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Serenglische Kanal" nicht mehr englisch

-«Meidende Wandlung in der geographisch-politischen Lage E2nds DerBach" zwischen dem Festland und der Jnsxl gls Schutzwall entthront

«SK Als vor einigen tausend Jahren die Erdrinde an der -wischen dem heutigen Nordfrankreich Belgien Hol« <>, einerseits und den britischen Inseln andererseits zusam- nbrach um eine bis zu 60 Meter Tiefe und 35 bis 260 Kilo- "!,er Breite messende Furche entstehen zu lassen, in die von «rden und Süden her die Meereswogen einbrachen, wurden A geographischen Voraussetzungen für die jetzige Isolierung Mbritanniens vom Festland geschaffen, gm Altertum und Mittelalter bis zur Wende des 19. Jahr- tMderls bedeutete eine Wasserzone von der Tiefe und Breite, aie sie der englische Kanal besitzt, eine natürliche Schutzwehr für " dahinter liegende Land, wie sie wirkungsvoller gar nicht len, konnte. Großbritannien hat sich mit dieser günstigen Lage I- ^Wunderte den Ruf der Unangreifbarkeit erhalten kön­nen und war selbst bei dieser strategischen Position in der Lage, Raubziige zum Festland zu unternehmen, weil gerade im Westen »nd Nordwesten Europas der geschlossene nationale Widerstand Ulte. 2m Mittelalter hat England daher auch große Besitzungen uis dem europäischen Festland, insbesondere im französischen Ronin gehabt, die es als zusätzliche Festlandsbarri- lade gegenüber Angriffen auf die Insel betrachtete. Während dieser Zeitperiode war der englische Kanal absolutes Hoheits­gebiet Englands, durch den es enge Verbindung mit seinen fest­ländischen Besitzungen hielt.

Erst im 16. Jahrhundert mußte England vom Festland wei­chen und damit verwandelte sich die Aufgabe des Kanals im Sinne der englischen Interessen mehr und mehr zu einer Front gegen das Festland. Zunächst betrachtete England den Kanal als natürlichen Schutz gegenüber Angriffen. Im Bewußt­sein dieses Schutzes konnte sich Großbritannien jahrhundertelang erlauben, von seiner Insel aus in die Geschicke der europäischen Staaten nach seinem Gutdünken einzugreifen, wobei England das Lestreben hatte, die europäischen Staaten möglichst oft gegen­einander auszuspielen, um sie schwach zu erhalten. England, dessen Interessen in der Beherrschung des Weltreichs lagen, was ihm durch seine starke Flotte und die großen Dominions in allen Erdteilen auch gelungen ist. mutzte, weil es selbst nur 46 Mil­lionen Menschen zählte, auf dem europäischen Festland die Ent­wicklung eines Eroßstaates oder eines machtvollen Staatenblocks verhindern. In dieser Richtung verliefen die Kämpfe gegen Frankreich unter Napoleon und die Kriegshetzen gegen Deutsch­land in der neueren Zeit. In jedem Falle war aber der Kanal als natürliche Grenze zwischen Großbritannien und Europa die Rolle der unüberwindlichen Schutzwehr übertragen, hinter irr sich die Briten ihre Anmaßungen und Einmischungen in europäische Angelegenheiten erlauben zu können glaubten.

Im 20. Jahrhundert hat der Kanal seine Schutzkraft für Groß­britannien mehr und mehr verloren. In der Stunde, in der dis Wahrt aufkam, wurde der englische Kanal ein kleiner, arm­seliger Bach, den man leicht überfliegen konnte. Schon im Welt­krieg mußte Großbritannien in Gestalt der deutschen Zeppelin- angrisse die Erfahrung machen, daß seine Inseln dem Zugriff des Femdes nicht mehr vollkommen widc >sn können. Del »E Krieg mit dem Großeinsatz der Luftwaffe wird England M Verhängnis. Wenn ein Kriegsberichter der Luftwaffe kürz­lich schrieb, daß sich Englandwie ein Präsentierteller" dei druWn Wehrmacht darböte, so heißt das nichts anderes, als ichEroßbritannien mit seinen gesamten lebenswichtigen Indu­striell dem Angriff offensteht. Der englische Kanal ist für den heutigen Krieg nur noch ein Hindernis, das auf geeignete Art md Weise zu beseitigen ist, aber keinunüberwindbares Hindernis mehr.

