iettr -

Nr. 17-

Entwicklung des Balkans gesichert

Tage von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwick­lung im Südostraum Europas haben in Salzburg und in Rom mit dem Besuch der Staatsmänner und den sich anschließenden Besprechungen stattgefunden. Die Presse der Valkanstaaten wür­digt deren Ergebnis in besonderen Auslassungen.

Sofioter Pressestimmea

Sofia. 29. Juli. Der Hauptteil der hiesigen Sonntagspresse ist den Unterredungen in Salzburg und dem Empfang der bulgari­schen Minister durch den Führer auf dem Verghof gewidmet. Der Leitgedanke all dieser Betrachtungen:Deutschland Streben nach Festigung des Friedens in Südosteuropa", wird allseitig beson­ders stark hervorgehoben. In der AbendzeitungD u m a" wird u. a. erklärt, die jetzt begonnene Aktion gehöre zu einer der wich­tigsten Aufgaben der Achsenmächte: die Durchführung eines Tei­le» des Planes für die Neuordnung Europas. Die Tatsache, daß di« Vertreter der kleinen Staaten gleich von Hitler empfangen worden seien, zeige, welch große Bedeutung diesen Begegnungen von Deutschland und auch von Italien beigemessen werde. Diese von der Achse Berlin-Rom eingeleitete Aktion sei leicht zu er­klären und vollauf gerechtfertigt. Deutschland und Italien hätten zur Aufgabe, nicht allein den Krieg zu gewinnen, sondern zu­gleich auch einen dauernden Frieden aufzurichten. Hinzu komme poch, daß die mit Mitteleuropa und dem Balkan zusammen­hängenden Fragen sowohl in Deutschland als auch in Italien wohl bekannt und verstanden seien. Deshalb bewege sich die von den Achsenmächten angestrebte Neuordnung und Festigung des Friedens auf der Bahn einer Beilegung der zwischen den kleinen Staaten bestehenden Streitfragen, um sie untereinander auszu- föhnen.

Sngoflannsche Stimme»

Belgrad, 29. Juli. Der Direktor der Belgrader Tageszeitung Breme", Dr. Eregoritsch, schreibt, heute sei jeder Einfluß Groß­britanniens auf dem europäischen Festland beseitigt. Deutschland und Italien hätten in erster Linie wirtschaftliche Interessen in Eüdosteuropa und versuchten, durch eine harmonische Zusammen­arbeit einen dauerhaften Frieden in diesem Teil zu erreichen. Die Salzburger Besprechungen hätten vor allem die Aufgabe, eine günstige Atmosphäre zu schaffen, in der die interessierten Staaten ihren Standpunkt und ihre Bestrebungen mitteilten und in der auch die Möglichkeiten für Besprechungen zur Lösung der noch offenen Fragen untersucht werde.

Der militärische Mitarbeiter des AgramerHrvatski Dnevnik" bemerkt, daß der von deutscher Seite ausgearbeitete Wirtschafts­plan für Siidosteuropa eine politische Bedeutung größten Aus­maßes darstelle. Der von deutscher Seite in Mitteleuropa ge­schaffene riesige Wirtschaftsraum übe auf die Länder des nahen europäischen Ostens und des Südostens eine ähnliche unüberwind­liche Anziehungskraft aus wie ein riesiger Magnet. Dieser Kraft könne sich niemand widersetzen. Kein anderes europäisches Mrt« fchaftssystem könne daneben noch bestehen.

Wieder in Bukarest

Bukarest. 29. Juli. Ministerpräsident Eigurtu und Außen­minister Maniolesvu trafen am Montag vormittag um W.15 Uhr von ihrem Besuch in Deutschland und Italien wieder i« Bukarest ein.

Fttmkarawarren ab nach Kanada

Een Ä. Juli. Aus einer Notiz imDaily Telegraph" geht Hervor, > es in der Filmabteilung des britischen Informations- Ministeriums Protestbriefe hagelte, als sich eine ganze Karawane »on Filmschauspielern, Direktoren und Technikern nach Kanada Legab, um dort natürlich im Staatsinterssse! einen Film zu drehen. Man stellte die peinliche Frage, wie viele der nach Kanada abgereisten Filmleute Kriegsdienstverweigerer aus Ge­wissensgründen seien und wie viele sich überhaupt im Militär- Pflichtigen Alter befanden. Wörtlich heißt es in der Notiz des >Daily Telegraph", daß die Abwesenheit englischer Filmdirekto­ren, Schauspieler und Technikerviele Bemerkungen auf beide« Seiten des Atlantiks hervorgerufen hat".

