Schwarz»»»«»» Tageszeit»»!

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Men hervor. Dieser berichtet, die Vorräte seien viel geringer. Ils die Regierung zugebe, und die Aussichten auf Ergänzung seien -naesickits der verstärkten Blockade durch Deutschland und Ita­lien alles andere als rosig. Der Schiffahrtsmlnister Trotz habe 'ach zugegeben, datz die geschrumpfte Tonnage für Munition «ad Kriegsmaterialersatz gebraucht werde und datz deshalb nur «erhältnismähig wenig Schiffe für die Lebensmitteleinfuhr übrig »lieben. Ebenso sei es doch recht bezeichnend, datz man nicht zum «stenmal in England Leute, die brachliegendes Land nicht kulti­erten. gerichtlich verfolge, xjnsparungsanordnungen Schlag ans Schlag Me es in Wirklichkeit um diegefüllten Scheuern" Englands .,!>eilt ist, zeigen die Schlag auf Schlag folgenden drastischen ,-jniparungsanordnungen der plutokratischen Macht-, biber die sich einst nicht genug tun konnten in Blödeleien über rie vorsorglichen Mahnahmen auf deutscher Seite.

Nun tritt, wie der Londoner Korrespondent vonNya Dagligt -Mrnda" meldet, am Montag in England das neue Gesetz in Mit das man englischerseits schamhaft alsgegen die

! z-xrlchwendung" gerichtet bezeichnet. Nach diesem Gesetz Mn von der nächsten Woche ab nicht einmal mehr die Tauben M Trasalgar-Square und auf den Treppen von St. Paul sowie Sie Enten im St. James-Park gefüttert werden. Weiter wird belannt, datz sogar eine amtliche Kontrolle in de« Haushaltun- aen burchgesührt werden soll, um festzustellen, ob dortFälle von Verschwendung" Vorkommen. Es kann sich dabei eigentlich nur m Plutokraten-Haushalte handeln, denn die arbeitende Be­völkerung Englands konnte ja schon in guten Zeiten nichts ver­schwenden. Selbst dieTimes", dieses plutokratische Musterblatt, steht sich veranlaßt, in diesem Falle vonamtlichen Schnüfflern" zu sprechen, die von den Hausfrauen als Ratgeber Lei der Zu­bereitung des Essens willkommen geheißen werden sollten!

! Wie es um die Versorgungslage auf der Insel bestellt ist, zeigt euch die Aufforderung des britischen Ernährungsministeriums -n alle Landwirte, sich in ihren Betriebenfür die kommende Zeit so unabhängig wie möglich von Lieferungen von auhen her zu machen". Es sei in erhöhtem Matze ihre Aufgabe, die für die Vwölkerung erforderlichen landwirtschaftlichen Nahrungsmittel

^ zu beschaffen.

! Also ist England doch blockiert!

Erlebnisberichte belgischer Fischer und Seeleute

Ostende, 8. Aug. Täglich werden neue Fälle bekannt, die von lem unmenschlichen Los künden, das die Engländer ihren - belgischen Bundesgenossen zugedacht hatten. Mehr s roch als die flüchtende Zivilbevölkerung und die Soldaten haben bie belgischen Seeleute und Fischer die britische Geißel verspürt. Rech heute suchen Reeder, Frauen und Kinder vergeblich nach ihren Schiffen, Männern und Vätern, die von den Engländer« gezwungen wurden, Aufgaben zur See durchzuführen, für die ihre eigenen Schiffe und Leute zu schade waren. Belgische Fischer, bie sich nach einer abenteuerlichen Fahrt erst jetzt in die Heimat Men tonnten, berichten wie folgt über ihr Schicksal:

Wir waren voller Hoffnung von hier in See gegangen. In ! Le Karre legten wir an, und als erster Beweis der Brüderlichkeit j vm seiten der Engländer und Franzosen wurden unser« Trauen und Kinder ohne weiteres von uns weg- gnissen. Wir bekamen alsdann den Befehl, Fahrten dies­seits und jenseits des Kanals durchzuführen. Bei der lleberfahrt nach England hatten wir fliehende Engländer an Bord, und auf ber Rückfahrt waren wir mit Munition beladen. Inzwischen wür­ben unsere Frauen und Kinder nach Südfrankreich ver­schleppt. Wir haben bis heute noch keine Nachricht von ihnen. Mele unserer Kameraden, die Frankreich so verließen, verloren ist Cchisf, und die Unglücklichen gingen auf See zugrunde; an­bei werden noch in England festgehalten und werden wohl auch bobleiben müssen, bis der Krieg zu Ende ist. 2n vielen franzö- Wen Häfen liegen versenkte belgische Fischerboote.

