schwarz selber Tageszeitung

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Vomben auf Kliniken in Münster i.W.

Mnster, 13. Okt. Der Kette britischer Schurkentaten vom Frei­linger Kindermord bis zur Düsseldorfer Friedhofschändung reihte M in der Nacht zum Sonntag ein neues und würdiges Weh an. Die Abgesandten Churchills erschienen über den Uni» rersilätskliniken der Stadt Münster, denen diesmal der Mord- ieiehl galt. Sie kreuzten zunächst längere Zeit über den im Men Mondschein liegenden, durch große rote Kreuze gekenn- Mneten Krankenanstalten und warfen schließlich vier Spreng» tomben ab, von denen eine das hygienische Institut der Klinik, ->e anderen zwei in unmittelbarer Nähe gelegene Wohnhäuser ter Üniversitätsangestellten trafen und erheblich beschädigten. Hon den Bewohnern wurde erfreulicherweise niemand verletzt, da sie sich in die Schutzräume begeben hatten.

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Wieder ei« Friedhof von Engländern bombardiert

Düsseldros, 13. Okt. Auf das Schuldkonto der englischen Luft­piraten kommt auch der Ueberfall in der Nacht zum ßonntag auf Düsseldorf. Wieder einmal waren aus­schließlich ausgesprochene Wohngegenden das Ziel. So fielen mehrere Sprengbomben in eine Straße am Rande der Stadt, tzin anderes Ziel als die Wohnhäuser und die Einrichtungen der Keime, die dabei beschädigt wurden, konnte dieser Angriff über« Mpt nicht haben. Die Toten und Verletzten, die dabei zu be- pagen sind, verlängern die Liste britischer Verbrechen, deren jedes von deutschen Fliegern hundertfach vergolten wird. Auch »ie Brandbomben, die in dieser Nacht abgeworfen wurden, tra­fen, soweit sie nicht auf freies Feld fielen, ohne Ausnahme Wohnviertel, In einer anderen rheinischen Stadt setzten die Lustpiraten ihrem Teufelswerk wieder einmal die Krone auf, indem sie einen Friedhof bombardierten.

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Wieder Vrttenbomben auf Soest i. W.

DRV Soest, 12. Okt. Die mittelalterlich verträumte Stadt Soest, die bereits am 12. Juni das Angriffsziel britischer Flie­ger war, und dessen damals vernichtete kulturhistorische Stätte, der Kuhfuß, soeben wieder neu errichtet worden ist, hat in der Nacht zum Freitag wieder unter den Bomben der RAF. leiden muffen. Diesmal hatten die Sendboten Churchills eine kleine Siedlung, errichtet und bewohnt von kleinen Angestellten und Beamten, am Rande der Stadt aufs Korn genommen Mit meh­reren Bomben trafen sie mitten in die Siedlung hinein, ver­nichteten vier Wohnhäuser fast völlig und beschädigten beinahe den ganzen Rest, 13 weitere Häuschen, schwer.

Damit ist die vor kurzem erst bezogene, aus den Spargeldern der kleinen Leute mühsam erstandene Siedlung fast völlig vernichtet. In wüstem Durcheinander liegen die Trümmer der Häuser zusammen mit den Resten der Kleintierställe und den Kadavern des Kleinviehs umher. Menschenleben find zum Elück nicht zu beklagen, da die Bewohner, als sie sahen, daß di« Briten über ihren Häusern Leuchtbomben abwarfen, ahnten, was ihnen bevorstand, und in die Keller flüchteten.

Bombenabwürfe auf holländische Städte '

, Amsterdam, 12. Okt. Aufs neue ist in der Nacht zum Freitag Amsterdam das Opfer willkürlicher englischer Bombenab» Ärfe geworden. Einem ANP.-Bericht zufolge fielen die Bombe» hi der Hauptsache auf Wohnhäuser. Militärische Ziele be­fanden sich in keinem Falle in der näheren oder weiteren Um­gebung der Bombeneinschlagsstellen. Die Bombenabwürfe er­forderten mehrere Tote und zahlreiche verletzte Zivilisten. Dis Engländer warfen vorwiegend Sprengbomben ab und richteten damit sehr großen materiellen Schaden an.

Einen tragischen Tod fanden einige Feuerwehrleute, die sich in einem Auto auf dem Wege zu einem Platz befanden, um dort eine Brandbombe unschädlich zu machen. In unmittel­barer Nähe ihres Kraftwagens explodierte eine Reihe Spreng­bomben, durch deren Splitter die Feuerwehrleute getötet wur­den. In einer Vorstadt fielen sieben englische Vomben, die in Wohnhäusern einschlugen und die Rückseite von 20 Häusern völlig vernichteten. In einer anderen Straße sind A weitere Häuser, sowie eine Gasleitung schwer beschädigt worden. Die Entrüstung der Bevölkerung den Engländern gegen- iier ist außerordentlich groß.

