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SchwarzwalLer Tageszeitung
Das Glückwunschtelegramm des Königs und Kaisers Viktor Emannel hat folgenden Wortlaut: „Es ist mein Wunsch, Euer Exzellenz meine wärmsten Glückwünsche zu Ihrem Geburtstage zum Ausdruck zu bringen. Viktor Emanuel."
Der Führer hat telegraphisch dem König von Italien und Albanien und Kaiser von Aethiopien wie folgt geantwortet: „Für die mir zu meinem heutigen Geburtstage ausgesprochenen Glückwünsche bitte ich Euer Majestät meinen herzlichsten Dank entgegenzunehmen. Adolf Hitler."
Das Telegramm des Königlich-Italienischen Regierungschefs Mussolini lautet: „Während das deutsche Volk Ihren Geburtstag feiert, möchte ich Ihnen im Namen der faschistischen Regierung und des italienischen Volkes meine herzlichen Wünsche übermitteln mit der sicheren Zuversicht, daß das deutsche Volk siegreich die große Probe besteht, in die es gestellt ist. Mussolini."
Der Führer hat telegraphisch dem Duce geantwortet: „Ich danke Ihnen, Duce, herzlichst für die Glückwünsche, die Sie mir namens der faschistischen Regierung und des Volkes Italiens übersandt haben. Ich erwidere Ihren Gruß in dem unerschütterlichen Glauben, daß unsere in der Gemeinsamkeit der Weltanschauung und der Ziele verbündeten Nationen den Kampf um ihre Lebensrechte erfolgreich bestehen werden. Adolf Hitler."
Der Führer an feinem Geburtstag
Der Führer verbrachte seinen Geburtstag im kleinsten Kreise seiner politischen und militärischen Mitarbeiter in der Reichskanzlei in Berlin. In diesem Jahr: war von offiziellen Feierlichkeiten und Empfängen Abstand genommen worden, während der militärischen Morgenbesprechung nahmen oie Oberbefehlshaber der drei Wehrmachtsteile, Eeneralfeldmarschall Eöring, Großadmiral Raeder und Generaloberst von Brauchitsch, Gelegenheit, dem Führer die Glückwünsche der deutschen Wehrmacht zu überbringen.
Eeneralfeldmarschall Eöring meldete dem Führer das Ergebnis der Metallspende des deutschen Volkes, die einen überwältigenden Erfolg erbracht hat.
Gegen Mittag gratulierten die in Berlin anwesenden Reichsminister, Reichsleiter und Gauleiter.
Vor der Reichskanzlei hatten sich sich den frühen Morgenstunden viele Tausende von Volksgenossen eingefunden, die in Sprechchören und Liedern den Führer stürmisch feierten.
Feiern und Kundgebungen überall
Berlin, 21. April. Der 51. Geburtstag des Führers hat nicht nur im ganzen Eroßdeutschen Reich, sondern auch in weitesten Kreisen des Auslandes stärksten Widerhall gefunden. Aus aller Welt liegen zahlreiche Elückwunschkundgebungen und Berichte über Feiern vor, die zu Ehren des Führers Eroßdeutschlands veranstaltet wurden.
Vor der Osloer Universität fand eine weihevolle militärische Feier anläßlich des Geburtstages des Führers statt, bei der der Oberkommandierende der deutschen Truppen in Norwegen, General von Falkenhorst, eine kurze, kernige Ansprache an die Soldaten richtete. Die Feier wurde mit einem Vorbeimarsch abgeschlossen.
Die Kopenhagens! Presse brachte zum Geburtstag des Führers u. a. Auszüge aus der Rede des Reichsministers Dr. Goebbels, vielfach unter Hervorhebung seiner Worte über das unerschütterliche Vertrauen des deutschen Volkes zu seinem Führer. Anläßlich des Geburtstages des Führers fand bei dem deutschen Gesandten und Bevollmächtigten des Deutschen Reiches i« Dänemark ein Empfang in der Deutschen Gesandtschaft statt.
In Krakau fand am frühen Vormittag des Geburtstages dev Führers die Einweihung des ersten deutschen Jugendheimes im Generalgouvernement statt.
Die Presse des Protektorates Böhmen und Mähren steht völlig im Zeichen des Fllhreraeburtstages. In Prag fand auf dem Ring eine Kundgebung statt.
Die Slowakei sieht in dem Eeburtstagsfest des Führers einen neuen Anlaß, um ihre vorbehaltlose und treue Verbundenheit mit dem deutschen Volk zu dokumentieren. Die slowakische Hauptstadt Preßburg prangte in prächtigem Flaggenschmuck und in allen Schulen fanden vormittags Feierstunden statt.