IVVll Mark und dein Kind ist in Sicherheit!

Der Londoner Korruptionsskandal mit den Kinder- evakierungen

Seus, 29. Juli. Der Skandal der englischen Kinderevakuieruu- >gen wirbelt immer weitere Staubmengen auf. Ungeheuer ist be­reits die Empörung über diesen neuesten Betrug einer verwor- sfenen Plutokratenclique an den breiten Volksmassen. Die Er­kenntnis setzt sich durch, daß diese Schicht egoistisch die Privilegien !ihres Besitzes ausnützt zum Nachteil der ärmeren Vevölkerungs- Heile und insbesondere der englischen Arbeiterschaft.

Geld ist Trumpf! Wer zahlen kann, hat auch die Möglichkeit, leine Kinder über den breiten Ozean in Sicherheit zu bringen. Das ist nicht nur bis zum Abtransport der wertvollen Renn­pferde so gewesen, sondern gilt auch heute noch. DieVerschie­bung" der Kinderverschickung gilt nur für die, welche nicht zahlen Wunen. Darüber finden wir in derNews Chronicle" einen höchst aufschlußreichen Hinweis Die Unterhaus-Abgeordnete Miß Gazalet hatte ein Büro eingerichtet, das den Abtransport der Plutokratenkinder betreuen sollte. Nach der Verschiebung der all­gemeinen Kinder-Evakuierung auf unbestimmte Zeit wurden an dieses Büro viele Anfragen gerichtet, von denen die meisten u. a. wie folgt lauteten:Können Kinder von Eltern, die es sich leisten können, einen Betrag von bis zu 1990 Mark (in deutsches Geld umgerechnet) für die Passage zu bezahlen, noch in unseren Schiffen nach llebersee geschickt werden?" Die Antwort des Büros lautete:Ja, in beträchtlicher Anzahl!"

Die Erbitterung über die Kinder-Evakuierungen, über die zu­rage gekommene Verdorbenheit des englischen Systems macht sich in zahlreichen Zuschriften an die Londoner Zeitungen Luft. Klar »nd einwandfrei geht dabei hervor, daß für die Arbeiterkinder »icht das geringste getan worden ist.

Kriegsverdienstkreuz für 22 Rnstungsinspetteure. In An­erkennung der erfolgreichen Leistungen auf dem Gebiete -wehrwirtfchaftlicher Vorarbeiten für den Krieg und den da- !d«rch gewährleisteten vollen Einsatz der Rüstungsindustrie Hat der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht im Na­men des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehr­macht an 22 Rüstungsinspekteure als erste im Großdeutschen Reich das Kriegsverdienftkreuz zweiter Klasse mit Schwer­tern verliehen.

ts«ywo:carl!k7

Neues vom Tage

Nene Schandtaten der britischen Luftwaffe Bomben auf Friedhöfe, Kirchen und Schulen

Berlin, 29. Juli. Die Weltöffentlichkeit ist in letzter Zeit ver­schiedentlich über die verbrecherischen Angriffe der britischen Luft­waffe auf Kirchen und Friedhöfe des Deutschen Reiches unter­richtet worden.

Nunmehr werden weitere Untaten der Royal Air Force be­kannt. In der Nacht vom 22. zum 23. Juli warfen englische Flie­ger über dem Friedhof einer nordwestdeutschen Ortschaft mehrere Bomben ab, durch die vier Gräber zerstört wurden. In der Nacht vom 25. zum 26. Juli wurden auf dem Gottesacker einer größeren westdeutschen Stadt durch sieben Sprengbomben sogar über 190 Grabstätten restlos zerstört. Bei einem anderen Luft­angriff trafen die Bomben das Dach einer Dorftirche und zer­störten eine neben der Kirche gelegene Gastwirtschaft. Hierbei wurde eine Zivilperson verletzt sowie mehrere Stück Vieh getötet. In einer westdeutschen Stadt fiel eine englische Fliegerbombe auf einen Schulhof.