Deutsche Soldatengräber «mgefahren

Lerlin, 8. Aug. Datz selbst Friedhöfe vor der Zerstörungswut bei britischen Luftwaffe nicht sicher sind, haben die Bomben- abwürse der letzten Wochen auf Gottesäcker und Kirchen de» brutschen Reichsgebietes eindeutig bewiesen. Nunmehr wird ei« Miteies Verbrechen bekannt, das bet jedem anständig denkende«

, huschen Entrüstung Hervorrufen mutz. Vor kurzem wollte ei» beutscher Offizier auf dem deutschen Militärfriedhof von St. »Uient-Blangy (Departement Pas-de Calais) das Grab s lin Weltkrieg gefallenen Bruders eines Angehörigen seiner ompagnie besuchen. Er mutzte dabei jedoch die Feststellung bas? eine englische motorisierte Batterie, die den Fried- b l als Artilleriestellung und den Baumbestand als Flieger- ung benutzte, Hunderte von Gräbern mitsam den Erabkreuzen »Mahren und zerstört hatte.

^«^te einwandfrei festgestellt werden, datz es sich um die ^ Batterie des 72. Feldartillerie-Regiments gehandelt hat.

^ englische Mentalität zeugende Untat ist um so lib- « als die Engländer ihre eigenen auf französt- ^ " liegenden Kriegerfriedhöfe des Weltkrieges g e - tan-? llaben. Abe^ was gehen den Engländer die Gräber ge- er deutscher Soldaten an? Der Fall von Laurent-Blangy A.^Eterer Beweis dafür, datz den Briten nicht»

»Pionier der Arbeit"

Ek Krupp von Bohlen und Halbach erster Träger einer einzigartigen Auszeichnung

8. Aug. Im Aufträge des durch seine Ostoberschlesien» 7^ dienstlich verhinderten Reichsleiters Dr. Ley hat am Mitt» Oberbefehlsleiter Marrenbach dem Chef der Kruppwerke ^-.^bupp von Bohlen und Halbach anläßlich desse« Geburtstages eine vom Führer persönlich Unterzeichnete U r» ^ 7 » überreicht, die die Ernennung Krupp von Bohlen und zumPionier der Arbeit" ausspricht. zeitig mit der Urkunde ist Dr. Krupp von Bohlen und ^ das Ehrenzeichen hierzu in Gold verliehe»

Urkunde hat folgenden Wortlant:

>Uuf Grund einer Anordnung über die Auszeichnung Ratio»

; ^"Anstischer Musterbetrieb" vom 2g. August 193« habe ich ! Friedrich Krupp AG-, Esten, in Anerkennung seiner

»re» Leistungen in Krieg und Frieden am 1. Mai 194«

die AuszeichnungNationalsozialistischer Musterbetrieb" ver­liehen.

Den größten Anteil an dieser Auszeichnung hat durch seinen persönlichen Einsatz der Betriebsführer

Herr Krupp von Bohlen und Halbach dem ich heute aus Vorschlag des Reichsleiters der Deutschen Ar­beitsfront als erstem deutschen Betriebsführer die Auszeichnung Pionier der Arbeit

und das Ehrenzeichen hierzu in Gold verleihe.

Berlin, den 7. August 1940. (gez.) Adolf Hitler."

In einer Unterredung mit einem Schriftleiter der NSK, äußerte sich Reichsleiter Dr. Ley über die Voraussetzungen, die zur Schaffung des BegriffesPionier der Arbeit" führten, u. a. wie folgt:

Wir setzen damit den Schlußstrich unter ein System von Aus­zeichnungen, das sich auf Grund von Wettbewerben aus dem Leistungskampf der deutschen Betriebe ergibt. Nach dem natio­nalsozialistischen Prinzip, datz nur Vorbilder zu höhe­ren Lei st ungen in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht führen, hat die Deutsche Arbeitsfront von Anfang an ihr Wollen auf sozialpolitischem Gebiet aus dem Wettbewerb der Betriebe untereinander gestellt. Dieser Wettbewerb wird von der Mannschaft, der Betriebsgemeinschaft, durchgesührt und an ihm haben Betriebssichrer und Gefolgschaft den gleichen Anteil. Um Musterbetrieb zu werden, müssen die Betriebe zunächst ein­mal die vier Auszeichnungen für mustergültige Berufserziehung, fürKraft durch Freude", für Siedlung- und Wohnungsbau' und für Volksgesundheil erworben haben. Und ebenso müssen stS sich das Eaudiplom vorher errungen haben.