Die italienischen und ungarischen Blätter richten herzliche Glückwünsche an den Führer. Die bulgarische Presse bringt auf den ersten Seiten und mit Hervorhebung Bilder und Lebensbeschreibungen Adolf Hitlers. In der dicht gefüllten NeuyorkerTurnhalle begingen weit über 1000 Reichsdeutsche in würdiger, dem Ernst der Zeit angepaßteu Veranstaltung den Geburtstag des Führers. In Schanghai bekundete die deutsche Gemeinde in einer stark besuchten Feier den festen Willen, an der Verteidigung der unter Führung Adolf Hitlers erreichten Einheit des deutschen Volkes gegen den Vernichtungswillen unserer Gegner nach Kräften mitzuarbeiten.
Nächtliche Flaggenhiffung zum Geburtstag des Führers
DNB. ... 21. April. (PK.) An verschiedenen Stellen der Oberrheinfront leiteten die Soldaten des Westwalles den Geburtstag des Führers in besonders eindrucksvoller Form ei». So wurde in einem Frontabschnitt, wo vor wenige» Tagen noch heftig geschossen worden war und wo unsere Flak ei« englisches Flugzeug heruntergeholt hatte, der 2g. April um 12 Uhr nachts mit einem Regen von weißen Leuchtkugeln begrüßt, der das ganze Rheintal hell beleuchtete. Gleichzeitig wurden an den Kampfwerken Hakenkreuzflaggen gehißt und mit Scheinwerfer ongestrahlt. Transparente mit der Aufschrift „Mit unserem Führer zum Sieg" und „Wir gratulieren unserem Führer" verkündeten spontan die Anteilnahme unserer Soldaten an diesem Tag, an dem ein ganzes Volk und erst recht unsere Soldaten i» Dankbarkeit zum Führer emporschauen.
Während draußen noch die Leuchtkugeln in die mondhelle Kare Nacht emporstiegen, standen die Bunkerkommandanten vor den Besatzungen der Kampfwerke und verlasen den Tagesbefehl des Oberbefehlshabers Generaloberst von Brauchitsch zum 20. April. Mitten in der feierlichen Flaggenhiffung, die sich im Schutz der Bunker und Stellungen vollzog, begann der Feind an einzelnen Stellen zu schießen. Die Franzosen schienen im ersten Augenblick an irgendeine lleber- »aschung zu denken. Sie dürften aber nicht schlecht gestaunt haben, als sie in der Eile eines plötzlichen Alarms die deutschen Nationalhymnen, das Deutschland- und das Lorst-Wessel-Lied. über
den Strom herüberklingen hörten, die die Soldaten nach dem Gruß an den Obersten Befehlshaber angestimmt hatten.
Dieser schlichte Gesang unserer Soldaten stand in einem sonderbaren Gegensatz zu dem nervösen und völlig planlosen Feuer von drüben. Langsam flaute die Schießerei wieder ab. Immer noch aber stiegen einzelne Leuchtkugeln in den weiten Himmel dieser Frühjahrsnacht am Rhein, leuchteten die Hakenkreuzflaggen weit hinüber, wo der Franzmann schon an irgendeine Ueberraschung gedacht hatte.
Diese spontane Kundgebung unserer Soldaten am Oberrhein war zugleich eine sehr eindeutige Antwort auf eine klägliche Lautsprecheraktion der Franzosen vor 48 Stunden, bei der sie in lächerlicher Weise versucht halten, den Führer in den Augen unserer Soldaten herunterzusetzen, denn niemals hat es wohl eine Wehrmacht gegeben, hat es Soldaten gegeben, die überall, wo sie auch hingestellt werden, mit solcher Treue und Hingabe für ihren Führer und Obersten Befehlshaber zu kämpfen bereit sind. Von allen Bunkern des Westwalles grüßten am 20. April Hakenkreuzfahnen und verkündeten den Siegeswillen, den Führer, Front und Heimat mit einzigartiger Bereitschaft in sich tragen. Hermann Op per.
Der 20. April an der Westfront
DNB. ... 21. April. (PK.) Der Ehrentag unseres Führers hatte zwischen den Festungswerken des Westens und bei de» Soldaten des Vorfeldes sein eigenes erhabenes Gepräge. Hier, wo in jedem Augenblick die persönliche Einsatzbereitschaft erforderlich ist, hat der Festtag des großdeutschen Volkes eine besondere Form erhalten. Schon seit Tagen haben die Männer in den Bunkern, in den Bereitschaftsstellungsn und die in den Kampfständen des Vorfeldes Führerbilder aus den illustrierten Zeitungen ausgeschnitten und, geschmückt mit frischem Tannengrün und den ersten Frühlingsblumen, am Ehrenplatz der Unterkünfte angebracht.