Der Kanal hat aber auch sonst seine Bedeutung als politisches Machtsaktor verloren. Großbritannien brüstete sich bis in dis letzten Monate damit, den Kanal zu beherrschen und damit ein« Kontrolle über die gesamte Schiffahrt auszuüben, die nach den Mgen Anliegerstaaten bzw. nach Nordeuropa ging. Nicht zu­letzt ist auf diese Tatsache die Englandhörigkeit verschiedener Klooten, wie Belgien, Holland und Skandinavien, zurückzufüh­ren, denn England mißbrauchte seine Herrschaft über den Kanal W Repressalien gegen die genannten Staaten, die nun einmal m Leehandel ihre wirtschaftliche Fundierung besaßen. In dem Augenblick, wo England den Kanal sperrte, wozu es mit seiner stocken Flotte durchaus in der Lage war und außerdem die «Nohrtswege zwischen Island und Schottland kontrollierte^ waren dst west- und nordeuropäischen Staaten wirtschaftlich - " ^ Ausübung der Blockade gegen Deutschland sowohl

>m Weltkrieg wie in diesem Krieg stützte sich letzten Endes auf die Beherrschung des Kanals und seiner Anliegerstaaten.

Die Entwicklung dieses Krieges hat den Kanal als Englands -calisman und Werkzeug entthront. Deutschland beherrscht di« Warnte festländische Seite des Kanals und kontrolliert mit sei- n Luftwaffe und seinen Seestreitkräften auch die englischen Malküsten, wie die täglichen Wehrmachtberichte mit der Ver- Htung non feindlichem Schiffsraum beweisen. In der kommen- »ü ^ichaftlichen Neuordnung Europas wird der Begriff des Kanals verschwinden und ihm seine natürliche Auf- «°e einer internationalen Wasserstraße wiedergegeben werde».

W. L.

Neue Blüten englischen Kriegseifers

Appell des nordirischen Ministerpräsidenten an " Weiblichkeit Die Bibel und die Büchersteuer Duff Cooper weiter unverstanden

-^"!''n> 8. Aug. Die Herren Plutokraten zerbrechen sich auch ! Lel/n ^ Köpfe, wie sie es ihrem Meister W. T. in seinem > können ' englische Volk bei der Stange zu halten, recht tun

in der letzten Zeit täglich Gelegenheit gehabt» die ! l«in»,?°" Früchte dieserGeistesarbeit" zu genießen. Heute nun r. , ^rie Kunde aus dem Lande Plutokratien, die selbst Duff lav ^aistesblitze noch in den Schatten stellt. Lord Crai- Len * ^ Nordirlands Premierminister von Londons Gnade«, Horb». -^E^ter in den sechs geraubten irischen Grafschaften, ^rvamlich man höre und staune allen Ernstes di« °uf, den Soldaten ihre Gunst deutlicher zu erweise«: » und Zurückhaltung ist im gegenwärtigen Augenblick nicht -Wp atz». Die Mädchen haben die nationale Pflicht, die Uni- »iln '^ben, weil dadurch der Zustrom zum Frei» m > rr erhöht wir d." Mau sieht also, den Plutokra- ! V tn dem sonst so empsindlichen England jedes Mittel rechtz

wenn es darum geht, das Kanonenfutter für ihren Krieg bei Stimmung zu halten.

Auf einem ganz anderen Gebiet betätigt sich wiederum Lord Mamhad. Dieser edle Plutokrat wendet sich nämlich mit einer Zuschrift an denDaily Telegraph", in der er seine außerordent­liche Beunruhigung darüber ausdrückt, daß auf Grund der neuen Büchersteuer auch die Bibel besteuert werden könnte, wo doch gerade in Kriegszeiten das Vibellesen so nütz­lich sei. Wie es bei den Engländern damit bestellt ist, zeigte deut­lich die vorgestrige Predigt des Kardinals Hinsley, der heuch­lerisch, wie es eben nur ein Engländer kann, den britischen Sol­daten zurief, daß siean der Seite der Engel" stünden und für eine gute Sache kämpften. Die engelgleichen englischen Soldaten haben ja die Norweger, die Holländer, die Belgier und nicht zu­letzt auch die Franzosen in den letzten Monaten zur Genüge ken- nengelernt. Und was diegute Sache" betrifft darüber braucht man wohl überhaupt nicht mehr zu reden.