Auch aus anderen holländischen Städten berichtet ANP. über englische Bombenabwürfe. So hat ein britisches Flugzeug in der Gemeinde Eravezande bei Hilversum eine Anzahl Bom­ben fallen lassen, die großen Sachschaden anrichteten. Weiter siel inZaandam eine englische Bombe, die Flurschaden ver- urfachte. In Den Helder explodierten Bomben in der 2n- «enstadt und zerstörten mehrere Häuser.

Wilhelmina spendet für die RAF.

Berlin, II. Okt. Die ehemalige Königin von Holland hat der Englischen Luftwaffe einen großen Geldbetrag zur Verfügung Wellt. In welcher Weise sich diese Spende gegen das eigene holländische Volk auswirkt, dafür haben wir einen eindeutigen Beweis durch die Meldungen über Bombenangriffe aus holländisches Gebiet in der Nacht vom 11. zum 12. Ok­

tober. Die englischen Flugzeuge griffen im Küstengebiet allein elf Städte an, bei denen eine Reihe von Wohnhäusern schwer beschädigt und zum Teil zerstört wurden. Diesen völlig sinnlosen Angriffen auf eine friedliche Bevölkerung abseits jeder militä­rischen Anlage fielen 20 Holländer zum Opfer, von denen sieben getötet und 13 teils schwer, teils leicht verletzt wurden.

Korpsführer Hühnlein 40 Jahre Soldat

Berlin, 13. Okt. Reichsleiter Korpsführer Hühnlein konnte in diesen Tagen auf die 40. Wiederkehr des Tages seines Eintritts in die Armee zurückblicken. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generalfeldmarschall von Brauchitsch, übermittelte Reichs­leiter Hühnlein aus diesem Anlaß in einem herzlich gehaltenen Schreiben aufrichtige Glückwünsche und gedachte zugleich der langjährigen erfolgreichen, kameradschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Heer und NSKK.

Reichsleiter Korpsführer Hühnlein trat als Freiwilliger in das Bayerische Pionierbataillon 3 Ingolstadt ein. Beim Au« bruch des Weltkrieges rückte ver Korpsführer als Adjutant de, Generals der Pioniere ins Feld und fand sodann als Kompagnie­chef und Vataillonskommandeur weitere Frontverwendung. In der ersten Nachkriegszeit nahm der Korpsführer im Verbands des Freikorps West an der Niederwerfung des Kommunisten­aufstandes im Ruhrgebiet teil. 2m 100 000-Mann-Heer war er zu­nächst Kompagniechef im Pionierbataillon 7 und sodann Erster Eeneralstabsoffizier beim Jnfanterieführer VII, General Ritter von Epp.

2m Oktober 1923 schied der Korpsführer in freiem Entschluß aus dem aktiven Heeresdienst aus, um sich als politischer Soldat nunmehr mit ganzer Kraft für die Freiheitsbewegung des Füh­rers einzusetzen. 1937 verlieh ihm ver Führer und Oberste Be­fehlshaber der Wehrmacht den Charakter als Generalmajor. Am historischen 9. November 1923 stand der Korpsführer Schulter an Schulter mit den Sturmabteilungen des Führers in den Reihen der „Reichskriegsflagge". Sein Versuch, sich gemeinsam mit dem damaligen Polizeipräsidenten Pöhner in den Besitz des Mün­chener Polizeipräsidiums zu setzen, trug ihm eine halbjährige Festungshaft ein, die er- gemeinsam mit dem Führer .auf der Hefte Landsberg verbrachte.

Weltbild (M).

Vizeadmiral von Trotha s

Kleine Nachrichten ans aller Wett

Todesurteile vollstreckt. Die Justizpressestelle beim Volks­gerichtshof teilt mit: Die vom Volksgerichtshof wegen Vor­bereitung zum Hochverrat und wegen Eprengstoffverbre- chens zum Tode und zu dauerndem Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilten Karl Hoffmann, Erich Schulz und Willi Tesch, sämtlich aus Danzig, sowie Hermann Chill aus Danzig-Ohra sind hingerichtet worden. Die Verurteilten haben einer vor Kriegsbeginn außerhalb des damaligen Reichsgebietes gebildeten illegalen Organisation angehört, deren Ziel es war, durch Terror und Sabotage die Schlag­kraft der deutschen Wehrmacht in und außerhalb des Reichs­gebietes zu untergraben und die nationalsozialistische Ver­fassung des Reiches umzustürzen.

Stabschef Lutze besucht ein Regiment km Westen. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, besuchte auf persönliche Einladung des Kommandeurs ein im Westen liegendes Re­giment und sprach zu den Offizieren und Teilnehmern des Ausbildungslehrganges, unter denen sich eine besonders große Anzahl von SA.-Führern befindet.

Handelsminister Niccardi war am Samstag East de- Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop im Hotel Adlon. Reichswirtschaftsminister Funk und Vertreter der Reichsbank sowie Mitglieder der italienischen Botschaft wa­ren ebenfalls anwesend.

Aus Stadt und Land

Altensteig, den 14. Oktober 1940.