Wo es Zeit und Umstände erlaubten, hielten die Truppenkommandeure kurze, eindringliche Appelle. Da standen die feldgrauen Kolonnen an den Flaggenmasten angetreten. Während das Symbol deutscher Wehrbereitschaft gehißt wurde, erinnerte ein Sprecher an die hohe Bedeutung des Tages besonders für die Soldaten der Westfront. Aus den Worten klang das Gelöbnis heraus, den Führer, der unserer Nation Ehre und Freiheit und der dem deutschen Soldaten seine Waffen wiedergab, nur noch mehr verbunden zu sein. Jetzt, in der großen Zeit der Bewährung, hat jeder Mann die Gelegenheit, seine Treue zum großen Einiger unseres Volkes zu beweisen.
Der Vorfeldsoldat, aber auch der Westwallarbeiter in seiner Baustelle weit vor der Festungskampslinie, erlebte diesen Tag mit besonderer Eindringlichkeit. Nach langen beschwerlichen Regentagen strahlte endlich wieder die Sonne am Himmel und vor ihm lag eine wundervolle Frühlingslandschaft mit all ihrem Hoffen und Leben. Aber keinen Augenblick durften sie diesem ewig neuen Wunder der Natur sich hingeben. Der Gegner streute mit seiner Artillerie das Land ab, und die Motorengeräusche der Aufklärer, die irgendwo wie kleine silberne Mücken am Firmament hingen, erinnerten zu deutlich an die rauhe Wirklichkeit. Bei ihnen ging der feldgraue Alltag mit allen Pflichten und Erfordernissen weiter. Nur geschmückte Bilder des Führers, gelegentliche Gespräche der Kameraden untereinander erinnern an diesem Tag an Adolf Hitler, dessen Name und Sendung das Kampfziel unserer Generation darstellt.
So waren die Männer im Westen mit ihren Herzen und Wünschen vereint mit unseren Soldaten, die weit im Norden Woche bezogen haben, und mit dem ganzen deutschen Volk, das an diesem Tage nur eine inbrünstige Bitte in sich trug: Lang lebe der Führer! Hans Dähn.
EK. für Westwallarbeiter
Verleihung durch den Oberbefehlshaber des Heeres
Berlin, 21. April. Im Namen des Führers und Obersten Befehlshabers verlieh der Oberbefehlshaber des Heeres, Eeneral- cberst von Brauchitsch, elf Westwallarbeitern, die sich bei dem Vau von Befestigungsanlagen an vorderster Linie unter feindlichem Feuer durch kaltblütiges und umsichtiges Verhalten besonders ausgezeichnet haben, das EK. II. Klasse. Drei dieser Westwallarbeiter wurden am Geburtstag des Führers vom Reichsminister Dr. Todt dem Oberbefehlshaber des Heeres vorgestellt. Es waren dies der Ingenieur und Betriebssührer Karl Göttert aus Weisel, Kreis St. Goarshausen, der Frontführer (SA.-Oberfllhrer) Hans Gerhard Vreymann aus Güttingen und der Vorarbeiter Franz Hoffmann aus Essen. Generaloberst von Brauchitsch überreichte ihnen die Auszeichnung und sprach ihnen seine Anerkennung für ihr Verhalten aus. Sie haben den Beweis erbracht, daß der deutsche Arbeiter, auch wenn er nicht die Uniform des Soldaten trage, im feindlichen Feuer seinen Mann stehe. Den acht anderen Westwallarbeitern überreichte Reichsminister Dr. Todt im Aufträge des Oberbefehlshabers des Heeres das EK. am Westwall.
M-Ils Heß au die deutsche Jugend
Der Führer als bestes Vorbild in Kampf und Einsatz
Berlin, 20. April. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, richtete am Vormittag des Geburtstages Adolf Hitlers durch den Rundfunk eine Ansprache an die deutsche Jugend, in der es u. a. heißt:
„Meine lieben deutschen Jungen und Mädel!
Ihr habt Eure Arbeit unterbrochen — Eure Bücher beiseitegelegt. Ihr grüßt in dieser Morgenstunde seines Geburtstages den Führer Großdeutschlands. In vielen Tausenden von Betriebsappellen — in ebenso vielen Schulfeiern seid Ihr, deutsche Jungen und Mädel, vereint in Gedanken der Liebe, der Verehrung und der Dankbarkeit für den Führer. Jeder von Euch und jede von Euch möchte heule am liebsten dem Führer selbst die Hand drücken und möchte ihm persönlich sagen dürfen: Mein Führer, auch ich wünsche Dir Glück! Auch ich danke Dir! Auch ich gehöre Dir!
