten Tagen wiederholt auf die Tatsache hingewiesen, datz die britische Luftwaffe bei Tage sorgsältigst jeder Angriffshandlung gegen das deutsche Reichsgebiet aus dem Wege geht und nur des Nachts Einflüge riskiert. Es liegt aus der Hand, datz diese nächtlichen Angrissshandlungen im ganzen gesehen vergleichsweise nur geringen Schaden anrichten können, zumal die RAF. nicht einmal tagsüber Aufklärungsflieger schickt, die den Auftrag haben, die von den Nachtangriffen gemeldeten Ergebnisse zu prüfen. Es sind in der letzten Zeit in verschiedenen Gegenden des Reiches, vor allem in West- und Norddeutschland und in Berlin, Bomben abgewoxfen worden. Der deutschen Oeffentlickkeit ist
Sir
Weltbild (M).
Wiederöffnung der Burma-Straße
Unser Pild zeigt einen Teil der 22S0 Kilometer langen Bergstraße, die das Innere Chinas mit Britisch-Jndien verbindet.
auch bekannt, daß diese Bomben zahlreiche Todesopfer gefordert ' haben, und man weiß, daß die britische Luftwaffe derartige Terrorakte gegen "die deutsche Zivilbevölkerung geradezu zum System erhoben hat.
Mit militärischen Erfolgen hat diese sinnlose Praktik natürlich nichts zu tun. Man hat vielleicht auch in London erkannt, daß der Kampf gegen die innere Haltung des deutschen Volkes'aussichtslos ist und bemüht sich deshalb, dieser verbrecherischen Planlosigkeit nachträglich einen Sinn zu geben. So konnte man von Reuter vernehmen, daß Zerstörungen von Erdölanlagen
tn Deutschland das Hauptziel der Angriffe der RAF. ge. bildet hätten. In Hamburg seien Erdölanlagen zur Explosion gebracht und in Hannover, Reisholz, Gelsenkirchen. Köln Magdeburg und Leuna seien Brände entfacht worden. Gleich- ! zeitig wurde der deutschen Treibstoffversorgung die düsterste ! Prognose gestellt, wobei sich die Organe Duff Loopers zu der gewagten Behauptung aufschwangen, daß den deutschen Kampfund Jagdflugzeugen demnächst kein Benzin und kein Oel mehr zur Verfügung stehen werde. ^
In Wahrheit sind die Tatsachen folgende: ^
1. Die vom amtlichen britischen Nachrichtendienst behaupteten Kampferfolge gegen wichtige Einrichtungen der deutschen Treib, stcffwirtschaft sind samt und sonders erlogen.
2. Die deutsche Treibstoffversorgung ist für jeden austretendcn Kriegsbedarf gesichert. Die Vorräte an Treibstoff und
Oel sind heute umMillionenTonnenhöheralsbei
Kriegsbeginn.
Die britischen Lügen muten um so seltsamer an, als gleich- s zeitig von fachmännischer britischer Seite zugegeben wird, datz : die deutschen Flugzeuge über den besten Treibstoff und das beste i Oel verfüge. In Londoner Fachkreisen wird sogar die Ueberlegen- ' heit der deutschen Flugzeuge ausschließlich mit der hohen Quali- > tät von Benzin und Oel begründet. l
In letzter Zeit haben sich die britischen Bomber besonders oft i und besonders intensiv zahlreicher holländischer Ortschaften angenommen. Sowohl an der Küste wie im Innern Hollands sind sehr häufig Plätze bombardiert worden, die keinerlei militärische oder kriegswichtige Bedeutung haben. Zuächst hat man in London diesen Tatbestand abzuleugnen versucht. Neuerdings ist man offener und „begründet" diese sinnlosen Vombenabwürse mit der Notwendigkeit, die „deutsche Invasion" bekämpfen zu müssen.