Da hält sich denn doch SirCecilWett, der Präsident der schottischen Handelskammer, mehr an das Tatsächliche, wenn er es lautTimes" sehr beklagt, datzdieneutralenLän- der mangelndes Zutrauen zu einem englischen Sieg zeigten. Wie sollten sie es auch? Es lohnt sich aber um so mehr, diesen Klageruf des Herrn Präsidenten zu verzeichnen, als er in diesem Zusammenhang mit seltener Ehrlichkeit eingesteht, die ibero-amerikanischen Staaten seien durch die britische Blockade Europas schwer geschädigt worden, ans welchem Grunde man ge­rade in diesen Ländern die englische Propaganda d. h. also die englische Schmutz- und Lügenkampagne mehr betreiben müßte.

Selbstverständlich kann auch unser alter Bekannter Duff Eooper in diesem Reigen nicht fehlen. Der Arme mutz sich wieder einmal, diesmal vonEvening Standard", bescheinigen lasten, daß doch einige führende Persönlichekiten des Jnforma» tionsministeriums (von dem Blatt sehr dezent gesagt) absolut nicht geeignet seien, ihre Posten zufriedenstellend auszufüllen. Wenn schon, so sagt das Blatt, die Beibehaltung einer Zensur unvermeidlich sei, dann wäre doch das mindeste, um die Bevöl­kerung zufriedenzustellen, eine vollständige Reorgani­sation des Jnformationsministerims, gleichgül­tig, unter welchem Namen diese Institution wieder erstehen würde.

Und dieDaily Mail" wettert wiederum gegen Eeheim- sttzungen des englischen Parlaments, wonach nur Mißtrauen in den breiten Kreisen der Bevölkerung erzeugt werde. Auch hier wieder das Eingeständnis einer kummervollen Seele durch den bezeichnenden Satz: Das Volk habe das Recht, die Wahrheit zu erfahren, da sonst die Gefahr besteh«, daß das Land eines Tages vor vollendete Tatsachen gestellt werde, von denen es mangels Vorbereitung keine Ahnung hatte. Was mag wohl das Blatt mitvollendeten Tatsachen" meinen? Sollte es etwa aber nein...

Gesunde Zähne sind kein Zufall. Es lohnt sich, die Zähne richtig zu pflegen;

c«l.orrooc

Englische Uebergriffe in Kamerun

Berlin, 6. Aug. Wie erst jetzt bekannt wird, haben sich dis Engländer am 21. Juli in Afrika gegenüber den Franzosen zwei weitere demonstrative Uebergriffe gestattet, die in ihrer politi­schen Tendenz dem Ueberfall von Oran an die Seite zu stellen sind und von der Regierung Pstain auch so gewertet werden, ohne daß diese freilich sofort energisch eingegriffen hätte. Mit einer Brüskierung des Verbündeten von gestern verband Chur­chill auch bei diesen Aktionen zweifellos die Absicht, die Hand Englands auf Gebiete zu legen, in denen zur Zeit die Flagg« Frankreichs weht. Die Zwischenfälle ereigneten sich in der deut­schen Kolonie Kamerun und in Madagaskar.

Englische Matrosen des ZerstörersDragon" sind am 21. Juli auf Anweisung der englischen Regierung unter Mitführung des Union Jack in Duala in Kamerun an Land gegangen und haben einen Propagandamarsch durch diese Stadt unternommen. Vier Tage lang blieben die englischen Matrosen unter Duldung der englischen Militärbehörden an Land, bis aus Vichy der Befehl eintraf, die Engländer zur Einschiffung zu veranlassen. Erst nach der Amtsenthebung hoher französischer Marineoffiziere war es möglich, diesen Befehl der Vichy-Regierung auszuführen. Seit dem 21. Juli kreuzen zahlreiche englische Einheiten vor den Häfen des französischen Mandatsgebietes Kamerun. Die englischen Kolonialtruppen haben wiederholt die Grenze zwischen dem fran­zösischen und dem englischen Mandat Kamerun verletzt.