Und alle Deutschen haben nur den einen Wunsch an das Schicksal, daß Du, unser Führer, noch viele Jahrzehnte bei uns bist. Daß Du, Adolf Hitler, noch lange, lange Dein Volk führst. Daß Du noch lange, lange in guten und in schweren Zeiten als lebendiges Vorbild vor uns stehst, daß Du wie bisher unser Leben leitest und unser Dasein gestaltest. Denn Du machst unser Sei« ganz wertvoll dadurch, daß wir für Dich leben, für Dich kämpfe« und, wenn es sein soll, sür Dich sterben können.
Meine Jungen und Mädel! Ihr wäret nicht Adolf Mx,, Jugend, wenn Ihr heute nicht den Wunsch hättet, irgend», im Kampf an der Front mit dabei zu sein. Ich weiß, daß di- meisten von Euch mit ihrem Schicksal hadern, daß sie noch jung sind, um Soldat zu sein. Doch tröstet Euch, auch Cur-, Einsatz als Männer wird Deutschland einst brauchen, so wie ihn heute schon braucht, obwohl Ihr noch Jungen seid. Der eine oder der andere von Euch Aeltesten wird vielleicht in diesem Krieg noch an die Front kommen. Euch allen aber wird das Leben noch Möglichkeiten geben, zu beweisen, daß Ihr ganie Kerle seid. Nach diesem Krieg wird Deutschland wieder Ko- lonien besitzen. Und dort werdet Ihr Raum genug und Gelegenheit genug finden, in Arbeit und in Abenteuer in Kampf und Fleiß den Drang der Jugend in ungewisses Neuland und ungewisse Ferne zu betätigen.
Wenn der große Kampf bestanden ist, den wir jetzt führe» sieht die Welt Euch offen: Die Welt Eures großdeuUchsn Vaterlandes und die Welt, in der das deutsche Volk sich den Plah erkämpft haben wird, der ihm gebührt. ^
Gewonnen wird dieser Kampf durch heldischen Einsatz. y»d für diesen heldischen Einsatz habt gerade Ihr — die Jugend - den rechten Sinn. Es läuft Euch heiß durch die Adern, wen»
Ihr heute miterlebt, wie das gewaltige Heldentum, das m großen Kriege tausendfach geleistet wurde, sich heute wieder erweist. Je schwerer es für Euch ist. nicht selbst schon an der Fro», des großen Kampfes zu stehen, um so leichter muß es für C„h sein, heute schon alles zu tun. um auf dem Platz, aus dem A, heute steht, Eure Pflicht zu erfüllen!
Seid Ihr hier schon ganze Jungen wie Eure Väter und Brüder draußen ganze Männer sind, dann werden die draußen aus Euch stolz sein, wie Ihr stolz seid auf sie. Und stolz auf Euch kann auch der Führer sein. Jeder von Euch, jeder Junge und jedes Mädel, kann auch heute seinen Teil beitragen zum Sieg. Denn das wißt Ihr ja schon aus Eurem täglichen Dienst, daß aus vielen kleinen Einzelleistungen die Gesamtleistung sich zusammensetzt: und die Gesamtleistung des ganzen Volkes entscheidet über den Sieg. Ob auf den Schulbänken, ob in der Werkstatt, im Dienst der HI. und des BdM., ob zu Hause bei Euren Müttern: überall habt Ihr Aufgaben, die Ihr erfüllen müßt, wenn Ihr von Euch lagen wollt, daß Ihr rechte deutsche Jungen und Mädel Adolf Hitlers seid.
Was Ihr rut, das ist ganz gleich! Daß Ihr es ihm zuliebe tut und Euch ganz einsetzt, daraus kommt es an. !o wie es im ueben immer daraus ankommt. w,e einer sich einsetzt, und bah er ganz macht, was er anpackt.
Nicht nur im Kriege. Immer kann unerwartet ein Junge oder ein Mädel vor einer Lage stehen, die den ganzen Einsatz bis zur heldischen Leistung erfordert, dann ist der Augenblick gekommen, in dem Ihr beweisen müßt, was in Euch iteckt! Dann ist die Stunde der Bewährung da. Und mancher Junge und manches Mädel, denen man es äußerlich nicht ansah haben oit schon Taten wirklichen Heldentums in jungen Jahren verrichtet.