Da aber alles im Leben, auch die Mannschaftsleistung, immer aus der Initiative und aus dem Willen des einzelnen strömt, hitt der Führer jetzt als Krönung dieses Leistungssystemes die Aus­zeichnungPionier der Arbeit" geschaffen, um damit denjenigen Volksgenossen im Betrieb ob Betriebssichrer oder Betriebs- obmann auszuzeichnen, der den größten Anteil an der Errei­chung eines nationalsozialistischen Musterbetriebes bat."

Japanische Aerzte bei Reichsminister Dr. Frick

Berlin, 8. Aug. Der Reichsminister des Innern Dr. Frick empfing am Donnerstag die auf Einladung des Reichsgesund­heitsführers Staatssekretär Dr. Conti in Deutschland weilend« Gruppe japanischer Aerzte, die dem Minister in Vertretung des auf einer Dienstfahrt verunglückten Staatssekretärs Conti durch Ministerialdirektor Dr. Lropp vorgestellt wurden.

Reichsminister Dr. Frick entbot oen japanischen Gästen den Gruß der Reichsregierung und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Aufenthalt in Deutschland nicht nur zum Ausbau der Be­ziehungen zwischen den Aerzren Leider Länder, sondern auch zur Vertiefung der Freundschaft zwischen dem japanischen und dem deutschen Volk beitragen möge. Ihr Aufenthalt im Grotzdeutschen Reich würde auch deswegen so herzlich begrüßt, weil durch den Krieg der Wunsch vieler deutscher Menschen nicht in Erfüllung gehen konnte, bei den für dieses Jahr geplanten Olympischen Spielen dem uns aus allen Lebensgebieten jo eng verbundenen Kaiserreich Japan einen Besuch abzustatten.

Der Führer der japanischen Abordnung, Präsident der Japa­nisch-Deutschen Medizinischen Gesellschaft, Dr. Jshibashi, be­tonte in seiner Dankansprache, daß er und seine Kameraden schon nach ihren bisherigen Eindrücken feststellen könnten, wie sehr die Entwicklung des Gesundheitswesens in Deutschland auch trotz des Krieges immer weiter voranschreite. Er übergab Reichsministsr Dr. Frick ein Bild eines berühmten japanischen Malers mit der Bitte, es als Zeichen der aufrichtigen Hochachtung dem siegreichen Führer Grotzdeutschlands übergeben zu wollen.

Ritterkreuzträger in der Kriegsmarine

Berlin, 8. Aug. Der Führer und Oberste Befehlshaber imr Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegs­marine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen: Fregattenkapitän Fritz Berges Chef einer Zerstörerflottille, Korvettenkapitän Max-Eckart! Wolff, Kommandant eines Zerstörers, Korvettenkapitän Ru­dolf Petersen, Chef einer Schnellbootflottille, Kapitänleut-! nant Otto Kretschmer, Kommandant eines U-Bootes.

Die Ratten verlosten bas sinkende Schiff. Aus England traf in Neuyork die vielköpfige Familie des Besitzers des Manchester Guardian", Montague, ein. Dieser englische Plutokrat, dessen Zeitung sich in der Hetze gegen Deutsch­land während der letzten Monate geradezu überschlug, bat damit seine Angehörigen für die fernere Dauer des Krieges in Sicherheit gebracht.

Elendsmarsch der evakuierten ägyptischen Bevölkerung. Eine große Anzahl evakuierter ägyptischer Familien hat den Rückweg nach Kairo und Alexandrien eingeschlagen. Nach einem langen und qualvollen Elendsmarsch durch die Pro­vinz, währenddessen sie weder Unterkunft noch Nahrung fin­den konnten oder ihnen ihr neuer Wohnort alsGefahren­zone" wieder entrissen wurde, beschlossen diese ägyptischen Flüchtlinge, den britischen Befehlen passiven Widerstand zu leisten und in ihren Wohnungen den Verlauf der Ereignisse abzuwarten.