Einheiten der englischen Kriegsmarine haben weiter ganz naaf Belieben die Häfen von Madagaskar angelaufen und die Hoheitsgewäster der Insel verletzt, wobei von französischer Seite bewaffneter Widerstand geleistet worden sein soll. s

Die französische Regierung in Vichy har zunächst diese eng­lischen Uebergriffe geheimgehalten und dann versucht, sie durch Bagatellisierung zu erledigen. In Vichy wird erklärt, daß die englischen Uebergriffe nur durch Disziplinlosigkeit innerhalb des örtlichen französischen Offizierskorps möglich gewesen seien und daß die betreffenden Offiziere bestraft würden. In Madagas­kar hätten die französischen Behörden die Engländer auf die Tat­sache aufmerksam gemacht, daß die Zone der Hoheitsgewäster von drei auf zwanzig Seemeilen ausgedehnt worden sei.

Auch der französische Rundfunk von Vichy versuchte die An­gelegenheit zunächst zu bagatellisieren. Angeblich steht die Be­rufung des Oberstkommandierenden der französischen Streitkräfts in Nordafrika, General Noguös, nach Vichy mit der Affäre in Zusammenhang. !

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Sturmzeichen in Kanada

Re« Park, 6. Aug. Die Erregung eines Teiles der kanadische» Bevölkerung über die Maßnahmen der völlig im Dienst der Londoner Plutokraten stehenden Regierung wird immer größer. In Montreal wurde« Hunderte von Personen, die sich der Politik der Zusammenarbeit mit den britischen Kriegstreibern widersetzen, insGefängnisgeworfen. Das gab den An­

laß zu neuen, sehr lebhaften Kundgebungen unter der Führung des Bürgermeisters Houde, eines der volkstümlichsten kana­dischen Politiker. Houde trat in öffentlicher Rede dafür ein, di« den Interessen des kanadischen Volkes entgegengesetzte Regie­rungspolitik nicht länger zu dulden.

Houde ist nun, wie aus Montreal gemeldet wird, auf An­weisung der kanadischen Regierung unter der Be­gründung verhaftet worden, daß er sich eineMißachtung des kanadischen Militärmeldegesetzes" habe zuschulden komm«» lassen.

Ritterkreuz für U-Bool-Kommandaut ^

Berlin, 6. Aug. Der Führer und Oberste Befehlshaber den Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers den Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz dem Kapitänleutnant Wilhelm Roll­mann. Kapitänleutnant Rollmann hat aus meist schwer ge­sicherten Eeleitzügen 24 Dampfer mit insgesamt 118 890 BRT. versenkt. Es gelang ihm hierbei, allein aus einem einzigen Ge­leitzug in kürzester Zeit 42 660 BRT. zu versenken. Ferner ver­senkte er durch Torpedoschuß einen Minenleger sowie den eng­lischen ZerstörerWhirlwind", brachte zwei Prisen mit insgesamt 7776 BRT. ein und führte eine schwere Minenaufgabe an der englischen Südküste mit Erfolg durch. Durch ausgezeichnetes Kön­nen, hervorragenden Schneid und rücksichtslosen Einsatz hat er wesentlichen Anteil au den Erfolgen des U-Boot-Einsatzes. Set« jüngster Erfolg war die Versenkung eines feindlichen U-Bootes.

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Obergebietsführer Kemper in Zaber« Bekenntnis elsässtscher Jugend zum Führer

Straßburg, 6. Aug. Wer vor vierzehn Tagen bei der Jugend» Versammlung in Kehl die begeisterten Jungen und Mädel au» dem Elsaß sah, sie eigens gekommen waren, um einmal etwa» Genaues und Positives über die deutsche Jugend, die Hitler­jugend und ihre Ausgaben zu hören, der wußte, daß es nicht da» einzigemal bleiben würde, daß elsäsfisech Jugend gespannt daraus Hort, was ihnen von der Jugend jenseits des Rheins gesagt wird.

So hatte sich am Sonntag die deutschbewußte Jugend ausdemKreisZabernzu einer Schulung zusammengefun- ben. Der Saal war übervoll von Jungen und Mädeln, die Ober­gebietsführer Kemper freuvig begrüßten. Die Mädel in bunten Dirndlkleidern, jedes aber voll Stolz auf das HJ.-Abzeichen, di« Jungen in weißen Hemden mit schwarzem Schlips und Armbinde.

Das LiedEin junges Volt steht auf!!" leitete eine Feierstund« ein, die zu einem begeisterten Bekenntnis der elsässtschen Jugend zum Führer Adolf Hitler wurde. Der Obergebietsführer zeichnete ein treues Bild der deutschen Geschichte der letzten dreißig Jahre. Bei seinen Schlußworten, daß die elsässische Jugend »»« ein Teil der Jugend Großdeutschlands sei, brach ein ungeheurer Jubel aus. Die elsäsfischen Jungen und Mädel gingen heim mit dem Gefühl, nun auch zur deutschen Jugend zu gehören.