Alle dieseHeldentaten" führten die britischen Flieger, wie stets, im Schutze der Nacht aus.

Südafrika stark antibritisch"

Newyork, 39. Juli. Passagiere und Mannschaftsmitglieder des von einer Weltreise nach Newyork zuriickgekehrten USA.- DampfersPresident Polk" berichteten, daß in Kapstadt eine überaus anti britische Stimmung herrsche, was vor allem auf die Südafrikaner holländischer Abkunft zutreffe.

Jud Mandel verhaftet Er war nach Algier geflohen Tanger, 29. Juli. Stefani berichtet: Nachrichten aus Ma­rokko zufolge ist der Exminister Mandel, der zusammen mit Daladier und 22 anderen französischen Parlamentariern nach Casablanca geflüchtet war, in Algier verhaftet und zur Ver­fügung der französischen Justizbehörde nach Meknes gebracht worden.

Folge der deutschen Blockade

Wichtige Rohstoffe müsse» mangels Schiffstonnage mittels Flugboot herangeholt werden

Neuyork, 29. Juli. Nach einer Meldung derNeuyork Times" ist von den Engländern aus amerikanischem Privatbesitz ein 14 Tonnen großes Flugboot aysgekauft worden, um darin Roh- aluminium von den Vereinigten Staaten nach der britischen Insel zu transportieren.

Die von den britischen Kriegsverbrechern immer so hartnäckig abgeleugneten Erfolge der deutschen U-Boote und Luftwaffe wer­den schon allein dadurch bestätigt, daß die Engländer jetzt aus Mangel an Schiffstonnage selbst die kostspieligste Transportmög­lichkeit der Welt wählen, um sich die für den von Churchill und Genossen so leichtfertig vom Zaune gebrochenen Krieg so bitter nötigen Rohstoffe zu beschaffen.

Scharfe Abrechnung mit Lord Halifax

Neuyork, 29. Juli. Mit der üblichen Offenheit setztNeuyork Enguirer" seine Warnung vor den Machenschaften der englischen Fünften Kolonne in den Vereinigten Staaten fort. Unter der Ueberschrift:Verhöhnung unserer Intelligenz" nimmt der Ver­leger William Eriffin in einem Leitaufsatz auf der ersten Seite Bezug auf die kürzlich« Antwort Halifax' auf das Frie­densangebot des Führers, in der Halifax deutlich auf die Sym­pathien der USA. für England angespielt habe. Dies sei ein krasser Fall der Einmischung in USA.-Angele­genheiten zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung, er­klärt Eriffin. Dann stellt er die charakteristische englische Schein­heftigkeit an den Pranger, auf welche die frommen Redensarten Halifax' einerseits und Englands Werben um Rußland anderer­seits ein besonders grelles Schlaglicht würfen. Die größte mora­lische Leere aber legten Halifax und Konsorten an den Tag, wenn sie über das Selbstbestimmungsrecht der Völker predigten. Mil­lionen Menschen auf der ganzen Welt, so sagt Eriffin, die vom britischen Reich gewaltsam unter Joch gehalten würden. Löten eine treffende Antwort auf Halifax' Bemühungen, die Vereinig­ten Staaten zu überzeugen, daß Englands Kampf der Erhaltung der menschlichen Freiheit gelte. Die Lehre aus all dem für das USA.-Volk sei, seine gottgegebeue Vernunft walten zu lassen, um die Vereinigten Staaten vor dem Unglück zu bewahren, in das England und die britische Fünfte Kolonne es hineinzuziehen versuchten.

Genfer Verein verlor seinen Generalsekretär

Princeto« (New Jersey), 29. Juli. Der Generalsekretär des Völkerbundes, AvenoI, dessen Rücktritt am Samstag bekannt wurde, teilte der Princeton-Universität in einer Kabeldepesche mit, die Wirtschafts- und Finanzabteilung des Völkerbundes werde dem Anerbieten entsprechend nach Princeton übersiedeln; andere nichtpolitische Abteilungen würden möglicherweise Nach­folgen. Acht Beamte der genannten Abteilungen würden mit ihren Familien nach den Vereinigten Staaten abreisen, sobald die Paßformalitäten geregelt seien. Der Rücktritt Avenols wird in New Park als Todesstoß für eine Organisation bezeichnet, die seit 1932 im Sterben gelegen habe.