Solche kleine Helden des Alltags bleiben in ihrer Mehrzahl im Verborgene«. Und doch verdienen ihre Leistungen nicht weniger Anerkennung als die Leistung anderer, die der Oessentlich- keit bekannt werden. Alle wirklichen heldischen Leistungen geschehen aber stets um ihrer selbst willen! Sie geschehen um d» Rettung anderer oder um des Dienstes an der Gemmtkit willen. Sie werden so vollbracht, wie sie der Soldat an dn Front vollbringt. Heldentum trägt seine Ehre in sich! Aber doch soll ein Volk nicht vergessen, seine Helden zu ehren! Denn: wehe dem Volke, das keine Heldenoerehrung mehr kennt! Wie bat jeder einzelne Deutsche notgelitten, als 19l8 heldischer Geist fast ausgestorben war, notgelitten damals, als Feinde im Innern, Juden und ihre Mitläufer, es der Mehrheit unseres Volles eingeredet hatten, daß Kämpfen sinnlos und zwecklos lei. daß ein Dummkopf sei. wer sein Leben im Kriege einietzt. Vergeht es nie, wie damals am Rhein, im Industriegebiet englische und französische Besatzungstruppen die Deutschen behandelt hoben! Denkt auch an die schwere Zeit, die dann kam. als Millio- i neu deutscher Männer keine Arbeit mehr batten, als ibre s Frauen und Kinder hungern mußten! Sicher batten sie später, l als sie sahen, wohin die Kapitulation sie geführt hatte, gern ^ für ihr Volk erneut gekämpft, aber nun gab es keine Mö-lich- ^ teit mehr zum Einsatz. Nicht grüblerische Vorsicht und angst- ! volles An-sich-selber-Denken erhält das Leben, sondern muti- i ges Anpacken und tapferes Kämpfen. Und das bat ein Einzelner damals gegen eine Welt von Feinden dem deutschen Volk gepredigt. Er erfüllte die Deutschen mit neuem Glauben an sich selbst, mit neuem Glauben an ihr Volk. Er hautlüe 'hnen den Geist heldischen Einsatzes ein So sammelte er die Tapferen unter den Männern und Frauen um sich. Der Tapfere zog die Tapferen an. Der Weg, den Adolf Hitler ging, war der Weg des Mutigsten unseres Volkes. Und die Geschichte der Veweoung, mit der er sich den Weg bereitete, ist ein hohes Lied des Mutes In Sälen und Strahn hat sich damals viel Heldentum bewährt, meist in der Stile und bis heute unbekannt. In dieser Zeit des Ringens Adols Hitlers und der Seinen um die Seele des deutschen Volkes wurde die große Wandlung der Gesinnung der Deutschen geboren! Damals wurde der Keim gelegt zur Widerstandskraft, zur Opferbereitschaft, zur Einigkeit, zum Willen, durchzuhalten, komme, was kommen mag! Es wurde der Keim gelegt zu all den Tugenden, die heute unser Volk erfüllen und von denen i wir wissen, daß sie die Sicherheit für den Sieg bedeuten. Aus j der nationalsozialistischen Bewegung wurde aber auch neu der . Geist geboren, der heute unsere ganze Wehrmacht so herrlich erfüllt. Die Bewegung des Führers war es. meine Jungen und Mädel, die auch Euch den Geist gegeben hat, der Euch auszeichnet vor jeder anderen Jugend, die vordem Deutschland besessen; denn nie noch war eine Jugend so vereint, erhaben über jeden Unterschied der Herkunft, des Standes, so geeint in einet einzigen Jvee, so bewußt der Gemeinsamkeit der Aufgaben und s Pflichten. Nie noch wollte unsere Jugend so einzig und allein nur sein: die Jugend Deutschlands!
Du, deutsche Jugend, Adolf Hitlers, Du hast die Gewißheit- . daß hinter Dir ein Führer steht und Volk, für die Tapferkeit l und Opfer nicht umsonst sein werden. i
Diesem Deinem Führer aber uno diesem Deinem Volke bist ! Du verpflichtet zu einem Leben der Bewährung. Das heißt mr Euch, Jungen und Mädel: Seid tapfer, auf daß Ihr den . Kampf des Lebens besteht!
Haltet Euern Körper gesund, auf daß Ihr die Kraft habt zum Kampf!
Seid stark im Charakter, daß Eure Kraft stets einsatzbereit ist zum Kampf.
Seid anständig und sauber in der Gesinnung!
Habt denMut zurWahrheit und verachtet die Lüge!