Straßburger Hauptbahnhof dem Verkehr übergeben

Straßburg, 5. Aug. Am Montagnachmittag wurde der a» 2. September 1939 stillgelegte Straßburger Hauptbahnhof wie­der dem Verkehr übergeben, der sich vorläufig noch in dem bis­herigen Rahmen unter elsässischem Personal und elsässische» Wagenmaterial abspielen wird, aber unter der technischen und personellen Aufsicht der Deutschen Reichsbahn steht.

In wochenlanger Arbeit wurde von den deutschen militärische» und Verwaltungsstellen die durch die sinnlosen Zerstörungen seitens der Franzosen angerichteten Schäden wieder behob«, und zwar in einem Rahmen, der zunächst die Wiederaufnah«« des Personenzugsverkehrs vom Straßburger Hauptbahnhof an» nach Norden und Süden ermöglicht.

Aus Anlaß der Eröffnung des Verkehrs sprach kurz vor d« offiziellen Inbetriebnahme der Beauftragte der Deutschen Reichs­bahn für das Elsaß, Reichsbahnvizepräsident Grimm, Karls­ruhe, zu einem geladenen Kreis von Gästen. Unter anderen um» ren erschienen der Kommissarische Polizeipräsident von Straß­burg, Engelhardt, der Beauftragte für die Rückführung der Be­völkerung der Stadt Straßburg, Kreisleiter Fritsch. Zugeg« waren ferner zahlreiche Vertreter der Reichsbahn und anderer Zivilverwaltungen des Elsaß sowie der Presse. Pünktlich «» 18.52 Uhr lief sodann der erste Personenzug, mit der mit d« Hakenkreuzfahne und frischem Grün geschmückten Lokomotive an» Richtung Kolmar im Straßburger Hauptbahnhof ei«, der damit offiziell dem Verkehr wieder übergeben wuüm-

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Eine Million Belgier in Süd-Frankreich

Brüssel, 6. Aug. Wie die belgische Organisation für die Heim­kehr der Flüchtlinge mitteilt, befinden sich zur Zeit immer noch 525 600 belgische Flüchtlinge in Süd-Frankreich. Da der Rück­kehr der Flüchtlinge im unbesetzten Gebiet von französischer Seite und vor allem von seiten der belgischen Schatten-Regiernng allergrößte Schwierigkeiten bereitet werden, haben sich die mei- sten belgischen Städte entschlossen, auf eigene Faust die Heim­kehr ihrer Landsleute zu erwirken.

Kleine Nachrichten aus aller Wett

Lettland Bundesrepublik im Verband der Sowjetunion.

Auf der Montagssitzung des Obersten Sowjets wurde die Aufnahme Lettlands als 15. Bundesrepublik in den Ver­ba- »--- Sowjetunion beschlossen.

Große Waldbrände in Finnland. Große Waldbrände wer ven aus der nordfinnischen Provinz Oesterbotten gemeldet Mitteilungen des Forstministeriums zufolge sind bereift Lausende von Hektar wertvollen Nutzwaldes den Flammer zum Opfer gefallen.

Dr. Ley in Bielitz und Tesche«. Am zweiten Tage seiner Ostoberschlesien-Reise unternahm Reichsorganisationsleiter Dr. Ley eine Fahrt durch das befreite Olsaland. Nachdem Dr. Ley am Nachmittag aus einer Kundgebung in Bielitz gesprochen hatte, ergriff er am Abend erneut das Wort i» Teschen, wo 35 000 Olsadeutsche, die Bergarbeiter aus de« Karwiner Kohlenrevier, die Hüttenarbeiter aus Tronitz und Oderberg, die Bauern aus dem Weichsel- und oem Oliatal -usümmengekommen waren.

Handelsvertrag zwischen Jugoslawien und der Slowakei. Zwischen einer jugoslawischen und einer slowakischen Dele­gation wurde in Belgrad ein Handelsvertrag und Zah- Klagsabkommen abgeschlossen. Der Vertrag steht ern«! SegenMiH« Warenaustausch von 100 Millionen DinÄ