Der Völkerbund hat 720 000 Schweizer Franken Schulden, an den Türen seines Palastes, dessen Errichtung 35 Millionen Schweizer Franken kostete, und den Einrichtungsgegenständen kleben die Siegelmarken des Gerichtsvollziehers das ist die Schlußbilanz dieser Einrichtung, die geschaffen wor­den war, um den Schandfrieden von Versailles zu verewigen. In den letzten Monaten herrschte schon eine gähnende Arbeits­losigkeit in dem 900 Säle und Zimmer enthaltenden Riesenbau, 309 Angestellte wußten nicht, womit sie sich die Zeit vertreiben sollten. Schließlich wurden sie in Urlaub geschickt oder entlassen. Ganze 12 Personen, meist Gärtner, Pförtner oder Diener, stellen das restliche Aufgebot derletzten Mohikaner" der Liga der Nationen dar.

Am Sonntag weit über üüü Besucher. Schon das erste Wochenende, an dem die große deutsche Kunstausstellung 1Ä40 im Haus der Deutschen Kunst ihre Pforten geöffnet batte, erbrachte den Beweis für das große Interesse der Volksgenossen für diese Veranstaltung. Es konnten bereits mehr als 4500 Kataloge verkauft werden. Am Sonntag allein haben weit über 10 OOS Volksgenossen das Haus der Deutschen Kunst besucht.

Engländer in Japan verhaftet

Führende englische Geschäftsleute der Spionage angeklagt Selbstmord des Reuter-Korrespondenten in Tokio

Tokio, 29. Juli. Der japanische Kriegsminister und der Justiz­minister geben folgendes bekannt:

Angesichts der immer eifrigeren Betätigung der auslän- - bischen Spionage und Verschwörungsorgane hat die militärische Polizei unter Leitung der Staatsanwälte als ersten Schritt am 27. Juli elf britische Staatsangehö­rige verhaftet, die zu dem über das ganze Land verbrei­teten englischen Spionagenetz gehören.

Wie man weiter dazu erfährt, erfolgen die Verhaftungen zur gleichen Zeit in verschiedenen Gemeinden. Unter den Festgenom­menen befinden sich einige britische Persönlichkeiten, die schon seit Jahren in Japan ansässig sind und zu den geschätztesten Mitglie­dern der britischen Kolonie gehören.

Kapitän James-Tokio, ein früherer Marine-Offizier, war der Hauptvertreter des britischen Jndustriellen-Verbandes in Japan. Ferner gehören zu den Verhafteten der Präsident der britischen Vereinigung in Kobe, Holder, zwei Gebrüder Ringer, von denen der eine Kaufmann und Konsul von Schweden, Norwegen und Portugal, der andere Konsul von Griechenland ist sowie andere bekannte britische Geschäftsleute. Alle Verhafteten sind der Spio­nage angeklagt.

Der ebenfalls festgenommene Reuter-Korrespondent in Tokio, Cox, beging am Montag Selbstmord. Er sprang aus dem dritten Stock des Militärgesängnisses und war sofort tot.

Zu dem Selbstmord des Reuter-Korrespondenten in Tokio, M.

2. Cox, der mit anderen britischen Staatsangehörigen im Ver­dacht stand, im Dienste des Londoner Geheimdienstes Spionage­tätigkeit getrieben zu haben, gibt der Sprecher des japanischen Außenamtes bekannt, daß Cox sich während der Vernehmung durch die Militürpolizei aus dem Fenster stürzte. Die anwesen­de« Beamten wollten ihn zurückhalten, konnten aber den Selbst­mord nicht mehr verhindern. Offenbar Hai Cox die Tat unter der Last der Schuld ausgesührt. Aus den bei seiner Frau Vorgefun­denen Schriftstücken geht hervor, daß er sich über die Folgen seiner Spionagetätigkeit im klaren war. Bei der polizeiliche» Vernehmung wurde er dann als gefährlicher Agent Londons blotzgestellt, daß Cox angesichts der zu erwar­tenden Strafe den Freitod vorzog.

Allentalsversirch gegen Eden?