USA-Regierung braucht keine Wehrpflicht. Der Präsident er Cio-Gewerkschaften, Jghn Lewis, erklärte in Denver vor lrbeitervertretern, kein Feind von außen bedrohe die Ver- inigten Staaten. Die einzige Gefahr, die der USA-Regie- ung im Innern drohe, sei die, das Vertrauen der ameri- rnischen Bevölkerung zu verlieren, auf deren Stimme die SA-Regierung nicht hören wolle. Solange die Regierung ie Wünsche der Bürger nach Arbeit, Heim und Sicherhett erückstchtige, brauche sie keine Wehrpflicht, denn alle Bürger mrden eine solche Regierung freiwillig verteidigen.

Empire-Konferenz im Oktober. Tine Konferenz des bri- ifche« Empire ist. wieNya Dagligt Allehanda" aus Lon- on meldet, für Oktober nach New-Delhi einberufen war­en. E» sollen Beratungen über die beste Ausnützung der Hilfsquellen für den Krieg stattfinden. Auch dre ostafrika- rischen Besitzungen find z« dieser Konferenz emgeladen. da- iegen nicht Kanada. ^

Aus Stadt und Land

Altensteig, den 9. August 1940.

Die Mauersegler ziehen fort

Immer um diese Zeit im ersten Drittel des August trete» die Mauersegler die große Reise nach dem sonnigen Süden an. Der Wegzug dieser Vögel erfolgt alle Jahre fast am gleiche» Tage. Vor der Abreise sieht man die Mauersegler beisammen ans den Telegraphendrähten und bei der Durchführung von Probe» slügen. Manche Nachzügler, die mit der zweiten Brut des Som­mers verspätet fertig wurden, werden hinterher fliegen.

Den Mauerseglern folgen als nächste Zugvögel die Gold­ammern, und wenn es tiefer in den August hineingeht, sammeln sich die Störche und nehmen Abschied. Auch die Wiedehopfe ver­schwinden, und gegen Ende des Monats August wird der Vogel­aufbruch allgemein: Gartenammern, Eartenlaubvögel, Dorngras­mücken, Rohrdrosseln, Braunkehlchen und Fliegenschnäpper, Nach­tigallen und hier nick» da auch schon die eigentlichen Schwalbe«, nämlich die Landschwalben, räumen die heimatlichen Nistplatze und Jagdreviere.

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Verhütung von Unfällen bei der Obsternte

Sobald die Obsternte beginnt, mehren sich die Unfälle, die sich durch die Verwendung unzweckmäßiger oder unvorjchriftsmätziger Leitern ereignen.

Diese Unfälle find in der Regel schwerer Art und führen nicht selten zum Tode oder mindestens zu dauerndem Siechtum. MeP sind es Material- oder Aufbewahrungsfehler, die als Ursache in Frage kommen. Bei Holzleitern mutz man damit rechnen, datz sie im Laufe der Zeit morsch und wackelig werden, datz die Schrauben an den Veschlagteilen sich lockern usw. Ost wird ei« Leiter, die während des ganzen Jahres unbenutzt an der Haus­seite gehangen hat und Wind und Wetter ausgesetzt war, ohne jede Prüfung in Benützung genommen. Die Folge ist dann ei« Bruch von morsch gewordenen Sprossen und ein mehr oder weni­ger gefährlicher Unfall. Die Leitern müssen deshalb vor Ge­brauch gründlich nachgesehen werden. Die Feststellung der Brauch­barkeit erfolgt am besten dadurch, datz die Leitern der Länge nach auf die Erde gelegt und jede Sprosse durch Betreten auf Bruch­sicherheit hin geprüft wird.