Die „Bekämpfung der deutschen Invasion" ist in Wahrheit nur ein billiger Vorwand dafür, daß die britische Luftwaffe es nicht ! fertig bringt, ihre Bomben ztelgerecht über dem geschützten deutschen Raum zu lösen. Sie zieht es statt dessen vor, ihre Bomben planlos über Holland abzuwerfen, da sie keine Munition mit nach Hause bringen darf und so immerhin den gefahrlos erränge- , nen „Erfolg" verbuchen kann, daß sie Wohnhäuser zerstört und Menschenleben vernichtet hat — noch dazu m einem Lande, dar ! sich bis vor kurzem des „Schutzes" der britischen „Oarantie" erfreute. s
Japanische Offensive in Millel-China
Ente Fortschritte auf einer 300 Kilometer breiten Front
Schanghai. 14. Ott. (Ostasiendienst des DNB.) JapanW Truppen, unterstützt von der Luftwaffe und von armierten Flußfahrzeugen, eröffneten den Angriff an der 300 Kilometer breiten Front zwischen Wuhu amPangtefluß und Hangtschau, wo seit den Operationen im Jahre 1937 keine wesentlichen Kampfhandlungen mehr stattgefunden haben. Nach Meldungen aus dem japanischen Hauptquartier in Mittel-China macht die Offensive, die gegen 20 Tschungkinger Divisionen m gut ausgebauten Stellungen gerichtet ist, gute Fortschritte, ß
Die Amerikaner wollen Schanghai verlassen
Schanghai, 14. 10. (Ostasiendienst des DNB) Ueber tausend in Schanghai ansässige Amerikaner haben sich auf Grund des behördlichen Rates in die Räumungsliste eingetragen. Die Auflösung amerikanischer Haushaltungen und Geschäfte nimmt größeren Umfang an, was im Anzeigenteil der Zeitungen hervortritt.
Ein Jahr Generalgouvernement
Deutschlands Führungsanspruch im Ostraum Von dem in das Generalgouvernement entsandten NSK.- Sonderberichterstatter
Am 26. Oktober begeht das Generalgouvernement in feierlicher Weise den Tag seines einjährigen Bestehens. Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank legte damals in seiner ersten Verordnung auf Grund der ihm vom Führer gegebenen Vollmachten den Grundstein zum Verwaltungsaufbau im Generalgouvernement. Die NSK. hat aus diesem Anlaß einen Sonderberichterstatter ins Generalgouvernement entsandt, dem Gelegenheit geboten wurde, alle Probleme und Leistungen genauestens kennenzulernen.
Das Generalgouvernement steht seit einem Jahr unter dem Gesetz der Arbeit. Landschaft und Städte wandeln sich von Monat zu Monat. Die große Aufgabe: Sicherung des deutschen Ostraumes, wurde unverzüglich in Angriff genommen. Die letzten -Rudimente polnischen Gößenwahns . wurden ausgetilgt und die chaotischen Folgen polnischer Mißwirtschaft auf fast allen Gebieten liquidiert. Die erst kürzlich proklamierte Liquidierung des kriegsbesetzten Zustandes durch Einführung der fortan gültigen Bezeichnung. „Generalgouvernement" kennzeichnet auch äußerlich den Fortschritt der deutschen Verwaltungsarbeit.
Alle Kräfte dieses Raumes wurden mobilisiert und tn den Dienst der großen Planarbeiten gestellt. Straßen- und Brückenbau, Flußregulierungen und Bewässerungsanlagen, industrieller und agrarischer Aufbau, all das wurde begonnen, um die ungeheuren Möglichkeiten der seit langem vernachlässigten weiten östlichen Landschaft zu erschöpfen. : Heute bereits ist die Ernährung der Bevölkerung des > Generalgouvernements dank der Rationierungsmaßnahmen der deutschen Verwaltung aus eigener Kraft ge- sicher t, wie der Generalgouverneur kürzlich auf einer Arbeitstagung bekanutgab. Trotz des harten und strengen 'Kriegswinters konnte eine gute Mittelernte in die Scheuern gebracht werden.