Stockholm, 29. Juli. Durch eine offizielle englische Bekanntgabe über ein vereiteltes Attentat gegen Kriegsimnister Eden lst die bisher sorgfältig vor der englischen Oeffentlichkeit geheim gehal­tene Tatsache bekannt geworden, daß sich in den letzten Wochen Attentate und Sabotageakte gegen Eisenbahn-, Signalanlagen und sonstige wichtige Bestandteile des Sicherheit- und des Ver­teidigungssystems mehren. Bei dem angeblich von der Polizei erst im letzten Augenblick entdeckten Attentatsversuch gegen Eden han­delt es sich nach der amtlichen englischen Darstellung um eine außerordentlch starke Sprengladung, die unter den Schienen der Bahnstrecke gesunden wurde, die Eden auf seiner Inspektionsreise zur Besichtigung der Verteidigungsanlagen befahren sollte. Es wird weiter erklärt, daß Eden durch einen Zufall dem Attentat entronnen sei dadurch, daß er nur wenige Stationen vorher an­geblich zur Beschleunigung seiner Reise den Zug mit dem Kraft­wagen vertauscht hat.

Minensperre in der Donaumündung

Sofia, 29. Juli. Bulgarische Zeitungen geben eine Bekannt­machung des rumänischen Kriegsministeriums wieder. Danach ist am Sonntag in der Donaumündung 44 Grad 55 Minuten nörd­licher, 29 Grad 4« Minuten östlicher Länge eine Minensperre gelegt worden. Die Schiffe, die in die Donau einfahren wollen, werden aufgefordert, 8 Seemeilen vor der Mündung einen Son­derlotsen anzufordern. Die Minensperre ist als Si­cherheitsmaßnahme gegen englische lieber" griffe durchgeführt.

Indiens Forderung

Die Indische Kongretz-Partei fordert sofortige Bildung einer indischen Nationalregierung Rom, 29. Juli. Die Indische Kongreß-Partei ratifizierte, wie Eiornale d'Jtalia" meldet, nach achtstündiger Besprechung mit 95 gegen 47 Stimmen den am 7. Juli vom Kongreßkomitee in Neu-Delhi gefaßten Beschluß, von England als erste« Schritt zu vollständigen Unabhängigkeit Indiens die Einwilligung zur so­fortigen Bildung einer indischen Nationalregierung zu fordern.

SA.-SlandarteFeldherrnhalle"

Kurze Ruhepause vor neuem Einsatz Berlin, 29. Juli. Der Name Feldherrnhalle, den die Männer der SA. auf dem linken Rockärmel tragen, ist Symbol für die Bereitschaft zum Letzten und Ausdruck eines erhöhten Opfer­willens. SA.-Mann der StandarteFeldherrnhalle" sein, heißt mehr tun als seine Pflicht. So war es nur selbstverständlich, daß diese Männer zu Beginn des Krieges zum Fronteinsatz drängten. Während der größte Teil der Männer der StandarteFeldherrn­halle" Verwendung als Fallschirmjäger fand und dort ihren i» der SA. anerzogenen Mut und ihr soldatisches Können vorbild­lich unter Beweis stellten, wurde ein Sturmbann als Jnfanterie- bataillon am Westwall eingesetzt , ^

Nach monatelangen Vorfeldkämpfen und sieghaftem Durchbruch durch die Maginot-Linie sind jetzt die feldgrauen Männer der SA. in die Heimat zurückgekehrt. Eine kleine Stadt im Osten des Reiches bereitete ihnen einen großen Empfang. Zehntausenoe säumten ihren Marschweg. Großer Jubel begleitete die rot leuch­tendeStandarte" und die Männer des BataillonsFeldyerrn- halle", von denen viele hohe Auszeichnungen tragen. Der Genera überzeugte sich noch einmal bei einem Vorbeimarsch von der mustergültigen Haltung dieser Einheit und dankte Stavsq s Lutze, der den Chef des Hauptamtes Führung. Obergruppenführer Jüttner, zur Begrüßung der Männer der StandarteFttdyer - Halle" entsandt hatte. Am Ende einiger wohlverdienter Tage oer Entspannung und Instandhaltung von Bekleidung, Waffen uno sonstiger Ausrüstung stehen neue große Aufgaben für diese Mora­listen des Führers.