Neben dem mangelhaften Zustand der Leitern kommt als Ur­sache von Unfällen ihre leichtsinnige Verwendung in Frage. Selbstverständlich ist ein Unfall unausbleiblich, wenn die Leiter von außen her gegen die Baumkrone gelegt wird, so datz sie bet der ersten unvorsichtigen Bewegung, z. B. bei dem Versuch, eine weit autzenhängende Frucht zu erlangen, abrutschen mutz Die Leiter mutz so in die Krone des Baumes gelegt werden, datz die Holme das Längsholz der Leiter einen festen Halt zwi­schen den Zweigen haben. Leitern müssen gegen das Ausein­andergehen der Holme gesichert und mit durchgehenden Sprosse» versehen sein, so daß die beiden Enden jeder Sprosse bis zum äußeren Rande der Holme reichen. Sprossen, die nur auf dev einen Seite durch den Holm hindurchgehen, auf der anderen aber in eine Vertiefung im Holm eingesteckt sind, sind verboten. Rissig: gewordene oder gebrochene Sprossen müssen alsbald durch neu» Sprossen ersetzt werden. Das Aufnageln der Sprossen ist nur; dann gestattet, wenn diese gleichzeitig auf beiden Seiten in die: Holme eingelassen sind. Bei Arbeiten auf Stehleitern, die mehr als drei Meter hoch sind, ist eine zweite Person zur Sicherung: der Leiter beizugeben. Das Zusammenbinden von Leitern ist- nur gestattet, wenn die Leitern wenigstens zweimal an je einer Sprötze und seitlich gut miteinander verbunden find.

Bezeichnung der Stückgüter durch den Absender. Die Auf­brauchsfrist für die behelfsmäßig nach der 15. Verordnung zNr Eisenbahn-Verkehrsordnung ergänzten alten Anhänger und Be­klebezettel zur Bezeichnung der Eil- und Frachtstückgüter laust! endgültig und unwiderruflich am 31. August 1940 ab. Daher find! ab 1. September 1940 ausnahmslos nur noch die neuen Vordrucke' nach dem im Tarif- und Verkehrsanzeiger veröffentlichten neue» amtlichen Muster zugelassen.

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Ein Schau- und Werbeschwimmen hält am kommenden Sonn­tag im städt. Schwimmbad in Altensteig die hiesige Ortsgruppe des Reichsbundes für Leibesübungen ab. Die Zeitverhältnisse bedingen den Rahmen der Nachmittags-Veranstaltung. Wenn auch eine große Zahl NSRL.-Mitglieder auf anderen Posten stehen, so ist doch die Durchführung der Schwimmveranstaltung, zu der die schwimmkundige Fugend zur Teilnahme aufgerufen ist, gesichert, denn der Schwimmsport hat hier von jeher eine gute Pflegestätte gefunden, und so wird auch am Sonntag dem Werbe­schwimmen Interesse entgegengebracht werden. Die Abnahme des Reichsjugend- und Reichssportabzeichens ist damit verbunden.

Vorbildlicher JM.-Einsatz in Simmersfeld

Die Jungmädel- und Mädelgruppe 28/401 Simmersfeld, Ett- mannsweiler, Beuren, Ueberberg, sammelte für 520.75 RM. Heidelbeeren, das sind beinahe 21 Zentner, für unsere verwun­deten Soldaten.

Opferfreudige Edelweiler

Unsere Gemeinde mit knapp 200 Einwohner sammelte Heidel­beeren im Werte von 155 RM. Zusammen mit dem Ergebnis des vergangenen Sonntags konnten 211.80 RM. dem Roten Kreuz zugeführt werden.

Tödlicher Unfall in Kälberbronn

Samstagabend fuhren der 12jährige Hans Graf von hier und sein Großvater mit dem Ochsenfuhrwerk von Dornstetten nach Hause. Nach 22 Uhr kam dem unbeleuchteten Fuhr­werk zwischen Hallwangen und Kälberbronn ein Auto entgegen. Der Junge sprang vom Wagen, um die Ochsen auf die rechte Straßenseite zu führen. Das Fuhrwerk wurde aber von dem Lenker des Autos zu spät bemerkt, so datz dieses auf die Ochsen und den Jungen auffuhr. Er erlitt so schwere innere Verletzun­gen, datz er ihnen am Montagnacht im Kreiskrankenhaus er­legen ist. Dieser traurige Vorfall ist eine ernste Warnung an alle Fuhrwerkshalter und -lenker, bei allen größeren Fahr­ten, bei denen es Verzögerungen bis in die Nacht hinein geben kann, Beleuchtung mitznnehmen.

Besenfeld, 9. August. (Auszeichnungen.) Den Gefrei­ten Georg Bächtle und Georg Bauer wurde das WHt- wall-Ehrenzeichen verliehen. Ferner wurde Wilhelm Baut» die Gedenkmünze für den 1. Oktober 1938 überreicht.