Einführung des Arbeitsbuches für selbständige Gewerbe­treibende und deren mithelfenden Familienangehörigen

Der Herr Reichsarbeitsminister hat lt. Verordnung vom 22. April 1939 die Einführung des Arbeitsbuches über den schon bisher erfaßten Personenkreis der Arbeiter, «Angestellten, Lehrlinge und Praktikanten hinaus auch für die selbständigen Berufstätigen und deren mithelfenden Familienangehörigen angeordnet. Nachdem bereits im vergangenen Fahre die selb­ständigen Handwerker, Bauern und Landwirte und deren mit­helfende Familienangehörigen zur Antragstellung aufgefordert wurden, ist nunmehr der restliche Personenkreis der sich auf sämtliche

selbständigen Berufstätigen im Handel und Verkehr in der Industrie und sonstigen Wirtschaftszweigen (Laden­geschäfte, Gasthöfe, Fabrikanten, selbständige Vertreter, Omnibusverkehr usw.) einschließlich der mithelfenden Familienangehörigen: ferner auf sämtliche Heimarbeiter (-innen) Hausgewerbetreibende und Zwischenmeister, sowie deren mithelfende Familienangehörigen und auf die Arbeitskräfte mit über RM 1000.— Monatsgehast erstreckt, zur Einreichung eines Antrages auf Ausstellung eines Arbeitsbuches aufgefordert worden (oergl. Aufruf des Arbeits­amts Nagold zur Stellung von Arbeitsbuchanträgen vom 21. Sept. 1940).

Gemäß § 28 Ziffer 6 der Verordnung vom 22. April 1939 wird hiermit der vorstehend erwähnte Personenkreis, einschließlich der bis jetzt säumigen selbständigen Handwerker, Bauern und Landwirte, nochmals auf die

Pflicht zur Beantragung eines Arbeitsbuches ''

bei dem für ihren Wohnort zuständigen Arbeitsamt hinge­wiesen, Antragsvordrucke werden beim Arbeitsamt bezw. dessen Nebenstellen ausgegeben. Zn denjenigen Gemeinden, in denen sich keine Dienststelle des Arbeitsamts befindet, sind die Vor­drucke beim Bürgermeisteramt erhältlich, woselbst auch die er­gänzten Anträge wieder abzugeben sind.

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DAF. Die Blockwarle und Betriebsobmänner komme« am Dienstag 8.30 Uhr im „Schatten" zusammen.

Wer nicht streiten will

in dieser Welt des ewigen Ringens,

der verdient das Leben nicht.

BDM-Gruppe 27 Spielschar: Dienstag Parteiheim. Schickt -1 und 2: Mittwoch Heimabend. Bringt die gesammelten Sachen für die Wolhynien-Deutschen mit!

BDM-Werk „Glaube und Schönheit" A.G. Näydn: Montag Arbeitsgemeinschaft Die andern Schäften Mittwoch Heimabend, Parteiheim.

Die Sing- und Orchestergruppe der HI.-Spielschar hat Mon­tags, Dienstags und Mittwochs, sowie Donnerstags und Samstags jeweils um 20.15 im „Schatten" Neben.

— Lebensmittel für Hochzeiten. Neben Fleisch und Fett kön- nen bei Familienfeiern anläßlich von Trauungen, silbernen und goldenen Hochzeiten auch noch bestimmte andere Lebensmittel zugeteilt werden, die bisher der Höhe nach nicht festgeleLst waren. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat jetzt auch hierfür feste Sätze vorgeschrieben, und zwar: 200 Er. Mehl und Brot, SO Gr. Nährmittel, 100 Er. Zucker, 2S Er. Kaffee-Ersatz und 1 Ei je Person bis zu einer Höchstzahl von 12 Personen. Bei allen anderen Familienfeiern (-. B. Tau­fen, Arbeitsjubilüen usw.) können Sonderzuteilungen nicht ge­währt werden. Es ist zwecklos, derartige Anträge zu stellen.

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Neuenbürg, 11. Okt. Neuenbürgs schönste Straße, der Enz- ring am sonnigen Südsteilhang der Enz, ist nach der in den letzten Tagen vorgenommenen Teerung nun fertiggestellt. Der Enzring ist die Straße, die unten im Tal am längsten von den Sonnenstrahlen erreicht wird. Im späten Herbst und besonders im Vorfrühling wird er gern von Sonnenhungrigen ausgesucht, die nicht auf die Höhen steigen können. Die Straße ist mit Nußbäumen besetzt, die schön in das Landschaftsbild hineinpaffen.

rragten für das militärische Vortragswesen für Württemberg- Hohenzollern hat der Gauleiter und Reichsstatthalter den Gene­ral der Artillerie a. D. Dr. von Maur. ---Brigadeführer. be» ouftragt. Die Dienststelle befindet sich bei der Eaupropaganda- lertung der NSDAP., Stuttgart-N., Kronprinzstraße 4. In einer kürzlich stattgefundenen Tagung wurden die Gaubeaustragte» von Reichsminister Dr. Goebbels empfangen und über ihr Ar­beitsgebiet unterrichtet. Die Dienststellen haben ihre Tätigkeit be­reits ausgenommen.

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